Bewusstseinsentwicklung
05.07.2013 um 12:02Auf besonderen Wunsch stelle ich hier einen Beitrag aus dem WIR zur Diskussion ein:
Ich habe mir gestern den Bericht von Rani, einer ehemaligen Satsanglehrerin durchgelesen.
http://www.connection.de/index.php/spiritualitaet/255-eine-satsangl...
Anhand ihrer Erfahrungen wird deutlich, wie trügerisch eine vorzeitig angenommene Erleuchtung (nach dem Erwachen) sein kann.
Ein Passus ist mir dabei insbesondere aufgefallen:
Sie schreibt: "Eine Zeit lang traf ich mich mit einer Frau, die sich für erleuchtet erklärt hatte. Sie half mir dabei, einige Zweifel aus dem Weg zu räumen. Zusätzlich lieferte sie mir all die Bestätigung, die ich haben wollte! Dies ist genau das, was der Verstand möchte: Bestätigung. Unbewusst suchen wir uns dann jemanden, der sie uns gibt."
In genau dieser Falle sitzen m. E. auch die Leute in den Satsangs eines Karl Renz ("zu mir kommen meist schon Erwachte") - wie murti es beschrieben hat - in ihrer eingebildeten spirituellen Abgehobenheit. Sie sonnen sich in der diesbezüglichen Bestätigung ihres "Vorbildes" und stimmen ein in seine Witze über das "An-sich-selber-Arbeiten" - wenn es jemand zur Sprache bringt.
Bestätigung zu erfahren gefällt vielen Suchern - naturgemäß - besser als von der schmerzlichen Arbeit zu hören, die es benötigt, um unseren Verstand zu reinigen und unsere Wunden zu heilen.
LeChiffre
Ich habe mir gestern den Bericht von Rani, einer ehemaligen Satsanglehrerin durchgelesen.
Anhand ihrer Erfahrungen wird deutlich, wie trügerisch eine vorzeitig angenommene Erleuchtung (nach dem Erwachen) sein kann.
Ein Passus ist mir dabei insbesondere aufgefallen:
Sie schreibt: "Eine Zeit lang traf ich mich mit einer Frau, die sich für erleuchtet erklärt hatte. Sie half mir dabei, einige Zweifel aus dem Weg zu räumen. Zusätzlich lieferte sie mir all die Bestätigung, die ich haben wollte! Dies ist genau das, was der Verstand möchte: Bestätigung. Unbewusst suchen wir uns dann jemanden, der sie uns gibt."
In genau dieser Falle sitzen m. E. auch die Leute in den Satsangs eines Karl Renz ("zu mir kommen meist schon Erwachte") - wie murti es beschrieben hat - in ihrer eingebildeten spirituellen Abgehobenheit. Sie sonnen sich in der diesbezüglichen Bestätigung ihres "Vorbildes" und stimmen ein in seine Witze über das "An-sich-selber-Arbeiten" - wenn es jemand zur Sprache bringt.
Bestätigung zu erfahren gefällt vielen Suchern - naturgemäß - besser als von der schmerzlichen Arbeit zu hören, die es benötigt, um unseren Verstand zu reinigen und unsere Wunden zu heilen.
LeChiffre