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Was geschah mit Flug MH370?

55.899 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?
Quana ehemaliges Mitglied

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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 13:00
Hi Jungs, da bin ich wieder.
@DearMRHazzard
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Immer noch wahrscheinlicher als ein Flug nach DG.
Oh, wir stimmen folglich überein, daß ein Flug nach DG im Reich des Möglichen, nicht im Verbotenen Reich anzusiedeln ist?
Nur interessehalber, ich fang' nicht wieder damit an ;) - jetzt nicht.

Die Suchfunktion des Forum wirft für MTSAT nichts aus. Die FI betont (mit eigener Footnote), die Satcom-Anlage von MH370 sei ausschließlich von der Inmarsat-Anlage der Bodenstation in Perth angesprochen worden.
Warum?
Das FIR Kuala Lumpur liegt im Grenzbereich der offiziellen Reichweite von Inmarsat. Die Bodenstationen Perth (Südwestaustralien) und Kobe (für MTSAT) liegen ziemlich genau gleich weit von der letzten Transponderposition, ca. 4600 km. MTSAT wickelt den ADS-Service für den Luftraum ab, in den MH370 einflog. Warum behielt Perth den Flug unter Kontrolle? Für welche Position war eine Übergabe an das MTSAT-System geplant? Wie lautet das Übergabeprotokoll? Nachdem Perth um 17:37 UTC den fälligen ACARS-Bericht nicht empfing und nicht an MAS in Kuala Lumpur übermittelte, welche Fehlerprotokolle wurden in Perth und bei MAS in Gang gesetzt?
Lt. FI machte Perth um 18:03:41 einen erfolglosen Log-on Versuch. Waum erst 27 Minuten nach dem ausgefallenen ACARS-Bericht? Warum vergingen lt. FI S.52 bis 19:41 UTC knapp ZWEI Stunden, bis Perth (angeblich) den ersten erfolgreichen Log-on-Versuch machte? Was geschah in der Zwischenzeit? Nahm Perth Kontakt mit Kobe auf, und wenn nein, warum nicht? Wenn Perth nicht mit Kobe Kontakt aufnahm, was motivierte den angeblichen Log-on Versuch zu einer Zeit, als MH370 schon im chinesischen Luftraum sein sollte?

MAS versuchte angeblich MH370 um 18:39 UTC per Satellitentelephon zu erreichen (dito). Warum wurde dieser Anruf angeblich über Perth abgewickelt, obwohl die Position von MH370 lt. Flugplan zu dieser Zeit rund 1000 km außerhalb des von Inmarsat betreuten Luftraums gelegen hätte? Wurde die GES Kobe angesprochen? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wo sind die Daten?

Hier im Forum sind diese Fragen um Zusammenhang mit @Anaximander zu lesen:
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb am 28.11.2015: - Inmarsat hat wiederholt ausgesagt, dass die Anfragen bezüglich der Satellitendaten tagelang abgebügelt wurden. Als über die Öffentlichkeit und die Presse Druck gemacht wurde, wurde zunächst dementiert, dann doch zugegeben, dass solche Daten existieren.
Dafür hätte ich gern Quellen. Ich kenne genau gegenteilige Aussagen (hab aber nur die 4Corners-Doku dazu gespeichert), nach denen Inmarsat behauptete, seine Daten in Malaysia tagelang wie Sauerbier angeboten zu haben, bis man dort auf eine Intervention des Weißen Hauses hin endlich reagierte.

Es könnte in diesem Zusammenhang von Belang sein, daß kommerzielle Interessen direkt involviert waren. Die Satelliten-Kommunikation mit MH370 umfaßte das Panasonic Flight Entertainment System 3000i IFE. Das arbeitet natürlich unabhängig von ACARS und den technischen Informationskanälen, aber - das kann man wissen, auch wenn man das System nicht im Detail kennt - nicht unabhängig von den Burst Time und Burst Frequency Offsets des SATCOM-Systems:
Wikipedia: Frequency offset
und diese Einstellungen werden vom Aeronautical Information Management System (AIMS) betreut:
Wikipedia: Aeronautical Information Service
Wenn das AIMS keine Verbindung mit Satellit und Bodenstation mehr hat, sollte es auch unabhängig vom Scheitern von Kommunikationsversuchen der Bodenstation oder der Besatzung Fehlermeldungen geben, sonst ist eine ununterbrochene Auslieferung der IFE-Daten nicht gewährleistet.

Nach alledem glaube ich nicht, daß folgende Auskünfte von Inmarsat korrekt sein können:
7. 1803:41 - GES initiates a DATA-2 ACARS transmission (uplink), but receives no
acknowledgement from the SATCOM.
a. Therefore, the SATCOM Link was lost at sometime between 1707:48 and 1803:41.
b. There is no evidence of a cockpit-initiated manual Log-Off of the SATCOM.

