Was geschah mit Flug MH370?

Sorry nochmal, das stimmt auch nicht, kann es derzeit nicht nachvollziehen...

Also, ich habe zunächst von einem "Husarenstück" gesprochen (also so in Anführungszeichen), darauf wurde dann ein "Husarenritt"
Beitrag von DearMRHazzard (Seite 1.194)
Das habe ich dann aufgegriffen ebenfalls in Anführungszeichen

Vergleichbare Fälle für das Szenario in der abschließenden Flugphase nach Süden wären die folgenden:
Wikipedia: 1999 South Dakota Learjet crash
Wikipedia: 2000 Australia Beechcraft King Air crash
http://aviation-safety.net/database/record.php?id=20071007-0

@HeurekaAHOI

Was mit der Maschine in Israel passiert hatte ich schon mal geschrieben.

Das Flaperon lässt mir noch keine Ruhe:

Hier nochmal an der B777

Original anzeigen (0,7 MB)

hatten wir dieses Foto hier schon ?

http://www.lancashiretelegraph.co.uk/news/13508901.Flight_MH370__Air_safety_investigators__confident__that_debris_is_Boeing_777_flaperon/?ref=rss

Meiner Meinung nach sieht das wie eine Flaperon aus !

Das Flaperon von La Reunion

Original anzeigen (0,3 MB)

Es ist schon auffällig, dass das Flugzeugteil fast unversehrt ist, abgesehen von den Spuren bedingt durch das Salzwasser. Es ist nicht verbogen. Es lässt durchaus die Spekulation zu, das Flugzeug hat eine Wasserlandung versucht. Das bedeutet aber auch, jemand war tatsächlich bis zum Schluss am Leben. Nur wozu eine Wasserlandung und für wen ? Bei der Suizidtheorie kann ich bei einer Wasserlandung nicht davon ausgehen, dass diese so perfekt gelingt in der Hoffnung der Flieger sinkt in einem Stück. Es sind zu viele Unsicherheitsfaktoren. Ein Suizidsuchender will in der Regel den Tod, insbesonders wenn die Passagiere bereits tot sein sollten. Eine Wasserlandung in der Hoffnung diese gelingt perfekt und dann qualvoll ertrinken? Das ist doch eher untypisch. Wir sind keine Experten, aber diese Flaperon sieht mir zu gut erhalten aus bei einem Absturz.

Eine krasse VT wäre: den Tod nur vortäuschen , daher die mögliche Landung auf dem Wasser. Nur dann muss der Flieger tatsächlich in der Nähe einer Insel liegen.

Eine Landung auf dem Meer um in einem Stück zu sinken ist nicht planbar, zumindest sehe ich das so. Auch bei einer Notfalltheorie um eventuell Passagiere zu retten, würde ich in der Nähe von Land oder einer Insel wassern, dort wo das Wasser weniger stark aktiv ist.

Wenn man mal voraussetzt, dass Shah nicht vorhatte, dieses Projekt mit dem eigenen Tod zu beenden, frage ich mich, WAS er denn vorgehabt haben könnte?! Sicherlich wäre es nicht in seinem Interesse gewesen, Anwar Ibrahim freizupressen, um dann den Rest seines eigenen Lebens in irgendeinem Kerker zu darben. Wollte er vielleicht nach seiner Landung wo auch immer politisches Asyl beantragen? Sollte der Flug vielleicht doch, wie @DearMRHazzard
mal spekulierte, nach Frankfurt gehen (wäre der direkte Weg vor dem U-Turn gewesen, vermutlich hätte dann aber auch Hamid verstrickt sein müssen, der kurz zuvor noch nach Frankfurt geflogen war)? Deutschland hat meines Wissens kein Auslieferungsabkommen mit Malaysia. Allerdings habe ich auch davon zu wenig Ahnung, um dazu etwas sagen zu können. Ich frage mich nur, was das geographische und persönliche Endziel für Shah himself gewesen sein könnte. Eben so wenig wie ich mir vorstellen kann, dass er sterben wollte, kann ich mir vorstellen, dass er den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen wollte. Hätte er z. B. auf den Cocos Islands politisches Asyl beantragen können? Oder in Australien? Immerhin lebt seine Tochter dort. @Anaximander, Du kannst dazu doch bestimmt etwas sagen!? Was hätte Shah für sich selbst vorgehabt haben können?

