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Was geschah mit Flug MH370?

56.267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

23.12.2024 um 19:13
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Also willst oder kanst du die Frage nicht beantworten. Das wäre hier aber entscheidene gewesen.

Bei der Butterworth Base ist es offenkundig, dass das Risiko in Kauf genommen wurde, denn diese wurde direkt bzw. gezeilt angeflogen. Z.B. Russland oder China oder auch ein Pilot von MH370 aus persönlichen Kontakten könnte gewusst haben, dass die Base mit dem Cope Tiger beschäftigt ist und aus diesem Grund nicht einsatzbereit. Es handelt sich sich um eine australische bzw. westliche Militärbasis. Sonst kommt keine malaysische Basis in Frage.

Was du davon hälst, ist daher objektiv gesehen irrelevant.

Dabei spielen natürlich die 90 Sekunden in Überlegungen keine Rolle, wenn man auf sie zu- und sie dann direkt überfliegt. Dies zu zu behaupten, ist allein absurd.

Auch für Indonesien war MH370 keine Bedrohung. Vietnam hätte allein schon deshalb aufklären können, weil sich die Entführung während der Übergabe an Vietnam ereignete. Dies war eine sehr reelle Gefahr, und diese Aufklärung wäre in Abstimmung mit Malaysia passiert, denn diese beiden mussten sich ja verständigen. Und da waren die 90 Sekunden sogar sehr entscheidend.

Ich verbeiße mich nicht in die 90 Sekunden, sondern ich habe lediglich gesagt, dass die Wartezeit von 90 Sekunden auffällig und aus mehreren Gründen ein Indiz gegen die Pilotenszuizid-Theorie ist. Sie deutet eher auf eine Entführung durch Dritte hin, in der Dritte erstmal die Kontrolle über MH370 übernehmen müssen.
Meiner Meinung nach triffst du viel zu viele Annahmen die nicht zwingend sind und nicht unbedingt Sinn ergeben. Warum Vietnam für dich eine Rolle spielt verstehe ich immer noch nicht ganz. Bestenfalls hätte dann Malaysia 90 Sek weniger Zeit gehabt ihre Jets zu starten, wenn Vietnam eher gewarnt hätte. Das viet. Jets in malay. Luftraum eindringen war sowieso nicht zu erwarten, ebenso das Vietnam seine Radarkapazitäten preisgibt. Also für den Entführer war es unerheblich was Vietnam tut. Wegen denen musste er sich nicht beeilen.

Malaysia hätte auch von Gong Kedak oder Kuantan Anfangoperationen aus starten können. Genug Vorbereitungszeit für so eine Operation hatten sie ja bzw. hätten sie haben können. Auch hier machen 90 Sek. keinen nennenswerten Unterschied. Indonesien hatte sogar mehr als eine Stunde Zeit etwas zu unternehmen. Wahrscheinlich noch länger, je nachdem wie der Kurs von MH370 nach der finalen Wende nach Süden aussah.

Bleibt also noch die Vermutung das erst jemand das Cockpit übernehmen wollte/musste. Das kann natürlich so gewesen sein. Aber das an den 90 Sek. festmachen? Das halte ich auch für gewagt. Sicherlich kann man es als Indiz werten. Aber mehr auch nicht, meiner Ansicht nach. In den 90 Sek. kann alles mögliche passiert sein oder für den Entführer relevant gewesen sein. Wir wissen ja nicht was an Bord geschah und was der Entführer alles zu tun hatte. Oder was ihm in der Situation als besonders wichtig erschien und daher zuerst erledigt wurde.


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Was geschah mit Flug MH370?

23.12.2024 um 20:20
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Meiner Meinung nach triffst du viel zu viele Annahmen die nicht zwingend sind und nicht unbedingt Sinn ergeben. Warum Vietnam für dich eine Rolle spielt verstehe ich immer noch nicht ganz.
Du hast aber schon gehört, dass die Entführung im Übergang zwischen Malaysia und Vietnam stattfand und deshalb sich die beiden Controller über das weitere Vorgehen abgesproche haben?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Bestenfalls hätte dann Malaysia 90 Sek weniger Zeit gehabt ihre Jets zu starten, wenn Vietnam eher gewarnt hätte.
Lies bitte oben nochmal nach, was ich geschrieben hatte: es ging um Vietnam bzw. um die Abfangjäger bei Saigon.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das viet. Jets in malay. Luftraum eindringen war sowieso nicht zu erwarten, ebenso das Vietnam seine Radarkapazitäten preisgibt. Also für den Entführer war es unerheblich was Vietnam tut. Wegen denen musste er sich nicht beeilen.
Unsinn, Vienam muss nichts "preisgeben", die beiden Controller hätten sich lediglich auf ein Vorgehen einigen müssen. Überhaupt ist vorgesehen, dass beteiligte Länder gemeinsam an der Rettung beteiligen, es geht schließlich um Menschenleben. Wie man bereits ab Tag 1 sieht, haben ALLE Länder der Region zusammen gesucht.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Malaysia hätte auch von Gong Kedak oder Kuantan Anfangoperationen aus starten können. Genug Vorbereitungszeit für so eine Operation hatten sie ja bzw. hätten sie haben können. Auch hier machen 90 Sek. keinen nennenswerten Unterschied.
Gong Kedak ist vielleicht eher zu klein, um zu dieser Zeit einsatzbereit zu sein. Bei Kuantan hat man ungefähr den gleichen Fall wie Saigon (bei Gong Kedak aber auch, ist nur etwas näher): je schneller MH370 von IGARI wegkommt (kürzeste Verbidung zu beiden Orten, etwa gleiche Entfernung), desto größer ist die Chance, sich davonzumachen, selbst wenn Abfangjäger gestartet wären.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Indonesien hatte sogar mehr als eine Stunde Zeit etwas zu unternehmen. Wahrscheinlich noch länger, je nachdem wie der Kurs von MH370 nach der finalen Wende nach Süden aussah.
Wenn ich im Grenzbereich zwischen Malaysia und Vietnam entkommen will, dann mache ich mir wenig Gedanken darüber, was ein Drittland, in dessen Zuständigkeit ich gar nicht komme, da ich in Malaysia bleibe und dort den Hauptweg von A nach B benutze, vielleicht viel später machen könnte.

Das erinnert wieder an den Bankräuber, der im Fluchtauto sitzt und erstmal 90 Sekunden warten, um in Land B zu fahren. Mit der Begründung, dass auch Land B Polizei hat.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:In den 90 Sek. kann alles mögliche passiert sein oder für den Entführer relevant gewesen sein. Wir wissen ja nicht was an Bord geschah und was der Entführer alles zu tun hatte. Oder was ihm in der Situation als besonders wichtig erschien und daher zuerst erledigt wurde.
Dann mach doch mal einen Vorschlag, wenn du dies für möglich hälst. Kaffetrinken kann es ja wohl nicht sein. Es müsste ein Grund sein, der wichtig genug wäre, deshalb 90 Sekunden zu warten, obwohl jeder Mensch in dieser Situation zuerst mal vom Tatort wegkommen will.


