@Raspelbeere Das meiste ist ja bereits hier öfters diskutiert worden.
So glaube ich nicht, dass ein Schienensuizid oder wenn der Rettungsdienst die Einzelteile aufsammeln muss, das gleiche ist wie ein Mord an über 200 unbekannten Personen.
Raspelbeere schrieb:Autounfälle ohne alleine im Fahrzeug zu sein
...wäre also wohl vom Prinzip her eher vergleichbar. Aber ich will da zumindest mal einen konkreten Fall als Beleg bekommen. Es müsste ja ein Autounfall sein, bei dem Personen mitfahren, deren Tod in Kauf genommen wird, die aber nicht Personen des sozialen Nahraums sind, denn dann hätte man wieder den klassischen Mitnahmesuizid, der auf MH370 nicht zutrifft. Vielleicht nicht völliig unbekannt, denn wer würde die mitnehmen (außer vielleicht ein Bus?), aber doch eher flüchtige Bekannte, wo es also kein Motiv gibt.
Raspelbeere schrieb:Wenn als Suizidmethode ein Flugzeugabsturz gewählt wird, kann dies nicht ohne den Tod der Passagiere ablaufen.
Zu dieser konkreten Methode wird ja niemand gezwungen und es ist keineswegs die einzige, im Gegenteil.
Raspelbeere schrieb:Bis zum Treibstoffende weiterfliegen: Es kommt immer wieder vor dass Menschen in Suizidabsicht eine Situation herbeiführen bei der ihnen letztendlich, kurz vorm Tod, die Entscheidung schon abgenommen wurde und sich daran nichts mehr ändern lässt.
Es geht dabei darum die Entscheidung, die zunächst noch nicht zum Tod führt, vom späteren durch diese Entscheidung ausgelösten Ereignis, das nicht mehr verhinderbar ist und zum Tod führt, zu trennen um einen Rückzieher im letzten Moment zu verhindern.
Bereits ab der Entführung war das Ereigns nicht mehr umkehrbar, zumindest nicht ohne sehr einschneidende Haftstrafe, vielleicht bis zum Tod oder kurz davor.
Dann sind aber noch ca. 5 Stunden vergangen, bis eine Vermeidung des Todes, also eine Landung, möglich gewesen wäre.
Da wäre es doch viel schneller gegangen, zieht man, wie in allen anderen Fällen, sofort nach unten, fakultativ kann man die Amatur zerschlagen. Dann ist man im Laufe von Sekunden in dem Zustand, in dem man den Suizid nicht abwenden kann, und muss keine fünf Stunden noch darauf warten. Derweil man zunehmend Gewissenbisse bekommt, wegen der gedanklichen Erwägung der Ermordung von über 200 Menschen oder auch der bereits vollzogenen, über die man da ebenfalls nachdenken würde. Völlig egal, als wie rational man dies bezeichnen würde. Ich kenne auch keine Statisik, dass die konkrete Todesmethode nicht aus rationalen Gründen ausgewählt wird, das Gegenteil scheint mir richtig zu sein. Man möchte ja für diesen letzten Moment noch alles richtig machen.
Also das überzeugt mich keinesfalls.