Was geschah mit Flug MH370?
21.04.2016 um 21:12Weiß jemand ob der Zugang zur Avionics Bay über das Cockpit entriegelt werden muss, bei meinem Post konnte man im Video nicht viel hierzu erkennen.
DearMRHazzard schrieb:70 Minuten Sauerstoff auf High Flow, länger auf Low Flow. Sie halten es für möglich das die Flugbegleiter den Verlust des Druckausgleichs überstanden.Bei einigen Schilderungen, wie auch dieser hier, kommt es mir so vor, als hätten die Autoren ordentlich pprune gelesen. Da wurden von diesen 70 Minuten gesprochen, allerdings wurde das nie bestätigt und auch aus dem Link geht das nicht hervor:
DearMRHazzard schrieb:Anstieg in der Flughöhe auf 39.000ftWie gesagt, ist das jetzt wiederlegt:
The Malaysian military radar did record values from 5,000 to 50,000 ft. These were subsequently found to be inaccurate and so were disregarded by the search strategy team. The speed throughout that section of the flight was consistent with maintaining approximately FL 300 (or 30,000 ft).https://www.atsb.gov.au/newsroom/correcting-the-record.aspx#.VpxuhRc0WoI.twitter (Archiv-Version vom 06.04.2016)
the ground speed observed by the radar prior to 18:02 is relatively high andhttp://www.atsb.gov.au/media/5733804/Bayesian_Methods_MH370_Search_3Dec2015.pdf (Archiv-Version vom 12.03.2016)
implies that the aircraft would have been at low altitude. This is likely to result in
poor fuel efficiency, and in order to maintain flight for the duration indicated by the
satellite data, the aircraft would have had to slow and increase altitude at some stage
to conserve fuel. This is also consistent with a potential speed change between 18:02
and 18:22.
DearMRHazzard schrieb: im vorderen Teil herrschte Konfusion über die tatsächlichen Umstände, denn die Flugbegleiter und vermutlich auch einige Passagiere wussten das der Co-Pilot aus dem Cockpit ausgesperrt wurde.Ja genau, der andere Pilot wäre dann ausgesperrt gewesen (und hätte selbst eine Sauerstoffflasche anlegen müssen), also wäre es einer großen Zahl von Personen bewusst gewesen, dass sie mitten in einer Entführung stecken, und der Pilot/Entführer ganz offenkundig die Absicht hat, alle an Bord zu töten, wie dies ab einem gewissen Zeitpunkt in Bezug auf die über 220 Passagiere bereits geschehen wäre. Und dann sollte man sich so einfach in sein Schicksal ergeben? Wenn man das so liest, kommt es einem so vor, als wären die Personen an Bord in einer Art Rollercoaster gewesen, aber das Flugzeug flog (von den weniger Wenden abgesehen) recht stur geradeaus, man hätte sich also ohne jede Probleme an Bord bewegen können, in die e/e bay runtergehen können usw.
DearMRHazzard schrieb: Kurz vor Penang stellt Shah den Druckausgleich wieder her. Die noch handlungsfähigen Flugbegleiter nehmen ihre mobilen Sauerstoffmasken wieder ab.Das ist absolut unlogisch. Die Flugbegleiter wissen jetzt, der andere Pilot ist ausgesperrt, während ein Pilot im Cockpit mal eben über 220 Personen ermordet hat. Und dann soll man darauf vertrauen, dass die Gefahr nunmehr gebannt ist (die gleiche Person ist weiterhin im Cockpit). Wie sollten sie überhaupt wissen, dass wieder Luft da ist? Möglicherweise gibt es diese Warnsignale, die würde aber dann wieder angehen, wenn der Sauerstoff wieder fällt.