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Was geschah mit Flug MH370?

23.12.2024 um 23:12
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Soll man jedes zvilile Flugzeug, das nach Afrika, Europa oder in die USA reist, abfangen?
Du verkennst dabei, dass dieses Flugzeug (MH370) ohne aktiven Transponder flog.
Derartige (unbekannte Flugobjekte) werden im europäischen Luftraum und eigentlich auch weltweit stets militärisch "begrüßt", sofern sie auf nichts mehr reagieren (was hier unzweifelhaft der Fall war). Man hätte sie nur zeitnah erkennen müssen. Diesen Fehler wird sich im asiatischen Raum keiner zugestehen wollen .......


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Was geschah mit Flug MH370?

23.12.2024 um 23:50
@Flybywire

Sofern Indonesien außerhalb der Betriebszeiten der Flughäfen auf Java einen militärischen Sekundärradar im Einsatz hatte. Die Gegend ist aufgrund der geringen Besiedelung nicht mit Europa zu vergleichen.


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Was geschah mit Flug MH370?

24.12.2024 um 12:32
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Du hast aber schon gehört, dass die Entführung im Übergang zwischen Malaysia und Vietnam stattfand und deshalb sich die beiden Controller über das weitere Vorgehen abgesproche haben?
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Lies bitte oben nochmal nach, was ich geschrieben hatte: es ging um Vietnam bzw. um die Abfangjäger bei Saigon.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Unsinn, Vienam muss nichts "preisgeben", die beiden Controller hätten sich lediglich auf ein Vorgehen einigen müssen. Überhaupt ist vorgesehen, dass beteiligte Länder gemeinsam an der Rettung beteiligen, es geht schließlich um Menschenleben. Wie man bereits ab Tag 1 sieht, haben ALLE Länder der Region zusammen gesucht.
Wie schon geschrieben: Wegen Vietnam und Malaysia musste der Entführer sich nicht beeilen (und tat es ja auch nicht). Vietnam konnte nichts tun, Malaysia hatte hingegen so oder so mehr als genug Zeit.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Gong Kedak ist vielleicht eher zu klein, um zu dieser Zeit einsatzbereit zu sein. Bei Kuantan hat man ungefähr den gleichen Fall wie Saigon (bei Gong Kedak aber auch, ist nur etwas näher): je schneller MH370 von IGARI wegkommt (kürzeste Verbidung zu beiden Orten, etwa gleiche Entfernung), desto größer ist die Chance, sich davonzumachen, selbst wenn Abfangjäger gestartet wären.
Nein. MH370 hatte keine Chance Jets von diesen Basen zu entkommen, wenn die in den 30 Min. nach dem Abbruch der Kommunikation gestartet worden wären. Und 30 Minuten reicht dicke aus. Dazu braucht man nicht mal eine Alarmrotte. In 30 Minuten kann man sogar noch Betankung und Bewaffnung neu konfigurieren. 90 Sek. mehr oder weniger spielt da keine Rolle.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Das erinnert wieder an den Bankräuber, der im Fluchtauto sitzt und erstmal 90 Sekunden warten, um in Land B zu fahren. Mit der Begründung, dass auch Land B Polizei hat.
Das der Entführer von MH370 "wartet" ist ja deine Interpretation bzw. deine Theorie. Zudem hat jemand am Boden ja ganz andere Handlungsmöglichkeiten als jemand in der Luft. Am Boden kann man den Sichtkontakt unterbrechen, kann die Ortung erschweren oder ganz zunichte machen, man kann sich verstecken, usw. Das alles entfällt in der Luft.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Dann mach doch mal einen Vorschlag, wenn du dies für möglich hälst. Kaffetrinken kann es ja wohl nicht sein. Es müsste ein Grund sein, der wichtig genug wäre, deshalb 90 Sekunden zu warten, obwohl jeder Mensch in dieser Situation zuerst mal vom Tatort wegkommen will.
Kaffeetrinken ist vielleicht unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Wir wissen es schlicht nicht. Aus diesem Mangel an Infos zu schlussfolgern, das der Entführer "wartete" ist meiner Meinung nach gewagt. Zudem sind 90 Sek. nicht sehr lange. Das könnte ja schon durch eine banale Tätigkeit erklärt werden.


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Was geschah mit Flug MH370?

24.12.2024 um 13:30
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wie schon geschrieben: Wegen Vietnam und Malaysia musste der Entführer sich nicht beeilen (und tat es ja auch nicht). Vietnam konnte nichts tun, Malaysia hatte hingegen so oder so mehr als genug Zeit.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Nein. MH370 hatte keine Chance Jets von diesen Basen zu entkommen, wenn die in den 30 Min. nach dem Abbruch der Kommunikation gestartet worden wären. Und 30 Minuten reicht dicke aus. Dazu braucht man nicht mal eine Alarmrotte. In 30 Minuten kann man sogar noch Betankung und Bewaffnung neu konfigurieren. 90 Sek. mehr oder weniger spielt da keine Rolle.
Unterschlägst du mit voller Absicht eigentlich nur deshalb, was ich geschrieben hatte, weil du zwar widerlegt wurdest, aber trotzdem Recht haben willst oder steckt noch ein anderer Grund dahinter, über den du öffentlich nicht sprechen willst? Es kommt nur eines von beiden in Frage.

Ich hatte oben bereits vorgerechnet, wenn auch der Anschauung halber etwas vereinfacht, dass für Abfangjäger sowohl aus der Nähe von Saigon als auch aus der Nähe von Kuala Lumpur es sehr wohl auf wenige Minuten hätte ankommen können.

Sonst rechne bitte mal vor, wie du auf die 30 Minuten kommst. OHNE dich auf Butterworth zu beziehen.

Und bitte mach dich auch mal schlau, wie lange MH370 über Primärradar noch sichtbar gewesen wäre und beziehe das in deine Überlegungen mit ein. Man kann nicht davon ausgehen, dass Indonesien 1) überhaupt einsatzbereite Primärradare hatte (z.B. die IG geht davon aus, dass im Norden von Java bzw. in Sabang kein Radar mehr nach Mitternacht Ortszeit in Betrieb war). Anschließend poste gerne mal was Substantielles, aber bitte nicht wieder sinnlosen Text, in dem du frei erfindest und selbst an längst Widerlegtem festhälst.

Und selbst wenn es 30 Minuten wären, will man ja trotzdem dieses Zeitfenster nicht unnötig verlängern.

