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Was geschah mit Flug MH370?

56.175 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

gestern um 18:01
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Außerdem kann der Controller in Vietnam ja nicht wissen, wann MH370 sich aus Malaysia abmeldet.
Das sollte er aber, sonst macht er keinen guten Job. Und genau das ist ja geschehen.
Ich hatte das Prozedere mal beschrieben - und zwar hier: Beitrag von flybywire (Seite 2.452)
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Wenn man Forderungen stellt, muss man nicht auf Abfangjäger warten. Man würde diese sofort per Funk zum Boden senden.
Eben. Das ist aber nicht geschehen weshalb die Entführung eine Entführung ohne Forderung war.
Damit scheiden so einige "klassische Entführungen" aus.


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Was geschah mit Flug MH370?

gestern um 19:47
Zitat von camelotcamelot schrieb:Möglicherweise war es eine geplante Aktion des Entführers/Piloten, zuerst am Funk verabschieden ("Good Night"), zuwarten, den Transponder ausschalten, zuwarten, dann das ACARS-System deaktivieren. Damit signalisiert der Pilot den Controllern am Boden "hallo, wir fliegen noch, wir haben kein technisches Problem, es gab auch keine Explosion an Bord und ich bin auch kein Selbstmörder", denn ein Selbstmörder muss keine Systeme deaktivieren, er drückt die Nase einfach nach unten, bei einer Explosion würden sich die Systeme gleichzeitig verabschieden und bei einem technischen Problem würde ein Pilot nicht ACARS deaktivieren. Am Boden müsste man davon ausgehen, dass irgendetwas nicht stimmt mit MH370, das Flugzeug aber noch unter Kontrolle zu sein scheint. Als nächstes müsste dann entweder ein Notruf oder Forderungen folgen. Aber beides bleibt aus, die Verwirrung am Boden ist groß und MH370 auf dem Weg in den südlichen Indischen Ozean.
ACARS kann man insofern nicht deaktivieren, man kann nur die Verbindung trennen, in diesem Fall über Satcom. Also man kann Satcom ganz trennen bzw. das ist hier passiert. Dafür sind nur ein paar Knopfdrücke notwendig. Jemand, der es einstudiert hat oder ein professioneller Pilot (und was kommt sonst in Frage?), braucht dafür vielleicht 1-2 Sekunden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Pilot etwas warten will, bis er nicht mehr die Aufmerksamkeit des Controllers aus Malaysia hat, aber dafür reichen dann so 10 bis 20 Sekunden. 90 Sekunden sind viel zu lang, bringen überhaupt keinen Vorteil mehr.

Wenn der Blip vom Radar verschwindet, weil der Transponder ausgeschaltet ist, müssen die Controller den Fall klären, denn man kann daraus nicht schließen, ob MH370 Pilotensuizid begehen will, gerade abgestürzt ist, von Russland oder China abgeschossen oder eine Geheimdienstoperation läuft, bei dem man MH370 verschwinden lassen will. Auf jeden Fall ist eine Abklärung notwendig.

Man kann am Boden nicht sehen, ob Satcom getrennt ist und weiß auch nicht, wann das war. Das kann bereits eine Viertelstunde früher erfolgt sein oder auch erst viel später als bei IGARI. Man kann auch nicht sehen, in welche Richtung sich MH370 bewegt.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Meiner Meinung nach ist nicht zu erwarten das es Abfangoperationen oder gar Abschüsse von malay. Zivilmaschinen durch Vietnam oder andere Länder im malay. Luftraum gibt, solange Malaysia dies nicht explizit anfordert oder keine anderen Optionen zu Verfügung stehen.
Direkt nach dem Verschwinden standen die Controller aus Malaysia und Vietnam in direkter Kommunikation. Wenn du die Protokolle lesen würdest, sähest du, dass zuerst alles danach aussieht, dass Vietnam sich zuständig fühlt. Nur durch die äußert merkwürdige Angabe von MAS, dass MH370 auf einmal in Kambodscha sei, wurde dies verhindert. Ansonsten (und das war keinesfalls voraussehbar) -> Abfangjäger aus Saigon.

