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Bewusstseinsentwicklung

30.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

23.07.2013 um 21:57
@Daig
Zitat von DaigDaig schrieb:Leider ist die Lösung von OIE ausschließlich auf diese Dimension ausgelegt, damit dürfte unser Sein abgetrennt sein, das bezweifle ich.
Da hast du entweder etwas missverstanden oder noch nicht alles gelesen, was ich über Dimensionen schrieb.

Dimensionalität ist eine andere Bezeichnung für Anschauungsqualität. Eine bestimmte Art von Anschauung ermöglicht dir eine 2-Dimensionalität, das, was wir als Flächenbereich bezeichnen, vorwärts, rückwärts und zu den Seiten hin, aber eben keine Vertikalität.

Wenn du deine Anschauungsqualität erhöhst, dann kommt die Vertikalität hinzu und du wirst sagen "Es gibt Räume". Das nennst du dann 3-Dimensionalität.

Und auf dieselbe Art und Weise entstehen alle Dimensionalitäten, eben durch eine Erhöhung der Anschauungsqualität.

Und nun frage dich selbst:

Womit bringst du eine (jede) Anschauungsqualität und damit eine Dimensionalität zustande? Sag jetzt nicht, mit deinen Augen ... :)


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23.07.2013 um 22:00
@oneisenough

Ich bezog mich damit auf deinen Begriff Raumzeit.


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23.07.2013 um 22:04
Wenn die verschiedenen Qualitäten Übereinstimmung in allen Bereichen haben, der Ausdruck durch eine zeitlose Qualität beeinflusst wird und dies als zeitlicher Ausdruck als Sein hier erscheint, wie verhalten sich Zeit und Raum in diesen Ausdruck?

@oneisenough


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Daig ehemaliges Mitglied

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23.07.2013 um 22:18
@oneisenough

Wodurch erhöhe ich meine Anschauungsqualität? Durch Zuordnungen, indem ich den Punkt finde, wie eine Dualität ihr Dasein verliert. Was aber unmöglich ist, wenn nicht alles Ausdruck eines Seins ist, auch die ganz "gemeine" Materie.


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23.07.2013 um 22:32
@Daig
Zitat von DaigDaig schrieb:Wenn die verschiedenen Qualitäten Übereinstimmung in allen Bereichen haben, der Ausdruck durch eine zeitlose Qualität beeinflusst wird und dies als zeitlicher Ausdruck als Sein hier erscheint, wie verhalten sich Zeit und Raum in diesen Ausdruck?
Das ist nicht einfach zu erklären, aber ich versuch´s mal auf die Schnelle:

Raumzeit ist eine weitere andere Bezeichnung für Dimensionalität und damit für Anschauungsqualität.

Die Qualitäten Raum und Zeit ergeben sich nur innerhalb eines Bezugssystems. So gibt es eine 2-dimensionale Fläche für dich immer nur dann, wenn du dir ein Bezugssystem erschaffst und ihre Komponenten permant beobachtest. Auf diese Weise erhälst du einen Ort, eine Lokalisation, damit du sagen kannst "Die Fläche befindet sich dort, aber nicht da drüben".

Der Eindruck Zeit ist noch einfacher zu erklären. Die Fläche gibt es für dich nur dann, so lange du mit deiner Aufmerksamkeit dieses Bezugssystem aufrecht erhälst. Sobald du deine Aufmerksamkeit davon abziehst, verschwindet für dich augenblichlich die eben noch vorhandene Fläche. Es gibt sie dann für dich allenfalls noch als Erinnerung, aber auch nur dann, wenn du deine Aufmerksamkeit auf die Erinnerung richtest. Tust du nicht mal das, dann ist die Fläche für dich restlos verschwunden. Sie kehrt für dich erst dann wieder zurück, wenn du mit deiner Aufmerksamkeit erneut ein Bezugssystem aus den Anschauungsqualitäten Länge und Breite erschaffst und das Ergebnis wieder als 2-dimensionale Fläche erschaffst. Flächen sind übrigens nur eine bestimmte Anzahl von überlagerten Linien (also 1-Dimensionalitäten).

Schwierig wird es, einen Würfel zu erklären, denn hier kommt eine weitere Anschauungsqualität hinzu, nämlich die der Vertikalität.

