Was geschah mit Flug MH370?

Mr.Brain schrieb:Ja, denn die Passagiere wurden ja genau "durchleuchtet".

Nein, eben nicht !
Ich habe dir das mal rausgesucht.

Interpol kritisiert die malaysischen Behörden scharf. Mindestens zwei Passagiere des verschollenen Flugs MH370 konnten mit als gestohlen gemeldeten Pässen an Bord gelangen. Insgesamt werden die Identitäten von vier verdächtigen Passagieren überprüft.

In Zusammenhang mit dem verschollenen Flugzeug der Malaysia Airlines hat die internationale Polizeibehörde Interpol in Lyon die malaysischen Sicherheitskontrollen scharf kritisiert. Niemand habe die Daten der Passagiere mit der Interpol-Datenbank für gestohlene Ausweise abgeglichen, erklärte Generalsekretär Ronald K. Noble.

Bekannt ist: mindestens zwei Passagiere mit Pässen konnten an Bord gelangen, die einem Österreicher und einem Italiener 2012 und 2013 in Thailand gestohlen worden waren. Die Diebstähle waren in der Interpol-Datenbank registriert.

Es ist sehr beunruhigend, dass Passagiere an Bord eines internationalen Fluges mit einem von Interpol als gestohlen registrierten Pass gelangen konnten. Das ist eine Situation, die wir nie erleben wollten.
Autor:Ronald K. Noble
Generalsekretär Interpol

Zwei Unbekannte haben mit gestohlenen Pässen Tickets für den verschollenen Flug MH370 kaufen können. Sie konnten so unbehelligt an Bord gehen.


Bekannt ist: mindestens zwei Passagiere mit Pässen konnten an Bord gelangen, die einem Österreicher und einem Italiener 2012 und 2013 in Thailand gestohlen worden waren. Die Diebstähle waren in der Interpol-Datenbank registriert.

Es ist sehr beunruhigend, dass Passagiere an Bord eines internationalen Fluges mit einem von Interpol als gestohlen registrierten Pass gelangen konnten. Das ist eine Situation, die wir nie erleben wollten.
Autor:Ronald K. Noble
Generalsekretär Interpol
Es sei zwar zu früh, um eine Verbindung zwischen den gestohlenen Pässen und dem vermissten Flugzeug herzustellen. Interpol habe jedoch seit Jahren stärkere Sicherheitskontrollen angemahnt. Die Interpol-Datenbank enthält demnach mehr als 40 Millionen Einträge zu gestohlenen Ausweisen und gesuchten Personen, sagte Noble.

2013 seien über eine Milliarde Mal Passagiere weltweit in Flugzeuge gestiegen, deren Pässe nicht mit der Interpol-Datenbank abgeglichen worden sind. Interpol habe auf diesen Umstand mehrfach hingewiesen und noch im vergangenen Monat beklagt, dass «nur eine Handvoll Länder» regelmässig die Datenbank benutzten. Als Beispiel nennt Noble, dass im letzten Jahr die Datenbank zwar mehr als 800 Millionen Male durchsucht wurde, aber eine von acht Suchabfragen wurde von den Vereinigten Arabischen Emiraten getätigt.

Thailand geht dem Passhandel nach
Wer war an Bord?
Kopfzeile der Passagierliste.
Legende:
MALAYSIA AIRLINES
Zwei Unbekannte haben mit gestohlenen Pässen Tickets für den verschollenen Flug MH370 kaufen können. Sie konnten so unbehelligt an Bord gehen. Auf der Passagierliste , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenstehen die Namen eines Österreichers und eines Italieners, die aber beide bestätigten, dass ihnen ihre Pässe in Thailand gestohlen worden waren.




Mit den zwei gestohlenen Pässen wurden in Thailand die Ticket-Reservationen für den Flug MH370 vorgenommen. Die Namen der zwei Passinhaber aus Italien und Österreich stehen darum auf der Passagierliste. Die zwei Männer waren aber nicht an Bord.

Der italienische Passinhaber stellte sich am Sonntag der Polizei in Phuket und bestätigte damit, nicht im verschollenen Flugzeug zu sein. Der österreichische Pass war 2012 auf einem Flug von Phuket nach Bangkok entwendet worden, verlautete vom österreichischen Aussenministerium.

Tickets am 6. März in Thailand ausgestellt
Laut der Agentur AFP und dem Sender CNN wurden die Tickets mit den gestohlenen Pässen am 6. März im bekannten Badeort Pattaya gebucht. Die beiden elektronischen Tickets tragen auch direkt aufeinanderfolgende Nummern und wurden in thailändischen Baht bezahlt.

Die niederländische Fluggesellschaft KLM bestätigte, dass die beiden Passagiere für einen KLM-Anschlussflug von Peking nach Amsterdam gebucht waren. Der Inhaber des österreichischen Passes wäre gemäss dem Ticket am 8. März nach Frankfurt geflogen. Der italienische Passinhaber sollte seinerseits weiter nach Kopenhagen fliegen.

