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Was geschah mit Flug MH370?

55.897 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

17.04.2023 um 08:02
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Ich hatte ja bereits geschrieben, dass es sich um ein Szenario handelt und nicht behauptet, dass man die mögliche vertuschte Forderung im malaysischen Staatsanzeiger nachlesen kann. Das Szenario lässt sich mit den bekannten Fakten aber vereinbaren (nichts widerspricht dem) und würde ganz gut u.a. den logon, den Flug nahe der Kokosinseln und die mangelnden Kommunikationsversuche vom Boden erklären. ;)
Na ja, du kombinierst einfach die bekannten Fakten mit deiner Verschwörungstheorie. Ich denke nicht, das dies wirklich zueinander passen würde. Wie hier schon geschrieben gibt es keinen Hinweis auf irgendwelche Kommunikation zwischen Entführern und malay. Regierung. Auch der Flug passt nicht dazu. Niemand, der verhandeln will und/oder ein Ultimatum stellt, würde einen Harakiri-Flug ohne Transponder mit Höchstgeschwindigkeit quer durch Luftfahrtrouten durchführen. Das macht in diesem Szenario keinen Sinn. Auch die Verweigerung jeglicher Kommunikation macht keinen Sinn, wenn man verhandeln will oder zumindest möchte das das Ultimatum erfüllt wird. Wurde hier aber auch schon geschrieben.

Also im Grunde macht dein in meinen Augen Szenario null Sinn. Ebenso eine mögliche Einflussnahme von China. Malaysia ist kein Vasallenstaat von China. Aber außer ein paar allgemeinen Erkenntnissen über chinesische Innenpolitik kommt da ja von dir auch nichts. Wie genau hat denn China Einfluss genommen? Auf welche Art und Weise kann es Australien und all die anderen beteiligten Nationen täuschen oder dominieren?

Zu behaupten China hätte den Fall hier vertuscht ist meiner Ansicht nach ähnlich absurd wie zu sagen das es ein Ultimatum gab, die Maschine dann aber mit Highspeed und ohne Transponder Richtung SIO düste. Also solange hier keine komplett Irren am Werk waren, macht das alles meiner Meinung nach keinen Sinn. Daher widerspricht dein Szenario sehr stark den bekannten Fakten. Das lässt sich kaum in Einklang bringen, außer man konstruiert alles mögliche drumherum.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.04.2023 um 08:49
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wie hier schon geschrieben gibt es keinen Hinweis auf irgendwelche Kommunikation zwischen Entführern und malay. Regierung.
Wie hier schon geschrieben wurde, ist das gerade nicht Teil des Szenarios.

Bitte lese doch erstmal, was ich so schreibe, bevor Du Dir etwas ausdenkst, was zu dem Szenario gar nicht passt.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Auf welche Art und Weise kann es Australien und all die anderen beteiligten Nationen täuschen oder dominieren?
Eine Möglichkeit, dass andere nichts davon erfahren, wäre, dass man die Information nicht weiter gibt.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Zu behaupten China hätte den Fall hier vertuscht ist meiner Ansicht nach ähnlich absurd wie zu sagen das es ein Ultimatum gab, die Maschine dann aber mit Highspeed und ohne Transponder Richtung SIO düste.
Nein, denn man brauchte in diesem Szenario das Überraschungsmoment für eine mögliche weitere Geiselnahme am Flughafen bzw. nach der Landung. Das Flugzeug verschwand um 1:20, der letzte mögliche Zeitpunkt für eine sichere Landung wäre dann etwa um 6:50 gewesen. Bis dahin wäre also Zeit für eine Nachricht seitens der Regierung geblieben.