9. 1825:27 - SATCOM Log-On, initiated from the aircraft terminal.
a. This is the first ‘handshake’.
b. This marks the end of the link lost period that began at sometime between 1707:48
and 1803:41.
(FI S. 54) Es muß in dieser Zeit Fehlermeldungen am Boden gegeben haben und die berüchtigte Aussage des MAS-Operators gegenüber ATC KL um 21:20, es sehe so aus, als habe MH370 die FIR KL nie verlassen, muß u.a. Kommunikation mit Perth und/ oder Kobe zur Grundlage gehabt haben, wenn der Mann oder die Frau eine blasse Ahnung von den Grundlagen seines / ihres Jobs gehabt hat.

Im Minimum können wir also schließen:
Falls immerhin die Log-on-Daten von Inmarsat stimmen sollten, beweisen sie, daß Inmarsat seine Informationen zur Flight ID von MH370 ab der Verlustmeldung um 6:30 Ortszeit (22:30 UTC) bis, sagen wir großzügig, zum Start des ersten SAR-Fliegers um 11:30 (!!), bearbeitet haben konnte und mußte und dies nicht tat, sondern die Suche mindestens 4 Tage lang irreleitete.

Und unter diesen Voraussetzungen behandel die Administration und ihre Gefolgschaft hier im Forum, die mich alle Naslang sperren, die BFO-Daten von Inmarsat als bei Strafe unangreifbares Gesetz. Dabei hat die Elektronik des Fliegers mit diesen Einstellungen rein gar nichts zu tun, wenn ich dieses NIST-PDF richtig verstehe:
http://tf.nist.gov/general/pdf/1602.pdf
Demnach geben die Satelliten geben die BFO-Einstellungen aufgrund eines frei gewählten Quotienten mit 24 voreingestellten Abweichungen zur Basisfrequenz aus.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 14:01
@Quana

Perth oder Kobe:

Hier wäre es hilfreich, wenn du auch Quellen dazu hättest, ich kann dazu so nichts finden, in dem Fall könnte man das besser nachvollziehen. So oder so hat sich MH370 nach dem Verlust der Kommunikation von Kobe wegbewegt und näher auf Perth zu.
Zitat von QuanaQuana schrieb:Wenn das AIMS keine Verbindung mit Satellit und Bodenstation mehr hat, sollte es auch unabhängig vom Scheitern von Kommunikationsversuchen der Bodenstation oder der Besatzung Fehlermeldungen geben, sonst ist eine ununterbrochene Auslieferung der IFE-Daten nicht gewährleistet.
Wie soll denn diese Fehlermedlung übermittelt werden, wenn die gesamte SATCOM-Verbindung nicht mehr funktioniert? Die Theorie ist, der SDU wurde sozusagen der Stecker gezogen, es fand also nie ein Logoff-Vorgang statt. Da der Strom unterbrochen wurde, konnten auch keine Daten, einschließlich Fehlermeldung übermittelt werden.
Zitat von QuanaQuana schrieb:Warum wurde dieser Anruf angeblich über Perth abgewickelt, obwohl die Position von MH370 lt. Flugplan zu dieser Zeit rund 1000 km außerhalb des von Inmarsat betreuten Luftraums gelegen hätte? Wurde die GES Kobe angesprochen?
Das geschieht automatisch, der Bodenstation in Perth liegen keine Informationen zum vorgesehenen Flugplan vor, und MH370 befand sich im Bereich der Perth Station, da es ja nicht den Flugplan einhielt.
Zitat von QuanaQuana schrieb:(FI S. 54) Es muß in dieser Zeit Fehlermeldungen am Boden gegeben haben und die berüchtigte Aussage des MAS-Operators gegenüber ATC KL um 21:20, es sehe so aus, als habe MH370 die FIR KL nie verlassen, muß u.a. Kommunikation mit Perth und/ oder Kobe zur Grundlage gehabt haben, wenn der Mann oder die Frau eine blasse Ahnung von den Grundlagen seines / ihres Jobs gehabt hat.
Tja, wenn... Nach der FI (Seiten müsste ich raussuchen) sieht das Protokoll vor: wenn keine ACARS Meldung (halbstündlich) erfolgt, soll das Kontrollzentrum von MAS (MAS OPS) eine Textnachricht schicken. Dies geschah auch, wenngleich erst um 18:03 (UTC). Das ist #7 in dem Zitat aus der FI. Diese Meldung wurde als fehlgeschlagen angezeigt und danach 40 Minuten lang wiederholt. Trotzdem hat MAS OPS gegenüber dem ATC behauptet, die Meldung sei durchgegangen, das Flugzeug daher noch in der Luft und man könne am Bildschirm sehen, dass es in einem anderen Luftraum sei (in Kambodscha). Da die entsprechenden Seiten/Meldungen in der FI fehlen, kann man aber nicht sagen, ob um 18:25 die Fehlermeldung sich änderte. Jedenfalls mit dem Anruf um 18:40 hätte klar gewesen sein müssen, dass SATCOM wieder funktioniert. Dass man also zunächst behauptet hat, man könne MH370 orten (was nicht stimmte), dann aber, dass MH370 nie den malaysischen Luftraum verlassen hat, obwohl man aufgrund zumindest der beiden Anrufe wusste, dass SATCOM wieder da war. Man kann dies und andere Ungereimtheiten als Totalversagen oder als "foul play" der Bodenstation deuten.

