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Was geschah mit Flug MH370?

56.271 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

27.12.2024 um 18:01
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Außerdem kann der Controller in Vietnam ja nicht wissen, wann MH370 sich aus Malaysia abmeldet.
Das sollte er aber, sonst macht er keinen guten Job. Und genau das ist ja geschehen.
Ich hatte das Prozedere mal beschrieben - und zwar hier: Beitrag von Flybywire (Seite 2.452)
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Wenn man Forderungen stellt, muss man nicht auf Abfangjäger warten. Man würde diese sofort per Funk zum Boden senden.
Eben. Das ist aber nicht geschehen weshalb die Entführung eine Entführung ohne Forderung war.
Damit scheiden so einige "klassische Entführungen" aus.


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Was geschah mit Flug MH370?

27.12.2024 um 19:47
Zitat von camelotcamelot schrieb:Möglicherweise war es eine geplante Aktion des Entführers/Piloten, zuerst am Funk verabschieden ("Good Night"), zuwarten, den Transponder ausschalten, zuwarten, dann das ACARS-System deaktivieren. Damit signalisiert der Pilot den Controllern am Boden "hallo, wir fliegen noch, wir haben kein technisches Problem, es gab auch keine Explosion an Bord und ich bin auch kein Selbstmörder", denn ein Selbstmörder muss keine Systeme deaktivieren, er drückt die Nase einfach nach unten, bei einer Explosion würden sich die Systeme gleichzeitig verabschieden und bei einem technischen Problem würde ein Pilot nicht ACARS deaktivieren. Am Boden müsste man davon ausgehen, dass irgendetwas nicht stimmt mit MH370, das Flugzeug aber noch unter Kontrolle zu sein scheint. Als nächstes müsste dann entweder ein Notruf oder Forderungen folgen. Aber beides bleibt aus, die Verwirrung am Boden ist groß und MH370 auf dem Weg in den südlichen Indischen Ozean.
ACARS kann man insofern nicht deaktivieren, man kann nur die Verbindung trennen, in diesem Fall über Satcom. Also man kann Satcom ganz trennen bzw. das ist hier passiert. Dafür sind nur ein paar Knopfdrücke notwendig. Jemand, der es einstudiert hat oder ein professioneller Pilot (und was kommt sonst in Frage?), braucht dafür vielleicht 1-2 Sekunden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Pilot etwas warten will, bis er nicht mehr die Aufmerksamkeit des Controllers aus Malaysia hat, aber dafür reichen dann so 10 bis 20 Sekunden. 90 Sekunden sind viel zu lang, bringen überhaupt keinen Vorteil mehr.

Wenn der Blip vom Radar verschwindet, weil der Transponder ausgeschaltet ist, müssen die Controller den Fall klären, denn man kann daraus nicht schließen, ob MH370 Pilotensuizid begehen will, gerade abgestürzt ist, von Russland oder China abgeschossen oder eine Geheimdienstoperation läuft, bei dem man MH370 verschwinden lassen will. Auf jeden Fall ist eine Abklärung notwendig.

Man kann am Boden nicht sehen, ob Satcom getrennt ist und weiß auch nicht, wann das war. Das kann bereits eine Viertelstunde früher erfolgt sein oder auch erst viel später als bei IGARI. Man kann auch nicht sehen, in welche Richtung sich MH370 bewegt.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Meiner Meinung nach ist nicht zu erwarten das es Abfangoperationen oder gar Abschüsse von malay. Zivilmaschinen durch Vietnam oder andere Länder im malay. Luftraum gibt, solange Malaysia dies nicht explizit anfordert oder keine anderen Optionen zu Verfügung stehen.
Direkt nach dem Verschwinden standen die Controller aus Malaysia und Vietnam in direkter Kommunikation. Wenn du die Protokolle lesen würdest, sähest du, dass zuerst alles danach aussieht, dass Vietnam sich zuständig fühlt. Nur durch die äußert merkwürdige Angabe von MAS, dass MH370 auf einmal in Kambodscha sei, wurde dies verhindert. Ansonsten (und das war keinesfalls voraussehbar) -> Abfangjäger aus Saigon.