PS: Wenn du was dazu schreiben willst, bitte wiederhole nicht nur deine bereits mehrfach vorgetragene "Meinung" (= ohne Begründung), sodern gehe auch mal auf meine Einwände ein oder sind die alle gerechtfertigt?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich glaube auch nicht das Malysia eine Zustimmung zu Abfangoperationen durch Kampfjets anderer Länder geben würde.
Warum konnten dann Vietnam und viele andere Länder wie selbstverständlich im malaysischen Luftraum fliegen, nachdem bekannt wurde, dass MH370 verschwunden war? Wenn dies schon zum Zeitpunkt des tatsächlichen Verschwindens bekannt geworden wäre, warum dürften sie es deiner Ansicht dann nicht? Was ist der Unterschied?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Jedenfalls nicht, solange es andere Optionen gibt. Eine Abschusserlaubnis scheidet für mich komplett aus. Ansonsten hätten die viet. Jets MH370 ggf. eine kurze Strecke begleitet, was dem oder den Entführern auch egal sein konnte. Denn die Malaysier hatten ja so oder so genug Zeit eigene Jets hochzuschicken, egal was die Vietnamesen tun. Von Indonesien mal ganz zu schweigen.
Andere Optionen hieße dann ja, dass Malaysia Abfangjäger reaktiviert. Vielleicht müsste erst jemand geweckt werden, vielleicht hatten sich auch alle schlafen gelegt, denn es ist ja erstmal nichts passiert. Dann hätte Vietnam ohnehin aufklären müssen. In allen Fällen hat MH370 ein klares Interesse, möglichst schnell davonzukommen. Ein suizidaler Pilot kann nicht in die Zukunft sehen und muss mit allem rechnen, was wahrscheinlich ist. Dass Vietnam Abfangjäger schicken kann (nicht zwingend muss), ist offenbar.

Es geht nicht um Abschuss, du argumentierst jetzt genauso wie H2O, der das auch im Interview gesagt hat.

Aber wenn es ein suizidaler Pilot gewesen wäre, der den Selbstmord vertuschen wollte (andernfalls hätte er sofort abstürzen können), wieso wäre es ihm egal gewesen, wenn Abfangjäger kommen und alles auffällt, die ganze Welt weiß, wer das Flugzeug entführt hat usw.?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich gehe schon davon aus, das Abfangjäger durch eine Leitstelle zum Ziel geleitet werden und nicht selber suchen müssen. Das setzt eine Ortung des Ziels voraus, ebenso wie Kenntnis vom Kurs.
Mein Argument war ja auch, dass bei Butterworth vielleicht niemand den Radar besetzt hatte, denn dort hat in der Nacht ja niemand reagiert, somit konnte von dort keine Leitung erfolgen. Dann hätten Abfangjäger erst zu IGARI gemusst, das sind über 500 km. Dann vielleicht weiter in die Richtung des Primärsignals, und dann wird es zeitlich schon eng, und die 90 Sekunden könnten entscheidend sein.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Vorausgesetzt es gab ein zu langsames Handeln: Auch hier kann es gute Gründe geben. Wir wissen nicht wer oder wieviele Leute das Cockpit übernahmen. Oder ob es überhaupt eine Übernahme von außen gab. Ob es körperliche Auseinandersetzungen gab oder vielleicht Kampfschäden im Cockpit. Ob der oder die Entführer irgendetwas überprüfen wollten oder mussten.
Das ist grundsäztzlich so möglich, hatte ich ja gesagt. Dann war es aber kein suizidaler Pilot bzw. dies war nicht dieselbe Person, die den Funkspruch noch absetzt. Es müssen andere Personen übernommen haben, vielleicht müssen diese sich im Cockpit auch noch orientieren.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Es kann technische oder organisatorische Gründe gegeben haben.
Was sollen die technischen Gründe gewesen sein? Organisatorisch versehe ich jetzt so, dass eine größere Gruppe von Entführern sich irgendwie arrangieren muss...
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Oder es ist banal: blutige Hände abwischen, Mut antrinken, Aufputschmittel einnehmen, schlicht etwas essen, trinken oder doch noch beten, seiner Wut und seinem Hass kurz freien Lauf lassen, schreien, weinen, kotzen, eine Wunde verbinden, eine Blutung stoppen, usw, usf.
Also alles, was eine Übernahme im Cockpit und dadurch verursachten Kampf voraussetzt, ein suizidaler Pilot fällt weg.