Weitere Ungereimtheiten
Der malaysische Verkehrsminister Hishammuddin Hussein sagte in Kuala Lumpur, die Ermittlungen richteten sich auf diese zwei Passagiere mit gestohlenen Pässen. Überwachungskameras hätten die Beiden aufgenommen. Es gebe aber noch weitere Unstimmigkeiten – und Hinweise auf insgesamt vier Verdächtige. Die Identität weiterer europäischer Passagiere werfe Fragen auf, so Hussein: «Wir überprüfen die gesamte Passagierliste.»

Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, gehört eine Passnummer auf der Passagierliste einem Bewohner von Fujian in China, der die Provinz jedoch nicht verlassen hat.

Weitere Details lassen den Flug MH370 mysteriös erscheinen. Der Chef der malaysischen Zivilflugbehörde Azharuddin Abdul Rahman erklärte laut der BBC, dass fünf Passagiere zwar eingecheckt waren, aber nicht am Gate erschienen. Ihr Gepäck sei vor dem Abflug konsequenterweise aus der Maschine entfernt worden.

Quelle:

https://www.srf.ch/news/international/die-unbekannten-passagiere-auf-dem-flug-mh370

Zumal der RMP-Folder über die Passagiere ja als einziger nicht geleakt wurde.
Ob und was da ermittelt wurde ist also mehr als zweifelhaft.

Nabelschnur schrieb am 13.06.2023:Wahrscheinlich war es eine perfekt geplante Entführun

Aber warum?

flybywire schrieb:Aber warum?

Ich bin zwar kein Anhänger einer perfekt geplanten Entführung aber das Erbeuten eines Flugzeuges solcher Größe ermöglicht zum Beispiel Angriffszenarien wie 911.

behind_eyes schrieb:Ich bin zwar kein Anhänger einer perfekt geplanten Entführung aber das Erbeuten eines Flugzeuges solcher Größe ermöglicht zum Beispiel Angriffszenarien wie 911.

Anschlagsziele hätte es in Reichweite von MH370 genug gegeben. Also denke ich, das wir so eine Szenario ausschließen können.

Ahmose schrieb:Anschlagsziele hätte es in Reichweite von MH370 genug gegeben. Also denke ich, das wir so eine Szenario ausschließen können

Warum das Pulver sofort verschießen?
Man kann auch 20 Jahre später etwas starten mit dem keiner rechnet.

Naja, dann müssen wir uns aber immer noch die Frage stellen, was mit den Menschen geschehen ist.
Mir fehlt (zum Glück) die Phantasie, wie man spurlos so viele Menschen verschwinden lassen könnte. Man bedenke bei allen Szenarien den örtlichen Rahmen und den zeitlichen Aspekt. Vom ethischen Aspekt mal ganz abgesehen.

behind_eyes schrieb:Ich bin zwar kein Anhänger einer perfekt geplanten Entführung aber das Erbeuten eines Flugzeuges solcher Größe ermöglicht zum Beispiel Angriffszenarien wie 911.

wo soll das Flugzeug sein? ein ausreichend großer Flugplatz sollte idR überwacht sein mit Tower und dementsprechenden Personal. Militärflughäfen denke ich nicht sonst wäre es eine Verschwörung auf Landesebene. Und private kleine Flughäfen? ich weiß ja nicht?! wie ind en neuen Film mit G Butler wird wohl keiner auf einer kleinen Piste landen.

flybywire schrieb:Naja, dann müssen wir uns aber immer noch die Frage stellen, was mit den Menschen geschehen ist.

Genau! Diese Frage übertrifft auch mein Vorstellungsvermögen.
Dennoch ist es tatsächlich möglich, dass MH 370 in ca. 7 Stunden Flugzeit mehrere Landebahnen hätte anfliegen können.

Ich kann mich schwach erinnern, dass damals Familienangehörige die Handys nach Tagen noch erreichen konnten.
Ich weiß nicht mehr ob es Tatsachen waren oder Spekulationen. Hat einer von euch noch Kenntnis darüber???

Dass kein Anschlag durchgeführt wurde, schließt nicht aus, dass ein solcher trotzdem geplant wurde.
Ein solcher kann ja vereitelt worden sein oder irgendetwas anderes lief schief

Nabelschnur schrieb:Ich kann mich schwach erinnern, dass damals Familienangehörige die Handys nach Tagen noch erreichen konnten.

ganz schwach ich auch, aber dafür gab es eine Erklärung..
Schaltet man ein Handy aus, meldet es sich ordentlich vom Mobilnetz ab, mögliche Weiterleitungen werden aktiv. Rufst du diese Nummer kommt sofort nicht erreichbar oder die Weiterleitung.
Schaltet man ein Handy nicht aus und verliert das Netz weil man in einem Flugzeug sitzt, meldet sich das Handy nicht ordnungsgemäß ab, für das Netz ist das Handy immernoch als abrufbar gelistet... ruft man das Handy an klingelt es, aber nur einmal, dann kommt das nicht erreichbar. Tatsächlich klingelt das Handy natürlich nicht, das klingeln wird nur kurz vom Netz erzeugt bis es merkt das da niemand ist. Es gab also keine klingenden Handys sondern immer nur einmal Klingeln.
So habe ich das in Erinnerung.

behind_eyes schrieb:Warum das Pulver sofort verschießen?
Man kann auch 20 Jahre später etwas starten mit dem keiner rechnet.