PS: Wenn du was dazu schreiben willst, bitte wiederhole nicht nur deine bereits mehrfach vorgetragene "Meinung" (= ohne Begründung), sodern gehe auch mal auf meine Einwände ein oder sind die alle gerechtfertigt?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich glaube auch nicht das Malysia eine Zustimmung zu Abfangoperationen durch Kampfjets anderer Länder geben würde.
Warum konnten dann Vietnam und viele andere Länder wie selbstverständlich im malaysischen Luftraum fliegen, nachdem bekannt wurde, dass MH370 verschwunden war? Wenn dies schon zum Zeitpunkt des tatsächlichen Verschwindens bekannt geworden wäre, warum dürften sie es deiner Ansicht dann nicht? Was ist der Unterschied?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Jedenfalls nicht, solange es andere Optionen gibt. Eine Abschusserlaubnis scheidet für mich komplett aus. Ansonsten hätten die viet. Jets MH370 ggf. eine kurze Strecke begleitet, was dem oder den Entführern auch egal sein konnte. Denn die Malaysier hatten ja so oder so genug Zeit eigene Jets hochzuschicken, egal was die Vietnamesen tun. Von Indonesien mal ganz zu schweigen.
Andere Optionen hieße dann ja, dass Malaysia Abfangjäger reaktiviert. Vielleicht müsste erst jemand geweckt werden, vielleicht hatten sich auch alle schlafen gelegt, denn es ist ja erstmal nichts passiert. Dann hätte Vietnam ohnehin aufklären müssen. In allen Fällen hat MH370 ein klares Interesse, möglichst schnell davonzukommen. Ein suizidaler Pilot kann nicht in die Zukunft sehen und muss mit allem rechnen, was wahrscheinlich ist. Dass Vietnam Abfangjäger schicken kann (nicht zwingend muss), ist offenbar.

Es geht nicht um Abschuss, du argumentierst jetzt genauso wie H2O, der das auch im Interview gesagt hat.

Aber wenn es ein suizidaler Pilot gewesen wäre, der den Selbstmord vertuschen wollte (andernfalls hätte er sofort abstürzen können), wieso wäre es ihm egal gewesen, wenn Abfangjäger kommen und alles auffällt, die ganze Welt weiß, wer das Flugzeug entführt hat usw.?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich gehe schon davon aus, das Abfangjäger durch eine Leitstelle zum Ziel geleitet werden und nicht selber suchen müssen. Das setzt eine Ortung des Ziels voraus, ebenso wie Kenntnis vom Kurs.
Mein Argument war ja auch, dass bei Butterworth vielleicht niemand den Radar besetzt hatte, denn dort hat in der Nacht ja niemand reagiert, somit konnte von dort keine Leitung erfolgen. Dann hätten Abfangjäger erst zu IGARI gemusst, das sind über 500 km. Dann vielleicht weiter in die Richtung des Primärsignals, und dann wird es zeitlich schon eng, und die 90 Sekunden könnten entscheidend sein.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Vorausgesetzt es gab ein zu langsames Handeln: Auch hier kann es gute Gründe geben. Wir wissen nicht wer oder wieviele Leute das Cockpit übernahmen. Oder ob es überhaupt eine Übernahme von außen gab. Ob es körperliche Auseinandersetzungen gab oder vielleicht Kampfschäden im Cockpit. Ob der oder die Entführer irgendetwas überprüfen wollten oder mussten.
Das ist grundsäztzlich so möglich, hatte ich ja gesagt. Dann war es aber kein suizidaler Pilot bzw. dies war nicht dieselbe Person, die den Funkspruch noch absetzt. Es müssen andere Personen übernommen haben, vielleicht müssen diese sich im Cockpit auch noch orientieren.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Es kann technische oder organisatorische Gründe gegeben haben.
Was sollen die technischen Gründe gewesen sein? Organisatorisch versehe ich jetzt so, dass eine größere Gruppe von Entführern sich irgendwie arrangieren muss...
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Oder es ist banal: blutige Hände abwischen, Mut antrinken, Aufputschmittel einnehmen, schlicht etwas essen, trinken oder doch noch beten, seiner Wut und seinem Hass kurz freien Lauf lassen, schreien, weinen, kotzen, eine Wunde verbinden, eine Blutung stoppen, usw, usf.
Also alles, was eine Übernahme im Cockpit und dadurch verursachten Kampf voraussetzt, ein suizidaler Pilot fällt weg.