Es läuft also alles auf Übernahme im Cockpit hinaus (mit dieser oder jender Variation). Ok, danke.
Zitat von flybywireflybywire schrieb:Das sollte er aber, sonst macht er keinen guten Job. Und genau das ist ja geschehen.
Ich hatte das Prozedere mal beschrieben - und zwar hier: Beitrag von flybywire (Seite 2.452)
Wenn der Controller in KL dem Kollegen in Saigon die Übergabe gemeldet hätte, wohin ist dann der Funkspruch im Protokoll verschwunden?

Also bleibt, dass MH370 sich bei Vietnam anmelden sollte und somit die 90 Sekunden auf dem countdown grundlos vergeben hätte (wenn es immer noch die gleiche Person war wie beim Funkspruch)
Zitat von flybywireflybywire schrieb:Eben. Das ist aber nicht geschehen weshalb die Entführung eine Entführung ohne Forderung war.
Damit scheiden so einige "klassische Entführungen" aus.
Es ist keine Forderung über Funk oder Satcom in Sprache oder Text belegt. Trotzdem kann es sein, dass entweder Dritte eine Forderung überbracht haben oder diese von einem handgetragenen Satellitentelefon mitgeteilt wurde. Ich will nicht sagen, dass ich diese Theorie für die wahrscheinlichste halte, aber ausschließen kann man sie mMn nicht.


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Was geschah mit Flug MH370?

gestern um 20:11
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich gehe schon davon aus, das Abfangjäger durch eine Leitstelle zum Ziel geleitet werden und nicht selber suchen müssen. Das setzt eine Ortung des Ziels voraus, ebenso wie Kenntnis vom Kurs.
Dazu gibt es hier einen interessanten Text:
Malaysia Airlines’ MH370 flew over or near at least three military radar stations in northern Peninsular Malaysia, yet the four-man crew that operated each station somehow mysteriously missed the radar blips on their screens.

But this is hardly surprising since the Defence Ministry admitted that between 2008 and mid-2011, there were a total of 2,508 Malaysian airspace intrusions by the Singaporean air force.
Quelle: https://theedgemalaysia.com/article/millions-spent-radar-systems-air-force-failed-act-time

Es sieht also alles danach aus, dass tatsächlich alle drei Militärbasen (Butterworth, Gong Kedak und Kuantan) nicht besetzt bzw. einsatzbereit waren, dass dort also Nachtzeiten waren. Und v.a. auch dass der oder die Entführer dies durchaus wissen konnten, sei es durch persönliche Kontakte / Informationen oder durch geheimdienstliche.

Dann wäre also Vietnam erstmal die Hauptsorge gewesen (Indonesien spielt bei IGARI erstmal keine Rolle und auch dort könnte nach Mitternacht Ortszeit Schicht gewesen sein bzw. es sieht sogar danach aus). Saigon war ganz sicher noch bemannt (9 Millionenstadt - Erfahrungen aus dem Vietnamkrieg)


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Was geschah mit Flug MH370?

gestern um 22:42
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:...wenn Abfangjäger kommen und alles auffällt, die ganze Welt weiß, wer das Flugzeug entführt hat usw.?
Warum sollte die ganze Welt wissen wer das Flugzeug entführt hat? Dann sind zwar Abfangjäger in der Luft aber trotzdem erstmal unklar was im Flugzeug passiert.


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Was geschah mit Flug MH370?

gestern um 22:49
@taren

Die Abfangjäger schauen ja von außen nach, wer im Cockpit sitzt, ob er / sie Masken aufhaben / noch leben, ob die Passagiere noch leben, ob Sauerstoffmasken herunterhängen usw.

Gerade bei der häufig angenommen Suizidtheorie ergäbe das eine sehr verräterische Konstellation.


