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Bewusstseinsentwicklung

30.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

19.06.2013 um 11:45
@Jimmybondy

was ich sagen will damit

es bringt uns nicht weiter
wenn wir mit leid-vermeidungswillen als absicht/ziel leben
nicht mal
wenn wir es nur auf uns selbst beschränken

DAS "möglichst-wenig-leid-erzeugen"
sollte ein "abfall"-produkt deiner art zu leben sein

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Bewusstseinsentwicklung

19.06.2013 um 11:48
@MickyM.

Ja da gehen wir durchaus konform, ausser das ich Schweineohren bevorzuge! :D


schweineohren


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Bewusstseinsentwicklung

19.06.2013 um 14:36
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Also liebe Kinder und Jugendliche bitte glaubt dem Onkel @oneisenough
hier nicht.
Solche Antworten deinerseits sind der Grund für meine Feststellung vom 04.06.:

Für mich bist du als Gesprächspartner erledigt.
Liebe Kinder,

wenn ihr die Begriffe Verlässlichkeit, Seriosität, authentisch und glaubswürdig verstehen wollt, lest doch einfach mal die Beiträge von einigen Menschen hier, deren Kernkompetenz es ist, genau das Gegenteil von dem zu tun, was sie hier schreiben. Kümmert euch nicht um Aliens, hier könnt ihr viel mehr fürs Leben lernen.


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kore ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

19.06.2013 um 15:53
@jimmybondi
zum hilflosen Helfer sollte man nicht werden. Nein, ich meinte schon, daß es manchmal unvermeidlich ist, daß man andere kränkt. Wir sind eben alle Menschen mit mehr oder minder großen Schwächen. :)


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Bewusstseinsentwicklung

19.06.2013 um 16:06
@kore

Und manchmal ist eine Kränkung ja sogar Hilfe! ^^

-"Hilfloser Helfer", ok das ist ja eigentlich nicht spaßig, aber animiert mich dennoch zum lachen- :D


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Bewusstseinsentwicklung

19.06.2013 um 16:20
Mancher kann seine eigenen Ketten nicht lösen und ist dem Freunde dennoch ein Erlöser. Frei nach Nietzsche.


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Lasker Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

19.06.2013 um 22:57
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Liebe Kinder,

wenn ihr die Begriffe Verlässlichkeit, Seriosität, authentisch und glaubswürdig verstehen wollt, lest doch einfach mal die Beiträge von einigen Menschen hier, deren Kernkompetenz es ist, genau das Gegenteil von dem zu tun, was sie hier schreiben. Kümmert euch nicht um Aliens, hier könnt ihr viel mehr fürs Leben lernen.
Na ja OIE. Ich mag ja deine intellektuelle Logik, mit der sich vieles erschließen und erklären lässt. Deine Allien-Geschichten allerdings...uuuupps!

Bei einer ehrlichen Introspektion wiegt deine Habenseite sicherlich schwerer als das "ominöse"Gegengewicht, aber trotzdem, ein bisschen "Maßhalten" könnte Dir und diesem wunderbaren Thread nicht schaden...mein liebes kluges Kind.

LeChiffre


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Bewusstseinsentwicklung

20.06.2013 um 06:06
Zitat von LaskerLasker schrieb:Ich mag ja deine intellektuelle Logik, mit der sich vieles erschließen und erklären lässt.
Ja eben. Ich auch.
Allerdings sehen wir, dass intellektuelle Logik mit Bewusstseinsentwicklung wenig zu tun hat.
Das wird überall deutlich, wo Menschen spirituelle Erfahrungen mit dem Verstand deuten.
Nichts ist verstanden, wenn die Erfahrung oder Idee nicht auch im Leben integriert ist.

Und so wünsche ich euch allen einen integeren Sommertag ;)


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Bewusstseinsentwicklung

20.06.2013 um 15:18
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:DAS "möglichst-wenig-leid-erzeugen"
sollte ein "abfall"-produkt deiner art zu leben sein
Hübsches Zitat.. :note:

http://bewusstsein-und-realitaet.de/freier-wille.htm

Infinitesimalstruktur:
Es kann kein Vieles ohne dessen Einheit geben und kein Eines ohne Bestimmung durch Vielfalt.