Und das Argument bezog sich nicht allein auf die Abfanjäger, sondern auch darauf, dass eine vermeintliche suizidale Person, die unmittelbar vorhat sich selbst und hunderte Unschuldiger zu töten, nicht eine gefühlt halbe Ewigkeit mit Däumchen drehen verbringen kann, da die Zweifel und Gewissensbisse hochkommen würden. Schon gar nicht würde die Person dann noch stundenlang einen solchen Plan durchziehen, nachdem sie schon zuvor gezögert hatte. Suizidale Personen müssen vielmehr ihren Entschluss unmittelbar umsetzen, um darin "Erfolg" zu haben. Und der Massenmord käme noch hinzu.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das der Entführer von MH370 "wartet" ist ja deine Interpretation bzw. deine Theorie. Zudem hat jemand am Boden ja ganz andere Handlungsmöglichkeiten als jemand in der Luft. Am Boden kann man den Sichtkontakt unterbrechen, kann die Ortung erschweren oder ganz zunichte machen, man kann sich verstecken, usw. Das alles entfällt in der Luft.
Nein, das geht u.a. aus der Safety Investigation hervor: ca. 60 Sekunden bis zum Drehen des Transponders und ca. 90 Sekunden bis der Autopilot ausgeschaltet wurde und manuell die Kurve geflogen wurde vom letzten Funkspruch bzw. Countdown an gerechnet. Solange wurde gewartet, d.h. wenn man davon ausgeht, dass ein und dieselbe Person über Funk gesprochen und danach das Flugzeug als freie Willensentscheidung entführt hat. Das ist zumindest widersprüchlich und nicht erklärbar.

Ansonsten haben die oder der Entführer offenbar alles dafür getan, um unsichtbar zu werden, wie es auch der Bankräuber in dem Beispiel auf seine (andere, aber vergleichbare) Art tun würde: Satcom aus, kein Funk, keine ACARS-Berichte, Transponder aus.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Kaffeetrinken ist vielleicht unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Wir wissen es schlicht nicht. Aus diesem Mangel an Infos zu schlussfolgern, das der Entführer "wartete" ist meiner Meinung nach gewagt. Zudem sind 90 Sek. nicht sehr lange. Das könnte ja schon durch eine banale Tätigkeit erklärt werden.
Also fällt dir nichts ein, was die 90 Sekunden Warten erklären würde. Denn danach hatte ich dich gezielt gefragt. Ganz unabhägngig davon muss man davon ausgehen, dass es auch keinen sinnvollen Grund gibt, der die 90 Sekunden Warten erklären würde. Dass Argument, dass kein Video o.Ä. davon existiert, ist Unsinn, schließlich gibt es nur wenige Indizien für die Ursache des Verschwindens und allein auf Grundlage dieser kann man derzeit argumentieren.


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 01:38
Ich weiß gar nicht, warum an den Sekunden so diskutiert wird.
01:19:30 Good night
01:20:36 Mode-S-symbol verschwindet
01:21:13 Positiomnssymbol verschwindet
Danach folgt (zumindest den malayischen Militärradardaten folgend) immer noch der planmäßige Weg zum nächsten Wegpunkt nach BITOD. Wenn man den Daten glauben mag, dann war MH370 um 01:22 immer noch auf regulärem Kurs.
Erst kurz nach dieser leichten Rechtskuive in Richtung BITOD folgt die scharfe Linkskurve und der Turn um nahezu 180 Grad.

Da hat niemand gewartet, sondern seinen Job weiterhin ausgeführt.
Und das macht ja auch Sinn, denn wenn ich den Anschein erwecken möchte, dem planmäßigen Flugverlauf zu folgen, wird man mich zunächst auch dort suchen wollen. Möglicherweise war dies sogar die Absicht des "verzögerten kompletten Abschaltens" des Transponders. Vielleicht sollte dies den Eindruck eines Unfalls erwecken, um eben Zeit zu gewinnen.
Als Fluglotse würde ich daher in meinem Primärradar (Sekundär war ja nicht mehr da) erst einmal den Weg entlang suchen, der zuletzt eingeschlagen wurde. Ich würde in einer solchen Situation nicht zuerst in der Gegenrichtung nach einem "Blip" suchen. Das würde ich frühestens dann machen, wenn ich das Umfeld des letzten Kontaktes abgegrast habe, aber dann ist MH370 schon ziemlich weit weg in der Gegenrichtung (und möglicherweise sogar out of range meines Radars) unterwegs.

Der Zeitpunkt, direkt zwischen zwei Übergaben von einem Luftraum in den anderen, ist der beste Zeitpunkt um eben Zeit zu gewinnen, weil zunächst die beiden Fluglotsen sich um den Verbleib austauschen müssen. Dass so schlecht kommuniziert wurde, konnte man nicht wissen, wenn überhaupt erahnen.
Wie soll jemand außerhalb des Cockpits genau diesen Zeitpunkt abgepasst haben?
Wie hätte jemand außerhalb die Position so genau bestimmen können?
Wie hätte jemand außerhalb den vorherigen Funkverkehr kennen können?

Es hätte sich also schon vorher jemand im Cockpit befinden und Ahnung von der ganzen Materie haben müssen und dann zudem die Piloten (oder einen davon) zu einem solchen Manöver zwingen müssen.
Ehrlich gesagt, habe ich große Zweifel, dass diese Theorie zutrifft.
Natürlich ist und bleibt diese Theorie eine von vielen, aber ich persönlich habe da meine Bedenken, dass es jemand anders als einer der Piloten gewesen sein könnte.
Natürlich ist die Frage nach dem Motiv in jedem Szenario / bei jeder Theorie berechtigt. Aber das Motiv werden wir - wenn überhaupt - erst kennen können, wenn wir den Verlauf rekonstruieren könnten oder das Flugzeug gefunden wird. Dann lassen sich anhand weiterer Fakten bestimmte Dinge klären, möglicherweise aber nicht für den gesunden Menschenverstand erklären.


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 01:48
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Sofern Indonesien außerhalb der Betriebszeiten der Flughäfen auf Java einen militärischen Sekundärradar im Einsatz hatte. Die Gegend ist aufgrund der geringen Besiedelung nicht mit Europa zu vergleichen.
Damit musste der Entführer rechnen. Wenn er die Region gut kennt, dann hat er Vorteile und kann ggf. sogar abschätzen oder sogar wissen, dass das Militär nicht rund um die Uhr besetzt ist. Bei Indonesien wundert mich, dass dem so gewesen sein soll.

