Africanus schrieb am 10.05.2016:Ich habe übrigens starke Zweifel, dass ein Sniper für die Einschätzung dieses Sachverhaltes so geeignet ist. Das Ziel, welches ein Sniper bei seinen Aufträgen erfolgt unterscheidet sich doch erheblich von den Zielen eines normalen Infanteristen.
Zweifel sind ein schützenswertes Gut. Apropos Schütze.
Roberts war ja nun nicht nur Sniper, er hat in einigen militärischen Bereichen sein Werk verrichten müssen. Das Argument des Snipers, der zur Einschätzung der falsche Mann gewesen ist, zieht somit nicht. Roberts war und ist mehr gewesen als bloß eine Sniper.
Und die Physik wird sich seit 1963 zu seinem Statement zum Oswald-Fenster etc. auch eher nicht komplett gewandelt haben. Der Winkel vom Fenster zur Elmstreet, die Fenstergröße all das blieb gleich. Und das Kennedy in einer fahrenden Limousine saß ist ebenfalls bekannt gewesen. Die Eigenschaften des Gewehrtypes sind bekannt (Mannlicher Carcano), Oswald´s Fähigkeiten am Gewehr waren bekannt. Was soll sich also zwischen den 60er Jahren und Roberts Statement verändert haben, was seiner Einschätzung entgegenstehen könnte , oder die Qualität seiner Aussagen zu den Gegebenheiten der Schützenposition im 6th Floor reduzieren würde?
Eine Erinnerungsproblematik gibt es in diesem Zusammenhang jedenfalls nicht. Das Königsargument ist daher völlig unbrauchbar.