Ahmose schrieb:Ah ja. Welches Szenario habe ich mir denn ausgedacht?
Du bist kurz gesagt auf mein Szenario nicht eingegangen, sondern hast ein Strohmann-Szenario entworfen, in dem MH370 in der Nähe von Indonesien (oder anderswo) mit eingeschaltetem Transponder Kurven dreht. Dies sei vermeintlich notwendig, um die Sicherheit der Passagiere nicht zu gefährden.
Anschließend hast Du u.a. darauf verwiesen, dass im Abschlussbericht keine Kurven erwähnt sind (ich kann das auch so belegen...).
Ich halte es für naiv zu glauben, dass für Flugzeugentführer, die im Ergebnis (in dem Szenario) im südl. ind. Ozean abstürzen, die Sicherheit der Passagiere absolute Prioriät hat. Und selbst wenn es so wäre, so wäre es ja gerade kontraproduktiv, irgendwo nahe Indonesiens darauf zu warten, dass Abfangjäger auftauchen und das Flugzeug zur Landung zwingen und alternativ mit Abschuss drohen. Die Landung in Indonesien kommt ja nicht in Frage...
Es geht aber nicht um eine "Verhandlung", sondern um ein einmalig zugestelltes Ultimatum, bei dem eine Regierung bis zu einem gewissen Zeitpunkt (ca. 6:30 Ortszeit Malaysia) mit einer Satcom-Textnachricht bestätigen kann, dass sie die Forderung erfüllen will. Andernfalls stürzt das Flugzeug irgendwo weit entfernt ab. Das ist kurz gesagt, das Szenario.
Es ist somit logisch, dass MH370 zielgerichtet die Gefahrenzone um Indonesien verlässt und sich über möglichst neutralem Gewässer befindet. Aber auch in erreichbarer Nähe einer abgelegenen Landestelle (also wahrscheinlich Kokosinseln). Aber natürlich auch nicht so, dass man vom dortigen Radar erfasst werden kann. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, würde man auch vor der Insel keine Kreise ziehen, sondern im Gegenteil weiterfliegen. Der point of no return würde dann ungefähr zusammenfallen mit der der Regierung gesetzten Frist. Danach gibt es kein Zurück mehr. Man ist schon zu weit südlich.
Das passt also zu der Route bzw. was davon bekannt ist. Also bspw. die Route, die ich hier beschrieben hatte:
https://www.docdroid.net/GvlrLaV/mh370-waypoint-30-pdf#page=4Ahmose schrieb:Na ja, aber so ganz ohne irgendeinen Hinweis ist das nun kein starkes Argument. Oder überhaupt eins ... ;)
Genauso wenig ist ein gerader Flug belegt. Das ist also kein Gegenargument
;)Ahmose schrieb:Nö, meine ich nicht. Habe ich auch nicht geschrieben. ;)
Was Du geschrieben hattest, war:
Ahmose schrieb:Es gibt keine Hinweise das MH370 über einer der Inseln Warteschleifen gedreht hätte. Aber das hätte die Maschine ja tun müssen, wenn die Entführer wirklich auf irgendeine Antwort gewartet haben.
Bitte erkläre, wie Du aus dem oben jetzt bereits mehrfach beschriebenen Szenario eine Notwendigkeit herleitest, Warteschleifen zu drehen (zuerst waren die Warteschliefen irgendwo nahe Indonesien, jetzt auf einmal bei den Inseln). Oder ist es ein Strohmannargument?
;)Ahmose schrieb:Die Terrorismus-Theorie steht doch im Raum. Australien und andere haben da ermittelt.
Kannst Du bitte einmal belegen, was Du da behauptest, also dass Australien mit Bezug auf MH370 wegen Terrorismus ermittelt hat? Oder erfindest Du frei "Fakten"?
Ahmose schrieb:Hubschrauber oder Boote. Die Spezialeinheiten würden ja nicht mit einer anderen 777 kommen.
Gibt es dort einen Hafen? Wie lange würde die Verlegung vom australischen Festland dauern und meinst Du nicht, ein Militärflugzeug ist ein bisschen schneller? Bitte belege es konkret an einer Berechnung (Entfernung/Knoten)
;)Jetzt hast Du schon wieder einen Strohmannargument, wo schrieb ich was von einer 777, bitte belegen
;)Wenn Du Ernst genommen werden willst, müsstest Du auf die Strohmann-Argumente verzichten. Es ist sonst einfach zu leicht, Deine Auslassungen zu zerpflücken. Sie haben für die Diskussion auch keinen Wert.
;)Ahmose schrieb:Ja, auch die Theorie mit Pilotensuizid ist lediglich eine Theorie. Allerdings passt dazu der Flugverlauf und die bekannten Aktionen des Entführers. Mangels Daten lässt es sich nicht beweisen, aber immerhin hat man hier ein paar Hinweise.
Der Abschlussbericht schließt einen Pilotensuizid aus, da er explizit sagt, dass keinerlei Hinweis vorliegt, weder persönliche noch finanzielle Probleme, nicht mal eine Verhaltensänderung. Für einen murder suicide erst recht nicht. Der Leiter der Untersuchung hat sogar gesagt, dass er nicht glaubt, der Pilot könnte das getan haben. Wenn Du also nur die offiziellen Aussagen gelten lässt, dann ist das Szenario oben auf jeden Fall besser mit dem Abschlussbericht vereinbar. Und jetzt
;)Der Flugverlauf passt auch gar nicht dazu, denn bei Pilotensuiziden ist das Flugzeug immer schnell zum Absturz gebracht worden.
Ahmose schrieb:Ohne irgendeinen Hinweis würde ich mich niemals hinstellen und z.B. behaupten das China hier alles aktiv vertuscht hat, MH370 Warteschleifen geflogen ist oder sonstwas.
Nichts davon habe ich behauptet. Ein erneutes Strohmann-Argument. Weder die Warteschleifen, die hast Du behauptet. Richtig ist, dass für eine Route weiter nördlich verschiedentlich Szenarien entworfen worden sind, die dann tatsächlich eine Warteschleife postulieren
;)Ich habe auch nur allgemein von Regierungen gesprochen und dies als Szenario bezeichnet - neben anderen möglichen, die sich also mit den bekannten Fakten nicht ausschließen lassen. Das war nicht diffamierend und fällt unter Meinungsfreiheit. Ich habe nicht behauptet, dass es so war. Du ebenso wie ich schreiben in einem Diskussionsthread zu Szenarien zu MH370, da ist es etwas seltsam, dass Du bestimmte Szenarien zerreden willst. Das kommt mir mittlerweile etwas komisch vor. Wenn auch ohne Erfolg oder ohne auf ein valides Argument zu kommen. Ich glaube schon, dass es Gegenargumente gegen das Szenario gibt, nur konnte ich bislang aus Deinen Auslassungen keine entnehmen
;) Du dagegen beschuldigst den Flugkapitän, den Du gar nicht kennst, einen murder suicide begangen zu haben. Und dass ohne jeden Hinweis und obwohl der Abschlussbericht dagegen spricht.