Jemand, der sich ohne Kennung und Erkennung durch die Luft bewegt, stellt eine große Gefahr für den Flugverkehr dar. Entweder hat er technische Probleme, hat etwas falsch gemacht oder aber er hat etwas Böses vor. In jedem Fall sind das alles Gründe, sich diesen Flieger näher anzusehen.
Dies hat der Entführer wissentlich in Kauf genommen und daher musste er auch stets mit einem militärischen Eingreifen rechnen.
Möglicherweise war der Entführer selbst (positiv oder negativ) überrascht, dass er so gar nicht "gesehen" wurde und für keine Aufmerksamkeit sorgte. Schon blöd, wenn man Entführer ist und keiner merkt es. Wie soll man da bloß seine Forderungen stellen?


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 13:17
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Unterschlägst du mit voller Absicht eigentlich nur deshalb, was ich geschrieben hatte, weil du zwar widerlegt wurdest, aber trotzdem Recht haben willst oder steckt noch ein anderer Grund dahinter, über den du öffentlich nicht sprechen willst? Es kommt nur eines von beiden in Frage.

Ich hatte oben bereits vorgerechnet, wenn auch der Anschauung halber etwas vereinfacht, dass für Abfangjäger sowohl aus der Nähe von Saigon als auch aus der Nähe von Kuala Lumpur es sehr wohl auf wenige Minuten hätte ankommen können.
Meiner Meinung nach war es beim Kurs von MH370 völlig egal was in Vietnam geschieht. Bei Kuala Lumpur war es nicht so egal, aber angesichts mehrerer weiterer Basen im Grunde auch unerheblich. Wenn der Entführer malay. Jets hätte entkommen wollen, dann hätte er meiner Ansicht nach einen ganz anderen Kurs fliegen müssen.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Sonst rechne bitte mal vor, wie du auf die 30 Minuten kommst. OHNE dich auf Butterworth zu beziehen.
Das Butterworth an dem Tag definitiv keine Jäger starten konnte ist deine Theorie, der ich ja nicht folgen muss. Zudem kommen auch noch Gong Kedak und Kuantan infrage. Die 30 Min ergeben sich aus der Flugzeit von MH370 von ungefähr 17:35 UTC bis ungefähr 18:05 UTC, also von der ersten Ortung durch ein Militärradar bis zum Überflug von Penang. Also insgesamt mehr als genug Möglichkeiten und mehr als genug Zeit Jets zu starten und eine Abfangoperation zu beginnen. Und Indonien hatte noch bis mindestens 18:22 UTC Zeit, eher noch länger, je nachdem wie der Kurs von MH370 danach aussah.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Und bitte mach dich auch mal schlau, wie lange MH370 über Primärradar noch sichtbar gewesen wäre und beziehe das in deine Überlegungen mit ein. Man kann nicht davon ausgehen, dass Indonesien 1) überhaupt einsatzbereite Primärradare hatte (z.B. die IG geht davon aus, dass im Norden von Java bzw. in Sabang kein Radar mehr nach Mitternacht Ortszeit in Betrieb war). Anschließend poste gerne mal was Substantielles, aber bitte nicht wieder sinnlosen Text, in dem du frei erfindest und selbst an längst Widerlegtem festhälst.

Und selbst wenn es 30, Minuten wären, will man ja trotzdem dieses Zeitfenster nicht unnötig verlängern.

Und das Argument bezog sich nicht allein auf die Abfanjäger, sondern auch darauf, dass eine vermeintliche suizidale Person, die unmittelbar vorhat sich selbst und hunderte Unschuldiger zu töten, nicht eine gefühlt halbe Ewigkeit mit Däumchen drehen verbringen kann, da die Zweifel und Gewissensbisse hochkommen würden. Schon gar nicht würde die Person dann noch stundenlang einen solchen Plan durchziehen, nachdem sie schon zuvor gezögert hatte. Suizidale Personen müssen vielmehr ihren Entschluss unmittelbar umsetzen, um darin "Erfolg" zu haben. Und der Massenmord käme noch hinzu.
Bis 18:22 UTC wurde MH370 geortet bzw. immer wieder geortet. Das wissen wir ja. Und ja, man will bei einer Flucht möglichst schnell und ungesehen sein. Das ist ja klar. Ein Selbstmörder will es in der Regel auch schnell hinter sich bringen. Da stimme ich dir vollkommen zu. Nur die Einschätzung das 90 Sek irgendwie lang gesehen sein sollen, die teile ich so nicht. Zudem wissen wir eben nicht was an Bord geschah, ob alle Handlungen von derselben Person vorgenommen wurden, ob es andere Prioritäten gab oder sonstwas. Möglichkeiten die 90 Sek. zu erklären gibts zuhauf.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Also fällt dir nichts ein, was die 90 Sekunden Warten erklären würde. Denn danach hatte ich dich gezielt gefragt. Ganz unabhägngig davon muss man davon ausgehen, dass es auch keinen sinnvollen Grund gibt, der die 90 Sekunden Warten erklären würde. Dass Argument, dass kein Video o.Ä. davon existiert, ist Unsinn, schließlich gibt es nur wenige Indizien für die Ursache des Verschwindens und allein auf Grundlage dieser kann man derzeit argumentieren.
Da fällt mir sogar eine Menge ein. Dir sicher auch. Und jedem anderen. Genug Fantasie haben wir alle. Aber wir wissen es nun mal nicht. Der oder die Entführer können sonstwas getan haben. Sie könnten sogar Kaffee getrunken haben. Oder etwas getan haben, das dir "sinnlos" erscheinen würde. Wir wissen es leider nicht. Aber wenn man etwas nicht weiß, dann weiß man es eben nicht. Es macht keinen Sinn hier eigene Annahmen einzubauen und diese dann als Fakten zu behandeln.


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 14:25
Würde es diese 90 Sekunden nicht geben, müsste man meiner Meinung nach davon ausgehen, dass einer der Piloten der Entführer war. Da es diese 90 Sekunden aber gibt, kann entweder eine dritte Person im Cockpit gewesen sein und den Piloten Anweisungen gegeben haben oder ein Pilot musste z.B. den anderen Piloten ausschalten, um seinen Plan umzusetzen.

Das es von Seiten Indonesiens keine Reaktion gab, liegt wohl daran, dass keine militärische Radarüberwachung mehr im Einsatz war.
Man hätte sich zwar keine Sorgen machen müssen, solange MH370 auf der N571 durch die Malakka Straße Richtung Norden unterwegs war, aber spätestens nachdem MH370 an der Nordspitze Sumatras links abgedreht ist und Richtung Süden geflogen ist, wäre man wohl in Alarmbereitschaft gewesen, denn man hätte nicht davon ausgehen können, dass diese fliegende Bombe ihren Weg in den südlichen Indischen Ozean bis zum Spritende fortsetzt.


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26.12.2024 um 14:52
Ich habe mir nochmals das Transkript des Funkverkehrs angesehen und im Prinzip sagt er am Schluss nur "good night Malaysian three seven zero", alles andere gesprochene war 10 Minuten vorher. Eigentlich wird hier auch ein Fehler gemacht, da der Pilot verpflichtet gewesen wäre die neue Frequenz dem ATC nochmals zu wiederholen.