@Enterprise1701

Enterprise1701 schrieb:Eine krasse VT wäre: den Tod nur vortäuschen , daher die mögliche Landung auf dem Wasser. Nur dann muss der Flieger tatsächlich in der Nähe einer Insel liegen.

Ein vorgetäuschter Tod wäre natürlich auch eine prima Möglichkeit, am Leben bleiben zu können. Damit hätte Shah aber um des eigenen Überlebens willen den Tod von 238 Menschen im Kauf nehmen müssen, was ich mir wiederum auch nicht vorstellen kann.

@Zz-Jones
Ich bin ebenfalls nach wie vor nicht davon überzeugt, dass die Pings das Wort Gottes sind! Die Pongs waren es schließlich auch nicht. Und die RAW-Daten liegen immer noch nicht vor, oder? Ein klitzekleiner Übertragungsfehler bei der Inmarsat-Auswertung und der Übernahme in ein von Experten (IG etc.) verwertbares Format (Inmarsat scheint ja davon überzeugt zu sein, dass die Ursprungsdaten nur von den eigenen Koryphäen verstanden werden können) und schon fliegt MH370 ganz woanders entlang...

@Löwensempf

Du vergisst das gefundene Flaperon...MH370 muss also in den SIO geflogen sein.

@Enterprise1701

Leider hat die frz. Staatsanwaltschaft noch nichts offizielles dazu gesagt. Es gibt aber einige Papers von der IG Gruppe.
Beitrag von Anaximander (Seite 1.176)
Bisher war Konsens, dass es sich wahrscheinleich während des spiral dive abgetrennt hat und somit sanft auf dem Meer aufgeschlagen ist, da es leicht ist.

@Löwensempf
Es gibt sicherlich manche, die behauten, die malaysische Justiz sei unabhängig, andere sehe es anders.

Wäre ein Regierungswechsel eingetreten, sei es durch einen Putsch oder bei der nächsten Wahl - und er selbst hätte daran Anteil gehabt - wäre er bestimmt schnell begnadigt worden.

Hier unten im Artikel werden verschiedene Fälle genannt, wie Taiwan mit Flugzeugentführern, v.a. mit Bezug auf China, umgegangen ist:
http://web.archive.org/web/20080321171516/http://www.cnn.com/WORLD/asiapcf/9810/28/hijack.china.taiwan.02/index.html

Menschen, die aus politischen Gründen ins Gefängnis mussten, waren für den Cpt Helden.
https://www.facebook.com/zaharie.shah.3/posts/345228335599581

Seine Devise war, dass man für den Regierungswechsel ein persönliches Opfer bringen muss, damit beginnt seine FB Tätigkeit

@Anaximander

Ich sehe hier aber nur ein Rätsel und kein echtes persönliches Opfer, da nur spekuliert werden kann. Das wird aber nicht im Sinn von Shah gewesen sein.

@Enterprise1701
Wie gesagt, ich denke was wir jetzt sehen, war nicht der ursprüngliche Plan, sondern die Entführung ist gescheitert. Wäre der Plan aufgegangen, hätte man den dahinter stehenden Sinn bestimmt besser verstanden. Ins Gefängnis zu gehen (eine unweigerliche Folge) wäre ein Opfer gewesen, und auf seiner FB Seite ist ein thematischer Schwerpunkt, dass sich dies im Kampf gegen die Regierung absolut lohnt. Oder die mgl. Nachricht einer mgl. Freundin, ihre Liebe nicht haben zu können.

@Anaximander

Hätte Shah (als möglicher Entführer) sind in der Form beim Funkspruch verabschiedet ?