DearMRHazzard schrieb:- Ein erneuter Anstieg der Flughöhe über der Strasse von Malakka. Der Druckausgleich wird wieder weggenommen. Die Flugbegleiter sind erneut gezwungen ihre mobilen Sauerstoffflaschen zu benutzen. Die Flugbegleiter die den ersten Verlust des Druckausgleichs überlebt haben die haben jetzt keine Chance mehr weil sie von dem erneuten Wegnehmen des Druckausgleich völlig überrascht werden.Es kann ja sein, dass MH370 wieder etwas höher geflogen ist, aber eben nicht so hoch, dass es kritisch werden könnte. Und wie gesagt, wie wüssten die Flugbegleiter überhaupt, dass zwischenzeitlich Sauerstoff wieder da war. Wenn die Warnsignale ausgehen, gehen sie dann wieder an, also Flaschen wieder rauf. Wenn zwischenzeitlich genug Sauerstoff vorhanden war, würde dieser wieder schleichend sinken. Die Flugbegleiter und der ausgeperrte Pilot (in dieser Theorie gerade Zeuge eines Massenmordes geworden), wären in jedem Fall gewarnt (höchstwahrscheinlich würden sie die Flaschen gar nicht absetzen, zumindest würde nicht alle dies tun - solange einer überlebt, kann er anderen die Flasche aufsetzen).
Auf keinem Fall arbeiten in Malaysia faule und inkompetente Personen an Überwachungssystemen, die behaupten das Flugzeug ist schwups im kambodianischen Luftraum um sich im Anschluss schlafen zu legen. Die Disziplinhörigkeit ist viel ausgeprägter, Inkompetenz wird nach unten verordnet. Hier besteht für mich der bestmögliche Ansatz, um Versagen innerhalb einer Führungsriege nachzuweisen.Das finde ich auch interessant. Wenn man die entsprechenden Seiten der FI liest, sieht man dass der Supervisor in KL dem oder den Controllern von MAS geradezu in den Mund legt, dass MH370 über Kambodscha ist:
1834:21 UTCOder noch genauer gesagt, ist in den Protokollen niemals davon die Rede, dass die Controller von MAS jemals wörtlich sagen, MH370 sei in Kambodscha.
[0234:21 MYT]
KL ATCC But earlier we checked with MAS I think your side
somebody said that the aircraft still flying and you
already send signal to the aircraft.
1804:39 UTCAlso nur, dass die Information von MAS kam. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein "kleiner" Controller das einfach so behaupten würde, also zumindest ohne anzugeben, wie sie/er darauf kommt. Wie gesagt, es steht der Job auf dem Spiel, das Flugzeug ist verschwunden, und wer würde in dieser Situation eine Angabe, die man selbst nicht genau versteht oder 100% nachvollziehen kann, einfach so weiterreichen, ohne ganz klar dazu zu sagen, etwa: "Das ist was ich hier im Augenblick auf dem Schirm sehe, bitte um Überbrüfung" - um sich selbst abzusichern.
[0204:39 MYT]
KL ATCC Okay reference to the… company Malaysian
Airlines the aircraft is still flying is over somewhere
over Cambodia.
Anaximander schrieb:In der Anfangszeit der Diskussion um MH370 gab es von verschiedenen Seiten die Zusatzhypothese, die Person im Cockpit könnte die Klimaanlage ausgeschaltet haben, um so einen Widerstand der Personen in der Kabine zu unterbinden.Ohne Klimaanlage kein Druckausgleich über die Outflow Valves.
Anaximander schrieb:In der FI steht, dass komplett ohne Druckausgleich der "oxygen outflow" auf 100% umschalten würde, dann aber immer noch eine Person im Cockpit bis zu 27 Stunden versorgen würde.Sauerstoffversorgung über Sauerstoffflaschen ist das eine, die Temperaturen dann das andere.
Anaximander schrieb:Bei Helios 522 war es offenkundig zumindest einer Person möglich mit tragbarer Sauerstoffflasche über 2 1/2 Stunden zu überleben, bei ähnlicher Flughöhe und inaktiver Klimaanlage.Laut Wikipedia haben beim Helios Flug 522 wohl noch alle an Bord befindlichen Personen gelebt bis das Flugzeug im Boden aufgeschlagen ist. Laut griechischer F-16 Piloten hat wohl eine Person um 11:49 Uhr den Sitz des Kapitäns eingenommen, ohne Sauerstoffflasche, um 11:54 soll es (angeblich) zwei Mayday Sprüche gegeben haben.