Was auch interessant ist das er sich um 12:42 falsch mit "Malaysian one" erst melden wollte aber sich dann noch korrigiert hat.
Beim vorletzten Gespräch um 01:07 hat er sich wieder nicht an die Nummer errinnert bzw. erst mit einer Gedenkpause.

Jetzt wird ja angenommen das er erst geplant hat MH150 zu entführen...


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26.12.2024 um 16:26
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Möglicherweise war der Entführer selbst (positiv oder negativ) überrascht, dass er so gar nicht "gesehen" wurde und für keine Aufmerksamkeit sorgte. Schon blöd, wenn man Entführer ist und keiner merkt es. Wie soll man da bloß seine Forderungen stellen?
Das Überfliegen der Butterworth Basis könnte man zwar isoliert gesehen so deuten, aber die Entführer habe alles dran gesetzt, nicht aufzufallen, also den Transponder ausgeschaltet, SATCOM deaktiviert, die Flight ID gelöscht usw. Außerdem haben sie oder er versucht, den Luftraum außerhalb des malaysischen zu meiden, offenkundig um nicht das Risiko eingehen, dass noch andere Länder als Malaysia sich unmittelbar zustädig zu fühlen. Insbesondere auf der Strecke durch die Halbinsel Malaysias wurde ganz bewusst ein Weg an der thailändischen Grenze entlang gewählt, offenkundig damit das Thail-Militär nicht eingreifen sollte.

Wollte man dagegen unbedingt Aufmerksamkeit, wäre es ratsam gewesen, in Festbaumbeleuchung, mit Transpondersignal, ACARS-Satusmeldungen usw. das Flugzeug zu entführen, damit hätte jede zivile Luftkontrolle MH370 anfunken müssen und die Entführung wäre für die Controller in Kuala Lumpur und in Saigon unmittelbar erkennbar gewesen.

Und Forderungen stellt man ja nicht, indem man wartet, bis man von Kampfjets abgefangen wird, denn diese haben ganz andere Aufgaben, als Forderungen aufzunehmen oder über diese zu entscheiden. Man kann die Forderungen zu jeder Zeit direkt von dem Flugzeug an die richtige Adresse richten.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Meiner Meinung nach war es beim Kurs von MH370 völlig egal was in Vietnam geschieht. Bei Kuala Lumpur war es nicht so egal, aber angesichts mehrerer weiterer Basen im Grunde auch unerheblich. Wenn der Entführer malay. Jets hätte entkommen wollen, dann hätte er meiner Ansicht nach einen ganz anderen Kurs fliegen müssen.
Letzteres ist zwar richtig und spricht gegen den vertuschten Suizid und für ein geopolitisches Motiv, denn es wurde allem Anschein nach gzielt eine westliche Militärbasis mit britischer Vergangenheit, die u.a. von Australien und Singapur genutzt wird, gezielt düpiert.

Dass die Verteidigung von Vietnam keine Rolle spielt, ist aber eine sehr steile These, denn Saigon (Ho Chi Minh City) ist die größte Stadt Vietnams mit ca. 9 Mio Einwohnern, dort gab es in der benachbarten Militärbasis also garantiert Abfangjäger, die um diese Zeit noch einsatzbereit waren. Und MH370 ist aufgrund der 90 Sekunden unnötiger Verzögerung nach dem Abmelden von Kuala Lumpur weit in den FIR Saigon hineingeflogen, damit war Saigon zuständig, und dass MAS dann sagt, dass MH370 in Kambodscha ist und weder in Malaysia noch in Vietnam, obwohl es in der Nähe von Penang war, konnte ein suizidaler Einzeltäter auf keinen Fall vorausehen. Das wäre so, wie wenn ein Bankräuber sich darauf verlässt, dass niemand die Polizei ruft, sondern nur die Feuerwehr und die dann vom Notarzt hört, dass kein Einsatz notwendig ist.

Da andererseits die Butterworth Basis direkt überflogen wurde, kann man ausschließen, dass diese für die Entführer eine Sorge war. Jeder, der sowas plant, würde also zuerst an Abfangjäger aus Richtung Saigon denken.

Der Nordwesten der malaysischen Halbinsel ist dagegen wenig besiedelt und es gibt auch keine militärischen Ziele. Wichtige Militärbasen sind in Penang (Nordosten) und in der Nähe von Kuala Lumpur. In Friedenszeiten wird es also in Gong Kedak keine einsatzbereite Luftüberwachung rund um die Uhr geben.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das Butterworth an dem Tag definitiv keine Jäger starten konnte ist deine Theorie, der ich ja nicht folgen muss.
Habe ich nicht gesagt.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Zudem kommen auch noch Gong Kedak und Kuantan infrage.
s.o., Kuantan wäre außerdem ähnlich weit entfernt wie Saigon.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Die 30 Min ergeben sich aus der Flugzeit von MH370 von ungefähr 17:35 UTC bis ungefähr 18:05 UTC, also von der ersten Ortung durch ein Militärradar bis zum Überflug von Penang.
Bitte was? Ich hatte dich um einen Beleg nach deiner Behauptung oben gefragt:
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wegen Vietnam und Malaysia musste der Entführer sich nicht beeilen (und tat es ja auch nicht). Vietnam konnte nichts tun,
Meine Frage war:
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Ich hatte oben bereits vorgerechnet, wenn auch der Anschauung halber etwas vereinfacht, dass für Abfangjäger sowohl aus der Nähe von Saigon als auch aus der Nähe von Kuala Lumpur es sehr wohl auf wenige Minuten hätte ankommen können.

Sonst rechne bitte mal vor, wie du auf die 30 Minuten kommst. OHNE dich auf Butterworth zu beziehen.
Und alles was du machst, ist zu schreiben, wie lange MH370 von IGARI bis Butterworth brauchte. Ohne irgendwas dazu zu sagen, wie lange Abfangjäger von Saigon, Kuantan, meinetwegen auch Gong Kedak (obwohl diese Möglichkeit nicht wirklich in Frage kommt) brauche würden.

