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Bewusstseinsentwicklung

30.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

02.07.2013 um 20:28
... und alles wird offenbar....lach.. :)


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Bewusstseinsentwicklung

02.07.2013 um 20:30
... ja, so kann's einem ergehen, lach. :D

Manchmal weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll... ;)


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Bewusstseinsentwicklung

02.07.2013 um 20:32
@LeRave
Zitat von LeRaveLeRave schrieb:DAS WAR EIN WIHITZ
Ich weiß, dass es ein Witz war.

Ich wollte nur damit auf zeigen, das bei aller Sachlichkeit die zu Recht gefordert wird auch ein gut Wille zum Verständnis gehört.

Ich habe mich auch nicht von @TheLolosophian angeschrien gefühlt, auch hier wollte ich aufzeigen wie schnell es zu Missverstehen kommen kann.

Wenn mich der Wind vom Schrei nicht aus den Socken hebt, dann fühle ich mich auch nicht angeschrien. :)


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Bewusstseinsentwicklung

02.07.2013 um 20:36
Du wolltest sozusagen ein Exempel statuieren? Hmm...

Dann hätte ich jetzt gerne von dir gewusst, was ich denn mit meiner Interpretation des LaLolosophischen Satzes deiner Meinung nach offenbart habe.

@Zonara


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Kayla ehemaliges Mitglied

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02.07.2013 um 20:48
@kore
Zitat von korekore schrieb:Allerdings würde ich bejahen, daß man etwas finden könne, selbst dann, wenn man es zuvor gar nicht besaß!
Es gehört doch eigentlich zur Entwicklung etwas dazu gewinnen zu könnten wenn man will, alles Andere wäre irgendwie Stillstand. Aber das ist meine Meinung, allerdings wäre es schon logisch.


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Bewusstseinsentwicklung

02.07.2013 um 21:20
@LeRave
Zitat von LeRaveLeRave schrieb:Dann hätte ich jetzt gerne von dir gewusst, was ich denn mit meiner Interpretation des LaLolosophischen Satzes deiner Meinung nach offenbart habe.
Sag mir, was du von mir denkst und ich habe 1000 Gründe warum es so nicht ist.

Ich denke das ist auch hier nicht der richtige Threat. Deshalb nur knapp. Du hast falsch unter meinen Satz geschrieben und deine eigene Interpretation geschrieben. Und obwohl es als Witz gemeint war, impliziert deine so gemachte Aussage etwas.

„Falsch“ unter einen Satz zuschreiben, der nicht zu falsifizieren ist, weil er mit „Sagt mir(ich decodiere)….“ anfängt bezeugt hier für mich Desinteresse, du hast deinen Überzeugung gewählt.

Du hast geschrieben“ Das heißt“ , du hast nicht geschrieben : es könnte heißen, das impliziert mir, du willst recht haben.

Insgesamt hat mir dieser Beitrag impliziert gegen oneisenough für LaLolosophia -> Statement

Manchmal ist ein Witz nur ein Witz, dann hättest du aber meinen Satz nicht vor weg geschickt.

Das ist nur meine kl. Bescheidene Interpretation. Kann natürlich auch falsch liegen (aus deiner Sicht), dann, Sorry!

Das schöne ist aus falsch lernt man :) Also nichts für ungut.


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02.07.2013 um 22:03
@Zonara
Uff! Das erspürst du alles, durch dieses Wörtchen „falsch!“ ? Du fühlst dich ja richtig betroffen…
Du denkst wirklich, dass ich dermaßen humorlos bin, dass mir Ironie teflonmäßig abgleitet, dass ich nicht deinen Satz sondern dich, deine Person mit diesem Wörtchen gemeint habe?

Aber nochmals: Meine Interpretation des Satzes von LaLo war ja in Wahrheit gar keine. Es war im Gegenteil eine Übersetzung. Aber das ist ein „Insider“. Konntest du ja nicht wissen.
Auch nix für ungut. ;D

Ich glaube, es wird mal wieder Zeit für mich, eine Pause hier einzulegen. Das wird mir langsam zu Ernst hier.