Mit Inmarsat hat das aber alles nichts zu tun: Da MAS den entsprechenden Dienst nicht abonniert hatte, wurden die Daten von Inmarsat weder automatisch noch manuell überwacht. Inmarsat hat nach Aussagen der BBC erst am nächsten Morgen (UK Zeit) von dem Vorfall erfahren und dann die Daten geprüft. Diese mussten zunächst verifiziert werden (da auch die Flight ID fehlte) und es musste geprüft werden, ob die Daten gefälscht sein könnten (was z.B. Jeff Wise längere Zeit vermutet hat). Es vergingen also einige Stunden, bis man MAS kontaktierten konnte. MAS hat tagelang darauf nicht reagiert. Also ging man die Presse, MAS hat dementiert. Dann teilte das Pentagon mit, dass man die Suche in den Indischen Ozean verlegen wolle. Am 15. März wurden die Daten von Malaysia anerkannt und die Suche verlegt.

Quellen dazu gibt es hier:
Wikipedia: Malaysia-Airlines-Flug 370#Mutma.C3.9Flicher Flug in Richtung s.C3.BCdlicher Indischer Ozean

Außerdem diese BBC Doku:
http://www.disclose.tv/action/viewvideo/179041/BBC_Horizon__Where_is_Flight_MH370_HD/


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 14:09
@Anaximander
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:So oder so hat sich MH370 nach dem Verlust der Kommunikation von Kobe wegbewegt und näher auf Perth zu.
Du fängst sofort wieder mit Nebelwerferei an. Ich habe die FI mit Seitenangabe zitiert, die behauptet, Perth könne bis 19:41 UTC, d.i ZWEI STUNDEN UND 34 MINUTEN nach der (vorgeblich) letzten ACARS-Verbindung nicht gewußt haben, in welche Richtung MH370 flog. Falls sie es in dieser Zeit gewußt hätten, müßte man von einer Entführung unter Beihilfe der Inmarsat GES Perth reden.
Wollen wir das festhalten? Anaximander unterstellt Inmarsat Beihilfe zur Entführung?


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 14:15
@Quana

Das Einwählen erfolgt automatisch? Oder denkst du, da sitzt eine Telefondame, die vor sich ein Telefonbuch mit Flugplandaten hat, und erstmal nachschlägt, an welchen Satelliten, sie den Anruf durchstellen muss?


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 14:47
@Anaximander
Quana schrieb:
Wenn das AIMS keine Verbindung mit Satellit und Bodenstation mehr hat, sollte es auch unabhängig vom Scheitern von Kommunikationsversuchen der Bodenstation oder der Besatzung Fehlermeldungen geben, sonst ist eine ununterbrochene Auslieferung der IFE-Daten nicht gewährleistet.

Wie soll denn diese Fehlermedlung übermittelt werden, wenn die gesamte SATCOM-Verbindung nicht mehr funktioniert? Die Theorie ist, der SDU wurde sozusagen der Stecker gezogen, es fand also nie ein Logoff-Vorgang statt. Da der Strom unterbrochen wurde, konnten auch keine Daten, einschließlich Fehlermeldung übermittelt werden.
Das Ausbleiben des ACARS Berichts und der Ausfall der SATCOM-Verbindung sollte eine Fehlermeldung auslösen, war das Argument. Daß die ACARS-Berichte ab 17:07 ausfielen, wurde frühzeitig bekannt (ich weiß es jetzt nicht mehr auf die Stunde, aber die Presse meldete es am 9.). Das setzt voraus, Perth und Kobe wurden befragt (auf die Bodenstation Kobe kommst du mit einer einfachen MTSAT-Suche), das sollte in der Zuständigkeit von MAS liegen, das die Satellitendienste kauft.

Kann schon sein, daß SATCOM aufgrund Flugplan und Positionsdaten "automatisch" den Satelliten wählt, den es nutzen muß, aber dieses "automatisch" unterstellt ein Verfahrensprotokoll, und nach dem habe ich gefragt und vielfältig begründet, warum m.E. danach gefragt werden muß. Also nochmal:

