Rick_Blaine schrieb:Als Fazit: ich kann mir durchaus vorstellen, dass es eine Entführung oder einen wie auch immer gearteten Terroranschlag hier gab, ob der Pilot der Drahtzieher und Haupttäter war oder gar nur ein Opfer, weiss ich nicht. Aber es ist zumindest denkbar und gar nicht so unwahrscheinlich, dass es Kommunikation zwischen den Tätern und jemandem in der malaysischen und/oder chinesischen Regierung gab.
Insgesamt kann ich dem nur zustimmen.
Folgendes möchte ich noch ergänzen:
Ab IGARI wird die Geschichte bereits widersprüchlich, so, dass am Ende auch immer nur irgendwelcher Brei dabei herauskommen kann.
Offiziell sah Indonesien MH370 lediglich nur auf seinem Weg nach IGARI, danach jedoch nie mehr. Also keine Wende, kein Rückflug, nix.
Da kann man sich fragen, wenn die ohnehin so blind sind, wozu dann umfliegen?
Thailand sah keine Wende. Allerdings sah man ein unbekanntes Flugobjekt nach Malaysia fliegend. Mehr gab es nicht zu sagen, denn man wurde nicht gefragt.
Vietnam ortete MH370 bis BITOD (im vietnamesischen Luftraum), fragte bei KUL nach dessen Verbleib nach, und wurde dann zunächst mit der Positionsangabe "Kambodscha" ruhig gestellt.
Malaysia hingegen verlor das Transpondersignal in 2 Stufen, zunächst fehlte lediglich für 38 Sekunden die Höhenangabe, dann erst das komplette Signal. (ließe sich so am Transponder einstellen, dann aber die Frage: Wozu?)
Alle anderen Länder hatten anscheinend ohnehin nix gesehen.
Das paßt eigentlich schon mal gar nicht zusammen.
Nehmen wir Malaysia da mal raus, hätten wir folgende Geschichte:
MH370 fliegt Richtung IGARI aus der Radarerfassung Indonesiens heraus und Vietnam verliert dessen Signal dann später bei BITOD.
Ob Thailand diese Flugphase bis Transponderausfall überhaupt mitbekam, ist nicht bekannt. Jedenfalls sah keines dieser 3 Länder eine Wende, auch nicht rückblickend.
Die Annahme des Turns käme rein bei dieser Konstellation also überhaupt nicht in Betracht.
Das, was Thailand sah (preisgab) war aber die phasenweise Sichtung eines Ufos, dessen Radarerfassung nun auch Teile der offiziellen Route abbilden. Nun könnte man also sagen, ja ok, Indonesin und Vietnam waren halt blind, die konnten rein technisch MH370 nicht besser verfolgen, aber immerhin Thailand konnte den Rückflug lückenhaft ohne Wende bestätigen, ... wäre da nicht zusätzlich auch noch China: Die haben nämlich, nachdem die malayischen Ermittlungsrechner aufwendig gehackt wurden, die Suche anschließend noch auf ihr eigenes Theretorium ausgedehnt, also dem regulären Flugverlauf folgend.
Aus diesem Kuddelmuddel müßte man eigentlich schlussfolgern, dass MH370 bei BITOD dem Flugverlauf folgend das Radar unterflog und Thailand halt irgendetwas anderes sah.
Auch könnte man sagen, Thailand und Indonesien halten sich raus. Ein Vietnam war schnell überrumpelt und China erzählt ohnehin nicht was es weiß.
Bleibt Malaysia als Routengeber:
Dort sitzt das ATCC und das Militär im selben Gebäude. Der Transportminister und der Verteidigungsminister sind ein und die selbe Person. Dort fand 3 Wochen zuvor erst eine Notfallübung "Flugzeugentführung" statt. Dort wurde laut H2O die Wende in Echtzeit registriert. Dort wurde nicht eingestritten, da man das Flugobjekt für nicht feindlich hielt ("die Amerikaner hätten es abgeschossen"). Dort (im selben Gebäude) zieht man keinen Schulterschluss zwischen einem unbekannten Flugobjekt und einer verschwundenen Passagiermaschine. Dort verfügt das ATCC scheinbar auch über kein Primärradar, oder es wurde nicht genutzt, da man MH370 ja sinnfreierweise über Kambodscha wähnte. Dort pennt man oder aber wird gar nicht erst eingeweiht. Noch nahezu bis zur geplanten Landung ging man dort weiterhin von einem völlig normalen Flug nach Peking aus.
Dabei hat das Militär (im selben Gebäude) die Wende ja in Echtzeit beobachtet, war quasi sogar drauf und dran aufzusteigen.
Nur, wie kann es dann sein, dass General Daud kleckerweise 4 verschiedene Routen präsentiert?
Wenn man das ganze beobachtet, tut sich einem doch nicht plötzlich eine Armada von 4 in unterschiedliche Richtungen fliegenden Ufos auf.
Nachdem man anfänglich bei den entdeckten Flugverläufen noch recht kreativ war und scheinbar über Daten in Hülle und Fülle verfügte, verschwand urplötzlich aber alles, was man nach 18:07 sah und mündete nur noch in dem einsamen 18:22 Blib, welchen Malaysia anscheinend alleine sah oder gesehen haben will.
Es ist ein merkwürdiges Stückwerk, was uns hier präsentiert wird.