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Bewusstseinsentwicklung

02.07.2013 um 22:56
@LeRave
Zitat von LeRaveLeRave schrieb:Uff! Das erspürst du alles, durch dieses Wörtchen „falsch!“ ? Du fühlst dich ja richtig betroffen…
Du denkst wirklich, dass ich dermaßen humorlos bin, dass mir Ironie teflonmäßig abgleitet, dass ich nicht deinen Satz sondern dich, deine Person mit diesem Wörtchen gemeint habe?
Vielleicht habe ich mich nicht gut ausgedrückt, mit Desinteresse meinte ich die Auseinandersetzung mit Kommunikation und nicht meine Person. Ich fühle mich keines Wegs betroffen, wie so auch.
Zitat von LeRaveLeRave schrieb:Ich glaube, es wird mal wieder Zeit für mich, eine Pause hier einzulegen. Das wird mir langsam zu Ernst hier.
Quatsch, Ich lese deine Beiträge gerne.

Zu Ernst ist schlecht, wer lacht lebt länger ! :)


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kore ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

03.07.2013 um 07:32
@locagrandezza schrieb:
Zitat von locagrandezzalocagrandezza schrieb:*umpf* Verstandesbesitz ist kein Parameter für einfallsloses Bejahen von Fatamorganen vergangener Zeiten; warten, bis das Wasser wieder klar ist.
ich meinte dies ironisch, denn viele finden ja Texte hier, die sie zunächst ablehnen und dann komischerweise, findet man ein paar Seiten später fast den gleichen Inhalt mit wenig abgeändertem Wortlaut von der zuvor ablehnenden Person eingestellt, so als hätte sie etwas gefunden, abgelehnt und dann doch mitgenommen. :)
Natürlich kennen wir den Besitz von geistigem Eigentum, der erlangtet ja traurige Berühmtheit.
Aber nur weil man weiß was Eigentum ist, nicht was Geist ist. Diesen kann man nicht verlieren, selbst wenn man irdisch den Verstand verlöre, aber finden kann man ihn.
Er verschenkt sich und wird mehr wenn er sich austeilt.


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kore ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

03.07.2013 um 08:04
Zitat von ZonaraZonara schrieb:Wörter ergeben nur den Sinn den wir hinein interpretieren. Je mehr Wörter benutzt werden , desto eher kann es zu fehl Interpretation kommen.
"im Ganzen haltet euch an Worte, dann geht ihr durch die sichre Pforte des Tempels der Gewissheit ein." Mit diesen Worten verschleiert Mephisto Deine obige Aussage, doch dies wird bemerkt wie man sieht:

"Mephistopheles. (...) Im ganzen: haltet Euch an Worte!
Dann geht Ihr durch die sichre Pforte
Zum Tempel der Gewißheit ein.

Schüler. Doch ein Begriff muß bei dem Worte sein

Mephistopheles. Schon gut! Nur muß man sich nicht allzu ängstlich quälen;
Denn eben wo Begriffe fehlen,
Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
Mit Worten läßt sich trefflich streiten,
Mit Worten ein System bereiten,
An Worte läßt sich trefflich glauben,
Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben."
Johann Wolfgang von Goethe, Faust I

anthrowiki:
In der formalen Logik werden die einzelnen Worte zu bloßen Platzhaltern, zu Variablen, die sich mit einem beliebigen Inhalt erfüllen können, ohne daß dadurch die formale Richtigkeit der Aussage berührt wird. Ludwig Wittgenstein hat das so ausgedrückt:

"Der Gedanke ist der sinnvolle Satz. Die Gesamtheit der Sätze ist die Sprache. Der Mensch besitzt die Fähigkeit Sprachen zu bauen, womit sich jeder Sinn ausdrücken läßt, ohne eine Ahnung davon zu haben, wie und was jedes Wort bedeutet. – Wie man auch spricht, ohne zu wissen, wie die einzelnen Worte hervorgebracht werden."

