Nemon schrieb:Übermäßig beschäftigt ist er eher, wenn man ständig nachschiebt über den Tag.
Meine Erfahrungen sind diese:
Wenn man eine riesige Portion zu sich nimmt, und das würde man ja tun, wenn man nur einmal am Tag isst (?), ist der Körper u.U. stark mit Verdauung beschäftigt. Daher fehlt Energie für anderes. Man merkt das doch stark nach einer großen Mahlzeit, vor allem mittags, wenn man in der Kantine war, und auch abends. Müdigkeit/Trägheit/Schlappheit.
Hier ein paar links zwischendurch zu dem Thema "müde nach dem Essen":
https://www.runtastic.com/blog/de/muede-nach-dem-essen-6-tipps-fuer-neue-energie/ (Archiv-Version vom 09.12.2021)https://www.edeka.de/ernaehrung/bewusste-ernaehrung/muedigkeit-nach-dem-essen.jsphttps://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/weshalb-wird-man-vom-essen-muede.htmlVor dem Sport tut es auch gar nicht gut, viel zu sich zu nehmen. Das weiß im Grunde jeder, der den Fehler schon gemacht hat.
Aus dem Biounterricht weiß ich: es gibt den Parasympathikus und den Sympathikus. Beide sind eben Gegenspieler.
Mit vollem Bauch ins Bett gehen ist auch nicht gut. Der Körper muss Schwerarbeit leisten und kommt nicht zur Ruhe. Wobei es vermutlich auch darauf ankommt, was man zu sich genommen hat. 500 g Joghurt sind leichter verdaulich als 350 g Eisbein. Gerade Fett braucht ja lange, um verstoffwechselt zu werden.
Ich habe schon mehrmals Heilfasten gemacht. Sobald sich der Körper auf die "innere Ernährung" umgestellt hat, das dauert meist 1 Tag, und von den Reserven zehrt, hat man eine unglaubliche Energie. Warum ist das so? Weil der Körper sich nicht mit Verdauen befassen muss.
Wer das schon mal gemacht hat, wird das wahrscheinlich bestätigen können. Nun ist das ja nicht das normale Leben; man macht das mal und dann stellt man sich wieder um. Aber es ist eine tolle Erfahrung (vorausgesetzt, man kann das gesundheitlich machen, muss u.U. mit dem Arzt abgeklärt werden).
Nemon schrieb:Wer dann merkt, dass es grummelt und gärt, nicht schlafen kann, wie da beschrieben, wird es ja wohl von selbst lassen. Ist aber kein allgemein sinnvoller Ernährungstipp, so lang man es verträgt.
Richtig, jeder Mensch ist unterschiedlich.
In dem Artikel steht, dass es so sein
kann, wofür es gleich mehrere Gründe gibt:
Darin steht, dass säurehaltige Obstsorten zu
Sodbrennen führen können, was gerade beim im-Bett-Liegen unangenehm sein kann.
Dass oft das Obst am Abend nicht mehr richtig verdaut werden kann und daher im Dickdarm liegen bleibt, wo es gärt, was zu einem Blähbauch, Völlegefühl, Gasbildung usw. führen kann.
Dass es bei hohem abendlichem Verzehr von sehr zuckerhaltigem Obst wie Bananen, Trauben, Mango usw. am Abend, dazu kommen kann, dass der Körper die Energie nicht mehr verbrennen kann, weil der Umsatz nachts ja viel geringer ist. So entstehen Fettpolster.
Ich vermute mal, dass
@Freigeist38 das selbst festgestellt hat, zumindest deutet sie es an:
Freigeist38 schrieb:und phasenweise zuckerattacken nachts der Grund warum ich bei 1,72 /95 kg wiege.