Um zu vermeiden, dass dann auf den Kokosinseln (oder Christmasinseln) ein "Empfangskomittee" bereit steht, ist es absolut sinnvoll, den Kurs und Landeort vor der Regierung und dem Militär zu verheimlichen. Auf den Cocos islands gibt es wohl eine Inselpolizei, aber keine ausgebildete Antiterroreinheit. Die müsste man erstmal dahin schaffen und der Flughafen ist blockiert, auch eine Landung mit Hubschraubern fiele auf, und das ganze muss vorbereitet und durchgeführt werden. Das war damals der Fehler, den die Entführer bei Mogadischu machten. Zwar ist es souveränes Staatsgebiet, aber mit etwas Geldzahlung kann natürlich dort ein Drittstaat eine Antiterroreinheit entsenden.

Aber ich glaube wir kommen so nicht weiter. Ich habe verstanden, dass es Deine Meinung ist, dieses Szenario abzulehnen und mir grundsätzlich zu widersprechen, nur vermisse ich eben Argumente bzw. richtige Argumente. Denn ausschließen lässt sich das nicht anhand der bekannten Fakten und es ist immer noch einfacher für eine Regierung wie China oder auch Malaysia (ebenfalls sehr weit unten im Ranking der Pressefreiheit), eine Information nicht weiterzugeben, als es für einen psychisch schwer kranken Menschen wäre, diesen Zustand vor der gesamten Welt zu verbergen. Und gegen das Suizidszenario sprechen dann noch bekannte Fakten, wie das gezielte Wiederherstellen der Kommunikation vom Cockpit aus (wofür, wenn man nicht damit rechnet, dass ggf. eine Nachricht eingehen könnte?)


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Was geschah mit Flug MH370?

17.04.2023 um 12:29
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Wie hier schon geschrieben wurde, ist das gerade nicht Teil des Szenarios.
Ja, aber gerade deswegen ist das Szenario ja auch so absurd. ;)
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Eine Möglichkeit, dass andere nichts davon erfahren, wäre, dass man die Information nicht weiter gibt.
Und damit geben sich Australien und all die anderen zufrieden? Höchst unwahrscheinlich. Zudem müsste bei dem Szenario ja nicht nur China und Malaysia einbezogen werden sondern auch gleich noch die malay. Opposition, die ja jetzt an der Macht ist. Aber das war 2014 nicht mal absehbar. Die haben also ihre politischen Feinde ins Boot geholt, aber z.B. Australien nix gesagt? Ernsthaft jetzt?
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Nein, denn man brauchte in diesem Szenario das Überraschungsmoment für eine mögliche weitere Geiselnahme am Flughafen bzw. nach der Landung. Das Flugzeug verschwand um 1:20, der letzte mögliche Zeitpunkt für eine sichere Landung wäre dann etwa um 6:50 gewesen. Bis dahin wäre also Zeit für eine Nachricht seitens der Regierung geblieben.

Um zu vermeiden, dass dann auf den Kokosinseln (oder Christmasinseln) ein "Empfangskomittee" bereit steht, ist es absolut sinnvoll, den Kurs und Landeort vor der Regierung und dem Militär zu verheimlichen. Auf den Cocos islands gibt es wohl eine Inselpolizei, aber keine ausgebildete Antiterroreinheit. Die müsste man erstmal dahin schaffen und der Flughafen ist blockiert, auch eine Landung mit Hubschraubern fiele auf, und das ganze muss vorbereitet und durchgeführt werden. Das war damals der Fehler, den die Entführer bei Mogadischu machten. Zwar ist es souveränes Staatsgebiet, aber mit etwas Geldzahlung kann natürlich dort ein Drittstaat eine Antiterroreinheit entsenden.
Es gibt keine Hinweise das MH370 über einer der Inseln Warteschleifen gedreht hätte. Aber das hätte die Maschine ja tun müssen, wenn die Entführer wirklich auf irgendeine Antwort gewartet haben. Außerdem haben wir hier natürlich auch das Problem der verweigerten Kommunikation. Ohne Kommunikation kann man ja nicht wissen ob das Ultimatum erfüllt wird oder nicht. Na ja, und wie kommen die Entführer von der Insel weg? Da gibt es doch weit und breit keinen Fluchtweg.