Eines jedoch bedeutet Identität und diese ist in letzter Konsequenz, über alle „Stufen" weitergedacht, ein Nullpunkt. Andererseits bedarf dieses infinitesimale Zentrum der Umschreibung durch Einzelheiten. Trotz deren Identität im Einssein müssen sie also auch als solche, als Individuen in die Umschreibung eingehen. Und als Individuen beinhalten sie selbst infinitesimale Zentren usw. Die Umschreibung eines Zentrums ist damit ein Wechseln zwischen Einzelpunkten.

Das heißt, in eine existierende Struktur gehen die Extreme sowohl der absoluten Identität als auch der absoluten Trennung ein. Deren Einheit muss daher auch in einem Wechsel bestehen - nun zwischen diesem gemeinsamen Identitätspunkt und dem Getrenntsein. Beide sind überhaupt nichts ohne diesen Wechsel, durch den sie erst bestimmt werden. Die so gebildete Einheit von Einem und Vielem wiederum hat ihr eigenes infinitesimales Identitätszentrum...

Das gilt für jeden Bereich und auf jeder Größenskala. Ein solches Kontinuum ist die Voraussetzung dauerhafter Objekte. Durch den allgegenwärtigen Wechsel der Extreme von Identität und Trennung ist jeder beliebige Punkt mit jedem anderen sowohl unmittelbar verknüpft als auch kontinuierlich vermittelt und von ihm unterschieden.

Claus Janew
Lohnt es sich, das Buch zu kaufen? ;)


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Bewusstseinsentwicklung

21.06.2013 um 08:57
@oneisenough
Hi Schatzi! :lv: Gehe ich fehl in der Annahme, dass du in vielem, was du schreibst, dasselbe sagst wie unser alter Meister Eckhart? Zum BEispiel das folgende:

"Wenn mich nun einer fragt, was denn ein armer Mensch sei, der nichts will, so antworte ich und spreche so. Solange der Mensch das hat, was in seinem Willen ist, und solange sein Wille ist, den allerliebsten Willen Gottes zu erfüllen, der Mensch hat nicht die Armut, von der wir sprechen wollen, denn dieser Mensch hat einen Willen, mit dem er dem Willen Gottes genug tun will, und das ist nicht das rechte. Denn will der Mensch wirklich arm sein, so soll er seines geschaffenen Willens so entledigt sein, wie er war als er nicht war. Und ich sage euch bei der ewigen Wahrheit, solange ihr den Willen habt, den Willen Gottes zu erfüllen und irgend nach der Ewigkeit und nach Gott begehret, so lange seid ihr[105] nicht richtig arm; denn das ist ein armer Mensch, der nichts will und nichts erkennt und nichts begehrt.

Als ich in meiner ersten Ursache stand, da hatte ich keinen Gott und gehörte mir selbst; ich wollte nichts, ich begehrte nichts, denn ich war ein blosses Sein und ein Erkenner meiner selbst nach göttlicher Wahrheit; da wollte ich mich selbst und wollte kein anderes Ding; was ich wollte, das war ich, und was ich war, das wollte ich, und hier stand ich ledig Gottes und aller Dinge. Aber als ich aus meinem freien Willen hinausging und mein geschaffenes Wesen empfing, da bekam ich einen Gott; denn als keine Kreaturen waren, da war Gott nicht Gott; er war was er war. Als die Kreaturen wurden und ihr geschaffenes Wesen anfingen, da war Gott nicht in sich selbst Gott, sondern in den Kreaturen war er Gott. Nun sagen wir, dass Gott danach dass er Gott ist, nicht ein vollendetes Ziel der Kreatur ist und nicht so grosse Fülle, als die geringste Kreatur in Gott hat. Und gäbe es das, dass eine Fliege Vernunft hätte und vernünftig den ewigen Abgrund göttlichen Wesens, aus dem sie gekommen ist, suchen könnte, so sagen wir, dass Gott mit alledem, was Gott ist, die Fliege nicht ausfüllen und ihr nicht genug tun könnte. Deshalb bitten wir darum, dass wir Gottes entledigt[106] werden und die Wahrheit vernehmen und der Ewigkeit teilhaft werden, wo die obersten Engel und die Seelen in gleicher Weise in dem sind, wo ich stand und wollte was ich war, und war was ich wollte. So soll der Mensch arm sein des Willens und so wenig wollen und begehren wie er wollte und begehrte, als er nicht war. Und in dieser Weise ist der Mensch arm, der nichts will.