Es läßt sich mit der Logik aber, da sie nur formalen Charakter hat, nicht nur jeder Sinn korrekt ausdrücken, sondern auch jeder Unsinn. Manche wissenschaftliche oder politische Aussagen unserer Tage scheinen sehr deutlich in letztere Kategorie zu fallen.

Goethes "Faust", insbesondere der zweite Teil, scheint nun jeder Logik zu spotten. Nirgends ist auf den ersten Blick ein durchgehender Gedankenfaden zu finden. Viele Fäden laufen parallel, reißen ab oder werden neu angeknüpft. Widersprüche scheinen sich aufzutürmen, und das ganze Geschehen entrollt sich in einer unglaublichen Bilderfülle, die zunächst kaum zu fassen und zu durchschauen ist. Der eingleisige logische Satzfluß tritt zurück, die einzelnen Worte gewinnen hier eine ganz andere, tiefere Bedeutung. Sie sind nicht nur austauschbare Variablen in einer logischen Konstruktion, sie sind die Quelle, aus der sich die Bilder aufbauen, welche die Szene beleben. Jeder einzelne Laut wird hier wichtig und hilft, diese Bilder zu gestalten. Goethes "Faust" will nicht zuallererst logisch begriffen, sondern imaginativ geschaut werden. Die Sprache spricht hier nicht primär den logischen Verstand an, sondern will künstlerisch gestaltet werden. Immer wieder beweist Goethe seine enorme sprachschöpferische Kraft. Seinem Genie ist die Sprache nicht etwas fertig Gegebenes, Abgestorbenes, sondern ist in beständigem lebendigen Werden begriffen. Nur mit einem solchen lebendigen Sprachempfinden läßt sich Lebendiges, läßt sich Seelisches erfassen, während es die Logik immer nur mit dem Toten zu tun hat. All die Kräfte sind in Goethes Sprache wirksam, die uns Rudolf Steiner später in Form der Sprachgestaltung bewußt und in der Eurythmie sichtbar gemacht hat.

Mit Abstraktionen reicht man nicht an die Wirklichkeit heran, das empfand Goethe eben sehr stark, das empfindet auch Faust, und das beginnen heute immer mehr Menschen instinktiv zu fühlen. Nicht nur die Außenwelt kann man dadurch nicht in ihrem tieferen Wesen erfassen, auch die Innenwelt, das eigene Seelenleben vertrocknet dadurch immer mehr, so sehr, daß man Gefahr läuft sich selbst zu verlieren. Und das ist viel weniger eine abstrakte Erkenntnisfrage, sondern ein bestimmendes Lebensgefühl, das sich heute in der Seelentiefe vieler Menschen ausbreitet – namentlich bei den sogenannten "Gebildeten" – kein Wunder, sind sie doch am meisten vom abstrakten Intellekt angekränkelt. Eine Empfindung breitet sich, ohne daß es den meisten ganz bewußt wird, aus, die Fichte in seiner "Bestimmung des Menschen" so treffend beschrieben hat:

Es giebt überall kein Dauerndes, weder ausser mir, noch in mir, sondern nur einen unaufhörlichen Wechsel. Ich weiss überall von keinem Seyn, und auch nicht von meinem eigenen. Es ist kein Seyn. Ich selbst weiss überhaupt nicht, und bin nicht. Bilder sind: sie sind das Einzige, was da ist, und sie wissen von sich, nach Weise der Bilder: - Bilder, die vorüberschweben, ohne dass etwas sey, dem sie vorüberschweben; die durch Bilder von den Bildern zusammenhängen, Bilder, ohne etwas in ihnen Abgebildetes, ohne Bedeutung und Zweck. Ich selbst bin eins dieser Bilder; ja, ich bin selbst dies nicht, sondern nur ein verworrenes Bild von den Bildern. - Alle Realität verwandelt sich in einen wunderbaren Traum, ohne ein Leben, von welchem geträumt wird, und ohne einen Geist, dem da träumt; in einen Traum, der in einem Traume von sich selbst zusammenhängt. Das Anschauen ist der Traum; das Denken, - die Quelle alles Seyns und aller Realität, die ich mir einbilde, meines Seyns, meiner Kraft, meiner Zwecke, - ist der Traum von jenem Traume.