Ich wüsste nun auch nicht was Australien daran hindern sollte Spezialeinheiten auf die Inseln zu bringen. Wem sollte das auffallen? Hatten die Entführer auf den Inseln Beobacher, die den Himmel überwachen? Oder wie genau stellst du dir das vor?
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Aber ich glaube wir kommen so nicht weiter. ...
Richtig. Ein Szenario ohne irgendwelche Anhaltspunkte, Hinweise oder Beweise ist nun mal nicht viel wert. Klar, man kann seine Fantasie spielen lassen. Aber mehr als Spekulationen kommen dabei nicht heraus.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.04.2023 um 12:39
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ja, aber gerade deswegen ist das Szenario ja auch so absurd. ;)
Das Szenario, das Du Dir ausdenkst, ist absurd. ;) Das heißt nicht, dass mein Szeanrio absurd ist, sondern im Gegenteil ist dieses logisch ;)
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Und damit geben sich Australien und all die anderen zufrieden? Höchst unwahrscheinlich.
Du meinst also, wenn Australien nichts darüber weiß, würden sie trotzdem automatisch vermuten, dass eine Regierung Informationen zurückhält und Druck ausüben, dies doch endlich mal zuzugeben? ;) Kannst Du das mal näher ausführen? ;)
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Es gibt keine Hinweise das MH370 über einer der Inseln Warteschleifen gedreht hätte.
Das ist richtig, es fehlt aber der Bezug zum Szenario ;) Übrigens ist es absolut möglich, dass es diese Wartschleifen gab ;)
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Aber das hätte die Maschine ja tun müssen, wenn die Entführer wirklich auf irgendeine Antwort gewartet haben.
Ach so, Du meinst, die Satcom-Verbindung ist an physische Nähe zum Festland gebunden? ;) Ohje... Da ist wohl Hopfen und Malz verloren.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich wüsste nun auch nicht was Australien daran hindern sollte Spezialeinheiten auf die Inseln zu bringen.
Wie stellst Du Dir vor, sollten die unbemerkt landen, wenn die Boeing auf einer relativ kleinen Landebahn steht? ;)
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Richtig. Ein Szenario ohne irgendwelche Anhaltspunkte, Hinweise oder Beweise ist nun mal nicht viel wert. Klar, man kann seine Fantasie spielen lassen. Aber mehr als Spekulationen kommen dabei nicht heraus.
Das gilt für das Pilotensuizidszenario mind. im gleichen Umfang. Es gibt sogar noch mehr, was dagegen spricht. ;) Deshalb sollten wir hier tatsächlich abbrechen.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.04.2023 um 18:59
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wie hier schon geschrieben gibt es keinen Hinweis auf irgendwelche Kommunikation zwischen Entführern und malay. Regierung. Auch der Flug passt nicht dazu.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Niemand, der verhandeln will und/oder ein Ultimatum stellt, würde einen Harakiri-Flug ohne Transponder mit Höchstgeschwindigkeit quer durch Luftfahrtrouten durchführen.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Auch die Verweigerung jeglicher Kommunikation macht keinen Sinn, wenn man verhandeln will oder zumindest möchte das das Ultimatum erfüllt wird. Wurde hier aber auch schon geschrieben.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Also im Grunde macht dein in meinen Augen Szenario null Sinn.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Zu behaupten China hätte den Fall hier vertuscht ist meiner Ansicht nach ähnlich absurd wie zu sagen das es ein Ultimatum gab,
Also, hier machst Du Dir das eindeutig zu bequem.
Nur weil irgendetwas in der der FI, im Safety Report, von der malayischen Regierung oder anderen Stellen nicht geäußert/bestätigt wurde, kann man dessen Existenz nicht so kategorisch ausschließen.
Ich mein, dort kann ein 19 jähriger Iraner mit dem Pass eines 60 jährigen Österreichers einchecken oder ein Supervisor legt sich nach Bekanntwerden des Verbindungsabruchs einfach mal Schlafen.
Dort kommen auch Blondinen ins Cockpit, oder beim Grenzübertritt läßt man einfach mal Helm und Sonnenbrille auf (eigene Erfahrung).
Da verkündet der führende Luftwaffen-General auch einfach mal 4 verschiedene Routen innerhalb weniger Tage, die MH370 geflogen sein soll.
Dort verkündet auch ein indonesischer Polizeipräsident (ohne Dementi), er und sein malayischer Kollege wüßten ganz genau was mit MH370 geschehen sei, oder der amtierende Verkehrs -und Verteidigungsminister rotzt in die Kamera "Hätten wir sie abschießen sollen?"

