@MickyM.Drei Beispiele für unbewusste Aufmerksamkeit:
Schlafen ist unbewusste Aufmerksamkeit.
Ebenso die Phase, in der vorübergehend keine Ausprägung eines Aufmerksamkeitsfokus benutzt wird (vor der Geburt).
Ebenso das, was wir als Bewusstlosigkeit und Ähnliches bezeichnen. Doch Bewusstlosigkeit gibt es nicht, weil sie nicht erfahrbar ist. Wenn ich umfalle und nicht mehr reagiere, wirst du sagen, dass ich bewusstlos bin. Doch in Wirklichkeit kann ich alles mitbekommen. Ich bin lediglich vorübergehend nicht in der Lage, mich in der üblichen Weise kommunikativ bemerkbar zu machen.
Ärzte schlußfolgern eine Bewusstlosigkeit aus dem vorübergehenden Verlust des bisher üblichen Kommunikationsvermögens. Das kann jedoch eine fatale Fehldiagnose sein, wie manche (nicht alle!) Komapatienten berichten, von denen man annahm, sie würden nichts mitbekommen, und tatsächlich haben sie auf die Frage "Haben Sie etwas während ihres Komas bemerkt?" antworteten: "Ja, alles, ich war lediglich nicht fähig, mich bemerkbar zu machen."
Die Forschungen und Hilfestellungen gehen hier Gott sein Dank inzwischen andere, wesentlich erweiterte Wege.