Und diese Bilder, von denen Fichte spricht, sind ja nicht mehr vollgesättigte Bilder, sondern blasse Schemata, aus denen man das ganze Weltgeschehen erklären möchte. Man spricht von Atomen, von Genen, vom Urknall, von Menschenrechten usw., aber das sind ja alles keine Wirklichkeiten, sondern fadenscheinige Gedankenkonstrukte. Die Atome, die Gene, sie existieren nirgends anders, als in unseren Köpfen, in unserer Vorstellung. Das "Ding an sich", die wahre Wirklichkeit, ist unerkennbar, hat Kant gesagt. Daß wir bloß von unseren "Vorstellungen" wissen können, wird zum philosophischen Dogma des 19. Jahrhunderts. Schopenhauer hat das in seinem Werk "Die Welt als Wille und Vorstellung" so ausgedrückt:

»Die Welt ist meine Vorstellung:« - dies ist die Wahrheit, welche in Beziehung auf jedes lebende und erkennende Wesen gilt; wiewohl der Mensch allein sie in das reflektirte abstrakte Bewußtseyn bringen kann: und thut er dies wirklich; so ist die philosophische Besonnenheit bei ihm eingetreten. Es wird ihm dann deutlich und gewiß, daß er keine Sonne kennt und keine Erde; sondern immer nur ein Auge, das eine Sonne sieht, eine Hand, die eine Erde fühlt; daß die Welt, welche ihn umgiebt, nur als Vorstellung da ist, d.h. durchweg nur in Beziehung auf ein Anderes, das Vorstellende, welches er selbst ist.

>Diese Vorstellungen setzen sich immer mehr an die Stelle der Wirklichkeit, verdrängen sie.<

Unsere Sinne sind heute schon sehr abgestumpft, und je mehr sie von Reizüberflutungen überlastet werden, desto mehr stumpfen sie ab. Die Physik, die sich nur auf das Berechenbare, auf das Quantitative konzentriert, schildert uns schon lange eine gespenstische Welt, in der die Sinnesqualitäten, die Farben, Töne usw. keinen Platz mehr haben. Farben werden durch Wellenlängen ausgedrückt, Töne durch Schwingungszahlen. Die Welt, die uns die Physik schildert, ist eine farblose und stumme Welt. Was jetzt noch bloße physikalische Theorie ist, droht nach und nach reales Erleben zu werden. Darauf hat Rudolf Steiner nachdrücklich hingewiesen. Wenn die Entwicklung so weiter geht wie jetzt, werden wir uns mehr und mehr einer einförmig grauen Welt gegenüber sehen, die immer mehr verblaßt. Langsam aber sicher verlieren wir das Realitätsgefühl der Außenwelt gegenüber. Die Menschen fühlen sich wie isoliert von ihrer Umwelt und insbesondere von ihren Mitmenschen. Die sozialen Konsequenzen liegen auf der Hand und sind heute durchaus schon spürbar.



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Bewusstseinsentwicklung

03.07.2013 um 10:36
Ein Mann stösst seine Frau über die Klippen.
Sein Kollege protestiert geschockt: "Das ist Mord"

"Alta, ich kann meinen Drachen fliegen lassen wo ich will."


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Lasker Diskussionsleiter
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Bewusstseinsentwicklung

04.07.2013 um 17:01
Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Aufmerksamkeit ist Bewusstsein in Bewegung, ist bewegtes Bewusstsein.

Wem ich Aufmerksamkeit schenke, dem schenke ich Bewusstsein.

So werde ich mir dessen, dem ich Aufmerksamkeit schenke, bewusst.

Bewusstsein das in Ruhe den Raum zur Verfügung stellt = Raumbewusstsein oder unbewegtes Bewusstsein.

