@Jimmybondy Jimmybondy schrieb:Dann ist die Bennenung abwesend, aber darum doch nicht das Selbst. Das ist immer zugegen und zwar auch dann, wenn wir es aus dem Ego heraus nicht zur Kenntnis nehmen.
Jimmybondy schrieb:Finde das aber einen schönen Vergleich, wieso man sein Selbst unter dem Ego nicht zur Kenntnis nehmen mag, obwohl es da ist.
Jimmybondy schrieb:Ob wir es Geist nennen wollen, das ist mir fast einerlei. Ich vertrete jedoch die Mutmaßung das dieses Selbst in Wechselwirkung mit seinem Körper steht, welcher ja Teil des Gesamtkonzeptes "Mensch" ist. Geist wäre für mich ein körperloses Bewusstsein und ich bin nicht körperlos, darum nenne ich es Selbst.
ist es notwendig es zu benennen?
ist benennung notwendig, um erfahren zu können?
ist es notwendig zu wissen aus was für (erfundenen) einzelteilen oder ganzheiten man (mutmaßlich) besteht? was es gibt oder nicht gibt und was nun wahr ist?
denkst du an liebe während du liebst?
warum benennt man geistesaktivitäten, wobei sie doch zu jeder zeit bereits fungieren?
warum unterscheidet man zwischen wahrheit und unwahrheit?
das selbst ist m.e das, was das "ich" dem eigenen körper (aufgrund eines eigenen körpers gibt) . diese bezeichnung hat seinen wert, seinen grund zu existieren.
genau wie die bezeichnung "selbst" hat auch die bezeichnung "geist", "baum", "ich bin hingefallen und bin deswegen verletzt", "das ist eine lüge, denn...", "ich weis nicht mehr wer ich bin", ....
diese dinge existieren schlicht weg
für sich.
sie existieren quasi nicht, man erfährt sie nur.
warum werden bejahungen oder verneinungen verneint oder bejaht wenn jedes geschehen doch rein für sich besteht sowie eine bedeutung hat?
hat "geist" in seiner essenz etwas mit worten, konzepten/vorstellungen, dem tod oder dem leben zu tun?
sind wir nicht lebendig und von daher nichts von alle dem?