Nun gut..das dazu, also dass in der Tiefschlafphase das Bewusstsein solches nicht stattfindet ist ja klar..und dass wir deshalb nicht tot sind ebenso.
Ein Glück für uns, denn nicht ohne Grund wird der Schlaf als der kleine Bruder des Todes bezeichnet.
Nur weil die Seele nichtgänzlich den leib verläßt im Schlaf bleibt man lebendig.
@oneisenoughnur wer unterscheiden kann was er im Schlaf erlebt als Traum und dies weiß obwohl er träumt und es übersetzen kann in die wirkliche Bedeutung der den Inhalt seiner Seele anschaulich macht, kann hierüber überhaupt etwas wissen.
Dazu muß die Seele sich bereits geistige Eigenschaften erworben haben, was diese über sich selbst sowie die rein irdische Sinneserfahrung hinaushebt.
Der Geist ist nicht zu begrenzen weshalb die Erinnerung ebenso erhalten bleibt und die Traumerlebnisse so lebendig sein können wie Du sie schilderst.
Hier ist aber nicht der Zufall am Werk schon gar nicht der irgendwelcher Körperfunktionen, denn jeder kann solche Erlebnisse mitunter haben ohne zu wissen was es bedeutet.
Rein körperliche Befindlichkeiten geben hier nur selten Aufschluß.
Hier flutet ähnlich wie bei einer Überschwemmung seelisch- geistiges in das normale Schlaferlebnis ein und wird entweder hilflos erlitten oder regt zu Betätigung mit übersinnlichen Inhalten an, die erst zu einer gesunden Unterscheidung und Seelenentwicklung hinführen.
Daran haben die meisten Seelen ein durchaus vorhandenes, aber innerhalb dieser Geschehnisse zunächst nicht ins Bewußtsein tretendes Interesse.
Es ist also von Bedeutung ob der Mensch solches nun unaufmerksam verschläft oder nicht, was bei aller Dramatik dennoch im Rahmen des Möglichen bleibt.
Die Seele regt das wache Bewußtsein an indem sie solch seltene Traumerlebnisse ab und an mitbringt. Auch diese werden, wenn auch unbewußt, errungen.
Hier beim Zustandekommen schweigt demgegenüber zunächst jegliche menschliche Aufmerksamkeit, ja er verschläft wie solches und durch was es zustande kommt.
Er kann nur nachträglich rekapitulieren.
Ergreift der Mensch im Bewußtsein sein eigenes Seelenleben als Realität von körperlichen UND nichtsinnlichen Erfahrungen muß sich ja das Bewußtsein auf sich selbst richten und Äußeres zeitweilig verlassen um geistiges Selbst zu erfahren.
Dies ist aber dann eine tätige gerichtete Aufmerksamkeit .
Wenn man diese verlassen kann, wie man beim Emporsteigen einer Treppe das Gehenlernen nicht zu erinnern braucht, dann sind solche Traumerlebnisse normal, aber dennoch nicht wilkürlich herbeiführbar.
Die Krönung seelischer Erlebnisse ist nämlich nie ein Verlustieren, dieses nimmt sie später als berechtigten Hinweis auf Höheres, als Wegweiser, sondern, das Aufschließen geistiger Inhalte meist unter Ausschluß solcher dann unerwünschten Nebenprodukte.
Es liegt durchaus ein Unterschied darin, darüber zu reden wie man Gehen lernt und/oder es selbst zu lernen, oder es zu tun, oder weite Strecken zu erwandern.