Löwensempf schrieb:Ein klitzekleiner Übertragungsfehler bei der Inmarsat-Auswertung

Neben der Variante Inmarsat sagt nicht die Wahrheit, sehe ich 2 Möglichkeiten, warum die Pings falsch interpretiert wurden:

1) das Flugzeug flog nur während der Pings in südliche Richtung und ansonsten in eine x-beliebige.

2) Die Verarbeitungszeit an Board wurde manipuliert.

@Anaximander

Falls die Flaperon tatsächlich sich löste aus einer gewissen Höhe, hätte es nicht Aufprallspuren, immerhin wiegt es mehr als 50 kg?

@Enterprise1701
Ja, mMn absolut. Er wollte nicht auffallen, jedenfalls nicht bevor er aus dem militärischen Überwachungsgebiet in Südostasien raus war. Daher das Verschwinden. Man kann vielleicht auch die Möglichkeit, dass es für den Plan Unterstützer gab, die zu der Zeit irgendwo in Kontrollfunktion Dienst hatten, nicht ausschließen. Die Reportage von 4 corners und die darin gemachten Äußerungen von Interview Teilnehmern scheinen sowas vielleicht anzudeuten. Anwar Ibrahim soll es ebenfalls angedeutet haben.

Technisch kann ich das wirklich nicht beurteilen, aber das Flaperon ist doch aerodynamisch gebaut und dürfte sehr gut in der Luft gleiten, dafür ist es doch gebaut, außerdem finden sich am unteren Ende, wo ein gutes Stück abgerissen ist, mögliche Spuren des Aufschlags. Außerdem ist die Annahme (trotz aller Zweifel an diesen Daten), dass die BFO Werte des letzten Pings bereits auf einen steilen Absturz hindeuten.

Einigermaßen sicher kann man aber derzeit nur sagen, dass es sich nicht bei einem Absturz, also beim Aufprall auf dem Wasser, vom Rest gelöst hat.

@Anaximander
selbst wenn der "plan" reibungslos umgesetzt worden wäre, so wäre eine damit etablierte putsch-regierung, die ja letztlich durch einen gewaltakt nicht nur gegen eigene bürger, sondern gerade auch gegen ausländische passagiere, an die macht gekommen ist wohl kaum von anderen ländern, allen voran china, anerkannt worden. und der eigenen bevölkerung, sei sie selbst auch noch so politisch frustriert, diesen "terrorakt" als befreiungsschlag zu verkaufen, dürfte auch schwerfallen.
letztlich hätte man doch der "alten" regierungsriege eher noch mehr argumente geliefert, die opposition als verbrecherisch und vor gewalt nicht zurückschreckend darzustellen. diese opposition, die sich ja eigentlich demokratische, "westliche" werte auf die fahnen geschrieben hat, würde sich durch einen putsch, der gegen alle diese werte verstößt, doch eigentlich selbst delegitimieren. spielt sie etwa die ganze zeit nur eine vorgeschobene demokratische rolle und ist im kern totalitär-machtbesessen? nur so würde ein "putsch-szenario" sinn machen. ansonsten müsste die "neue" regierung nach dem machtwechsel im sinne ihrer propagierten werte ja auch ihr eigenes handeln verurteilen. Wenn sie es selbst nicht tut, würden das doch andere länder, allen voran china, die hier einen gewaltakt gegen die eigenen staatsbürger sehen müssten, tun und malaysia wäre politisch völlig isoliert. dass aber eine solche isolation ziel der opposition ist, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

@Anaximander

Da muss ich widersprechen. Eine Entführung ist kein Verschwinden, sondern hat in der Regel Forderungen. Forderungen zu stellen nach Rückkehr in den alten Flugraum macht m.M nach überhaupt keinen Sinn. Eher sehe ich die Möglichkeit eines versuchten Anschlages, dann wären sicherlich Abfangjäger aufgestiegen. Der derzeitige Status von MH370 ist sinnlos für eine "Entführung" bzw Verschwinden. Es macht nur dann Sinn , wenn MA etwas vertuscht und unbedingt möchte, dass man im SIO sucht, weil man weiß, MH370 ist dort nicht.