Sorry, Rest war outdated.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 14:57
@Anaximander
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Mit Inmarsat hat das aber alles nichts zu tun: Da MAS den entsprechenden Dienst nicht abonniert hatte, wurden die Daten von Inmarsat weder automatisch noch manuell überwacht.
Welchen Dienst soll MAS nicht abonniert haben? Ich weiß nur von den Triebwerks- und sonstigen Maintainance-Daten. Hier aber geht es um die SATCOM - Verbindung mit ihren drei Diensten (Flight Entertainment, ADS und Voice-Kanäle ins Cockpit), darunter die Satelliten-Telephonverbindung, die werden "abonniert", sondern für jeden Flug im entsprechenden FIR angefordert, bereit gestellt und abgewickelt.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 15:20
Zitat von QuanaQuana schrieb:Das Ausbleiben des ACARS Berichts und der Ausfall der SATCOM-Verbindung sollte eine Fehlermeldung auslösen, war das Argument.
Normalerweise gibt es diese Fehlermeldung auch. Wenn aber der Strom zur SDU im Flugzeug selbst plötzlich weg ist, kann es diese Meldung nicht geben, da das Senden der Meldung Strom voraussetzt. Dafür gibt es multiple Backup-Systeme, die hier nicht gegriffen haben. Eine Möglichkeit, dies zu erklären, wäre eine gezielte Sabotage, indem in bestimmter Reihenfolge bestimmte Stromkreise und Sicherungen stillgelegt werden. Eine andere ist ein unerklärbarer Systemausfall oder ein Versagen der Software (letzteres ist aber weitgehend ausgeschlossen worden).
Zitat von QuanaQuana schrieb:Daß die ACARS-Berichte ab 17:07 ausfielen, wurde frühzeitig bekannt (ich weiß es jetzt nicht mehr auf die Stunde, aber die Presse meldete es am 9.). Das setzt voraus, Perth und Kobe wurden befragt (auf die Bodenstation Kobe kommst du mit einer einfachen MTSAT-Suche), das sollte in der Zuständigkeit von MAS liegen, das die Satellitendienste kauft.
Die ACARS-Berichte erhält MAS OPS, also können sie sofort sehen, ob es diese Berichte noch gab oder nicht. Sie haben das auch gesehen, da sie ja (über ACARS) eine Textnachricht an MH370 geschickt haben, die wiederum mit einer Reihe von Fehlermeldungen zurückkam. Also, nein, das setzt keinesfalls voraus, dass sie Inmarsat, Perth oder Kobe befragt haben. Im Gegenteil, wenn die Presseberichte stimmen (denen nicht widersprochen wurde), ist Inmarsat zunächst in Kontakt mit MAS bzw. der malaysischen Regierung getreten. Das Problem war, dass letztere die Inmarsat-Daten tagelang ignoriert hat.
Zitat von QuanaQuana schrieb:Kann schon sein, daß SATCOM aufgrund Flugplan und Positionsdaten "automatisch" den Satelliten wählt, den es nutzen muß, aber dieses "automatisch" unterstellt ein Verfahrensprotokoll, und nach dem habe ich gefragt und vielfältig begründet, warum m.E. danach gefragt werden muß.
Mit dem Flugplan hat das nichts zu tun, der ändert sich ohnehin ständig (Verspätungen, unvorhergesehene Zwischenlandungen etc.). Du hast zitiert:
Zitat von QuanaQuana schrieb:9. 1825:27 - SATCOM Log-On, initiated from the aircraft terminal.
Also, das Einwählen um 18:25 erfolgte von der SDU IM Flugzeug aus. Darauf hat niemand vom Boden aus Einfluss. Die SATCOM Antenne richtet sich zum verfügbaren Satelliten aus. Wie man z.B. in der Wikipedia nachsehen kann, kam zu dem Zeitpunkt nur der Satellit über dem Indischen Ozean in Frage, der wiederum mit Perth verbunden war. Entsprechend wurden auch die dann folgenden Verbindungen über Perth abgewickelt. Wenn diese Verbindungen bei der letzten Kommunikation funktionierte, wird logischerweise diese Verbindung zunächst (automatisch!) beibehalten, wenn sie weiterhin funktioniert.
Zitat von QuanaQuana schrieb:Welchen Dienst soll MAS nicht abonniert haben? Ich weiß nur von den Triebwerks- und sonstigen Maintainance-Daten. Hier aber geht es um die SATCOM - Verbindung mit ihren drei Diensten (Flight Entertainment, ADS und Voice-Kanäle ins Cockpit), darunter die Satelliten-Telephonverbindung, die werden "abonniert", sondern für jeden Flug im entsprechenden FIR angefordert, bereit gestellt und abgewickelt.
Flight Entertainment und Voice Kanäle haben ab 18:25 auch wieder funktioniert, ACARS hingegen nicht (da es wahrscheinlich deaktiviert war). Es gibt bloß niemanden, der solche Daten in Echtzeit überprüft. Inmarsat hat darüber erst am nächsten Morgen (UK Zeit) erfahren, dass es ein Flugzeugunglück gab. Das Problem mit dem Anfordern im nöchsten FIR (Vietnam) war, dass sich MH370 nie dort angemeldet hatte und Vietnam niemals Kontakt mit MH370 gehabt hatte.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 15:28
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Es gibt bloß niemanden, der solche Daten in Echtzeit überprüft.
gemeint war: beim Betreiber, Inmarsat, MAS OPS überprüft die ACARS Berichte.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 17:06
http://www.liveleak.com/view?i=586_1448983412

Hier, guckt euch diesen Beitrag mal an. Satellitenbilder vom 20.03.2014 2800km entfernt von der Australischen Küste... Da könnte was dran sein


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Quana ehemaliges Mitglied

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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 17:10
Erstmal bitte ich um Entschuldigung für die Zerfahrenheit der letzten Postings - ich wurde fortgesetzt und nachdrücklich gestört.
Quana schrieb:
Das Ausbleiben des ACARS Berichts und der Ausfall der SATCOM-Verbindung sollte eine Fehlermeldung auslösen, war das Argument.