Aber auch für ihn gilt:

Der Würfel ist eine Raumzeit. Er besitzt eine Form/Raum, mit der er sich von anderen Dingen unterscheidet (=Trennung), und er besitzt eine Dauer, eine Zeit (aufgrund Beobachtung), innerhalb derer er ein Würfel sein kann.

Beide Elemente, die des Raumes und die der Zeit, entstehen jedoch ausschließlich als Ergebnisse von Anschauung.
Zitat von DaigDaig schrieb:Wodurch erhöhe ich meine Anschauungsqualität?
Vereinfacht gesagt:
Qualität ist immer ein Bewertungsausdruck. Sie kommt also nur aufgrund eines Vergleiches zustande. Man erhöht jede Qualität, indem man die Intensität erhöht. Die unterschiedlichen Intensitäten ergeben die jeweiligen Qualitäten.


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Daig ehemaliges Mitglied

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23.07.2013 um 22:46
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Flächen sind übrigens nur eine bestimmte Anzahl von überlagerten Linien (also 1-Dimensionalitäten).
Ach nö, echt?

@oneisenough

Lassen wir das, leider nichts beantwortet.


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Daig ehemaliges Mitglied

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23.07.2013 um 22:52
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das bewusste Sein, verstanden als Beobachter, ist unberührt und unerreichbar von dem, was es beobachtet.
Zonara schrieb:
Oder hat das Bewusste Seine über die Grenze des Tods bestand?


Das verstehe ich nicht. Wie sollte etwas Seiendes irgendetwas mit Bewusstsein zu tun haben? Bewusstsein sind konkrete Dinge und Gegenstände, die einem bewusst sein können, also Autos, Planeten, Gedanken, Gefühle, Kühlschränke, Erinnerungen, heiße Sommertemperaturen, etc., sprich alles, was vergänglich ist.

Wie also könnte ein vergängliches Ereignis wie das des Todes (Bewusstseinsausdruck) irgendeine Wirkung auf etwas haben können, was selbst keine Zeit benötigt oder ihrer bedarf, um zu sein? Das verstehe ich nicht.
Deine Post machen soviel Sinn, einmal beschreibst du das bewusste Sein als unberührt, bei Nachfrage, setzt du es dann mit Gegenständen zusammen.

Geht es dir eigentlich nur um Verwirrung oder merkst du das nicht?

@oneisenough


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23.07.2013 um 23:26
@Daig
Zitat von DaigDaig schrieb:Wodurch erhöhe ich meine Anschauungsqualität? Durch Zuordnungen, indem ich den Punkt finde, wie eine Dualität ihr Dasein verliert. Was aber unmöglich ist, wenn nicht alles Ausdruck eines Seins ist, auch die ganz "gemeine" Materie.
Sei subjektiv, weniger Objektbezogen. Das macht man, in dem man Wirklichkeit (das zu Betrachtende) während des Beobachtens (der Betrachter, welcher Teil dieser Wirklichkeit, dieser Wahrnehm -und gebung, ist) in dir zu einer Sache machst und man dadurch "man selbst wird". Man erkennt die Wirklichkeit als eine unvollkommene Sache für sich. So sieht man, ohne identifizierend (gleichmachend) wahrzunehmen oder wahrzugeben im Sinne von das es eine vollkommene Begebenheit ist welche das Selbst ebenfalls vollkommen mit einbezieht. Man nimmt und gibt die Wirklichkeit wahr, jedoch ohne zu anhaftende Identifikation, ohne Glauben, ohne Wissen darüber.
Dadurch wird u.A. die Anschauungsqualität sowie dessen Intensität automatisch erhöht.
Auf diese Weise erlebte ich übrigens meine erste Erfahrung des sich Gewahr seins.


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23.07.2013 um 23:30
Text
Wodurch erhöhe ich meine Anschauungsqualität? Durch Zuordnungen, indem ich den Punkt finde, wie eine Dualität ihr Dasein verliert. Was aber unmöglich ist, wenn nicht alles Ausdruck eines Seins ist, auch die ganz "gemeine" Materie.
Ach QuatschiQuatsch:
Die An-Schauungsqualität bedarf der Emotionslosigkeit,
Emotionslosigkeit bedarf der Objektivität bzw. Neutralität. (bzw andersrum)
Neutralität wiederum - ach Scheisse, hör einfach auf zu interpretieren und deine Interpretationen mit falschen Information sprich Gefühlen zu füttern - voila, cest ca! Love is all around you - everywhere...