Zum zweiten ist der ein armer Mensch, der nichts weiss. Wir haben manchmal gesagt, der Mensch sollte so leben als ob er nicht lebte, weder sich selbst noch der Wahrheit noch Gott. Aber jetzt sagen wir es anders und wollen ferner sagen, dass der Mensch, der diese Armut haben soll, alles haben soll, was er war als er nicht lebte, in keiner Weise lebte, weder sich, noch der Wahrheit, noch Gott, er soll vielmehr alles Wissens so quitt und ledig sein, dass selbst nicht Erkennen Gottes in ihm lebendig ist; denn als der Mensch in der ewigen Art Gottes stand, da lebte in ihm nichts anderes: was da lebte, das war er selbst. Daher sagen wir, dass der Mensch so seines eigenen Wissens entledigt sein soll, wie er war als er nicht war, und Gott wirken lasse, was er wolle, und frei dastehe, als wie er von Gott kam.

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Meister+Eckhart/Predigten,+Traktate,+Spr%C3%BCche/Predigten/16.+Von+der+Armut
@all


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kore ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

21.06.2013 um 08:58
aus: Bewußtsein und Realität
Die Art dieser Bewusstheit entspricht interessanterweise unserem Bewusstsein von einem Gegenstand, dem wir uns daher zuerst zuwenden wollen.
wie du siehst habe ich nicht allzu weit gelesen! @locagrandezza
Es handelt sich nämlich darum, daß grundsätzlich daß eigene Denken immer noch ausgeklammert verschlafen wird.
Dieses ist aber als Beobachtungsinhalt KEIN Gegenstand, sondern geistiger Prozess. Als solcher enttarnt, erhebt er die Handlungen zu freien.
Deshalb empfehle ich: Steiners Philosophie der Freiheit, GA 4 Grundzüge einer modernen Weltanschauung/ Seelische Beobachtungsresultate nach naturwissenschaftlicher Methode

aus: Bewußtsein und Realität
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Jäger, der ein Rudel Wild (oder einen Haufen Wilderer) verfolgt. Die Fährte gabelt sich plötzlich, und Sie müssen sich für einen der beiden Wege entscheiden. Zunächst versuchen Sie, die Fährte genauer zu lesen, sowie die bekannten Gewohnheiten der Verfolgten und Ihren eigenen möglichen Nutzen zu berücksichtigen, das heißt, Sie versuchen Ihre Entscheidung logisch abzuleiten. Wenn Sie dabei zu einer eindeutigen Schlussfolgerung gelangen, liegt die Fortsetzung Ihres Weges auf der Hand. Sie ist vorbestimmt (determiniert), und Sie brauchen nicht zu wählen.
Auch hier ein Verdrehen der Tatsachen, das Denken nicht als freie Tätigkeit des Menschen gelten lassen will und deshalb zu solch hanebüchenen Vergleichen kommt, durch welche diese selbst in der Luft sozusagen hängen bleiben.
Die Ausage: "wenn SIE zu einer EINDEUTIGEN Schlußfolgerung gelangen" , ( dann ist die gar nicht selbst/eigen, sondern determiniert", legt eine Betrachtungsweise offen, die ihrem eigenen Denken nicht mehr vertraut, dann bedarf es aber nicht der öffentlich Machung solcher Ergüsse.

Es wäre besser, der Schreiber wäre ein Denker geworden und zwar ein freier
Hier denkt aber jemand das DENKEN hinsichtlich Determinierung festzulegen, der freiwillig das Beispiel eines Jägers wählt IM DENKEN, obwohl er von der Jagd vermutlich ebensowenig eine Ahnung hat wie vom Denken selbst...
Die Fährte nimmt nämlich in 99% aller Fälle der Hund auf, kein Jäger hat eine solche Nase.... :)
Das hat aber keineswegs etwas damit zu tun, daß Determination vorläge, denn der Jäger hat seinen Hund erzogen.
Dennoch folgt dieser dem Jäger, nicht umgekehrt. :)
Auch wenn der Jäger ihm hier auf der Spur des Wildes folgt.
Man sieht wie schon hier diffizil gedacht werden müsste, wieviel mehr hinsichtlich menschlichen Denkens.
Halali!


