Was geschah mit Flug MH370?
01.12.2015 um 13:00Hi Jungs, da bin ich wieder.
@DearMRHazzard
Nur interessehalber, ich fang' nicht wieder damit an ;) - jetzt nicht.
Die Suchfunktion des Forum wirft für MTSAT nichts aus. Die FI betont (mit eigener Footnote), die Satcom-Anlage von MH370 sei ausschließlich von der Inmarsat-Anlage der Bodenstation in Perth angesprochen worden.
Warum?
Das FIR Kuala Lumpur liegt im Grenzbereich der offiziellen Reichweite von Inmarsat. Die Bodenstationen Perth (Südwestaustralien) und Kobe (für MTSAT) liegen ziemlich genau gleich weit von der letzten Transponderposition, ca. 4600 km. MTSAT wickelt den ADS-Service für den Luftraum ab, in den MH370 einflog. Warum behielt Perth den Flug unter Kontrolle? Für welche Position war eine Übergabe an das MTSAT-System geplant? Wie lautet das Übergabeprotokoll? Nachdem Perth um 17:37 UTC den fälligen ACARS-Bericht nicht empfing und nicht an MAS in Kuala Lumpur übermittelte, welche Fehlerprotokolle wurden in Perth und bei MAS in Gang gesetzt?
Lt. FI machte Perth um 18:03:41 einen erfolglosen Log-on Versuch. Waum erst 27 Minuten nach dem ausgefallenen ACARS-Bericht? Warum vergingen lt. FI S.52 bis 19:41 UTC knapp ZWEI Stunden, bis Perth (angeblich) den ersten erfolgreichen Log-on-Versuch machte? Was geschah in der Zwischenzeit? Nahm Perth Kontakt mit Kobe auf, und wenn nein, warum nicht? Wenn Perth nicht mit Kobe Kontakt aufnahm, was motivierte den angeblichen Log-on Versuch zu einer Zeit, als MH370 schon im chinesischen Luftraum sein sollte?
MAS versuchte angeblich MH370 um 18:39 UTC per Satellitentelephon zu erreichen (dito). Warum wurde dieser Anruf angeblich über Perth abgewickelt, obwohl die Position von MH370 lt. Flugplan zu dieser Zeit rund 1000 km außerhalb des von Inmarsat betreuten Luftraums gelegen hätte? Wurde die GES Kobe angesprochen? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wo sind die Daten?
Hier im Forum sind diese Fragen um Zusammenhang mit @Anaximander zu lesen:
Es könnte in diesem Zusammenhang von Belang sein, daß kommerzielle Interessen direkt involviert waren. Die Satelliten-Kommunikation mit MH370 umfaßte das Panasonic Flight Entertainment System 3000i IFE. Das arbeitet natürlich unabhängig von ACARS und den technischen Informationskanälen, aber - das kann man wissen, auch wenn man das System nicht im Detail kennt - nicht unabhängig von den Burst Time und Burst Frequency Offsets des SATCOM-Systems:
Wikipedia: Frequency offset
und diese Einstellungen werden vom Aeronautical Information Management System (AIMS) betreut:
Wikipedia: Aeronautical Information Service
Wenn das AIMS keine Verbindung mit Satellit und Bodenstation mehr hat, sollte es auch unabhängig vom Scheitern von Kommunikationsversuchen der Bodenstation oder der Besatzung Fehlermeldungen geben, sonst ist eine ununterbrochene Auslieferung der IFE-Daten nicht gewährleistet.
Nach alledem glaube ich nicht, daß folgende Auskünfte von Inmarsat korrekt sein können:
Im Minimum können wir also schließen:
Falls immerhin die Log-on-Daten von Inmarsat stimmen sollten, beweisen sie, daß Inmarsat seine Informationen zur Flight ID von MH370 ab der Verlustmeldung um 6:30 Ortszeit (22:30 UTC) bis, sagen wir großzügig, zum Start des ersten SAR-Fliegers um 11:30 (!!), bearbeitet haben konnte und mußte und dies nicht tat, sondern die Suche mindestens 4 Tage lang irreleitete.
Und unter diesen Voraussetzungen behandel die Administration und ihre Gefolgschaft hier im Forum, die mich alle Naslang sperren, die BFO-Daten von Inmarsat als bei Strafe unangreifbares Gesetz. Dabei hat die Elektronik des Fliegers mit diesen Einstellungen rein gar nichts zu tun, wenn ich dieses NIST-PDF richtig verstehe:
http://tf.nist.gov/general/pdf/1602.pdf
Demnach geben die Satelliten geben die BFO-Einstellungen aufgrund eines frei gewählten Quotienten mit 24 voreingestellten Abweichungen zur Basisfrequenz aus.
@DearMRHazzard
DearMRHazzard schrieb:Immer noch wahrscheinlicher als ein Flug nach DG.Oh, wir stimmen folglich überein, daß ein Flug nach DG im Reich des Möglichen, nicht im Verbotenen Reich anzusiedeln ist?
Nur interessehalber, ich fang' nicht wieder damit an ;) - jetzt nicht.
Die Suchfunktion des Forum wirft für MTSAT nichts aus. Die FI betont (mit eigener Footnote), die Satcom-Anlage von MH370 sei ausschließlich von der Inmarsat-Anlage der Bodenstation in Perth angesprochen worden.
Warum?