Es läuft also alles auf Übernahme im Cockpit hinaus (mit dieser oder jender Variation). Ok, danke.
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Das sollte er aber, sonst macht er keinen guten Job. Und genau das ist ja geschehen.
Ich hatte das Prozedere mal beschrieben - und zwar hier: Beitrag von flybywire (Seite 2.452)
Wenn der Controller in KL dem Kollegen in Saigon die Übergabe gemeldet hätte, wohin ist dann der Funkspruch im Protokoll verschwunden?

Also bleibt, dass MH370 sich bei Vietnam anmelden sollte und somit die 90 Sekunden auf dem countdown grundlos vergeben hätte (wenn es immer noch die gleiche Person war wie beim Funkspruch)
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Eben. Das ist aber nicht geschehen weshalb die Entführung eine Entführung ohne Forderung war.
Damit scheiden so einige "klassische Entführungen" aus.
Es ist keine Forderung über Funk oder Satcom in Sprache oder Text belegt. Trotzdem kann es sein, dass entweder Dritte eine Forderung überbracht haben oder diese von einem handgetragenen Satellitentelefon mitgeteilt wurde. Ich will nicht sagen, dass ich diese Theorie für die wahrscheinlichste halte, aber ausschließen kann man sie mMn nicht.


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Was geschah mit Flug MH370?

27.12.2024 um 20:11
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich gehe schon davon aus, das Abfangjäger durch eine Leitstelle zum Ziel geleitet werden und nicht selber suchen müssen. Das setzt eine Ortung des Ziels voraus, ebenso wie Kenntnis vom Kurs.
Dazu gibt es hier einen interessanten Text:
Malaysia Airlines’ MH370 flew over or near at least three military radar stations in northern Peninsular Malaysia, yet the four-man crew that operated each station somehow mysteriously missed the radar blips on their screens.

But this is hardly surprising since the Defence Ministry admitted that between 2008 and mid-2011, there were a total of 2,508 Malaysian airspace intrusions by the Singaporean air force.
Quelle: https://theedgemalaysia.com/article/millions-spent-radar-systems-air-force-failed-act-time

Es sieht also alles danach aus, dass tatsächlich alle drei Militärbasen (Butterworth, Gong Kedak und Kuantan) nicht besetzt bzw. einsatzbereit waren, dass dort also Nachtzeiten waren. Und v.a. auch dass der oder die Entführer dies durchaus wissen konnten, sei es durch persönliche Kontakte / Informationen oder durch geheimdienstliche.

Dann wäre also Vietnam erstmal die Hauptsorge gewesen (Indonesien spielt bei IGARI erstmal keine Rolle und auch dort könnte nach Mitternacht Ortszeit Schicht gewesen sein bzw. es sieht sogar danach aus). Saigon war ganz sicher noch bemannt (9 Millionenstadt - Erfahrungen aus dem Vietnamkrieg)


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Was geschah mit Flug MH370?

27.12.2024 um 22:42
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:...wenn Abfangjäger kommen und alles auffällt, die ganze Welt weiß, wer das Flugzeug entführt hat usw.?
Warum sollte die ganze Welt wissen wer das Flugzeug entführt hat? Dann sind zwar Abfangjäger in der Luft aber trotzdem erstmal unklar was im Flugzeug passiert.


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Was geschah mit Flug MH370?

27.12.2024 um 22:49
@taren

Die Abfangjäger schauen ja von außen nach, wer im Cockpit sitzt, ob er / sie Masken aufhaben / noch leben, ob die Passagiere noch leben, ob Sauerstoffmasken herunterhängen usw.

Gerade bei der häufig angenommen Suizidtheorie ergäbe das eine sehr verräterische Konstellation.


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Was geschah mit Flug MH370?