Dualität verliert ihr Dasein, wenn du den Todessprung über den Zaun gemacht hast.... :)
Frag mich jetzt nicht, wo der Weg ist, die nächste Weggabelung kann Oneisenough oder Zenman heissen - scheissendreckegal - jeder Weg ist richtig. Du kannst nie etwas falsch machen. Du kannst nichts tun, was gegen Gottes Willen wäre. haH :D

(du musst dir nur dessen b e w u s s t werden - das ist deine Lebensaufgabe - eine andere gibts nicht)


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23.07.2013 um 23:36
Nachtrag:
Fazit:
ALLES IST GUT!


Sanftes Ruhen!


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23.07.2013 um 23:37
@TheLolosophian

Ja, so kann man es auch sagen.^^


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Daig ehemaliges Mitglied

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24.07.2013 um 00:00
@miyagi
@TheLolosophian

Erst subjektiv, dann weniger objektbezogen, dann emotionsloser, dann Objektiv.

Was ihr so alles in einen kleinen, aus meiner Sicht relativ neutralen Text hinein interpretiert, achja weniger Interpretationen nicht zu vergessen.

Worum geht es euch?


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24.07.2013 um 00:44
@Daig
Sei subjektiv, weniger Objektbezogen. Das macht man, in dem man Wirklichkeit (das zu Betrachtende) während des Beobachtens (der Betrachter, welcher Teil dieser Wirklichkeit, dieser Wahrnehm -und gebung, ist) in dir zu einer Sache machst und man dadurch "man selbst wird". Man erkennt die Wirklichkeit als eine unvollkommene Sache für sich. So sieht man, ohne identifizierend (gleichmachend) wahrzunehmen oder wahrzugeben im Sinne von das es eine vollkommene Begebenheit ist welche das Selbst ebenfalls vollkommen mit einbezieht. Man nimmt und gibt die Wirklichkeit wahr, jedoch ohne zu anhaftende Identifikation, ohne Glauben, ohne Wissen darüber.
Dadurch wird u.A. die Anschauungsqualität sowie dessen Intensität automatisch erhöht.
Auf diese Weise erlebte ich übrigens meine erste Erfahrung des sich Gewahr seins.
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:(du musst dir nur dessen b e w u s s t werden - das ist deine Lebensaufgabe - eine andere gibts nicht)
Das ist meine Version plus dessen Ergo von Lalolosophia. Das Ergo. Befasse dich mit ihr (im praktischen als auch theoretischen) und du wirst es erfahren (insofern du nicht zu viele andere stark beeinflussende Dogmen vertrittst oder auf dem Gewissen hast), du musst es erfahren, es nur zu verstehen wird dir sehr wahrscheinlich nichts bringen/sagen.
Man muss es erfahren, nicht verstehen. Verstehen muss man nur das, was die Erfahrung ermöglicht.
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Ach QuatschiQuatsch:
Die An-Schauungsqualität bedarf der Emotionslosigkeit,
Emotionslosigkeit bedarf der Objektivität bzw. Neutralität. (bzw andersrum)
Neutralität wiederum - ach Scheisse, hör einfach auf zu interpretieren und deine Interpretationen mit falschen Information sprich Gefühlen zu füttern - voila, cest ca! Love is all around you - everywhere...

Dualität verliert ihr Dasein, wenn du den Todessprung über den Zaun gemacht hast.... :)
Frag mich jetzt nicht, wo der Weg ist, die nächste Weggabelung kann Oneisenough oder Zenman heissen - scheissendreckegal - jeder Weg ist richtig. Du kannst nie etwas falsch machen. Du kannst nichts tun, was gegen Gottes Willen wäre. haH :D
Der Totessprung besteht (auch nach meinem Text) darin, dein wirkliches Ich als für sich mit der Wirklichkeit zu erkennen, das Wirklichkeit und dein wirkliches Ich eines sind. In anderen Worten - dein Ich stirbt, in dem es Eins mit der Wirklichkeit wird.
Es existiert zwar weiterhin, jedoch nicht mehr als dein Ich, es fungiert nur noch als Wirklichkeitsbezogenes Instrument.
Was bleibt bist du.., das, was die Wirklichkeit erlebt, nicht aber lebt, sprich nicht als Teil dessen in dessen lebt, sondern erlebt, ohne ein Teil dessen zu sein.
Mit Emotionslos ist gemeint, dass es niemanden mehr gibt der auf geschehende Begebenheiten in der Wirklichkeit als Teil dessen in dessen reagieren könnte, da du, wenn du aus diesem Traum, welcher darin besteht zu glauben, Teil der Wirklichkeit selbst zu sein, erwacht bist in dem du dich als nicht vollkommenes Fragment in der Wirklichkeit der Realität siehst, nicht mehr ein Teil dessen bist und damit auch keine Emotionen mehr möglich sind.
Jeder Weg eines irrenden Individuums (was den freien Willen ausmacht) endet erst, wenn man eine ganz bestimmte Einsicht erhält. Diese kann nur durch eine Erfahrung gemacht werden, nie aber durch das alleinige Verstehen eines Sachverhaltes.
Ich bin darauf hinaus, dir zu helfen, wo und wie ich nur kann. Allerdings geht das nur, wenn du das möchtest. Das soll keine Therapie werden. Mein obiger Text ist womöglich die einzig gute Hilfe die ich dir anbieten kann, auch wenn er noch etwas ausführlicher sein könnte. Ich will damit nicht sagen das du Hilfe nötig hast, aber ich weiß, dass es dir helfen könnte.