Normalerweise gibt es diese Fehlermeldung auch. Wenn aber der Strom zur SDU im Flugzeug selbst plötzlich weg ist, kann es diese Meldung nicht geben, da das Senden der Meldung Strom voraussetzt.
Die Bodenstation hatte Strom. Vielleicht gibt es keine unabhängige Fehlermeldung am Boden, aber dazu hätte ich gern bessre Quellen, als die Verdächtigen.
Quana schrieb:
Daß die ACARS-Berichte ab 17:07 ausfielen, wurde frühzeitig bekannt (ich weiß es jetzt nicht mehr auf die Stunde, aber die Presse meldete es am 9.). Das setzt voraus, Perth und Kobe wurden befragt (auf die Bodenstation Kobe kommst du mit einer einfachen MTSAT-Suche), das sollte in der Zuständigkeit von MAS liegen, das die Satellitendienste kauft.

Die ACARS-Berichte erhält MAS OPS, also können sie sofort sehen, ob es diese Berichte noch gab oder nicht. Sie haben das auch gesehen, da sie ja (über ACARS) eine Textnachricht an MH370 geschickt haben, die wiederum mit einer Reihe von Fehlermeldungen zurückkam. Also, nein, das setzt keinesfalls voraus, dass sie Inmarsat, Perth oder Kobe befragt haben.
Verstehe ich dich richtig, daß du meinst die (angebliche) Textnachricht von MAS war identisch mit dem Log-on Versuch aus Perth, den die FI für diesen Zeitpunkt vermerkt? Das mag so sein, aber warum steht es dann nicht so in der FI?
Quana schrieb:
Kann schon sein, daß SATCOM aufgrund Flugplan und Positionsdaten "automatisch" den Satelliten wählt, den es nutzen muß, aber dieses "automatisch" unterstellt ein Verfahrensprotokoll, und nach dem habe ich gefragt und vielfältig begründet, warum m.E. danach gefragt werden muß.

Mit dem Flugplan hat das nichts zu tun, der ändert sich ohnehin ständig (Verspätungen, unvorhergesehene Zwischenlandungen etc.).
Die SDU kann in China schlecht nach dem Inmarsat -Satelliten über dem indischen Ozean rufen, oder?
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Die SATCOM Antenne richtet sich zum verfügbaren Satelliten aus.
Falls es eine Richtantenne wäre (das wäre mir neu), würde sie nicht "sich" ausrichten. Sie WIRD ausgerichtet (oder die entsprechende Frequenz gewählt), aufgrund von Voreinstellungen, die ich nicht kenne. Kennst du sie? Die Sende- und Empfangsreichweiten der geostationären Satelliten überlappen. Da MH370 aus dem Gebiet von Inmarsat heraus und in den MTSAT - Bereich hinein flog, wurde MTSAT ab irgend einer Position zuständig für die Einspeisung seiner Flugdaten in die Automatic Dependent Surveillance (ADS). Das war MAS und Inmarsat bekannt, die Jungens werden die Satelliten-Abdeckung wohl kennen.
Inmarsat hat darüber erst am nächsten Morgen (UK Zeit) erfahren, dass es ein Flugzeugunglück gab. ... und dann die Daten geprüft. Diese mussten zunächst verifiziert werden (da auch die Flight ID fehlte) und es musste geprüft werden, ob die Daten gefälscht sein könnten (was z.B. Jeff Wise längere Zeit vermutet hat). Es vergingen also einige Stunden, bis man MAS kontaktierten konnte. MAS hat tagelang darauf nicht reagiert.
Sehr witzig. Die Inmarsat-Zentrale verdächtigt die Daten ihrer eigenen Bodenstation in Perth der Fälschung, weil sie MH370 nicht auf Kurs nach Peking zeigte? Kannst du mir irgend ein Narrativ für diese absurde Verschwörungstheorie präsentieren? Jeff Wise verdächtigte die Zentrale der Fälschung, nicht die Bodenstation.
Du hast zitiert:
9. 1825:27 - SATCOM Log-On, initiated from the aircraft terminal.
Also, das Einwählen um 18:25 erfolgte von der SDU IM Flugzeug aus. Darauf hat niemand vom Boden aus Einfluss.
Das hatte ich nicht behauptet. Die Behauptung war, die Bodenstation Inmarsats in Perth hatte unabhängig von MAS und unabhängig von der Londoner Zentrale Zugriff auf die SATCOM-Daten und hat sie spätestens am Vormittag des 8. überprüfen können (und müssen).
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb: Wenn diese Verbindungen bei der letzten Kommunikation funktionierte, wird logischerweise diese Verbindung zunächst (automatisch!) beibehalten, wenn sie weiterhin funktioniert.
Wiederum ein Punkt, den ich nicht bestritten habe und nicht bestreiten wollte. So lange wir von MTSAT nichts gegenteiliges vernehmen, heißt das:

a) entweder blieb SATCOM von MH370 aus unterbrochen, die Daten Inmarsats sind fiktiv, oder
b) Sie stimmen, aber dann hat Inmarsat tagelang Informationen zurück gehalten.