27.12.2024 um 23:54
Das aserbeidianische Flugzeug wurde von Russland offenbar mit Absicht abgeschossen, es gab keine Verwechslung mit einer Drohne. Es wurde von dem Flugabwehrsystem "Panzir" abgeschossen:
Damit eignet sich das Panzir hauptsächlich für tieffliegende Helikopter oder Flugzeuge sowie Drohnen. Das System wird üblicherweise auf einen Lastwagen montiert und ist somit hochmobil. Außerdem verfügt es über ein eigenes Radar, das Ziele in Reichweiten von bis zu 36 Kilometern erkennt. Per Radar oder elektrooptisch werden Ziele bis zum Abschuss verfolgt. Die Radarsignatur von Passagiermaschinen und etwa Drohnen unterscheidet sich wegen der Größe und Form jedoch deutlich, weswegen sie für ein Panzir leicht zu erkennen sein sollte.
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/flugzeugabsturz-in-kasachstan-was-flug-j2-8243-zum-verhaengnis-wurde-a-82a35182-903a-4750-8667-20f939213ee4

Also so ähnlich wie bei MH17? Und könnte der mysteriöse Absturz von DHL in Vilnius (zwischen der russischen Enklave Kaliningrad und Russland und dem erklärten Ziel von staatlichem Terrorismus) die andere Parallele nach zehn Jahren gewesen sein?


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Was geschah mit Flug MH370?

28.12.2024 um 08:31
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:es gab keine Verwechslung mit einer Drohne.
Wer hat die vielen Drohnen los geschickt?


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Was geschah mit Flug MH370?

28.12.2024 um 09:59
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Die Abfangjäger schauen ja von außen nach, wer im Cockpit sitzt, ob er / sie Masken aufhaben / noch leben, ob die Passagiere noch leben, ob Sauerstoffmasken herunterhängen usw.

Gerade bei der häufig angenommen Suizidtheorie ergäbe das eine sehr verräterische Konstellation.
Bei einem Selbstmord weiß allerdings derjenige in dem Moment wo er die Abfangjäger sieht oder über Funk angesprochen wird das der sekundäre Plan des verschwinden lassens gescheitert ist und kann das Flugzeug dann vor jeder Identifizierung in den Boden steuern oder einen Abschuss provozieren.

So leicht ist es dann auch nicht aus einem Abfangjäger in das Cockpit zu sehen und den Pilot eindeutig zu erkennen und erst recht nicht wenn derjenige das nicht will.


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Was geschah mit Flug MH370?

28.12.2024 um 13:05
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Die Abfangjäger schauen ja von außen nach, wer im Cockpit sitzt, ob er / sie Masken aufhaben / noch leben, ob die Passagiere noch leben, ob Sauerstoffmasken herunterhängen usw.
Aber MH370 flog wahrend des Nachts.


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Was geschah mit Flug MH370?

28.12.2024 um 13:11
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Butterworth
Seit Oktober 2008 sind die australischen Streitkräfte im Rahmen ihrer Verpflichtung gegenüber der FPDA weiterhin in Butterworth präsent. Auf dem Flugplatz sind das 19. Geschwader der RAAF der Combat Support Group (Geschwader Nr. 95) und eine Abteilung von AP-3C Orion-Flugzeugen des 92. Geschwaders der RAAF sowie verschiedene Einheiten der australischen Armee stationiert.


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Was geschah mit Flug MH370?

28.12.2024 um 13:17
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Direkt nach dem Verschwinden standen die Controller aus Malaysia und Vietnam in direkter Kommunikation. Wenn du die Protokolle lesen würdest, sähest du, dass zuerst alles danach aussieht, dass Vietnam sich zuständig fühlt. Nur durch die äußert merkwürdige Angabe von MAS, dass MH370 auf einmal in Kambodscha sei, wurde dies verhindert. Ansonsten (und das war keinesfalls voraussehbar) -> Abfangjäger aus Saigon.