@Jimmybondy
@Paulette__
@oneisenough
@libertarian


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Bewusstseinsentwicklung

04.07.2013 um 17:08
@Lasker

Herzliche Glückwünsche zum Allmykuchen!

Der letzte Satz, ich glaube ich verstehe ihn nicht.

Zum Rest aber, da ist zumindest kein Impuls zu widersprechen. : D


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Bewusstseinsentwicklung

04.07.2013 um 22:58
Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Aufmerksamkeit ist Bewusstsein in Bewegung, ist bewegtes Bewusstsein.
Das sehe ich auch so.
Zitat von LaskerLasker schrieb:Wem ich Aufmerksamkeit schenke, dem schenke ich Bewusstsein.
mhm.

Wer bist dann "du" ?
Wenn du Bewusstsein bist, dann kannst du es nicht woanders hin verschenken.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten.
Entweder du nennst das, was du bist nicht Bewusstsein.
Oder du bist Bewusstsein und es gibt keine anderen, weil alles Bewusstsein ist. (?)

Ich tendiere aufgrund meiner Erfahrung des "klick" dahin zu sagen, ich bin (auch) Raumbewusstsein, denn genau diese Erfahrung hier:
Zitat von LaskerLasker schrieb:Bewusstsein das in Ruhe den Raum zur Verfügung stellt = Raumbewusstsein oder unbewegtes Bewusstsein.
habe ich gemacht.
Ich habe mich als Raumbewusstsein erfahren.

Aber, ich präferiere den Begriff Anwesenheit für das, was ich in Wahrheit und immer bin, zu benutzen, denn wenn das Raumbewusstsein, Bewusstsein in Ruhe ist und Aufmerksamkeit Bewusstsein in Bewegung, dann muss es noch dasjenige geben, welches Raumbewusstsein und Aufmerksamkeit unterscheiden kann.

Das bin ich wirklich.
Der, der sowohl im Raumbewusstein als auch in der Aufmerksamkeit anwesend (!) ist.
Sagt Nisargadatta.

Aber, reine Anwesenheit erschafft nicht.
Sie ist "nur" anwesend.
Wer also erschafft dann?

Nochmal langsam:
Da ist Anwesenheit und da ist Bewusstsein welches den Raum in Ruhe zur Verfügung stellt und dann ist da Aufmerksamkeit die in den Raum hinein Bewusstsein als Bewegung erzeugt?
Wie macht sie das?
Müsste nicht Bewusstsein vor dem Erschaffen (Aufmerksamkeit ausüben) vorhanden sein?
Ist also Anwesenheit das erschaffende Bewusstsein?

Oder - meine Vorstellung, wechselt das Bewusstsein seinen "Aggregatszustand" ;)

wechselt es also von der Anwesenheit, dem Raumbewusstsein in die Aufmerksamkeit und Bewegung?
Falls ja, wer oder was gibt den Impuls zum Wechsel?

lieben Gruß


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Bewusstseinsentwicklung

05.07.2013 um 00:01
Ich tendiere aufgrund meiner Erfahrung des "klick" dahin zu sagen, ich bin (auch) Raumbewusstsein, denn genau diese Erfahrung hier:

LeChiffre schrieb:
Bewusstsein das in Ruhe den Raum zur Verfügung stellt = Raumbewusstsein oder unbewegtes Bewusstsein.

habe ich gemacht.
Ich habe mich als Raumbewusstsein erfahren.
Watt? Du hast dich als Raumbewusstsein wahr(!)genommen?

Glückwunsch!


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Bewusstseinsentwicklung

05.07.2013 um 04:35
oh ein neuer begriff. raumbewusstsein...,

ich konnte leider keine definition dazu finden.

frage an die raumbewusstseienden, was ist das, raumbewusstsein.

für erklärung oder sachdienliche links bin ich sehr dankbar.