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Was geschah mit Flug MH370?

gestern um 23:54
Das aserbeidianische Flugzeug wurde von Russland offenbar mit Absicht abgeschossen, es gab keine Verwechslung mit einer Drohne. Es wurde von dem Flugabwehrsystem "Panzir" abgeschossen:
Damit eignet sich das Panzir hauptsächlich für tieffliegende Helikopter oder Flugzeuge sowie Drohnen. Das System wird üblicherweise auf einen Lastwagen montiert und ist somit hochmobil. Außerdem verfügt es über ein eigenes Radar, das Ziele in Reichweiten von bis zu 36 Kilometern erkennt. Per Radar oder elektrooptisch werden Ziele bis zum Abschuss verfolgt. Die Radarsignatur von Passagiermaschinen und etwa Drohnen unterscheidet sich wegen der Größe und Form jedoch deutlich, weswegen sie für ein Panzir leicht zu erkennen sein sollte.
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/flugzeugabsturz-in-kasachstan-was-flug-j2-8243-zum-verhaengnis-wurde-a-82a35182-903a-4750-8667-20f939213ee4

Also so ähnlich wie bei MH17? Und könnte der mysteriöse Absturz von DHL in Vilnius (zwischen der russischen Enklave Kaliningrad und Russland und dem erklärten Ziel von staatlichem Terrorismus) die andere Parallele nach zehn Jahren gewesen sein?


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Was geschah mit Flug MH370?

um 08:31
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:es gab keine Verwechslung mit einer Drohne.
Wer hat die vielen Drohnen los geschickt?


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Was geschah mit Flug MH370?

um 09:59
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Die Abfangjäger schauen ja von außen nach, wer im Cockpit sitzt, ob er / sie Masken aufhaben / noch leben, ob die Passagiere noch leben, ob Sauerstoffmasken herunterhängen usw.

Gerade bei der häufig angenommen Suizidtheorie ergäbe das eine sehr verräterische Konstellation.
Bei einem Selbstmord weiß allerdings derjenige in dem Moment wo er die Abfangjäger sieht oder über Funk angesprochen wird das der sekundäre Plan des verschwinden lassens gescheitert ist und kann das Flugzeug dann vor jeder Identifizierung in den Boden steuern oder einen Abschuss provozieren.

So leicht ist es dann auch nicht aus einem Abfangjäger in das Cockpit zu sehen und den Pilot eindeutig zu erkennen und erst recht nicht wenn derjenige das nicht will.


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Was geschah mit Flug MH370?

um 13:05
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Die Abfangjäger schauen ja von außen nach, wer im Cockpit sitzt, ob er / sie Masken aufhaben / noch leben, ob die Passagiere noch leben, ob Sauerstoffmasken herunterhängen usw.
Aber MH370 flog wahrend des Nachts.


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Was geschah mit Flug MH370?

um 13:11
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Butterworth
Seit Oktober 2008 sind die australischen Streitkräfte im Rahmen ihrer Verpflichtung gegenüber der FPDA weiterhin in Butterworth präsent. Auf dem Flugplatz sind das 19. Geschwader der RAAF der Combat Support Group (Geschwader Nr. 95) und eine Abteilung von AP-3C Orion-Flugzeugen des 92. Geschwaders der RAAF sowie verschiedene Einheiten der australischen Armee stationiert.


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Was geschah mit Flug MH370?

um 13:17
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Direkt nach dem Verschwinden standen die Controller aus Malaysia und Vietnam in direkter Kommunikation. Wenn du die Protokolle lesen würdest, sähest du, dass zuerst alles danach aussieht, dass Vietnam sich zuständig fühlt. Nur durch die äußert merkwürdige Angabe von MAS, dass MH370 auf einmal in Kambodscha sei, wurde dies verhindert. Ansonsten (und das war keinesfalls voraussehbar) -> Abfangjäger aus Saigon.