Du hast oben eine halben Stunde behaupte. Bitte begründe das oder rechne das mal vor? Oder hast du dir das alles aus den Fingern gesogen? Denn du beziehst dich AUSSCHLIEßLICH nur auf Buttworth und unterschlägst alle übrigen Militärbasen, nach denen ich dich direkt gefragt hatte.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Sonst rechne bitte mal vor, wie du auf die 30 Minuten kommst. OHNE dich auf Butterworth zu beziehen.
Hast du das alles nur erfunden? Und aus welchem Grund? Möchstest du hier nicht darüber reden?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Bis 18:22 UTC wurde MH370 geortet bzw. immer wieder geortet. Das wissen wir ja. Und ja, man will bei einer Flucht möglichst schnell und ungesehen sein. Das ist ja klar. Ein Selbstmörder will es in der Regel auch schnell hinter sich bringen. Da stimme ich dir vollkommen zu. Nur die Einschätzung das 90 Sek irgendwie lang gesehen sein sollen, die teile ich so nicht. Zudem wissen wir eben nicht was an Bord geschah, ob alle Handlungen von derselben Person vorgenommen wurden, ob es andere Prioritäten gab oder sonstwas. Möglichkeiten die 90 Sek. zu erklären gibts zuhauf.
Wenn es mehrere Entführer waren, war es kein Pilotensuizid. Ich glaube, kollektiven Suizid auf diese Weise kann man wirklich ausschließen.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Da fällt mir sogar eine Menge ein. Dir sicher auch. Und jedem anderen. Genug Fantasie haben wir alle. Aber wir wissen es nun mal nicht. Der oder die Entführer können sonstwas getan haben. Sie könnten sogar Kaffee getrunken haben. Oder etwas getan haben, das dir "sinnlos" erscheinen würde. Wir wissen es leider nicht. Aber wenn man etwas nicht weiß, dann weiß man es eben nicht. Es macht keinen Sinn hier eigene Annahmen einzubauen und diese dann als Fakten zu behandeln.
Dann nenne doch bitte mal eine konkreten Grund, warum die Entführer 90 Sekunden lang gewartet haben könnten. Denn du behauptest ja, dass dir was einfällt - sogar eine Menge... Oder hast du auch das alles nur erfunden? Wenn dir etwas einfiele, was hindert dich daran, darüber auch zu schreiben, außer dass dir in Wirklichkeit nichts Sinnvolles einfällt, dass die 90 Sekunden Warten erklärte, wenn ein und dieselbe Person den Funkspruch abgesetzt und die Entführung durchgeführt haben soll?


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 17:31
Ein möglicher weiterer Hinweis auf hybride Kriegsführung stammt wieder aus den heutigen Schlagzeilen, denn nachdem der Absturz des DHL-Fluges in Vilnius immer noch keine plausible technische Ursache zu haben scheint (kam das in Europa in den letzten Jahrzehnten eigentlich schon mal vor?), wurde heute gemeldet, dass das aserbeidjanische Flugzeug wohl von Russland abgeschossen wurde: https://www.spiegel.de/ausland/russland-russisches-flugabwehrsystem-soll-aserbaidschanisches-passagierflugzeug-abgeschossen-haben-a-89ac6582-cd44-46ff-9794-008144527c13

Das ist irgendwie ein Echo von Malaysia vor 10 Jahren, als zuerst ein Flugzeug aus scheinbar unklarer Ursache verschwand und dann eines von einer Flugabwehrrakte abgeschossen wurde.


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 19:22
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Letzteres ist zwar richtig und spricht gegen den vertuschten Suizid und für ein geopolitisches Motiv, denn es wurde allem Anschein nach gzielt eine westliche Militärbasis mit britischer Vergangenheit, die u.a. von Australien und Singapur genutzt wird, gezielt düpiert.

Dass die Verteidigung von Vietnam keine Rolle spielt, ist aber eine sehr steile These, denn Saigon (Ho Chi Minh City) ist die größte Stadt Vietnams mit ca. 9 Mio Einwohnern, dort gab es in der benachbarten Militärbasis also garantiert Abfangjäger, die um diese Zeit noch einsatzbereit waren. Und MH370 ist aufgrund der 90 Sekunden unnötiger Verzögerung nach dem Abmelden von Kuala Lumpur weit in den FIR Saigon hineingeflogen, damit war Saigon zuständig, und dass MAS dann sagt, dass MH370 in Kambodscha ist und weder in Malaysia noch in Vietnam, obwohl es in der Nähe von Penang war, konnte ein suizidaler Einzeltäter auf keinen Fall vorausehen. Das wäre so, wie wenn ein Bankräuber sich darauf verlässt, dass niemand die Polizei ruft, sondern nur die Feuerwehr und die dann vom Notarzt hört, dass kein Einsatz notwendig ist.

Da andererseits die Butterworth Basis direkt überflogen wurde, kann man ausschließen, dass diese für die Entführer eine Sorge war. Jeder, der sowas plant, würde also zuerst an Abfangjäger aus Richtung Saigon denken.

Der Nordwesten der malaysischen Halbinsel ist dagegen wenig besiedelt und es gibt auch keine militärischen Ziele. Wichtige Militärbasen sind in Penang (Nordosten) und in der Nähe von Kuala Lumpur. In Friedenszeiten wird es also in Gong Kedak keine einsatzbereite Luftüberwachung rund um die Uhr geben.
Deinen Ideen und Schlussfolgerungen folge ich halt nicht. Vietman fällt für mich völlig raus. Keine Ahnung warum du dich da so dran festbeißt. Von irgendwelchen geopolitischen Verwicklungen und Begründungen halte ich auch nichts. Ich wüsste nun auch nicht warum ein Entführer sich irgendwelche Gedanken über Jäger aus Vietnam machen sollte. MH370 flog nur kurz in diese Richtung und es war kaum zu erwarten, das viet. Kampfjets in den malay. Luftraum eindringen werden.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Und alles was du machst, ist zu schreiben, wie lange MH370 von IGARI bis Butterworth brauchte. Ohne irgendwas dazu zu sagen, wie lange Abfangjäger von Saigon, Kuantan, meinetwegen auch Gong Kedak (obwohl diese Möglichkeit nicht wirklich in Frage kommt) brauche würden.

Du hast oben eine halben Stunde behaupte. Bitte begründe das oder rechne das mal vor? Oder hast du dir das alles aus den Fingern gesogen? Denn du beziehst dich AUSSCHLIEßLICH nur auf Buttworth und unterschlägst alle übrigen Militärbasen, nach denen ich dich direkt gefragt hatte.
Von Kuantan bis Kota Bharu und von Kuala Lumpur bis Penang sind es etwas weniger als 300 km. Moderne Jäger schaffen das in 10 bis 15 Minuten, je nach Bewaffnung, Betankung und Konfiguration. Da brauchen wir keine komplizierten Berechnungen. Gong Kedak und Butterworth liegen quasi auf dem Flugweg von MH370. Was auch immer der oder die Entführer vorhatten, aber Anfangjägern zu entkommen war meiner Meinung nach nicht ihr oberstes Ziel.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Dann nenne doch bitte mal eine konkreten Grund, warum die Entführer 90 Sekunden lang gewartet haben könnten. Denn du behauptest ja, dass dir was einfällt - sogar eine Menge... Oder hast du auch das alles nur erfunden? Wenn dir etwas einfiele, was hindert dich daran, darüber auch zu schreiben, außer dass dir in Wirklichkeit nichts Sinnvolles einfällt, dass die 90 Sekunden Warten erklärte, wenn ein und dieselbe Person den Funkspruch abgesetzt und die Entführung durchgeführt haben soll?
Komm mal bitte wieder runter. Atme tief durch und ordne mal deine Gedanken. Du schreibst dich in total Rage und verrennst dich gerade ganz gewaltig.