@all
Ich möchte mich nicht aufspielen, also bitte keine unnötigen Kommentare zuzüglich dessen.


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24.07.2013 um 01:23
@miyagi
Zitat von miyagimiyagi schrieb:Das ist meine Version plus dessen Ergo von Lalolosophia. Das Ergo. Befasse dich mit ihr ...
ergo = also
Du meinst sicher ego = ich
Zitat von miyagimiyagi schrieb:... Befasse dich mit ihr ...
Ego ist nicht weiblich, sondern sachlich; das Ego.


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24.07.2013 um 09:21
@miyagi
Zitat von miyagimiyagi schrieb:und damit auch keine Emotionen mehr möglich sind.
das ist unsinn
das leben selbst ist emotion/gefühl
und zwar in dem sinne
dass das leben nicht gedacht, sondern gefühlt wird

es geht lediglich darum
SICH nicht für diese gefühle zu halten
Was bleibt bist du.., das, was die Wirklichkeit erlebt, nicht aber lebt, sprich nicht als Teil dessen in dessen lebt, sondern erlebt, ohne ein Teil dessen zu sein.
natürlich LEBST du, wer denn sonst ?
und natürlich bist du ein teil dessen, du bist nicht getrennt von ihm
du bist alles was passiert


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24.07.2013 um 12:11
@miyagi
mungtenglau schrieb:
und damit auch keine Emotionen mehr möglich sind.

Zenman: das ist unsinn
das leben selbst ist emotion/gefühl
und zwar in dem sinne
dass das leben nicht gedacht, sondern gefühlt wird
Du irrst. Erstens mal: Es gibt nicht so etwas wie "Leben". "Leben" als Substantiv ist nur eine Abstraktion. Zähl mal auf was du unter Leben verstehst und du wirst dabei sehen, wie du dir bei jedem Substantiv etwas bestimmtes v o r s t e l l s t . Also erzählst du aus der Erinnerung, woll? Ergo fällt das in die Rubrik "angelerntes Wissen" - denn alles Erinnerte ist von daher "Wissen aus zweiter Hand", vestehst du?
Wenn man diese (alle!) Vorstellungen fallenlässt, bleibst nur du allein übrig, du ALL-EINS. dann erkennst du, dass du selbst das LEBEN bist. Ausser dir gibts es nichts.

Jetzt die Frage: Kannst du sagen, dass d u Emotion und Gefühl b i s t???? Wer ein bisschen in Achtsamkeit (Meditation) geübt ist und seinem (Klein-)Geist beim Denken zuschauen kann, wird sehen, dass die meisten Emotionen/Gefühle zur Rubrik "Ego" gehören und von daher nicht d u sein können! Du wirst sehen können, wie du etwas wahrnimmst, sofort in eine Schublade steckst/interpretierst und auf dieser Interpretation die (automatischen/konditionierten Reflexe), "angelernten" sog. Gefühle aufbaust. Deshalb kann man hier nicht von authentischen Gefühlen sprechen. Um authentische Gefühle auszudrücken muss man schon ziemlich von Schatten und Ballast befreit, denn die Authentizität - unser wahres persönliches (!) Wesen muss ebenfalls aus dieser Verdrängung befreit werden.
Auf der personalen Ebene kann man legitimerweise sagen: Ich bin mein Gefühl, auf der nondualen Ebene ist das aufgehoben. Da erkennst du, dass du eben nicht dein Gefühl bist.
Also, was du Leben nennst, scheinst du der Person mit ihren Gefühlen beizumessen...