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Lasker Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

05.07.2013 um 09:37
@mae_thoranee

Es gibt da eine interessante - selbsterklärende - Vortragsreihe (Videos & Text).

http://www.raumbewusstsein.net/

LeChiffre


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Bewusstseinsentwicklung

05.07.2013 um 09:45
Wie geil! CiB = Crashkurs im Bewusstwerden!
Der Thread hier kann geschlossen werden :D


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Bewusstseinsentwicklung

05.07.2013 um 10:43
@all
Zur Veranschaulichung, wie das spirituelle Ego nonduale (geistige) Begriffe und Weisheiten für seine Zwecke vereinnahmt und als eine moralische Waffe gegen andere einsetzt:

Laotse: Der Weise redet nicht, der Redende weisst nicht.
Diese Aussage wird in aller Regel von Unwissenden als Kriterium für Weisheit und Erleuchtung angeführt. Wer also viel redet über spirituelle Dinge ist in diesem moralisierenden Sinne aufgefasst, unweise und unwissend.

Der wahre Sinn aber ist ein innerlicher. Das Wissen, von dem der Redende nichts "weiss" - damit ist das mystische "Nichtwissen" gemeint. Wenn der Meister redet, dann "weiss" er in dem Sinne nicht, weil sein Wissen nicht aus dem ErinnerungsWissenspeicher des Egos stammt, sondern aus der Quelle, dem Ursprung.

Dieser Spruch zeigt bei rechter (=innenrlicher, geistiger) Betrachtung dieselbe Art von Dialektik und Rückbezüglichkeit wie MC Eschers Hände dies im Bilde tun. Der "Weise" ist nicht vom "Redenden" zu trennen.

Vor 2 Jahren schrieb ich in einem anderen AllmysteryThread darüber:
"Wer weiss redet nicht, wer redet weiss nicht" wird oft mißverstanden als eine moralische Wertung. Die aber kennt der Taoismus/Laotse nicht.

Dieser Spruch ist in diesem Sinne zu verstehen: Beim Sprechen ist man hauptsächlich im linear-diskursiven Denken, in diesem Modus bist Du eben dadurch vom WAhrenWissen/Erkenntnis abgeschnitten. Diese Art von Wahrem Wissen steht uns dagegen nur intuitiv-vertikal "zur Verfügung", kommt aus unseren Tiefen, aus der kreativen Quelle. Und wo Du damit verbunden bist, bist Du sprachlos, ohne Worte.

Der Spruch hat also keineswegs eine moralisierende Bedeutung, , sondern beschreibt einfach nur, was I S T!

In gleicher Weise werden auch die spirituellen "Besonderheiten"/Phänomene vom spirituellen Ego als e i t l e EgoBesonderheiten mißinterpretriert, verteufelt und Menschen damit moralisch disqualifiziert, ausgegrenzt und abgewertet.

Unter Besonderheiten versteht man jedoch in Wirklichkeit aus spiritueller Sicht in erster Linie sinnlich wahrnehmbare Phänomene, wie Visionen und Stimmenhören. Auch die vorrangige Beschäftigung mit Dualseelen, Engeln, Astralreisen, (weisser) Magie usw. Tarot, Astrologie usw. sind verführerische Aufmerksamkeitsbinder, die vom Weg ablenken. (Also im Grunde alles, mit dem sich die Moderne Esoterik - sich dabei hochgeistig dünkend - genussvoll und spektakulär die Zeit vertreibt.)
Die anhaftende BEschäftigung mit solchen allzu faszinierende Dingen ist nicht selten suchterzeugend.

Wer sich mit vorliebe der nondualen Erkenntnisse bzw. des spirituellen Begriffsvokabulars auf eine moralisch (ab)wertende Weise bedient, zeigt damit nicht nur seine Unwissenheit, sondern auch einen Charakter, dem man wünschen möge, dass er irgendwann einmal erfährt, was Schattenkonfrontation (Läuterung, Reinigung - Individuation - ) bedeutet.


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Bewusstseinsentwicklung

05.07.2013 um 10:55
@Lasker
arigatou gozaimashita, das ist ja abendfüllend. werde ich mir , wenn zeit vorhanden ist, einverleiben.


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