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 19:46
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Und Forderungen stellt man ja nicht, indem man wartet, bis man von Kampfjets abgefangen wird,
Und warum entführt man dann?
Mein Satz war eher ironisch gemeint, aber jetzt muss ich dann doch mal nachfragen .....


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 19:49
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Ich weiß gar nicht, warum an den Sekunden so diskutiert wird.
01:19:30 Good night
01:20:36 Mode-S-symbol verschwindet
01:21:13 Positiomnssymbol verschwindet
Danach folgt (zumindest den malayischen Militärradardaten folgend) immer noch der planmäßige Weg zum nächsten Wegpunkt nach BITOD. Wenn man den Daten glauben mag, dann war MH370 um 01:22 immer noch auf regulärem Kurs.
Hier hat noch keiner etwas zu kommentiert.
Möglicherweuise weil es zu logisch / zu einfach ist?


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 19:59
Aufgrund der Wetterbedingungen ist eine (neue) Suche in den Monaten Januar bis April 2025 angezeigt.

Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/flug-mh370-malaysia-und-ocean-infinity-suchen-nach-flugzeug-624593568086


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Was geschah mit Flug MH370?

26.12.2024 um 20:07
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Vietman fällt für mich völlig raus. Keine Ahnung warum du dich da so dran festbeißt. Von irgendwelchen geopolitischen Verwicklungen und Begründungen halte ich auch nichts. Ich wüsste nun auch nicht warum ein Entführer sich irgendwelche Gedanken über Jäger aus Vietnam machen sollte. MH370 flog nur kurz in diese Richtung und es war kaum zu erwarten, das viet. Kampfjets in den malay. Luftraum eindringen werden.
Warum fällt Vietnam für dich aus? MH370 ist in den vietnamesischen Luftraum eingeflogen und wenn du dir die Protokolle des ATC anschaust, siehst du, dass zunächst Vietnam, nicht Malaysia, die Verantwortung ergreifen wollte. Erst als dann die unerwartete Nachricht von MAS einging, fiel das weg. Bei IGARI war ja nicht klar, in welche zukünftige Richtung MH370 fliegen würde. Die Controller konnten das nicht wissen, musste vielmehr davon ausgehen, dass MH370 weiter auf der geplanten Route flog, also nach Vietnam.

Bei Saigon kann man sicher davon ausgehen, dass es dort einsatbereite Abfangjäger gab, für die anderen kann man es nicht oder kann es teils sogar weitgehend ausschließen.

Laut internationalen Luftfahrtregeln müssen sich die Länder sogar absprechen und entsprechende Aufklärung / Rettung über eigenes Territorium selbstverständlich zulassen. Man sieht es daran, dass sofort als es den Alarm nach vielen Stunden mal gab, sofort eine internationale Suchaktion begann.

Wir sind also einig, dass die Abfangjäger von Saigon MH370 zwar erreichen konnte, dass es aber dabei auf wenige Minuten durchaus ankommen konnte. Denn du möchtest keine dem widersprechende Berechnung anstellen bzw. kannst dies nicht, auch weil es nicht geht. Dein Einwand ist lediglich, dass du nicht glaubst, dass Vietnam Aufklärungsflugzeuge schicken würde, selbst mit der (sehr wahrscheinlichen) Zustimmung Malaysias in der direkten Kommunikation miteinander? Und dass dies die Entführer auch voraussehen konnten?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Von Kuantan bis Kota Bharu und von Kuala Lumpur bis Penang sind es etwas weniger als 300 km. Moderne Jäger schaffen das in 10 bis 15 Minuten, je nach Bewaffnung, Betankung und Konfiguration. Da brauchen wir keine komplizierten Berechnungen. Gong Kedak und Butterworth liegen quasi auf dem Flugweg von MH370. Was auch immer der oder die Entführer vorhatten, aber Anfangjägern zu entkommen war meiner Meinung nach nicht ihr oberstes Ziel.
Ok, wenn Abfangjäger von Kuantan direkt nach Penang geflogen wären, nicht erst über IGARI, wäre das Zeitfenster mehr als eine halbe Stunde. Setzt aber voraus, dass der Radar in Butterworth überhaupt diese Information mitgeteilt hätte. Danach sieht es ja nicht aus, da Butterworth nunmal nichts unternommen hat, woran auch immer es liegt.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Komm mal bitte wieder runter. Atme tief durch und ordne mal deine Gedanken. Du schreibst dich in total Rage und verrennst dich gerade ganz gewaltig.
Du verstehst mich falsch. Ich hatte dir eine Frage gestellt. Denn du behauptest, dass dir Gründe für die Verzögerung vo 90 Sekunden auch bei einem Pilotensuizid einfielen, bist aber offenkundig nicht in der Lage, einen zu nennen. Ich bin dabei aber emotional sehr gelassen, das Gegenteil von "in Rage".
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Und warum entführt man dann?
Mein Satz war eher ironisch gemeint, aber jetzt muss ich dann doch mal nachfragen .....
Wenn man Forderungen stellt, muss man nicht auf Abfangjäger warten. Man würde diese sofort per Funk zum Boden senden.
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Ich weiß gar nicht, warum an den Sekunden so diskutiert wird.
01:19:30 Good night
01:20:36 Mode-S-symbol verschwindet
01:21:13 Positiomnssymbol verschwindet
Danach folgt (zumindest den malayischen Militärradardaten folgend) immer noch der planmäßige Weg zum nächsten Wegpunkt nach BITOD. Wenn man den Daten glauben mag, dann war MH370 um 01:22 immer noch auf regulärem Kurs.
Hatte ich tatsächlich erst nicht gesehen. Es war ja für niemanden im ATC zu erkennen, dass MH370 in Richtung BITOD flog (geringe Richtungskorrektur), den wie du richtig schreibst, verschwand zuerst das Positionssymbol. Also wäre irgendeine Richtungsänderung selbst dann nicht zu erkennen, wenn sie überhaupt in Echtzeit auf dem Radar wahrzunehmen war. Außerdem kann der Controller in Vietnam ja nicht wissen, wann MH370 sich aus Malaysia abmeldet.

Ich gebe dir recht, dass die Entführung bei der Übergabe erfolgte, um Zeit zu gewinnen, wenn nicht klar ist, wer in dem Augenblick verantwortlich ist. Gerade dann frage ich mich ja, warum Entführer diesen Zeitvorsprung wieder aus der Hand geben wollen, indem er oder sie erstmal 90 Sekunden verstreichen lassen.


