JFK - Attentataufdeckung
15.04.2016 um 15:14off-peak schrieb:Unsere eigenen Unzulänglichkeiten: Haben wir wirklich Ahnung von Schussverletzungen? Vor Allem: können wir Röntgenbilder richtig lesen?Die letzte Frage und die Forderungen nach echten Experten hängen zusammen:
Was wir brauchen, sind echte Experten. In erster Linie jemanden, der mal das/die Röntgenbilder wirklich lesen kann.
- die Pathologen waren Experten, z.T. mit Spezialisierung auf Schusswunden
- das Forensic Pathological Panel des HSCA, das die Eintrittswunde auf 3 festlegte, bestand aus Medizinern, also Experten
- das Clark Panel, das sich 1967 das Autopsiematerial als Reaktion auf die Kritiker der WC noch einmal anschaute und die Eintrittswunde vom EOP nach oben an eine ähnliche Stelle verschob, bestand auch aus Experten
Es haben sich in den letzten 53 Jahren genügend Experten mit dem Fall beschäftigt, und die Lage ist immer noch konfus- EOP vs. höherem Eintritt, ein Kopfschuss vs. zwei, Schusswinkel x vs Schusswinkel y...
Könnte man bei so divergierenden Expertenmeinungen Oswald verurteilen?
off-peak schrieb:Hier erwähnt ja auch der AB kein Loch. Auch hier erscheint mir das Argument, die hätten es nicht gesehen, reichlich fragwürdig.Im Z-Film kann man nicht sehen, wo die Kugel eintritt
Andrerseits … passt es zum Zapruder Film.
Darüber hinaus passt Schusswinkel bei 3, dem höheren Eintrittspunkt des HSCA
Hier die Originalquelle von Dale Myers. Mers ist KEIN Vtler
http://www.jfkfiles.com/jfk/html/concl3.htm
off-peak schrieb:Wiederum andrerseits … nicht zur Fragmentspur
4: hier geht die Fragmentspur los, aber weit und breit kein Loch. Da der Z-Film etwas undeutlich ist, könnte der Einschuss natürlich auch hier erfolgt sein, und das Loch läge weiter links, im Bild nicht sichtbar.Die Fragmentspur ist sogar noch steiler als der falsche Schusswinkel bei 3
off-peak schrieb:- Zu viele Köche, die den Brei verderbenWr sollen die "Köche" gewesen sein? Das Militär? Es wurde z.B. von Dr. Pinck bestätigt, dass er und die anderen Pathologen JFKs Hals sezieren wollten, dies aber auf Befehl eines Admirals nicht durften. Sie konnten mit Sonden in der Halswunde herumstochern, fanden aber keine Verbindung mit der Rückenwunde. Eine Halssektion hätte den Sachverhalt klären können.
Oder denken wir an Elmer Moore vom Secret Service, der Dr. Perry am Hals auszureden versuchte. Wie wir von Arlen Specter wissen, hielt sogar Dr. Humes im informellen Interview mit der Warren Kommission Monate nach der Autopsie einen Schuss von vorne, der die Kehlwunde verursachte für möglich.
Arlen Specter: Dr Humes - JFK SHOT FROM FRONT
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Gilbert: "All right. What did he (Secret Service Agent Elmer Moore) have to say about Kennedy? Or anything that indicates to you that he may have knowledge – ah, or may have done something wrong in the investigation."Es hieß ja immer, Dr. Perry in Parkland, Dallas sei nicht qualifiziert gewesen und hätte eine flüchtige Untersuchugn der Kehlwunde vornehmen, die Pathologen in Washington DC hätten die Kehlwunde eindeutig als Austrittswunde identifiziert, was Dr. Perry zu einer Relativierung seines Statements brachte.
Gochenaur: "Ok, what he told me was this, he said that he had badgered Doctor Perry into changing his testimony, he did not feel good about that."
Gilbert: "He – being Moore?"
Gochenaur: "Yes, Moore talked to Perry and, I guess, really laid it on to the poor guy."
Gilbert: "In what respect, what areas did he badger Perry with respect (sic)"
Gochenaur: "Ah, what Perry had seen, as he was doing his emergency operation, apparently."