Also, hier jetzt einzigst den offiziellen Verlautbarungen zu vertrauen, halte ich für naiv.
Und, wie bereits schon mehrfach geäußert, wäre ein 2. Satellitentelefon auch weiß Gott keine Hexerei.
Aus irgendeinem Grund muss Shah ja auch seine 97 Taschen mitgeschleppt haben.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.04.2023 um 19:18
Es wäre interessant zu wissen, ob Shah auf dem Peking Flug immer so viel Gepäck mithatte, weil er z.B. in Peking gerne auf Einkaufstour ging. Dann würden ihn die vielen Taschen sogar entlasten.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.04.2023 um 19:27
Die andere Variante wäre, dass er in den Taschen z.B. Zigarren hatte, für die er Abnehmer in Peking hatte. Irgendetwas, was man in China nicht erhält oder viel teurer ist.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.04.2023 um 19:52
Noch eine andere Variante wäre, dass darin das Extra-Kerosin verstaut war mithilfe dessen Shah den Flieger am Ende noch in den pazifischen Ozean gesegelt hat. Ich denke zumindest in die Richtung werden die Spekulationen gehen, sollte auch eine neuerliche Suche nicht von Erfolg gekrönt sein.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.04.2023 um 19:58
Bekannt ist, dass beim security die Lampe geleuchtet hat, trotzdem wurde niemand ernsthaft gecheckt. Die Videos wurden ja veröffentlicht, wahrscheinlich ein Leak der Chinesen, die das bewusst platziert haben.

In dem Geiselnahme-Szenario wäre natürlich eine Möglichkeit, dass Waffen in den Koffern waren. Piloten können sich in Malaysia darauf verlassen, dass sie nicht kontrolliert werden, das gilt für Passagiere nur eingeschränkt.