Wer hat schon die finanzellen, technischen und geheimdienstlichen Ressourcen um eine so große Passagiermaschine 20 Jahre lang zu verstecken, zu warten und einsatzbereit zu halten? Wer über solche Ressourcen verfügt könnte sich wahrscheinlich auch ein passendes Flugzeug kaufen.

@Ahmose
Vielleicht wird sie garnicht versteckt und steht wie viele andere einfach nur rum, andere Kennung, Eigentümer unauffällig etc..

behind_eyes schrieb:Vielleicht wird sie garnicht versteckt und steht wie viele andere einfach nur rum, andere Kennung, Eigentümer unauffällig etc..

Wie soll das denn funktionieren? Große Passagiermaschinen stehen doch nicht irgendwo rum. Und selbst wenn, wie will man die denn nach ein paar Jahren ohne Pflege und Wartung noch einsetzen?

Ahmose schrieb:Große Passagiermaschinen stehen doch nicht irgendwo rum

Ich kenne ne Ecke am Frankfurter Flughafen da steht so ein Teil seit wenigen Jahren rum. Also ja, es geht.
In anderen Ländern sicherlich noch viel einfacher machbar.

Ahmose schrieb:Und selbst wenn, wie will man die denn nach ein paar Jahren ohne Pflege und Wartung noch einsetzen?

öhm, einfach warten, also servieren.
Außerdem was muss sie denn können?
Starten und fliegen.. Rest ist Kamikaze..

MH370 liegt irgendwo im Indischen Ozean. Bei anderen Szenarien sind wir im Marvel- oder James-Bond-Universum. Shah hat (wahrscheinlich) ganze Arbeit geleistet: Suizid und das größte Luftfahrträtsel ever als Ruhmesblatt. Hätte er nicht hunderte Unschuldige in den Tod mitgerissen, könnte man ihn glatt bewundern. Einen Vorteil hatte er allerdings: wäre das eine US- oder europ. Maschine, dann wäre wohl noch ganz anderes Know-How zum Einsatz gekommen und die Maschine mE gefunden worden. Es war halt „nur“ 3. Welt.

Das sehe ich anders. Ein Bemühen war erkennbar. Problematisch war die lange Zeit der Suche am falschen Ort. Je frischer die Spur, desto erfolgreicher die Suche.

Mich überzeugt dieser “neue“ Ansatz (Flugzeug entführen und auf Wiedervorlage legen) leider nicht.
Aber er hat seine Berechtigung wie viele andere, weil man eben so gar nichts beweisen oder eben auch nicht ausschließen kann.

behind_eyes schrieb:Ich kenne ne Ecke am Frankfurter Flughafen da steht so ein Teil seit wenigen Jahren rum. Also ja, es geht.

Ja, die Ecke kennst du. Da ist der Denkfehler. Klar kann man überall in Flughafennähe ein Flugzeug abstellen. Es aber unbemerkt abzustellen, das ist der Clou.

behind_eyes schrieb:öhm, einfach warten, also servieren.
Außerdem was muss sie denn können?
Starten und fliegen.. Rest ist Kamikaze

Kamikaze ist ein Flugzeug nach Jahren nur mal warten und dann zu fliegen. Da wäre das Ding zu fliegen besser als es stehen zu lassen um es dann mal "nur" vorm Anschlag zu warten. Das erfordert Know-How, das in den Kreisen nicht vorhanden ist.

CCFan schrieb:Klar kann man überall in Flughafennähe ein Flugzeug abstellen. Es aber unbemerkt abzustellen, das ist der Clou.

tja, wer sagt dir denn das ein Flugzeug mit Kennung X nicht eigentlich Kennung Y war?
Ich weiß, alles theoretisch, aber wenn man es für möglich hält das ein Flugzeug über Lufthoheiten einfach so verschwindet dann kann man unschwer argumentieren das es eben nicht verschwinden kann auf diese Weise. Meine Meinung, aber ich bin weder Pilot noch Geheimdienstler.

CCFan schrieb:Das erfordert Know-How, das in den Kreisen nicht vorhanden ist.

Welche Kreise meinst du?

behind_eyes schrieb:Welche Kreise meinst du?

Terroristen.

behind_eyes schrieb:tja, wer sagt dir denn das ein Flugzeug mit Kennung X nicht eigentlich Kennung Y war?

Die Schwierigkeit ist das Verstecken. Meines Wissens werden alle Flugzeuge, die irgendwo stehen erfasst, allein die Amerikaner machen das schon. Das würde auffallen. Ein Kennung austauschen wird nicht ausreichen.