@Anaximander

Das Flaperon ist nicht dafür gebaut, dass es durch die Luft geschleudert wird. Es ist ein Querruder und arbeitet in einem befestigten Modus rauf und runter. Der Abriss am Ende könnte genauso gut bei einer Landung passiert sein.

Ergebnisse von der Muschelunterart sind auch nicht bekannt, oder ?

@fravd
Ja, es wäre absolut wichtig gewesen, dass sich der mgl. Entführer als Einzeltäter präsentiert hätte, und ich finde es auch kaum vorstellbar, dass die Opposition oder zumindest ihre hochrangigen Vertreter in irgendeiner Form daran beteiligt gewesen sein könnten. Auch jetzt sieht man, dass Oppositionspolitiker zwar offen sagen, dass sie den Cpt., der mgl. Entführer verdächtigt worden ist, zwar kennen, dass sie aber einen Zusammenhang ausschließen.
Man muss dazu die Vorgeschichte kenne, die Regierung versteht sich natürlich auch als demokratisch. Aber z.B. das angebl. Einfliegen gekaufter Wähler aus dem Ausland, die angebl. wasserlösliche Tinte bei den Wahlen, der Prozess gegen Anwar Ibrahim sind alles Dinge, die von Kritikern ebenfalls als wenig demokratisch verstanden wurden. Irgendwann war dann vielleicht genug.
Mir fiel auf, dass es manchmal einen regelrechten Hass zwischen Ländern der Region und China gibt. Das sieht man auch an den Bildern zu Reaktionen der Angehörigen.
Im benachbarten Thailand z.B. gab es zuletzt 2006 und 2014 einen Militärputsch, dazwischen Niederschlagung von Aufständen durch das Militär. Das Land ist dennoch nicht isoliert.
Wikipedia: Thailand#Politische Polarisierung seit 2001
Hierzu könnten auch die Rücktrittsforderungen an die militärische Forderung nach dem Vorfall relevant sein, um die mgl. Vorgänge besser zu verstehen.

@Enterprise1701
Das Ziel eines mgl. Entführer war es anscheinend nicht, in den eigenen Luftraum zurückzukehren, sondern in den australischen, also neutralen, Luftraum zu gelangen. Der mgl. Entführer hätte genug Sprit gehabt, um seine Forderungen dann zu stellen. Vielleicht wollte er auch keine Forderungen stellen, sondern auf einer austral. Insel landen. Das hätte dann eine Reaktion von Ereignissen auslösen können, mglw. gesteuert durch unbekannte Hintermänner. Rücktrittsforderungen gegenüber der miltär. Führung gab es auch so.

Wenn die BFO Werte richtig interpretiert sind, muss das Flugzeug zunächst rapide an Höhe verloren haben, also kein Gleitflug. Es ist nicht auszuschließen, dass ganz am Ende das Flugzeug doch noch gesteuert wurde, aber dass unter diesen Voraussetzungen (ohne Elektronik) eine Wasserung gelingt, ist doch unwahrscheinlich. Wenn das Flugzeug am Ende einen Gleitflug geflogen wäre, würde man im falschen Gebiet suchen. Es gibt aber Zeitungsartikel, die dieses Szenario nahe legen. Derzeit kann man es nicht wissen.

Aus dem Kopf wurde zu den Muscheln nur bekannt, dass sie im SIO heimisch sind. Sie können außerdem erst ab einer Wassertemperatur von über 18 Grad überleben, man nimmt daher an, dass das Flaperon nach Norden getrieben ist.

Hier steht was zu dem Ausbleiben chinesischer Touristen in Malaysia nach dem MH370 Vorfall und Entführungen von Chinesen:
http://www.themalaysianinsider.com/malaysia/article/visitors-returning-to-sabah-as-memories-of-mh370-kidnappings-fade (Archiv-Version vom 13.09.2015)