@Anaximander Dann z.B. diese Nachricht ist falsch oder nur hypotese?
http://www.spiegel.de/panorama/verschwundenes-flugzeug-von-air-malaysia-angeblich-stundenlanger-flug-a-958447.htmlKlar ist: Die Boeing 777 war mit "Trent 892"-Triebwerken von Rolls-Royce ausgestattet. Diese Flugzeugmotoren werden seit beinahe 20 Jahren eingesetzt. Sensoren in ihrem Inneren sammeln Daten, die regelmäßig schon während des Fluges zu Servicezwecken verschickt werden. Erfasst werden normalerweise rund 25 Parameter wie Temperatur, Druck oder Vibration - aber auch, ob winzige Metallpartikel im Ölkreislauf zirkulieren. Versendet werden die Daten entweder über Funk im Frequenzbereich VHF III oder aber per Satellitenverbindung.
Malaysian Airlines hat für die Triebwerke einen Wartungsvertrag ("TotalCare") mit dem Unternehmen geschlossen. In diesem Rahmen werden die Daten der Triebwerke am Boden ausgewertet und unter anderem die Serviceintervalle für die Motoren festgelegt. Analysiert werden die Daten normalerweise von einer Rolls-Royce-Tochter namens OSyS (Optimized Systems & Solutions) - und zwar automatisch. Techniker werden nur im Fall gravierender Abweichungen benachrichtigt.
Der "New Scientist" hatte bereits berichtet, dass im Rolls-Royce-Zentrum im britischen Derby zumindest zwei Datenpakete der Triebwerke vorliegen: vom Start der Maschine auf Piste 32R des Kuala Lumpur International Airport und vom anschließenden Steigflug. Der Bericht des "Wall Street Journal" legt nahe, dass es weitere Informationen der Triebwerke gibt - abgesendet alle 30 Minuten. Rolls-Royce mag sich zum Fall derzeit nicht äußern.