Gilbert: "Well, in what way's did he indicate to you that he had Perry distort the truth?"
Gochenaur: "In – I think that what he was trying to say was him [sic] to making a flat statement that there was no entry wound in the neck, or that where the position of the wound in the back [sic], what Moore was telling me after he talked about that was the fact that his study, and the study that went into talking with the Doctors [sic], is that there was no conclusive evidence where any of the shots had come from, at that point. Ok? If the report that he had written up ..." [38]
http://www.ctka.net/2010/mop_obit.html
Dass Dr. Humes sich hinsichtlich der Kehlwunde doch nicht so so sicher war, ist eine wichtige Erkenntnis- die Köche waren andere, Nicht-VTler wie Elmer Moore vom Secret Service, also aus dem unmittelbaren Umfeld des US-Präsidenten. Oder noch ein anderes Beispiel:
Theodore H. White, in his book The Making of the President, 1964, told us that on the afternoon of November 22, 1963, the Presidential party on Air Force One “...learned that there was no conspiracy, learned of the identity of Oswald and his arrest...” Air Force One had landed at Andrews Air Force Base, at 5:59 P.M. on November 22, 1963. In correspondence with me, Mr. White stated that this message was sent to the Presidential party from the Situation Room of the White House.
This same message was confirmed by Pierre Salinger in his book With Kennedy. Mr. Salinger received that same message while on the Cabinet Plane which was flying over the Pacific Ocean. Mr. Salinger tried to get those data to me and had instructed the National Archives to provide them for me, but they disappeared from the National Archives. My inquiries to the White House Communications Agency requesting a copy of the Air Force One Tapes were dismissed in a letter sent to me by James U. Cross, Armed Forces Aide to the President. He wrote on January 2, 1968, that the logs and tapes of the radio transmissions “...are kept for official use only. These tapes are not releasable, nor are they obtainable from commercial sources.”
But the contents of this message to Air Force One was confirmed in 1993 by Robert Manning, Kennedy’s Assistant Secretary of State for Public Affairs who was on the Presidential plane on its return trip from Love Field to Andrews Air Force Base. He reported having heard the same account of Oswald being designated as the presumed assassin.[19]
... This announcement had been made while back in Dallas District Attorney Henry Wade was stating that “preliminary reports indicated more than one person was involved in the shooting...”[20]
Das Clark-Panel 1966/1967 verlegte die Eintrittswunde 10 cm nach oben. Das Panel wurde im Auftrag der LBJ-regierung gebildet, die sich sehr schnell auf Oswald festlegte
http://www.ctka.net/pr1195-clark.html
http://www.history-matters.com/essays/jfkmed/How5Investigations/How5InvestigationsGotItWrong_3.htm
Das Panel des HSCA hatte dieselbe Ausrichtung
http://www.ctka.net/pr1198-blakey.html
off-peak schrieb:- Zu viele, die reden, ohne dabei gewesen zu seinDas Clark Panel, und das FPP des HSCA waren nicht dabei
off-peak schrieb:Kurzum: es passt tatsächlich Etliches nicht zusammen, nur halte ich das nicht als Beleg für eine Verschwörung oder für mehrere Eintrittswunden3 oder 4 sehe ich nicht als Beleg für eine weitere Eintrittswunde. Das Problem bleibt bestehen:
der aufgesprengte Oberkopf muss ebenso erklärt werden wie der Schaden im oberen Halsbereich und Schädelbasis, belegt durch
1. Schäden am Cerebrellum und am Hirnstamm
2. Fragment im oberen Halsbereich (grüne Linie)
http://www.patspeer.com/chapter17%3Anewerviewsonthesamescene
Erläuterung des Arztes:
There is the appearance of a very small particle on the right side of the mandible near the midline. No density corresponding to this location is seen on the lateral x-ray. Its location could be in the region of the spinal column and thus relate to the President's back wound.
Die offizielle Theorie kann nicht die entstehung so weit ausinanderliegender Verletzungen erklären.
Ein weiterer Kopfschuss, vielleicht ein Streifschuss, kann die Verletzungen besser erklären als ein Einzeltäter