PS: Wenn du was dazu schreiben willst, bitte wiederhole nicht nur deine bereits mehrfach vorgetragene "Meinung" (= ohne Begründung), sodern gehe auch mal auf meine Einwände ein oder sind die alle gerechtfertigt?
Auf die Gefahr hin das ich mich hier mehrfach wiederhole und dir dies nicht gefällt: Aber meiner Meinung nach konnten viet. Jets nichts tun und daher dem Entführer egal sein. Warum und wieso kann man ja in meinen bisherigen Posts nachlesen.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Warum konnten dann Vietnam und viele andere Länder wie selbstverständlich im malaysischen Luftraum fliegen, nachdem bekannt wurde, dass MH370 verschwunden war? Wenn dies schon zum Zeitpunkt des tatsächlichen Verschwindens bekannt geworden wäre, warum dürften sie es deiner Ansicht dann nicht? Was ist der Unterschied?
Die Frage hast du dir ja gleich selber beantwortet.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Andere Optionen hieße dann ja, dass Malaysia Abfangjäger reaktiviert. Vielleicht müsste erst jemand geweckt werden, vielleicht hatten sich auch alle schlafen gelegt, denn es ist ja erstmal nichts passiert. Dann hätte Vietnam ohnehin aufklären müssen. In allen Fällen hat MH370 ein klares Interesse, möglichst schnell davonzukommen. Ein suizidaler Pilot kann nicht in die Zukunft sehen und muss mit allem rechnen, was wahrscheinlich ist. Dass Vietnam Abfangjäger schicken kann (nicht zwingend muss), ist offenbar.

Es geht nicht um Abschuss, du argumentierst jetzt genauso wie H2O, der das auch im Interview gesagt hat.

Aber wenn es ein suizidaler Pilot gewesen wäre, der den Selbstmord vertuschen wollte (andernfalls hätte er sofort abstürzen können), wieso wäre es ihm egal gewesen, wenn Abfangjäger kommen und alles auffällt, die ganze Welt weiß, wer das Flugzeug entführt hat usw.?
Es wird nicht klar warum die Abfangjäger deiner Meinung nach in den Überlegungen und Planungen des Entführers eine große Rolle spielen sollten. Wenn er deiner Meinung nicht einmal einen Abschuss fürchten musste, dann machts ja noch weniger Sinn. Der Mann hatte nach deinen Ausführungen Zeitdruck wegen nichts.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Mein Argument war ja auch, dass bei Butterworth vielleicht niemand den Radar besetzt hatte, denn dort hat in der Nacht ja niemand reagiert, somit konnte von dort keine Leitung erfolgen. Dann hätten Abfangjäger erst zu IGARI gemusst, das sind über 500 km. Dann vielleicht weiter in die Richtung des Primärsignals, und dann wird es zeitlich schon eng, und die 90 Sekunden könnten entscheidend sein.
Das sind nur Vermutungen. Vielleicht war da niemand, vielleicht schliefen die Piloten, vielleicht konnte man sie nicht wecken und vielleicht keinen Jet in 30 Min aus dem Hangar holen, usw, usf. Das sind mir zu viele "vielleicht" und "möglicherweise".
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Also alles, was eine Übernahme im Cockpit und dadurch verursachten Kampf voraussetzt, ein suizidaler Pilot fällt weg.
Nein. Auch ein Selbstmörder kann kämpfen müssen, kann angegriffen werden, kann sich übergeben müssen oder banal Durst oder Hunger bekommen, kann zaudern und zögern, kann Aufputschmittel einnehmen, kann beten wollen, usw, usf. Das schließt sich meiner Ansicht nach nicht gegenseitig aus.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Es sieht also alles danach aus, dass tatsächlich alle drei Militärbasen (Butterworth, Gong Kedak und Kuantan) nicht besetzt bzw. einsatzbereit waren, dass dort also Nachtzeiten waren. Und v.a. auch dass der oder die Entführer dies durchaus wissen konnten, sei es durch persönliche Kontakte / Informationen oder durch geheimdienstliche.

Dann wäre also Vietnam erstmal die Hauptsorge gewesen (Indonesien spielt bei IGARI erstmal keine Rolle und auch dort könnte nach Mitternacht Ortszeit Schicht gewesen sein bzw. es sieht sogar danach aus). Saigon war ganz sicher noch bemannt (9 Millionenstadt - Erfahrungen aus dem Vietnamkrieg)
Das sind mir zu viele Vermutungen, zu viele vielleicht und wenn. Das die auf drei oder noch mehr Basen keine Kampfjet in 30 oder mehr Minuten starten können glaube ich schlicht und einfach nicht. Vielleicht war es so, aber bevor ich so was glaube, will ich handfeste Beweise sehen. Spekulationen reichen mir persönlich da nicht aus.


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