PS: Wenn du was dazu schreiben willst, bitte wiederhole nicht nur deine bereits mehrfach vorgetragene "Meinung" (= ohne Begründung), sodern gehe auch mal auf meine Einwände ein oder sind die alle gerechtfertigt?
Auf die Gefahr hin das ich mich hier mehrfach wiederhole und dir dies nicht gefällt: Aber meiner Meinung nach konnten viet. Jets nichts tun und daher dem Entführer egal sein. Warum und wieso kann man ja in meinen bisherigen Posts nachlesen.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Warum konnten dann Vietnam und viele andere Länder wie selbstverständlich im malaysischen Luftraum fliegen, nachdem bekannt wurde, dass MH370 verschwunden war? Wenn dies schon zum Zeitpunkt des tatsächlichen Verschwindens bekannt geworden wäre, warum dürften sie es deiner Ansicht dann nicht? Was ist der Unterschied?
Die Frage hast du dir ja gleich selber beantwortet.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Andere Optionen hieße dann ja, dass Malaysia Abfangjäger reaktiviert. Vielleicht müsste erst jemand geweckt werden, vielleicht hatten sich auch alle schlafen gelegt, denn es ist ja erstmal nichts passiert. Dann hätte Vietnam ohnehin aufklären müssen. In allen Fällen hat MH370 ein klares Interesse, möglichst schnell davonzukommen. Ein suizidaler Pilot kann nicht in die Zukunft sehen und muss mit allem rechnen, was wahrscheinlich ist. Dass Vietnam Abfangjäger schicken kann (nicht zwingend muss), ist offenbar.

Es geht nicht um Abschuss, du argumentierst jetzt genauso wie H2O, der das auch im Interview gesagt hat.

Aber wenn es ein suizidaler Pilot gewesen wäre, der den Selbstmord vertuschen wollte (andernfalls hätte er sofort abstürzen können), wieso wäre es ihm egal gewesen, wenn Abfangjäger kommen und alles auffällt, die ganze Welt weiß, wer das Flugzeug entführt hat usw.?
Es wird nicht klar warum die Abfangjäger deiner Meinung nach in den Überlegungen und Planungen des Entführers eine große Rolle spielen sollten. Wenn er deiner Meinung nicht einmal einen Abschuss fürchten musste, dann machts ja noch weniger Sinn. Der Mann hatte nach deinen Ausführungen Zeitdruck wegen nichts.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Mein Argument war ja auch, dass bei Butterworth vielleicht niemand den Radar besetzt hatte, denn dort hat in der Nacht ja niemand reagiert, somit konnte von dort keine Leitung erfolgen. Dann hätten Abfangjäger erst zu IGARI gemusst, das sind über 500 km. Dann vielleicht weiter in die Richtung des Primärsignals, und dann wird es zeitlich schon eng, und die 90 Sekunden könnten entscheidend sein.
Das sind nur Vermutungen. Vielleicht war da niemand, vielleicht schliefen die Piloten, vielleicht konnte man sie nicht wecken und vielleicht keinen Jet in 30 Min aus dem Hangar holen, usw, usf. Das sind mir zu viele "vielleicht" und "möglicherweise".
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Also alles, was eine Übernahme im Cockpit und dadurch verursachten Kampf voraussetzt, ein suizidaler Pilot fällt weg.
Nein. Auch ein Selbstmörder kann kämpfen müssen, kann angegriffen werden, kann sich übergeben müssen oder banal Durst oder Hunger bekommen, kann zaudern und zögern, kann Aufputschmittel einnehmen, kann beten wollen, usw, usf. Das schließt sich meiner Ansicht nach nicht gegenseitig aus.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Es sieht also alles danach aus, dass tatsächlich alle drei Militärbasen (Butterworth, Gong Kedak und Kuantan) nicht besetzt bzw. einsatzbereit waren, dass dort also Nachtzeiten waren. Und v.a. auch dass der oder die Entführer dies durchaus wissen konnten, sei es durch persönliche Kontakte / Informationen oder durch geheimdienstliche.

Dann wäre also Vietnam erstmal die Hauptsorge gewesen (Indonesien spielt bei IGARI erstmal keine Rolle und auch dort könnte nach Mitternacht Ortszeit Schicht gewesen sein bzw. es sieht sogar danach aus). Saigon war ganz sicher noch bemannt (9 Millionenstadt - Erfahrungen aus dem Vietnamkrieg)
Das sind mir zu viele Vermutungen, zu viele vielleicht und wenn. Das die auf drei oder noch mehr Basen keine Kampfjet in 30 oder mehr Minuten starten können glaube ich schlicht und einfach nicht. Vielleicht war es so, aber bevor ich so was glaube, will ich handfeste Beweise sehen. Spekulationen reichen mir persönlich da nicht aus.


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Was geschah mit Flug MH370?