Das FIR Kuala Lumpur liegt im Grenzbereich der offiziellen Reichweite von Inmarsat. Die Bodenstationen Perth (Südwestaustralien) und Kobe (für MTSAT) liegen ziemlich genau gleich weit von der letzten Transponderposition, ca. 4600 km. MTSAT wickelt den ADS-Service für den Luftraum ab, in den MH370 einflog. Warum behielt Perth den Flug unter Kontrolle? Für welche Position war eine Übergabe an das MTSAT-System geplant? Wie lautet das Übergabeprotokoll? Nachdem Perth um 17:37 UTC den fälligen ACARS-Bericht nicht empfing und nicht an MAS in Kuala Lumpur übermittelte, welche Fehlerprotokolle wurden in Perth und bei MAS in Gang gesetzt?
Lt. FI machte Perth um 18:03:41 einen erfolglosen Log-on Versuch. Waum erst 27 Minuten nach dem ausgefallenen ACARS-Bericht? Warum vergingen lt. FI S.52 bis 19:41 UTC knapp ZWEI Stunden, bis Perth (angeblich) den ersten erfolgreichen Log-on-Versuch machte? Was geschah in der Zwischenzeit? Nahm Perth Kontakt mit Kobe auf, und wenn nein, warum nicht? Wenn Perth nicht mit Kobe Kontakt aufnahm, was motivierte den angeblichen Log-on Versuch zu einer Zeit, als MH370 schon im chinesischen Luftraum sein sollte?
MAS versuchte angeblich MH370 um 18:39 UTC per Satellitentelephon zu erreichen (dito). Warum wurde dieser Anruf angeblich über Perth abgewickelt, obwohl die Position von MH370 lt. Flugplan zu dieser Zeit rund 1000 km außerhalb des von Inmarsat betreuten Luftraums gelegen hätte? Wurde die GES Kobe angesprochen? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wo sind die Daten?
Hier im Forum sind diese Fragen um Zusammenhang mit @Anaximander zu lesen:
Anaximander schrieb am 28.11.2015: - Inmarsat hat wiederholt ausgesagt, dass die Anfragen bezüglich der Satellitendaten tagelang abgebügelt wurden. Als über die Öffentlichkeit und die Presse Druck gemacht wurde, wurde zunächst dementiert, dann doch zugegeben, dass solche Daten existieren.Dafür hätte ich gern Quellen. Ich kenne genau gegenteilige Aussagen (hab aber nur die 4Corners-Doku dazu gespeichert), nach denen Inmarsat behauptete, seine Daten in Malaysia tagelang wie Sauerbier angeboten zu haben, bis man dort auf eine Intervention des Weißen Hauses hin endlich reagierte.
Es könnte in diesem Zusammenhang von Belang sein, daß kommerzielle Interessen direkt involviert waren. Die Satelliten-Kommunikation mit MH370 umfaßte das Panasonic Flight Entertainment System 3000i IFE. Das arbeitet natürlich unabhängig von ACARS und den technischen Informationskanälen, aber - das kann man wissen, auch wenn man das System nicht im Detail kennt - nicht unabhängig von den Burst Time und Burst Frequency Offsets des SATCOM-Systems:
Wikipedia: Frequency offset
und diese Einstellungen werden vom Aeronautical Information Management System (AIMS) betreut:
Wikipedia: Aeronautical Information Service
Wenn das AIMS keine Verbindung mit Satellit und Bodenstation mehr hat, sollte es auch unabhängig vom Scheitern von Kommunikationsversuchen der Bodenstation oder der Besatzung Fehlermeldungen geben, sonst ist eine ununterbrochene Auslieferung der IFE-Daten nicht gewährleistet.
Nach alledem glaube ich nicht, daß folgende Auskünfte von Inmarsat korrekt sein können:
7. 1803:41 - GES initiates a DATA-2 ACARS transmission (uplink), but receives no(FI S. 54) Es muß in dieser Zeit Fehlermeldungen am Boden gegeben haben und die berüchtigte Aussage des MAS-Operators gegenüber ATC KL um 21:20, es sehe so aus, als habe MH370 die FIR KL nie verlassen, muß u.a. Kommunikation mit Perth und/ oder Kobe zur Grundlage gehabt haben, wenn der Mann oder die Frau eine blasse Ahnung von den Grundlagen seines / ihres Jobs gehabt hat.
acknowledgement from the SATCOM.
a. Therefore, the SATCOM Link was lost at sometime between 1707:48 and 1803:41.
b. There is no evidence of a cockpit-initiated manual Log-Off of the SATCOM.
9. 1825:27 - SATCOM Log-On, initiated from the aircraft terminal.
a. This is the first ‘handshake’.
b. This marks the end of the link lost period that began at sometime between 1707:48
and 1803:41.
Im Minimum können wir also schließen:
Falls immerhin die Log-on-Daten von Inmarsat stimmen sollten, beweisen sie, daß Inmarsat seine Informationen zur Flight ID von MH370 ab der Verlustmeldung um 6:30 Ortszeit (22:30 UTC) bis, sagen wir großzügig, zum Start des ersten SAR-Fliegers um 11:30 (!!), bearbeitet haben konnte und mußte und dies nicht tat, sondern die Suche mindestens 4 Tage lang irreleitete.
Und unter diesen Voraussetzungen behandel die Administration und ihre Gefolgschaft hier im Forum, die mich alle Naslang sperren, die BFO-Daten von Inmarsat als bei Strafe unangreifbares Gesetz. Dabei hat die Elektronik des Fliegers mit diesen Einstellungen rein gar nichts zu tun, wenn ich dieses NIST-PDF richtig verstehe:
http://tf.nist.gov/general/pdf/1602.pdf
Demnach geben die Satelliten geben die BFO-Einstellungen aufgrund eines frei gewählten Quotienten mit 24 voreingestellten Abweichungen zur Basisfrequenz aus.