Soweit ich es jetzt richtig in Erinnerung habe, sollte der Flug nach nur kurzem Aufenthalt wieder zurückgehen.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.04.2023 um 10:08
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Das Szenario, das Du Dir ausdenkst, ist absurd. ;) Das heißt nicht, dass mein Szeanrio absurd ist, sondern im Gegenteil ist dieses logisch ;)
Ah ja. Welches Szenario habe ich mir denn ausgedacht?
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Du meinst also, wenn Australien nichts darüber weiß, würden sie trotzdem automatisch vermuten, dass eine Regierung Informationen zurückhält und Druck ausüben, dies doch endlich mal zuzugeben? ;) Kannst Du das mal näher ausführen? ;)
Die Terrorismus-Theorie steht doch im Raum. Australien und andere haben da ermittelt. Nach dem Regierungswechsel in Malaysia war das auch nochmal Thema. Da hätten ja zwei verschiedene malay. Regierungen Australien aktiv anlügen müssen. Und das alles wegen China. Das ist schon ziemlich abwegig.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Das ist richtig, es fehlt aber der Bezug zum Szenario ;) Übrigens ist es absolut möglich, dass es diese Wartschleifen gab ;)
Na ja, aber so ganz ohne irgendeinen Hinweis ist das nun kein starkes Argument. Oder überhaupt eins ... ;)
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Ach so, Du meinst, die Satcom-Verbindung ist an physische Nähe zum Festland gebunden? ;) Ohje... Da ist wohl Hopfen und Malz verloren.
Nö, meine ich nicht. Habe ich auch nicht geschrieben. ;)
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Wie stellst Du Dir vor, sollten die unbemerkt landen, wenn die Boeing auf einer relativ kleinen Landebahn steht? ;)
Hubschrauber oder Boote. Die Spezialeinheiten würden ja nicht mit einer anderen 777 kommen.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Das gilt für das Pilotensuizidszenario mind. im gleichen Umfang. Es gibt sogar noch mehr, was dagegen spricht. ;) Deshalb sollten wir hier tatsächlich abbrechen.
Ja, auch die Theorie mit Pilotensuizid ist lediglich eine Theorie. Allerdings passt dazu der Flugverlauf und die bekannten Aktionen des Entführers. Mangels Daten lässt es sich nicht beweisen, aber immerhin hat man hier ein paar Hinweise.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Nur weil irgendetwas in der der FI, im Safety Report, von der malayischen Regierung oder anderen Stellen nicht geäußert/bestätigt wurde, kann man dessen Existenz nicht so kategorisch ausschließen.
Das ist Beweislastumkehr. Natürlich kann es sein, das es Dinge gibt die wir nicht wissen oder die sogar aktiv vertuscht werden. Ich persönlich gehe auch davon aus, das es so ist. Aber das ist meine Meinung. Ohne irgendeinen Hinweis würde ich mich niemals hinstellen und z.B. behaupten das China hier alles aktiv vertuscht hat, MH370 Warteschleifen geflogen ist oder sonstwas.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Also, hier jetzt einzigst den offiziellen Verlautbarungen zu vertrauen, halte ich für naiv.
Und ich halte es für naiv und weltfremd, sich stattdessen irgendetwas auszudenken für das es null Hinweise gibt.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.04.2023 um 11:22
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ah ja. Welches Szenario habe ich mir denn ausgedacht?
Du bist kurz gesagt auf mein Szenario nicht eingegangen, sondern hast ein Strohmann-Szenario entworfen, in dem MH370 in der Nähe von Indonesien (oder anderswo) mit eingeschaltetem Transponder Kurven dreht. Dies sei vermeintlich notwendig, um die Sicherheit der Passagiere nicht zu gefährden.

Anschließend hast Du u.a. darauf verwiesen, dass im Abschlussbericht keine Kurven erwähnt sind (ich kann das auch so belegen...).

Ich halte es für naiv zu glauben, dass für Flugzeugentführer, die im Ergebnis (in dem Szenario) im südl. ind. Ozean abstürzen, die Sicherheit der Passagiere absolute Prioriät hat. Und selbst wenn es so wäre, so wäre es ja gerade kontraproduktiv, irgendwo nahe Indonesiens darauf zu warten, dass Abfangjäger auftauchen und das Flugzeug zur Landung zwingen und alternativ mit Abschuss drohen. Die Landung in Indonesien kommt ja nicht in Frage...

Es geht aber nicht um eine "Verhandlung", sondern um ein einmalig zugestelltes Ultimatum, bei dem eine Regierung bis zu einem gewissen Zeitpunkt (ca. 6:30 Ortszeit Malaysia) mit einer Satcom-Textnachricht bestätigen kann, dass sie die Forderung erfüllen will. Andernfalls stürzt das Flugzeug irgendwo weit entfernt ab. Das ist kurz gesagt, das Szenario.

Es ist somit logisch, dass MH370 zielgerichtet die Gefahrenzone um Indonesien verlässt und sich über möglichst neutralem Gewässer befindet. Aber auch in erreichbarer Nähe einer abgelegenen Landestelle (also wahrscheinlich Kokosinseln). Aber natürlich auch nicht so, dass man vom dortigen Radar erfasst werden kann. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, würde man auch vor der Insel keine Kreise ziehen, sondern im Gegenteil weiterfliegen. Der point of no return würde dann ungefähr zusammenfallen mit der der Regierung gesetzten Frist. Danach gibt es kein Zurück mehr. Man ist schon zu weit südlich.

