erst mal: hallo an alle, hab hier vor einem jahr bisschen mitdiskutiert, danach aber nur noch mehrmals täglich mitgelesen.
@Zz-Jones zwecks der frage, welchen sinn es macht neim pilotensuizid ins offene mehr zu lenken - das frägst du irgendwo eine seite vorher, kann hier mit dem iphone nicht zitieren,
und @ all:
ich hatte damals die rein subjektive, völlig durch fakten unbegründete(!) theorie zum pilotenselbstmord, die mir mal spontan einfiel - ganz spekulativ und ich bin allen szenarien sonst sehr offen gegenüber! teile diese mehr psychologische idee trotzdem mal nochmal:
der pilot will sich umbringen, weiss aber, dass er zu schwach sein wird und einen rückzieher im letzten moment machen könnte... will also sicherstellen, dass er am ende keine chance mehr hat, dem tod zu entkommen... also selbst der überlebensinstinkt nichts mehr bringt, weil kein ufer in sicht.
passend zu kein ufer in sicht:
die maschine unbemerkt (um abfangjäger zu vermeiden) ins weite offene meer lenken, bei bewusstsein so lange und weit fliegen, bis du keinen rückweg mehr schaffst... also den kritischen punkt zu überschreiten und somit dein todesurteil zu unterschreiben. psychologisch ist ein zu weiter flug mit (zwar dann unvermeidlichem) tod erst in 1 stunde oder so, nicht so schlimm wie den abzug der pistole oder der sprung vom hochhaus, weil den denen der tod unmittelbar folgt und nicht erst in 2 stunden. das unangenehme wird nach hinten geschoben... quelle für psychologische einschätzung: reines halbwissen haha, aber klingt irgendwie so schlüssig, wenn man es vergleicht mit:
das ist wie eine frist absichtlich zu versäumen weil man sich nicht entscheiden kann und man durch "keine Entscheidung ist auch eine entscheidung" dann entschieden hat, aber man sich sagen kann, dass es einfach so ist - weil zu spät für das andere - und man nicht noch ständig in versuchung ist, doch noch umzuentscheiden, und man zweifelt ob man nicht das "tor wechseln soll": welche Entscheidung ist der Zonk? leute, die gerne aufschieben, wissen was ich meine... "ich weiss, ich soll heute x machen, morgen ist es viel komplizier, aber ich schieb es trotzdem auf - lieber später doppelt unangenehm als jetzt gerade unangenehm... so auch der flug in den aktuellen suchort: ich stelle sicher, dass ich am ende ihnehin nichts mehr dran ändern kann...
also, ich reite mich bewusst in die eigene scheisse, damit ich versager auf keinen fall im letzten moment einen feigen Rückzieher machen kann.
das ist übrigens gar nicht auf den menschen shah bezogen sondern auf die figur "ich habe das flugzeug in der hand", wer auch immer es war.
ich könnte mir durch diese rein spekulativen, möglichen gedankengänge des piloten aber alle bisher und allgemein als "fakt" angesehenen daten über mh370 erklären, und es gäbe bei der theorie keinen mir bekannten widerspruch zu irgendwelchen fakten, selbst die inmarsat pings können stimmen.
erst normales verhalten und keinen merken lassen wie schlecht es mir geht und was ich vorhab, dann unbemerkt alles in die wege leiten, es durchzuziehen ohne dass es in der kritischen anfangsphase wer merkt und der mich hindern könnte, und es dann zu ende zu bringen, aber mit der kleinen mutbringenden hilfe, dass es am ende kein zurück gibt.
ich fliege nicht in ein hochhaus, nicht weil mir einzelne menschen so viel bedeuten, aber weil ich nicht unnötig noch mehr aufsehen und leid erregen will. die passagiere haben pech aber deswegen müssen noch lange nicht weitere menschen sterben.
ich fliege nicht in einen berg (und ein haus) weil ich angst habe, dass ich im letzten moment doch die lenker rumreisse.
ich erschiesse mich nicht, weil ich den abzug niemals ziehen könnte.
ich will aber sterben, deswegen muss ich etwas finden, wo mich nichts mehr abwenden kann, ich nicht mehr umdrehen kann...
ich flieg mitten ins offene meer, mir völlig egal ob das jemals aufgeklärt wird, und mir leider auch die passagiere egal sein müssen.
ich weiss das ist alles sehr sehr vage und völlig aus der luft gegriffen - AAAABER:
würde das alles so in einem roman stehen, fände ich keine grossen logik-fehler und obwohl ich die geschichte vielleicht nicht die realistischste finde, klingt es einigermassen schlüssig.
es würde einfach alles reinpassen, aber trotzdem glaube ich ja selber nicht an diese theorie, sondern sehe sie einfach als gedanklichen zeitvertreib...
ich hoffe, irgendwann wissen wir bescheid, bis dahin ist alles möglich oder unmöglich. aber irgendwann wünsch ich mir, kommt die wahrheit ans licht, der angehörigen zuliebe, die einfach im mittelpunkt der "quälenden ungewissheit" stehen... :-(
sorry für den langen eintrag, seit wochen will ich das schreiben, und bin immer zu faul und nehm mir aber fest vor es bald zu machen (ja, ICH bin ein aufschieber)
und jetzt wo ich mich endlich aufgerafft hab, gab es einfach schon so viel angestautes zu schreiben :-)
gute nacht