29.12.2024 um 00:45
Zitat von tarentaren schrieb:Bei einem Selbstmord weiß allerdings derjenige in dem Moment wo er die Abfangjäger sieht oder über Funk angesprochen wird das der sekundäre Plan des verschwinden lassens gescheitert ist und kann das Flugzeug dann vor jeder Identifizierung in den Boden steuern oder einen Abschuss provozieren.
Laut dieser Quelle: https://sqr.ohw.mybluehost.me/2016/05/16/the-sdu-re-logon-a-small-detail-that-tells-us-so-much-about-the-fate-of-mh370/comment-page-2/ fällt TCAS aus, da es am linken Hauptstromkreis hängt. Abfangjäger zumindest von Malaysia oder Vietnam hätten MH370 innerhalb der frühen Flugphase eingeholt, vor dem Reboot. Also hätte MH370 diese nicht "sehen" können.

Wenn MH370 abgefangen wird und dann gezielt abstürzt (Pilotensuizid), dann hätte der Pilot auch sofort abstürzen können, wie alle übrigen bisherigen Pilotensuizide auch verlaufen sind. Man hätte das Wrack geborgen und die Blackbox usw. ausgewertet, hätte damit das komplette Bild. Warum dann überhaupt den Aufwand auf sich nehmen und zu versuchen, das Wrack zu verbergen?
Zitat von tarentaren schrieb:So leicht ist es dann auch nicht aus einem Abfangjäger in das Cockpit zu sehen und den Pilot eindeutig zu erkennen und erst recht nicht wenn derjenige das nicht will.
Der Vergleichsfall ist Helios Flug 522, dort kam es zu einer Hypoxie. Die Abfangfäger konnte den Purser im Cockpit identifzieren, obwohl er eine mobile Sauerstoffflasche trug, und außerdem sehen, dass in der Kabine die Sauerstoffmasken runterhingen und die Passagiere bewusstlos waren.

Hier am Ende zu sehen (ca. Min 47:00):

Youtube: Geisterflug Helios 522 - Ganze Folge | Mayday: Alarm im Cockpit
Geisterflug Helios 522 - Ganze Folge | Mayday: Alarm im Cockpit
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Zitat von bati12zabati12za schrieb:Aber MH370 flog wahrend des Nachts.
Jemand konnte vielleicht das Licht im Cockpit ausschalten, falls die Abfangjäger rechtzeitig bemerkt wurden, aber auch das wäre ja irgendwie aussagekräftig.


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Was geschah mit Flug MH370?

29.12.2024 um 09:32
Als Ergebnis der Diskussion können wir festhalten, dass es keine sinnvolle Erklärung für die 90 Sekunden Verzögerung gibt, unter der Annahme, dass die gleiche Person, die den letzten Funkspruch abgibt, bereits alleine im Cockpit sitzt und einen Pilotensuizid durchführen will. Unmittelbares Handeln war aber erforderlich, denn die Gefahr, abgefangen zu werden, war real, außerdem wäre vor dem vermeintlichen Täter zu viele Zweifel aufgekommen, um noch seinen tödlichen Plan über mehrere Stunden umzusetzen.


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Was geschah mit Flug MH370?

29.12.2024 um 10:50
Die Stimme von Flugkapitän Zaharie Shah beim letzten Funkspruch "Good Night" klingt ruhig und unaufgeregt. Man kann also davon ausgehen, dass zu diesem Zeitpunkt der Co-Pilot Fariq Hamid am Steuer saß und die Maschine flog. Der Knopf, um den Transponder auszuschalten, befindet sich zwischen den Sitzen der beiden Piloten. Das Mysterium beginnt, inklusive der 90 Sekunden, die sich aber leicht erklären lassen, wenn zumindest zwei Personen im Cockpit waren, denn ab da wendet sich die Situation.

Ich stimme @Neupythagoreer zu, dass es schwer ist, eine sinnvolle Erklärung für die 90 Sekunden Verzögerung zu finden, wenn Zaharie Shah zum Zeitpunkt des letzten Funkspruchs alleine im Cockpit gewesen wäre.


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Was geschah mit Flug MH370?