Das passt also zu der Route bzw. was davon bekannt ist. Also bspw. die Route, die ich hier beschrieben hatte:

https://www.docdroid.net/GvlrLaV/mh370-waypoint-30-pdf#page=4
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Na ja, aber so ganz ohne irgendeinen Hinweis ist das nun kein starkes Argument. Oder überhaupt eins ... ;)
Genauso wenig ist ein gerader Flug belegt. Das ist also kein Gegenargument ;)
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Nö, meine ich nicht. Habe ich auch nicht geschrieben. ;)
Was Du geschrieben hattest, war:
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Es gibt keine Hinweise das MH370 über einer der Inseln Warteschleifen gedreht hätte. Aber das hätte die Maschine ja tun müssen, wenn die Entführer wirklich auf irgendeine Antwort gewartet haben.
Bitte erkläre, wie Du aus dem oben jetzt bereits mehrfach beschriebenen Szenario eine Notwendigkeit herleitest, Warteschleifen zu drehen (zuerst waren die Warteschliefen irgendwo nahe Indonesien, jetzt auf einmal bei den Inseln). Oder ist es ein Strohmannargument? ;)
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Die Terrorismus-Theorie steht doch im Raum. Australien und andere haben da ermittelt.
Kannst Du bitte einmal belegen, was Du da behauptest, also dass Australien mit Bezug auf MH370 wegen Terrorismus ermittelt hat? Oder erfindest Du frei "Fakten"?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Hubschrauber oder Boote. Die Spezialeinheiten würden ja nicht mit einer anderen 777 kommen.
Gibt es dort einen Hafen? Wie lange würde die Verlegung vom australischen Festland dauern und meinst Du nicht, ein Militärflugzeug ist ein bisschen schneller? Bitte belege es konkret an einer Berechnung (Entfernung/Knoten) ;)

Jetzt hast Du schon wieder einen Strohmannargument, wo schrieb ich was von einer 777, bitte belegen ;)

Wenn Du Ernst genommen werden willst, müsstest Du auf die Strohmann-Argumente verzichten. Es ist sonst einfach zu leicht, Deine Auslassungen zu zerpflücken. Sie haben für die Diskussion auch keinen Wert. ;)
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ja, auch die Theorie mit Pilotensuizid ist lediglich eine Theorie. Allerdings passt dazu der Flugverlauf und die bekannten Aktionen des Entführers. Mangels Daten lässt es sich nicht beweisen, aber immerhin hat man hier ein paar Hinweise.
Der Abschlussbericht schließt einen Pilotensuizid aus, da er explizit sagt, dass keinerlei Hinweis vorliegt, weder persönliche noch finanzielle Probleme, nicht mal eine Verhaltensänderung. Für einen murder suicide erst recht nicht. Der Leiter der Untersuchung hat sogar gesagt, dass er nicht glaubt, der Pilot könnte das getan haben. Wenn Du also nur die offiziellen Aussagen gelten lässt, dann ist das Szenario oben auf jeden Fall besser mit dem Abschlussbericht vereinbar. Und jetzt ;)

Der Flugverlauf passt auch gar nicht dazu, denn bei Pilotensuiziden ist das Flugzeug immer schnell zum Absturz gebracht worden.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ohne irgendeinen Hinweis würde ich mich niemals hinstellen und z.B. behaupten das China hier alles aktiv vertuscht hat, MH370 Warteschleifen geflogen ist oder sonstwas.
Nichts davon habe ich behauptet. Ein erneutes Strohmann-Argument. Weder die Warteschleifen, die hast Du behauptet. Richtig ist, dass für eine Route weiter nördlich verschiedentlich Szenarien entworfen worden sind, die dann tatsächlich eine Warteschleife postulieren ;)

Ich habe auch nur allgemein von Regierungen gesprochen und dies als Szenario bezeichnet - neben anderen möglichen, die sich also mit den bekannten Fakten nicht ausschließen lassen. Das war nicht diffamierend und fällt unter Meinungsfreiheit. Ich habe nicht behauptet, dass es so war. Du ebenso wie ich schreiben in einem Diskussionsthread zu Szenarien zu MH370, da ist es etwas seltsam, dass Du bestimmte Szenarien zerreden willst. Das kommt mir mittlerweile etwas komisch vor. Wenn auch ohne Erfolg oder ohne auf ein valides Argument zu kommen. Ich glaube schon, dass es Gegenargumente gegen das Szenario gibt, nur konnte ich bislang aus Deinen Auslassungen keine entnehmen ;)