Die Schutzbehauptung, MAS und andere malaysische Stellen hätten nicht reagiert, ist albern. Dann geht man halt an die Öffentlichkeit, oder wendet sich, falls man das nicht will, in einem brisanten Fall direkt an die Staatsführung, und zwar nicht erst nach Tagen, in denen die Presse voll ist mit Sensationsmeldungen über eine SAR viele tausend Meilen abseits des möglichen Absturzgebietes. Die Sabotage ging von malaysischen Stellen UND Inmarsat aus, egal, ob beide unabhängig voneienander, auf Weisung eines Dritten, oder in Absprache handelten.

Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb: Es gibt bloß niemanden, der solche Daten in Echtzeit überprüft.
Um Echtzeit ging es in meinen Postings nicht.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Das Problem mit dem Anfordern im nöchsten FIR (Vietnam) war, dass sich MH370 nie dort angemeldet hatte und Vietnam niemals Kontakt mit MH370 gehabt hatte.
Das weiß ich, wo ist der Zusammenhang mit den Satellitenbetreibern? Sobald ACARS ausgefallen war, mußte MAS prüfen, wo der Fehler lag und hat das angeblich getan. Dazu mußte zu irgend einem Zeitpunkt eine Nachfrage in Perth und / oder Kobe erfolgen, denn der Fehler konnte auch dort liegen. Spätestens nach Auslösung des Notfalls um 6:30 Ortszeit lag das an. Warum haben sich weder Inmarsat noch MTSAT beschwert, daß solche Nachfragen - angeblich - ausblieben? Warum behauptet Inmarsat stattdessen, es hätte die Daten aus Perth verdächtig gestellt? Warum hat MAS seinen Operator nicht beschuldigt, keinen Kontakt mit den Satellitenbetreibern aufgenommen zu haben? Wäre doch ein hübscher Sündenbock für all die Fehler, nicht wahr? Vielleicht hat der Operator von MAS das getan? Oder vielleicht hat ihm DCA versprochen, das zu tun, und tat es nicht? Oder das Militär hat übernommen, das ja, angeblich um 8:30 den Verteidigungsminister über den Radarkontakt über Pulau Perak um 2:40 briefte?

Den ganzen Mist MAS anzulasten, ist offenkundig eine Psy-Op.

(Wurde wieder mehrfach unterbrochen, aber jetzt muß ich weg, also schick ich es trotzdem ab)


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 17:55
Zitat von QuanaQuana schrieb:Die Bodenstation hatte Strom. Vielleicht gibt es keine unabhängige Fehlermeldung am Boden, aber dazu hätte ich gern bessre Quellen, als die Verdächtigen.
Gut, es gibt dafür eben nur die offiziellen Berichte, wie die FI, außerdem niemanden, der bis jetzt das Gegenteil behauptet hat. Wenn dir das alles verdächtig vorkommt, kann man da nichts machen. Aber überlegen wir mal logisch, das normale Ereignis wäre, dass sich die SDU ausloggt, da ein Flugzeug landet, soll es da jedesmal eine Fehlermeldung geben? Wie auch immer, für das Überprüfen des Flugverkehrs ist die zugehörige Fluggesellschaft verantwortlich, und nicht der Betreiber der Satellitenanlage. Inmarsat bietet allerdings einen Service an, mit dem die Triebwerksdaten in Echtzeit überprüft werden. Da es aber keine gesetzlichen Vorschriften dazu gibt und MAS diesen Dienst nicht abonniert hat, gibt es niemanden, der in Echtzeit (bzw. mitten in der Nacht oder jedenfalls bevor das Flugzeugunglück über die Presse genannt wird) diese Daten prüft. Die Fehlermeldung sollte von ACARS kommen. Wenn es aber jemanden geglückt ist, all diese Sicherungssysteme zu sabotieren, dann kommt eben keine Fehlermeldung. Oder es war ein noch nie zuvor dagewesener Systemfehler.
Zitat von QuanaQuana schrieb:Verstehe ich dich richtig, daß du meinst die (angebliche) Textnachricht von MAS war identisch mit dem Log-on Versuch aus Perth, den die FI für diesen Zeitpunkt vermerkt? Das mag so sein, aber warum steht es dann nicht so in der FI?
Ja, das habe ich so der FI entnommen, allerdings muss man die zwei Informationen zusammensetzen. Die Textnachricht ist in der FI ausdrücklich erwähnt, es sind sogar Screenshots der Ausgangsnachricht und der Fehlermeldungen seitenlang abgedruckt. Die Frage für mich ist vielmehr, warum brechen diese Screenshots nach einigen Minuten ab, wenn die Nachricht 40 Minuten lang wiederholt wurde, es aber um 18:25 einen Logon gab.
Zitat von QuanaQuana schrieb:Falls es eine Richtantenne wäre (das wäre mir neu), würde sie nicht "sich" ausrichten. Sie WIRD ausgerichtet (oder die entsprechende Frequenz gewählt), aufgrund von Voreinstellungen, die ich nicht kenne. Kennst du sie? Die Sende- und Empfangsreichweiten der geostationären Satelliten überlappen. Da MH370 aus dem Gebiet von Inmarsat heraus und in den MTSAT - Bereich hinein flog, wurde MTSAT ab irgend einer Position zuständig für die Einspeisung seiner Flugdaten in die Automatic Dependent Surveillance (ADS). Das war MAS und Inmarsat bekannt, die Jungens werden die Satelliten-Abdeckung wohl kennen.
Wie du selbst schreibst (ich habe das jetzt nicht nachgeprüft), war MH370 bis zum Erlöschen des Transponders (gegen 17:21) im Bereich des Satelliten, der mit Perth verbunden ist. Da die letzte Kommunikation um 17:07 stattfand, ist es logisch, dass das Signal nach Perth ging. Es ist ebenfalls logisch, dass beim Log on um 18:25 MH370 wieder im Bereich dieses Satelliten war. Wenn du genau wissen willst, wie sich die Antenne ausrichtet, müsstest du jemand fragen, der sich mit dieser Technik sehr gut auskennt.
Sehr witzig. Die Inmarsat-Zentrale verdächtigt die Daten ihrer eigenen Bodenstation in Perth der Fälschung, weil sie MH370 nicht auf Kurs nach Peking zeigte? Kannst du mir irgend ein Narrativ für diese absurde Verschwörungstheorie präsentieren? Jeff Wise verdächtigte die Zentrale der Fälschung, nicht die Bodenstation.
Nein, sie haben die Station Perth natürlich nicht verdächtigt, das habe ich auch keinesfalls geschrieben. Die Daten enthielten aber keine Flight ID, es hätte z.B. die Möglichkeit bestanden, sie in der EE bay zu verfälschen (wie Jeff Wise vermutet hat). Quelle dafür sind Eigenaussagen von Inmarsat Mitarbeitern, die in der von mir oben verlinkten BBC Sendung dokumentiert sind.
Zitat von QuanaQuana schrieb:a) entweder blieb SATCOM von MH370 aus unterbrochen, die Daten Inmarsats sind fiktiv, oder
b) Sie stimmen, aber dann hat Inmarsat tagelang Informationen zurück gehalten.

