TheLolosophian schrieb:Und noch einmal: Alles, was ich erkenne und hier mit solcher Gewissheit formuliere, ist ebenso gewiss nur Teilwahrheit. (Mal ganz davon abgesehen, dass sich die WAHRHEIT nicht in Worten beschreiben lässt.)
wieso so zaghaft? wie man sieht geht es doch sehr gut.
:)Urbilder werden zwar über Worte aufgenommen dies könnte auch über die Musik Töne und Eingebungen erfolgen, reichen aber sofort über den Bereich der Buchstabenhaftigkeit hinaus.
Du sagst, der Erkennende schöpft neu oder findet wieder was vermeintlich schon da war, wie das Rad; es wird also im Bewußtsein neu erfunden weil es aufgefunden wird da, wo man es eben im Bewußtsein finden kann oder suchen muß, so erfindet der Mensch an diesem Punkte auch die Sprache neu, diese wird in der Wortfindung etwas anderes als sie zuvor gewesen ist, da sie sich mit dem Lebendigen zu verbinden weiß.
Hier muß die Sprache nicht neu erlernt werden und dennoch wandelt sie sich innerhalb des Sprechens um, wenn man den Geist auszudrücken sucht.
Es kommt auch zu sogenannten Wort(neu)schöpfungen und dies ist praktischste frapante Erfahrung, wenn man die Wahrheit als Gradmesser dieser Erfahrung nimmt.
Sie ist also durchaus erkennbar die Wahrheit, wobei das "DIE" kleingeschrieben bleibt, da man die Aussagen des Gegenübers nicht überhören soll, es kann immer eine höhere Wahrheit noch geben.
Das ist ja das Wunderbare, daß sie nicht endet .
Es liegt eben ein Mißverständnis vor wenn man annimmt man habe die Wahrheit und könne sie sich einpacken und für immer behalten.
Nicht daß es nicht auch solche Wahrheiten gibt und geben könne, aber es sind solche mit deren Entstehung und Erkenntnis der Mensch entweder wenig gemein hat, da sie entweder geglaubt werden müssten oder unzweifelhaft zugrundezulegen sind, die dann zu seiner Entwicklung nichts mehr beitragen, da sie rein übernommen werden, dies macht sie nicht unwahr aber der neuschöpfende Erkenntnisinhalt fehlt.
Nur Wahrheiten die im eigenen Inneren aufgefunden werden oder erkannt wurden bringen den Menschen weiter.