Du dagegen beschuldigst den Flugkapitän, den Du gar nicht kennst, einen murder suicide begangen zu haben. Und dass ohne jeden Hinweis und obwohl der Abschlussbericht dagegen spricht.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.04.2023 um 11:56
Das Gegenargument zu einem Verhandlungs-Szenario mit der Zustellung zu einem Ultimatum ist ein sehr einfaches. Keine Regierung der Welt würde darauf eingehen, zumal das Passagierflugzeug für niemanden mehr eine Gefahr darstellt mitten im Indischen Ozean. Auch würde man sich dann erwarten, dass irgendjemand kommt und sagt, die Regierung Malaysias lässt lieber eine vollbesetzte B777 abstürzen als auf eine "einfache" Forderung einzugehen.

Niemand kann beurteilen, wie der Entführer/Pilot zu diesem Zeitpunkt tickte, daher kann man einen Pilotensuizid auch nicht ausschließen.
Und weil MH370 einzigartig ist, passt der Fall auch in keine Statistik.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.04.2023 um 12:06
@Aringarosa

In dem Szenario ist die Regierung ja auch nicht darauf eingegangen. Trotzdem kommt es vor, sowas zu versuchen, ich hatte ja schon Beispiele genannt. Auch für die Angehörigen war es laut Dunleavy der erste Verdacht.
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:zumal das Passagierflugzeug für niemanden mehr eine Gefahr darstellt mitten im Indischen Ozean.
Eine Drohung, MH370 in die Petronas Towers o.Ä. fliegen zu lassen, gab es dagegen nicht, würde auch nichts bringen. Man weiß dann ja Bescheid und könnte das Ziel militärisch schützen.
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Auch würde man sich dann erwarten, dass irgendjemand kommt und sagt, die Regierung Malaysias lässt lieber eine vollbesetzte B777 abstürzen als auf eine "einfache" Forderung einzugehen.
Ich lese mal "nicht erwarten". Das kommt auf die Art der Forderung an. Bleiben wir mal beim Beispiel Malaysia und irgendeinem Schuldeingeständnis im Kontext von 1MDB (Rückgabe von 272 Hermeshandtaschen usw. im Wert eines dreistelligen Millionenbetrages im Rahmen einer Versteigerung?). Da bliebe dann der Regierung nach dem oben geschilderten Umständen wenig anderes übrig.

Insgesamt wäre die Überlegung, was für die Regierung vorteilhafter wäre. Gilt für China genauso. Das entscheidet dann, was man an die Öffentlichkeit geben will.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.04.2023 um 12:39
Ich halte Entführer, die intelligent genug sind, eine B777 verschwinden zu lassen, für intelligent genug, zu wissen, dass man speziell Regierungen wie in Malaysia, China oder Indonesien mit so einer Aktion nicht erpressen kann. Ich gehe auch davon aus, dass Indonesien MH370 immer am Radar hatte und wenn das Flugzeug indonesischem Staatsgebiet zu nahe gekommen wäre, hätte man nicht gezögert,
das Flugzeug abzuschießen. Auch das dürfte dem Entführer klar gewesen sein. Warum man sich in Indonesien offensichtlich sicher war, dass MH370 keine Bedrohung darstellt, ist eine andere Frage. Vielleicht diente der Log-on dazu, Indonesien genau das zu vermitteln.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.04.2023 um 12:49
@Aringarosa

Das spricht dann aber primär gegen ein Szenario, in dem MH370 Schleifen vor Indonesien dreht. Wie gesagt, halte ich das selbst auch für sehr unwarscheinlich. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es tatsächlich rekonstruierte Flugrouten gibt, die weit nördlich auf dem 7. Ring enden und für die man dann Warteschleifen nördlich von Sumatra benötigt.