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Bewusstseinsentwicklung

21.06.2013 um 13:37
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Gehe ich fehl in der Annahme, dass du in vielem, was du schreibst, dasselbe sagst wie unser alter Meister Eckhart?
Ja, das mag so sein, allerdings nicht im Sinne von Aufsagen wie von einer CD, die man abspielt. Denn es wird dir auch nicht entgangen sein, dass das meiste von dem ich hier rede, die Beschreibungen von eigenen persönlichen Erfahrungen sind.

Wenn du willst, kannst du mich gerne als jemanden bezeichnen, der die meisten Worte, die er benutzt, aus Konrad Duden´s Buch entnimmt, denn ich hab die deutsche Sprache nicht gemacht, obwohl auch meine Frau öfters zu mir sagt: "Quatsch nicht rum, was weißt du d´n" *)


*) Kalauer, frei nach Heinz Erhardt


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Bewusstseinsentwicklung

21.06.2013 um 13:54
@kore

Denken, das heißt, etwas in Gedanken fassen, ist immer die Beschreibung von etwas, was da ist, unabhängig davon, ob es sich um eine Sinneserfahrung oder etwas Kognitives handelt. Denn man kann nicht etwas in Gedanken fassen, wenn es nichts gibt, was man in einen Gedanken fassen könnte.

Ein Gedanke, welcher auch immer, ist keine beliebige, sondern eine ganz bestimmte "Portion Aufmerksamkeit", damit es etwas gibt, was einem bewusst sein kann. Keine Gedanken, keine Bewusstheit, ohne Aufmerksamkeit.

Der Freie Wille ist dann das Auswählen dieses oder jenes Gedankens, damit es überhaupt etwas gibt, was durch eine Handlung umgesetzt werden kann. Der Freie Wille ist eine Notwendigkeit und nichts, was es auch ohne jeglichen Gedanken geben könnte. Ohne Gedanken bräuchte man keinen Freien Willen. Er ist dann vollkommen nutzlos.


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21.06.2013 um 14:02
@kore

Ich danke dir für die Erforschung der Gedankengänge des Autors..da bin ich nämlich auch hängengeblieben.
Zitat von korekore schrieb:Es wäre besser, der Schreiber wäre ein Denker geworden und zwar ein freier
Hier denkt aber jemand das DENKEN hinsichtlich Determinierung festzulegen, der freiwillig das Beispiel eines Jägers wählt IM DENKEN, obwohl er von der Jagd vermutlich ebensowenig eine Ahnung hat wie vom Denken selbst...
Vielleicht ein schlecht gewähltes Beispiel im Hinblick auf unser derzeitg determiniertes Weltbild..vielleicht sollte er hier schon über das Steinzeit-Bewusstsein hinausgehen und nicht mit so einem 'Etwas' daher kommen. Ansonsten hat aber die gedankliche Struktur schon etwas mit mit dem 'wie bewusstsein ensteht' zu tun.

Ich fand das ganz schlüssig, aber des Buch muss ich mir nicht kaufen. :D


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kore ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

21.06.2013 um 14:05
@oneisenough
selbstverständlich fasse ich etwas in Gedanken, ob ich aber darüber gesondert denken werde, lasse ich offen. Dir gegenüber ganz besonders. :)
Ich habe auch nie verneint, daß dort Aufmerksamkeit sein darf . Wie Du vielleicht erinnern kannst ging es um anderes wenn ich Dir widersprach...
Den freien Willen als wirkend geistig Wesenhaftes, gab es bevor Du jeglichen Gedanken fassen konntest, daß Du ihn hinsichtlich Deiner Person nun in solche fasst, dazu beglückwünsche ich Dich selbstverständlich.
Dennoch ist es zu unterscheiden: das Gedankenhaben und das freie Denken und zwar außerordentlich, weshalb ich unsicher bin ob Du dieses tatsächlich ausführst.


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Bewusstseinsentwicklung

21.06.2013 um 14:27
@kore
Zitat von korekore schrieb:Dennoch ist es zu unterscheiden: das Gedankenhaben und das freie Denken und zwar außerordentlich, weshalb ich unsicher bin ob Du dieses tatsächlich ausführst.
Ein Gedanke hat kein Eigenleben. Ein Gedanke benötigt stets jemanden, der ihn erschafft und für den er eine Bedeutung hat. Es gibt keine Gedanken ohne einen Denkenden, weil niemand sie bemerken und etwas darüber wissen könnte.