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24.07.2013 um 12:19
Auch hier geht es wieder umgekehrt.

Natürlich ist eine Selbstidentifikation wie vielfach hier erläutert nicht immer günstig.

Da helfen Übungen wie ich sie etwa mit den Gralstafeln empfohlen habe.


Man beobachtet seine Gedanken und kann die Identifizierung damit auflockern, merkt quasi: Ich bin nicht meine Gedanken.

Man kann auf diesem Wege manch belastenden Gedanken loswerden.

In einem anderen Falle empfiehlt Krishnamurti jedoch etwa bei der Angst, sich in diese einzufühlen.

Um dann festzustellen das es nichts von aussen auferlegtes ist was zugeflogen kommt, sondern ganz deutlich festzustellen: Ich bin meine Angst.

Beides ist zu empfehlen und macht Sinn.

Des und Identifkikation

Was den angeblichen Tod des Ichs angeht, so wird dieser nicht statt finde, man erkennt lediglich den illusionären Charakter des Ganzen.

An der Stelle will ich nochmal darauf hinweisen das illusionärer Charakter nicht gleichzusetzten ist mit Illusion.

Ich habe hier und jetzt ganz real diesen Text eingetippt.


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24.07.2013 um 12:27
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Du irrst. Erstens mal: Es gibt nicht so etwas wie "Leben". "Leben" als Substantiv ist nur eine Abstraktion. Zähl mal auf was du unter Leben verstehst und du wirst dabei sehen, wie du dir bei jedem Substantiv etwas bestimmtes v o r s t e l l s t . Also erzählst du aus der Erinnerung, woll? Ergo fällt das in die Rubrik "angelerntes Wissen" - denn alles Erinnerte ist von daher "Wissen aus zweiter Hand", vestehst du?
Wenn man diese (alle!) Vorstellungen fallenlässt, bleibst nur du allein übrig, du ALL-EINS. dann erkennst du, dass du selbst das LEBEN bist. Ausser dir gibts es nichts.
ich kenne die/deine problematik mit den substantiven
trotzdem benutze ich substantive
das LEBEN als substantiv existiert nicht, so what ?

wenn DU von Vorstellungen sprichst hast du auch kein problem damit
eine VORSTELLUNG ist auch nur eine abstraktion

wir kommunizieren nun mal mit substantiven, weil wir dabei abstrahieren müssen

was glaubst du denn, was ein GEDANKENAUSTAUSCH ist ?
in diesen foren ist doch gar nichts anderes möglich


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Bewusstseinsentwicklung

24.07.2013 um 12:37
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Auf der personalen Ebene kann man legitimerweise sagen: Ich bin mein Gefühl, auf der nondualen Ebene ist das aufgehoben. Da erkennst du, dass du eben nicht dein Gefühl bist.
Also, was du Leben nennst, scheinst du der Person mit ihren Gefühlen beizumessen...
wenn ich hier kommuniziere
bin ich IMMER auf der dualen ebene
auf der non-dualen ebene kann ich nicht kommunizieren, du etwa ?

ich nenne LEBEN:
auf dem stuhl sitzen, eis essen, schorle trinken, miteinander reden und lachen
DAS habe ich gefühlt !!!

wo gibt es da etwas zu problematisieren bzw. in frage zu stellen ?
dualität und non-dualität spielen dabei überhaupt keine rolle
die haben dabei nichts zu suchen


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Bewusstseinsentwicklung

24.07.2013 um 12:39
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Es gibt nicht so etwas wie "Leben".
Dem muss jeder aufmerksame Leser widersprechen.

Leben ist die Fähigkeit, Aufmerksamkeit auszuüben.

Ohne Aufmerksamkeit kommt keine Lebendigkeit zustande.

Alle Lebewesen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Aufmerksamkeit mit einer jeweils bestimmten Intensität und Qualität ausüben, womit sie ihre jeweilige Charakteristika zum Ausdruck bringen.

Zu sagen, es gibt nicht so etwas wie "Leben", würde bedeuten, dass du dann tot im Sinne von Nichtvorhandensein wärst und dass du niemals eine solche Aussage hättest zustande bringen können. Du redest hier also Unfug, aber auch das ist ein Zeichen deiner Lebendigkeit.


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