Sondern ich würde es so sehen wie Du, dass MH370 möglichst rasch von Indonesien weg wollte.

Man kann auschließen, dass MH370 durch den Logon irgendein Signal an Indonesien geben wollte, denn registriert wird das nur bei der Airline, es besteht natürlich kein öffentlicher Zugang oder einer, auf den Indonesien zugreifen könnte.

Bei einem Pilotensuizid hat man keinerlei Vorteil davon, 238 unbekannte Menschen gleichzeitig zu töten. Bei einem Szenario mit Forderung hat man zumindest einen Vorteil aus einer bestimmten Perspektive. Selbst wenn die Regierung nicht darauf eingeht und dann vertuscht, besteht, worauf auch @Ahmose hingewiesen hatte, die Gefahr, dass es auffliegt und einen Skandal auslöst.


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18.04.2023 um 12:58
@Neupythagoreer
Ich dachte bei dem Log-on eher daran, dass der Entführer diesen brauchte, um eine Mitteilung an Indonesien zu senden oder hätte er das ohne Log-on auch machen können?


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Was geschah mit Flug MH370?

18.04.2023 um 13:03
@Aringarosa

Es war so gemeint, dass die Forderung wahrscheinlich von außerhalb des Flugzeuges, also durch eine dritte Person an die Regierung übergeben worden sein muss. Oder eben vom Flugzeug aus, dann aber ein handgehaltenes Satellitentelefon, nicht über die reguläre Satcomverbindung. Denn das wäre ja registriert, es kann also auf diesem Wege keine Kommunikation erfolgt sein.

Aber es gab ja den logon ca. eine Stunde nach dem Verschwinden. Und den konnte bislang niemand schlüssig erklären. Er macht ja nur Sinn, wenn ein (zuverlässiger) Informationskanal wieder geöffnt werden sollte, wenn man dagegen still verschwinden will, und es soll vielleicht sogar wie ein Unfall aussehen, dann hätte man das ja nicht gemacht, denn nun ist klar, dass noch jemand im Cockpit aktiv war.

Also sieht es so aus, dass jemand im Flugzeug, mutmaßlich der Entführer oder eine solche Gruppe, checken wolte, ob eine Textnachricht eingeht. Bei einem Pilotensuizid bräuchte man das nicht.


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18.04.2023 um 13:16
@Neupythagoreer
Soweit ich das verstanden habe, stand durch den Log-on auch TCAS wieder zur Verfügung, was gerade in der Straße von Malakka
von Bedeutung für den Entführer gewesen sein könnte, auch bei einem Pilotensuizid.


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18.04.2023 um 13:24
@Aringarosa

Es war ja weit und breit kein Flugzeug in der Nacht, das war durch Funk auch bekannt. Wenn MH370, wie es auch aussieht auf einer Höhe fliegt (z.B. Zwischenhöhe), die für Linienverkehr sonst nicht vorgesehen ist, dann ist das Risiko extrem gering bis nicht vorhanden. Angsichts des Flugzweckes beim Pilotensuizid (eigener Tod) wäre selbst in diesem praktisch ausschließbaren Fall der Ausgang der exakt gleiche gewesen. Deshalb kenne ich auch keine Theorie, in der TCAS als Faktor gesehen wird. Gerade beim Pilotensuizid ist die Sicherheit der Passagiere offenkundig keine Priorität. Selbst wenn man so sieht, dass der Pilot einen Zusammenprall mit Linienverkehr in der Luft vermeiden wollte, da das Wrack bei Indonesien leichter gefunden würde, müsste es - bei dieser Vertuschungsabsicht - eine viel höhere Priorität gehabt haben, einfach kein Signal zu hinterlassen. Denn nur durch Satcom war eine gewisse Ortung später möglich.


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18.04.2023 um 13:30
@Neupythagoreer
Hätte der Pilot über TCAS feststellen können, ob Jäger in seiner Nähe sind?
Ansonsten könnte es auch eine Botschaft gewesen sein. Ich bin noch da, ich fliege noch, aber ihr kriegt mich nicht.


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