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kore ehemaliges Mitglied

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21.06.2013 um 14:31
@locagrandezza

ja da begibt man sich schnell aufs Glatteis.
Allgemein geht man wohl heute davon aus, Bewußtsein entstehe im Gehirn und sei das gleiche wie Denken, denn zu allem Überfluß ist es bzgl. des Denkens auch tatsächlich so, da der Mensch sich hinsichtlich des Denkvorganges zunächst an die Leiblichkeit kettet. Er denkt wegen seiner irdischen Entwicklung also aus dem Leibe, wie früher der Mensch die Mystik aus dem Leib entband. Mediumistisches ist ja immer irgendwo auch leibgebunden.
Da tritt die Frage auf, wie befreit man das Denken aus diesen leibgebundenen materialistisch tingierten Denkweisen und bekommt es frei aus dieser schlüssig den Menschen rein naturwissenschaftlich determinierenden Haltung, da diese sich nicht mehr befreien könnte betreibt sie weiter konsequent ein Denken das chemikalisch sozusagen im Körper abliefe.
Hier ist der Denkvorgang erlebbar der sich auf sich selbst zurückgeworfen sieht hinsichtlich seiner Freiheit.
Er wird sich in seiner Bewußtheit die Rätselfrage vorlegen wie er selbst zustandekommt aus rein irdisch-toten Stoffen. Denn Tatsache bleibt ja doch, daß der Mensch aus toten Stoffen, also Nahrung meinetwegen, ist zumeist tot, :) Leben entbindet.
Dies allein reicht selbstverständlich noch nicht, aber hier findet man geistige Prozesse auf, die aufzeigen, daß es ein lebendiges Denken gibt, das unabhängig ist von den toten Stoffen, wie der Geist selbst, der ebensowenig begrenzbar ist, wie das Bewußtsein es hinsichtlich seinerr Anbindung an den Geist ist.
Der Hervorbringer des Bewußtseins ist also kein chemischer Prozess, sondern der Geist selbst, der einmal irdisch Körperliches darlebt und einmal körperloses Sein. Der Mensch findet sich in beiden Welten wieder, wenn er sich zum freien Denken ehebt und dieses aus dem üblichen Denken zu entbinden versteht.


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Bewusstseinsentwicklung

21.06.2013 um 14:41
Zitat von korekore schrieb:Er denkt wegen seiner irdischen Entwicklung also aus dem Leibe, wie früher der Mensch die Mystik aus dem Leib entband. Mediumistisches ist ja immer irgendwo auch leibgebunden.
Das ist dann die grosse Frage..

Aber später gehe ich darauf noch ein. (muss erstmal den Keller vom Wasser befreien ;))


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21.06.2013 um 14:54
@kore
Zitat von korekore schrieb:Denn Tatsache bleibt ja doch, daß der Mensch aus toten Stoffen, also Nahrung meinetwegen, ist zumeist tot, :) Leben entbindet.
Das ist keine Tatsache, sondern nur das Beobachten von etwas, das noch nicht alle durchschaut haben.

Die Trennung von etwas anderem ergibt keine Lebendigkeit, sondern nur eine Trennung.

Denken ist keine Eigenschaft eines Elementarteilchens oder einer bestimmten Ansammlung von ihnen, sondern die Elementarteilchen sind das Gedachte, damit es etwas gibt, was man Elementarteilchen nennen und sie dann benutzen kann.

Das (!) ist eine Tatsache, die man überall beobachten kann.


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21.06.2013 um 15:05
@kore

Ergänzung:

Wenn Entbindung, wie du sagst, das Leben entbindet, dann müsste die Lebendigkeit mit Zunahme der Trennungen ebenfalls zunehmen. Doch genau das Gegenteil ist eine Tatsache, die man überall beobachten kann.

Stell dir Folgendes vor: Fang an, die Teile, aus denen dein Körper besteht, nach und nach zu "entbinden", und achte darauf, ob deine Lebendigkeit zunimmt oder abnimmt, oder ob sie vielleicht ganz woanders zu finden ist, als in dem zu trennenden Material.


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