29.12.2024 um 11:56
Zitat von camelotcamelot schrieb:Die Stimme von Flugkapitän Zaharie Shah beim letzten Funkspruch "Good Night" klingt ruhig und unaufgeregt.
Allerdings hat er nicht nach Vorschrift gehandelt, er hätte die zu ändernde Funkfrequenz dem ATC wiederholen müssen, es wurde nur dieser Abschiedssatz kurz ausgesprochen. Jetzt kann man spekulieren ob dies dann doch aus Stress geschah. Fakt ist er hat einen groben Fehler gemacht.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:...unter der Annahme, dass die gleiche Person, die den letzten Funkspruch abgibt, bereits alleine im Cockpit sitzt...
das er allein schon im Cockpit sitzt ist aber spekulativ und damit hinfällig, zudem ist der Zeitraum viel zu kurz um darauf schlüssig zu argumentieren


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Was geschah mit Flug MH370?

29.12.2024 um 12:13
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Wenn MH370 abgefangen wird und dann gezielt abstürzt (Pilotensuizid), dann hätte der Pilot auch sofort abstürzen können, wie alle übrigen bisherigen Pilotensuizide auch verlaufen sind. Man hätte das Wrack geborgen und die Blackbox usw. ausgewertet, hätte damit das komplette Bild. Warum dann überhaupt den Aufwand auf sich nehmen und zu versuchen, das Wrack zu verbergen?
Warum hätte man das komplette Bild, beide Piloten sind bis jetzt unauffällig und ob eine Auswertung der Blackbox viel bringt? Jedenfalls war MH370 scheinbar nur mit einem Voice Recorder mit 2 Stunden ausgestattet, also wird dieser jetzt schon einmal nicht mehr helfen. Bei einem schnellen Absturz allerdings schon, wäre in diesem Fall dann das beste Mittel um den Fall aufzuklären, bedeutet aber nicht gleich das das Ergebnis eindeutig ist.


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Was geschah mit Flug MH370?

29.12.2024 um 13:03
Zitat von tarentaren schrieb:Allerdings hat er nicht nach Vorschrift gehandelt, er hätte die zu ändernde Funkfrequenz dem ATC wiederholen müssen, es wurde nur dieser Abschiedssatz kurz ausgesprochen. Jetzt kann man spekulieren ob dies dann doch aus Stress geschah. Fakt ist er hat einen groben Fehler gemacht.
Die Unfallberichte und Ermittlungen sind sich einig darin, dass das nichts zu sagen hat, da es ständig vorkommt. Stress war an der Stimme nicht zu erkennen.
Zitat von tarentaren schrieb:das er allein schon im Cockpit sitzt ist aber spekulativ und damit hinfällig, zudem ist der Zeitraum viel zu kurz um darauf schlüssig zu argumentieren
Klar, das ist alles andere als sicher, allerdings das geläufige Suizidszenario. Die 90 Sekunden sind ein klares Indiz dagegen.
Zitat von tarentaren schrieb:wäre in diesem Fall dann das beste Mittel um den Fall aufzuklären, bedeutet aber nicht gleich das das Ergebnis eindeutig ist.
Genau, dadurch wäre die bestmögliche Aufklärung möglich, nicht nur durch die black box, sondern durch alle Funde im Wrack. Warum dann überhaupt weiterfliegen bis zum Ende und sogar noch die ATCs durch das Verschwinden bei der Übergabe verwirren, wenn nicht um eine Aufklärung und den Fund des Wracks möglichst zu erschweren?


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Was geschah mit Flug MH370?

30.12.2024 um 01:07
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Genau, dadurch wäre die bestmögliche Aufklärung möglich, nicht nur durch die black box, sondern durch alle Funde im Wrack. Warum dann überhaupt weiterfliegen bis zum Ende und sogar noch die ATCs durch das Verschwinden bei der Übergabe verwirren, wenn nicht um eine Aufklärung und den Fund des Wracks möglichst zu erschweren?
Wenn man von Zaharie als Täter ausgeht, dann war dies Relevant aber wie hoch die Priorität war wissen wir nicht. Wenn wir annehmen das eigentlich erst MH150 geplant war, dann wäre dieses Problem erst gar nicht aufgetreten. Also war der Umstieg von MH150 auf MH370 und damit das zusätzliche Risiko einer früheren Erkennung scheinbar nicht so hoch gewichtet aber scheinbar doch noch so hoch das man nicht komplett darauf verzichtet hat. Komisch ist das er im Funkverkehr sich scheinbar nicht MH370 "erinnern" wollte, da er sich einmal erst mit "one" und mehrmals vor der Flugbezeichnung eine Denkpause einlegte.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.12.2024 um 10:43
@taren