Die Schutzbehauptung, MAS und andere malaysische Stellen hätten nicht reagiert, ist albern. Dann geht man halt an die Öffentlichkeit, oder wendet sich, falls man das nicht will, in einem brisanten Fall direkt an die Staatsführung, und zwar nicht erst nach Tagen, in denen die Presse voll ist mit Sensationsmeldungen über eine SAR viele tausend Meilen abseits des möglichen Absturzgebietes. Die Sabotage ging von malaysischen Stellen UND Inmarsat aus, egal, ob beide unabhängig voneienander, auf Weisung eines Dritten, oder in Absprache handelten.
Offenkundig hat Inmarsat all diese Dinge gemacht. Sie haben sich an die Staatsführung, also zunächst die malaysische, später die amerikanische (als Betreiber des Flugzeugs) gewendet, außerdem an die Presse. Ich hatte die BBC Doku verlinkt, da werden diese Punkte geklärt, schau sie dir einfach mal an.
Zitat von QuanaQuana schrieb:Das weiß ich, wo ist der Zusammenhang mit den Satellitenbetreibern? Sobald ACARS ausgefallen war, mußte MAS prüfen, wo der Fehler lag und hat das angeblich getan. Dazu mußte zu irgend einem Zeitpunkt eine Nachfrage in Perth und / oder Kobe erfolgen, denn der Fehler konnte auch dort liegen. Spätestens nach Auslösung des Notfalls um 6:30 Ortszeit lag das an. Warum haben sich weder Inmarsat noch MTSAT beschwert, daß solche Nachfragen - angeblich - ausblieben?
Inmarsat hat sich doch beschwert, sie selbst haben sich an MAS bzw. die malaysische Regierung gewendet, dort hat man eben nur sehr, sehr langsam reagiert. Deren Entschuldigung war, dass man die Inmarsat Daten zunächst prüfen musste und dass man zu beschäftigt war, in der Nähe von Malaysia zu suchen. Das ist doch auch in der Reportage von 4 corners gut dokumentiert.
Zitat von QuanaQuana schrieb: Warum behauptet Inmarsat stattdessen, es hätte die Daten aus Perth verdächtig gestellt?
Haben sie nicht, du verdrehst meine Formulierungen (s.o.)
Zitat von QuanaQuana schrieb: Warum hat MAS seinen Operator nicht beschuldigt, keinen Kontakt mit den Satellitenbetreibern aufgenommen zu haben? Wäre doch ein hübscher Sündenbock für all die Fehler, nicht wahr? Vielleicht hat der Operator von MAS das getan? Oder vielleicht hat ihm DCA versprochen, das zu tun, und tat es nicht? Oder das Militär hat übernommen, das ja, angeblich um 8:30 den Verteidigungsminister über den Radarkontakt über Pulau Perak um 2:40 briefte?
Die malaysische Opposition hat im Parlament den Antrag gestellt, den Vorgang zu untersuchen, die Regierung hat den Antrag abgelehnt, mit der Begründung, dass man zunächst den Flugschreiber finden sollte. 4 corners hat das DCA und MAS zu einem Interview eingeladen, um diese offenkundig anfallenden Frage zu klären, aber beide haben abgelehnt. Der Verteidigungsminister Hishammuddin hat allerdings ein Interview gegeben, das dir bekannt sein sollte. Inmarsat hat sich in mehreren Dokumentation ausführlich zu den Vorgängen geäußert und seine Position dargestellt, dem wurde nicht widersprochen (von Malaysia aus).