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Was geschah mit Flug MH370?

27.12.2024 um 14:12
Möglicherweise war es eine geplante Aktion des Entführers/Piloten, zuerst am Funk verabschieden ("Good Night"), zuwarten, den Transponder ausschalten, zuwarten, dann das ACARS-System deaktivieren. Damit signalisiert der Pilot den Controllern am Boden "hallo, wir fliegen noch, wir haben kein technisches Problem, es gab auch keine Explosion an Bord und ich bin auch kein Selbstmörder", denn ein Selbstmörder muss keine Systeme deaktivieren, er drückt die Nase einfach nach unten, bei einer Explosion würden sich die Systeme gleichzeitig verabschieden und bei einem technischen Problem würde ein Pilot nicht ACARS deaktivieren. Am Boden müsste man davon ausgehen, dass irgendetwas nicht stimmt mit MH370, das Flugzeug aber noch unter Kontrolle zu sein scheint. Als nächstes müsste dann entweder ein Notruf oder Forderungen folgen. Aber beides bleibt aus, die Verwirrung am Boden ist groß und MH370 auf dem Weg in den südlichen Indischen Ozean.


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Was geschah mit Flug MH370?

27.12.2024 um 15:25
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Hier hat noch keiner etwas zu kommentiert.
Möglicherweuise weil es zu logisch / zu einfach ist?
Ich habs gelesen. Ich denke nicht, das der oder die Entführer so sehr Zeitdruck hatten, das man ihnen hier langsames oder zu langsames Handeln unterstellen kann. Oder das man aus dieser Zeitleiste herauslesen kann, das jemand von außen das Cockpit übernahm, weil die Piloten ja schneller hätten handeln müssen. Das soll nicht heißen das es keine Übernahme von außen gab. Nur das man dies meiner Meinung nach nicht am vermeintlich zu langsamen Ablauf festmachen kann.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Warum fällt Vietnam für dich aus? MH370 ist in den vietnamesischen Luftraum eingeflogen und wenn du dir die Protokolle des ATC anschaust, siehst du, dass zunächst Vietnam, nicht Malaysia, die Verantwortung ergreifen wollte. Erst als dann die unerwartete Nachricht von MAS einging, fiel das weg. Bei IGARI war ja nicht klar, in welche zukünftige Richtung MH370 fliegen würde. Die Controller konnten das nicht wissen, musste vielmehr davon ausgehen, dass MH370 weiter auf der geplanten Route flog, also nach Vietnam.

Bei Saigon kann man sicher davon ausgehen, dass es dort einsatbereite Abfangjäger gab, für die anderen kann man es nicht oder kann es teils sogar weitgehend ausschließen.

Laut internationalen Luftfahrtregeln müssen sich die Länder sogar absprechen und entsprechende Aufklärung / Rettung über eigenes Territorium selbstverständlich zulassen. Man sieht es daran, dass sofort als es den Alarm nach vielen Stunden mal gab, sofort eine internationale Suchaktion begann.

Wir sind also einig, dass die Abfangjäger von Saigon MH370 zwar erreichen konnte, dass es aber dabei auf wenige Minuten durchaus ankommen konnte. Denn du möchtest keine dem widersprechende Berechnung anstellen bzw. kannst dies nicht, auch weil es nicht geht. Dein Einwand ist lediglich, dass du nicht glaubst, dass Vietnam Aufklärungsflugzeuge schicken würde, selbst mit der (sehr wahrscheinlichen) Zustimmung Malaysias in der direkten Kommunikation miteinander? Und dass dies die Entführer auch voraussehen konnten?
Meiner Meinung nach ist nicht zu erwarten das es Abfangoperationen oder gar Abschüsse von malay. Zivilmaschinen durch Vietnam oder andere Länder im malay. Luftraum gibt, solange Malaysia dies nicht explizit anfordert oder keine anderen Optionen zu Verfügung stehen. Ich glaube auch nicht das Malysia eine Zustimmung zu Abfangoperationen durch Kampfjets anderer Länder geben würde. Jedenfalls nicht, solange es andere Optionen gibt. Eine Abschusserlaubnis scheidet für mich komplett aus. Ansonsten hätten die viet. Jets MH370 ggf. eine kurze Strecke begleitet, was dem oder den Entführern auch egal sein konnte. Denn die Malaysier hatten ja so oder so genug Zeit eigene Jets hochzuschicken, egal was die Vietnamesen tun. Von Indonesien mal ganz zu schweigen.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Ok, wenn Abfangjäger von Kuantan direkt nach Penang geflogen wären, nicht erst über IGARI, wäre das Zeitfenster mehr als eine halbe Stunde. Setzt aber voraus, dass der Radar in Butterworth überhaupt diese Information mitgeteilt hätte. Danach sieht es ja nicht aus, da Butterworth nunmal nichts unternommen hat, woran auch immer es liegt.
Ich gehe schon davon aus, das Abfangjäger durch eine Leitstelle zum Ziel geleitet werden und nicht selber suchen müssen. Das setzt eine Ortung des Ziels voraus, ebenso wie Kenntnis vom Kurs. Wenn das alles fehlt, dann können sich die Jäger dumm und dämlich suchen. Das Malaysias Militär, ebenso wie das von Vietnam, Thailand und Indonesien nichts tat oder jedenfalls nicht viel tat, ist sicherlich bemerkenswert. Das konnte ein Entführer so sicherlich nicht voraussetzen.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Du verstehst mich falsch. Ich hatte dir eine Frage gestellt. Denn du behauptest, dass dir Gründe für die Verzögerung vo 90 Sekunden auch bei einem Pilotensuizid einfielen, bist aber offenkundig nicht in der Lage, einen zu nennen. Ich bin dabei aber emotional sehr gelassen, das Gegenteil von "in Rage".
Vorausgesetzt es gab ein zu langsames Handeln: Auch hier kann es gute Gründe geben. Wir wissen nicht wer oder wieviele Leute das Cockpit übernahmen. Oder ob es überhaupt eine Übernahme von außen gab. Ob es körperliche Auseinandersetzungen gab oder vielleicht Kampfschäden im Cockpit. Ob der oder die Entführer irgendetwas überprüfen wollten oder mussten. Es kann technische oder organisatorische Gründe gegeben haben. Oder man wollte prüfen ob ein Opfer noch handlungsfähig ist. Oder es ist banal: blutige Hände abwischen, Mut antrinken, Aufputschmittel einnehmen, schlicht etwas essen, trinken oder doch noch beten, seiner Wut und seinem Hass kurz freien Lauf lassen, schreien, weinen, kotzen, eine Wunde verbinden, eine Blutung stoppen, usw, usf. Diese Liste ist nicht vollständig. Denkbar ist sehr viel.


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