Bei einem Pilotensuizidszenario ergibt der stundenlage Weiterflug nur Sinn, wenn man annimmt, die Person wollte die Tat verschleiern und vermeiden, dass das Wrack schell gefunden wird. Eine andere Erklärung für den Weiterflug habe ich noch nicht gehört. Denn bei einem Pilotensuizid würde man normalerweise möglichst bald abstürzen, um es hinter sich zu bringen, zu vermeiden, dass Zweifel aufkommen und weil das Flugzeug voller Passagiere und Besatzung ist. In diesem Szenario würden also Abfangjäger einen Strich durch die Rechnung machen, die Priorität, dies zu vermeiden, ist hoch. Außerdem gab es den klaren Wunsch, das Flugzeug unsichtbar zu machen, denn es wurden alle Kommunikationskanäle erstmal gekappt. Durch Abfangjäger wäre es wieder "sichtbar" gewesen. Hinzu kommt, dass der Reboot ziemlich genau dann erfolgte, als MH370 der maximalen Radarreichweite von Malaysia (Butterworth) gerade entkommen war. Aber auch thailändische Abfangjäger wurden offenbar als Problem gesehen, denn nur so erklärt sich, warum MH370 entlang der Grenze von Thailand geflogen ist, dabei für die Radare nicht zu erkennen war, ob es für Thailand eine Bedrohung darstellte.

Allerdings würde ich auch bei den anderen Szenarien davon ausgehen, dass Abfangjäger möglichst vermieden werden sollen. Denn von Anfang an bestand Einigkeit darüber, dass das Verschwinden genau beim Übergang zwischen zwei FIRs so angedacht war, um Zeit zu gewinnen, bevor eine Reaktion seitens der Flugkontrolle erfolgt, da unklar ist, wer zuständig ist: Malaysia oder Vietnam? Oder vielleicht doch sogar Singapur? (denn eigentlich wurde die FIR nur von Malaysia verwaltet, gehört eigetntlich zu Singapur). Bei einem Verschwinden mitten in einem FIR wäre dagegen klar gewesen, wer reagieren muss.

Bei einem vertuschten Pilotensuizid wäre aber tatsächlich ein Flug wie nach Jeddah, wo man großenteils über dem Ozean fliegt, weit und breit keine Militärbasis ist und somit erst gar nicht in die Gefahr geraten würde, abgefangen und nachverfolgt zu werden, wesentlich sinnvoller. Selbst auf dem MH370 wäre es günstiger gewesen, erst beim Übergang zwischen Vietnam und China zu verschwinden, denn östlich liegt dann nur noch der Pazifik und der Marianengraben ist in Reichweite. Dass MH370 stattdessen einen Weg in einem geopolitischen Honigtopf gewählt hat, spricht für mich klar für die geopolitische Dimension der Entführung.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.12.2024 um 12:43
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:...In diesem Szenario würden also Abfangjäger einen Strich durch die Rechnung machen, die Priorität, dies zu vermeiden, ist hoch. Außerdem gab es den klaren Wunsch, das Flugzeug unsichtbar zu machen, denn es wurden alle Kommunikationskanäle erstmal gekappt. Durch Abfangjäger wäre es wieder "sichtbar" gewesen...
Das Risiko liegt aber nicht in der Hand des Täters, er kann nur auf die Inkompetenz hoffen und er hatte "Glück" das dies so eingetroffen ist. Bei einem Selbstmord deutlich irrelevanter als bei irgendeiner anderen Aktion.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Dass MH370 stattdessen einen Weg in einem geopolitischen Honigtopf gewählt hat, spricht für mich klar für die geopolitische Dimension der Entführung.
Ich weiß nicht aber bei mir liegen östlich China, Taiwan, Philippinen... Taiwan dürfte ein Hotspot für Chinas Marine sein, auch damals. Ich sehe nicht wie ein Kurs östlich besser sein sollte. Guam ist ein US Stützpunkt und kein kleiner, da ist der Marianengraben sicher kein gutes Ziel... Nein, der gewählte Kurs war deutlich besser und falls es Zaharie war dann ist es auch sein Gebiet, was er kennt und oft geflogen ist.


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