Du würdest sagen, wahrscheinlich würde die Temperatur zum Hauptproblem werden, bevor die Sauerstoffflaschen (in der Kabine) sich dem Ende neigen, also ein Problem wäre das bei dieser Theorie für die Person im Cockpit?tNicht in der Kabine sondern im Cockpit;).
Anaximander schrieb:Der Flugbegleiter, der im Cockpit gesehen wurde, hatte definitiv eine Sauerstoffflasche getragen, so auch hier:Die deutschsprachige Wikipediaseite besagt was anderes, jedoch wenn die Aussage stimmt das es um 11:54 bei Helios-Flug 544 noch zwei Mayday Sprüche gab muss irgendwer ja irgendwie bei Bewusstsein gewesen sein.
At the same time, the CVR transcript contained sounds that were identified as the inflation of an oxygen mask harness. The Board believed that the F-16 pilot may not have been able to observe an oxygen mask on the person’s face, because the portable oxygen bottle mask was clear in color.Der Pilot des Abfangjägers hat also die Sauerstoffmaske nicht klar erkannt, man schließt dies aber aus dem Stimmrekorder.
Anaximander schrieb:Die Temperatur sinkt gleichermaßen im Cockpit und in der Kabine. Also tendentiell eher ein "Problem" für den möglichen Entführer im Cockpit, sobald dem die Gliedmaßen/Hände erfrieren, kann sie/er nicht mehr den Schalter auf "Deny" stellen. Man muss den Schalter aber immer von neuem auf "Deny" stellen, wenn die übrige Crew per Notfallcode rein will, also man kann es nicht so voreinstellen, es ist immer eine Rekation auf das Gesuch um Einlass per NotfallcodeHat nicht ein Druckverlust im Cockpit ohnehin zur Folge das die Türverrigelung "ausser Kraft" gesetzt wird.
Siebzehn schrieb: Hier stelle ich mir in deinem Szenario vor, das ein Shah aufgrund seiner peniblen Vorbereitung einen Hinweis platziert.Neben den Facebookeinträgen haben @Enterprise1701, @Anaximander und ich auch sehr intensiv in der Vergangenheit die Videos "How to tune aircon to save electricity", "Window Seal", "Icemakercomplet" und "Aircon Service" auf Hinweise abgesucht. Ich bin noch heute der Meinung das diese Videos möglicherweise sehr viel mehr beinhalten könnten als einen harmlosen "Communityservice".
berlinandi schrieb:Hat nicht ein Druckverlust im Cockpit ohnehin zur Folge das die Türverrigelung "ausser Kraft" gesetzt wird.Ist das eine Feststellung?
In the 777 at least, the door unlocks if the aircraft depressurises.http://www.pprune.org/rumours-news/535538-malaysian-airlines-mh370-contact-lost-450.html#post8414359 (und folgende Beiträge)
berlinandi schrieb:Hat nicht ein Druckverlust im Cockpit ohnehin zur Folge das die Türverrigelung "ausser Kraft" gesetzt wird.Ich dachte (also hatte ich mal so gelesen), dass dies nur geschieht, wenn ein Druckungleichgewicht vorliegt zwischen Kabine und Cockpit. Wie das exakt getriggert wird, weiss ich nun aber auch nicht mehr... (War glaube ich einseitig, für den Fall einer schnellen Dekompression des Cockpits)
Anaximander schrieb:Alles schön und gut, nur sind die Videos über ein Jahr vor dem Verschwinden entstanden. Das muss man dazu sagen.Um so eine Aktion durchzuführen kann es gern weit über ein Jahr gedauert haben um alles bis ins Detail zu planen. Der Rest ist dann der nicht zu unterschätzende Teil zur Überbrückung der mentalen Hemmschwelle. Planen ist ja eine Sache, den Plan auch umsetzen eine ganz andere. 1-2 Jahre Zeit sind realistisch.