@MCGusto Der Uigure hatte wohl keine Flugsimulatorerfahrung, das war eine Namesverwechslung der Ermittler in den ersten Tagen.
Sofern der Absturz im SIO als solcher geplant war (die Alternative wäre, dass dies nicht geplant war, aber sich nach der südlichen Wende ein katastrophales Ereignis zutrug und das Flugzeug zum Geisterflug wurde), finde ich das schon einen guten Erklärungsvorschlag. Gewissermaßen eine neue Form des Terrorismus (ob organisiert oder aus privater Rache mal dahingestellt).
Bei den letzten beiden Flugzeugunglücken, die in Terrorverdachst stehen (Metrojet und MS804) war das recht ähnlich.
Bei dem Metrojet gab es eine Internetveröffentlichung von ISIS, welche den Westen dazu aufrief, die Ursache durch Flugunfalluntersuchungen herauszufinden:
Beitrag von Anaximander (Seite 1.655)Das unterscheidet sich von der "klassischen" Bekennerschaft.
Kürzlich gab es Meldungen, dass auch an Wrackteilen von MS804 Sprengstoffspuren gefunden wurden. Bis dahin sah es eher nach einem technischen Problem und Feuer aus. Eine Bekennerschaft gab es aber nie.
Wenn ein Fluzeug durch eine Bombe vom Himmel geholt wird, wird dadurch natürlich viel mediale Aufmerksamkeit erzeugt, die lässt dann aber auch schnell wieder nach. Bei einem Fall, der nicht klar ist, gibt es eher ein längeres Interesse, und MH370 ist hier natürlich der Extremfall.
Also du meinst es so, es war gedacht, dass man das Flugzeug irgendwann, möglicherweise erst nach Jahren finden würde und dadurch ergibt sich die größere Schockwirkung?
In diesem Fall würde ich eher an organisierten Terror denken.
Vielleicht möchte die Terrororganisation ihre Methoden auch geheimhalten, da noch andere Anschläge auf Flugzeuge geplant sind.
Die Frage ist bloß, wem nützt sowas?
Und wie würdest du den Anwar Ibrahim Prozess am gleichen Tag in diesen Kontext einordnen?