Eine mögliche Erklärung ist, dass einige Angehörige MAS und das DCA in Regress nehmen wollen, was dann wieder einen Präzendenzfall aufwerfen würde. Öffentliche Stellungnahmen wären da wenig klug.


4x zitiertmelden

Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 17:56
@E30
Die angeglichen Aufnahmen stammen der Quelle nach von google earth, die zu der Zeit keine Aufnahmen gemacht haben.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 18:58
Warum vergingen lt. FI S.52 bis 19:41 UTC knapp ZWEI Stunden, bis Perth (angeblich) den ersten erfolgreichen Log-on-Versuch machte? Was geschah in der Zwischenzeit?
Diese Frage war vielleicht oben noch nicht vollständig geklärt. Also, es gibt eine automatisierte Routine, genannt hourly handshake. Dies bedeutet, dass, sofern keine andere Kommunikation über SATCOM stattfindet, nach etwa einer Stunde die Bodenstation einen automatischen Ping generiert, um zu prüfen, ob diese Verbinndung noch besteht. Dieser Ping enthält BTO und BFO Werte. Warum gab es vorher keinen solchen hourly handshake? Nun, um 17:07 gab es die letzte Kommunikation (regulärer ACARS Positionsbericht). Um 18:03 gab es dann die Textnachricht von MAS OPS an das Cockpit von MH370 über ACARS, die 40 Minuten lang wiederholt wurde. Um 18:25 wurde der Logon von der SUD von MH370 initiiert. Um 18:40 gab es den Anruf von MAS OPS über Satellitentelefon (eine Minute). Also war genau um 19:41 zum ersten Mal der Punkt erreicht, an dem ein solcher hourly handshake von der Bodenstation gesendet wurde.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 19:07
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Inmarsat bietet allerdings einen Service an, mit dem die Triebwerksdaten in Echtzeit überprüft werden. Da es aber keine gesetzlichen Vorschriften dazu gibt und MAS diesen Dienst nicht abonniert hat,
Den Dienst hat aber nicht Inmarsat sondern Rolls Royce angeboten.
Mittlerweile bietet auch Inmarsat einen Dienst (live-tracking) an, das war damals aber noch nicht der Fall, kurioserweise wird dieser Dienst mit dem erfolgreichen Aufspühren von MH370 beworben.
So gesehen schlägt Inmarsat kapital aus dem Verschwinden.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 19:16
Ja, Rolls Royce in Derby, nördlich von London, abgewickelt über die Inmarsat Verbindung, Inmarsat ist nur der Satelliten Betreiber, hat mit der Flugüberwachung nichts zu tun.

Soweit ich informiert bin, hat die UN Versammlung mittlerweile die Einführung des live tracking verbindlich festgeschrieben, der Grund war natürlich MH370.

Dass Inmarsat mit dem Unglück von MH370 konkret Werbung gemacht hätte, wäre mir jetzt nicht bekannt. Gibt es solche Werbung im Internet?


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 19:31
@Zz-Jones
Gut, aber wenn nach diesen Quellen Inmarsat 3 Milliarden Dollar jährlich aus eigener Tasche investiert und den Service umsonst anbietet, ist der betriebswirtschaftliche Nutzen für mich jetzt nicht unbedingt erkennbar, auch wenn bei aereotelegraph ein Kritiker zu Wort kommt, der vermutet, man möchte damit einen Konkurrenten vom Schiffmarkt vom Luftfahrtmarkt drängen.

Und ich verstehe es auch so, dass die ICAO dieses live tracking (aufgrund von MH370) gefordert hat, und Inmarsat als Marktführer ein entsprechendes Angebot vorgelegt hat.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 19:40
@Anaximander

Inmarsat stand in den Startlöchern für einen Service für den ohne dem Verschwinden von MH370 keine Nachfrage bestehen würde und an die Gutmenschen, die 3 Milliarden jährlich auf nass raushauen, kann ich schon gar nicht glauben.

Interessanterweise kamen die ersten Meldungen über stundenlangen Weiterflug ja gar nicht von Inmarsat sondern von Rolls Royce, obwohl der Dienst nicht abonniert war. Dies wurde zwar anschliessend nicht bestätigt (Maulkorb ?), aber seitdem war das Thema auf dem Tisch.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 19:43
Die Meldung kam vom Wall Street Journal, Rolls Royce hatte dies dementiert, die Meldung wurde anschließend korrigiert.

Klar, die 3 Milliarden Verluste werden irgendwo anders wieder reinkommen, fraglich ist, ob es nennenswerte Gewinne gibt.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.12.2015 um 19:44
Vielleicht ist es ja auch viel erstrebenswerter die Konkurenz auszuschalten.


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