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Bewusstseinsentwicklung

30.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

24.04.2013 um 23:08
@libertarian

Ich bezweifele deutlich im Tiefschlaf komplett abwesend zu sein.
Die Aufmerksamkeit ist ebenso nicht völlig abwesend.
Da sind nur deutliche graduelle Unterschiede.
-Ein Mensch wacht gern einmal auf wenn Gefahr im Verzug ist.
Die vitalen Lebensfunktionen brauchen jedoch keine Aufmerksamkeit,
die laufen ja automatisiert ab.

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Bewusstseinsentwicklung

24.04.2013 um 23:24
@Jimmybondy
Dem Tiefschlaf unterliegt das Ich-Bin. Seit du in das Dasein tratst, somit seit du von dir sagen kannst Ich-Bin, gibt es neben Träumen auch den Tiefschlaf. Die Wurzel des Tiefschlafes ist das Ich-Bin. Was wüsstest du von einem Tiefschlaf, wenn du nie gewesen wärst? Was wusstest du von einem Tiefschlaf, als du noch nicht verkörpert warst bzw. vor deiner Geburt? Was, wenn du einfach nicht bist? Wie könntest du wieder erwachen, wenn du ihm nicht unterliegst? Aber was genau zeichnet den Tiefschlaf aus? Was weisst du vom Tiefschlaf? Was ist dort für dich? Wenn sich zum Ich-Bin das Nicht gesellt, was kannst du dann erfahren? Wovon gehen alle Erfahrungen aus? Kannst du mir diese Fragen beantworten?


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Bewusstseinsentwicklung

24.04.2013 um 23:34
Was ist geboren? Das Ich-Bin und die daran anschließende Identifikation mit dem Körper, was wurde dadurch ausgelöst? Kamen ab hier nicht auch Traum und Tiefschlaf für dich zustande? Wurden die drei Zustände von Wachen, Träumen und Tiefschlafen nicht dadurch ausgelöst? Ist somit nicht mitsamt dem Ich-Bin neben dem gewöhnlichen Wachzustand auch Traum und Tiefschlaf für dich erschienen und damit alles das geboren? Wer bezeichnet es als geboren? Was ist ungeboren?


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Bewusstseinsentwicklung

24.04.2013 um 23:38
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Und so kann ich mir schlicht nichts unbegrenztes was dazu noch dauerhaft wäre denken.
Etwas Unbegrenztes kann und braucht nicht gedacht zu werden, um es zu erklären. Man kann stets nur etwas Konkretes (Begrenztes) denken, was sich von etwas anderem unterscheidet.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Alles was IST, unterliegt dem Wandel und vergeht.
Wenn alles einem permanent und kontinuerlichen Wandel unterliegt, dann gibt es keinen einzigen Zeitpunkt, an dem es etwas Konkretes gibt und du sagen kannst "Da ist etwas".
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Das ist für mich die Wahrheit und vielleicht hast Du Recht, ist diese nur Relativ, so wie auch ein Anfang quasi nur Relativ ist.
Wahrheit ist nichts Relatives, sondern etwas Absolutes. Und es ist zu allen Zeitpunkten absolut, im Gegensatz zu etwas Relativem. Alles Unwahre hat ein eingebautes Verfallsdatum. Nur etwas Unveränderliches, Unwandelbares, behält ununterbrochen seine Wahrheit.


@MickyM.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:vielleicht erklärt uns @oneisenough warum er also unbedingt den begriff "aufmerksamkeit" verwenden muss ?
Weil es keine höhere Qualität als Aufmerksamkeit gibt. Jede vorstellbare noch höhere Qualität benötigt Aufmerksamkeit, um bemerkt und angewendet zu werden., und ist damit keine höherwertigere. Alle sinnlichen/sensorischen sowie kogntitiven Fähigkeiten, die man bereits kennt, wie auch sämtliche, die man noch nicht kennt, benötigen Aufmerksamkeit, um angewendet werden zu können.

Deswegen ist Aufmerksamkeit das qualitativ Höchste, was es gibt.


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Bewusstseinsentwicklung

24.04.2013 um 23:38
@libertarian

Hui das sind eine Menge fragen! :D

Das Ich-Bin tritt erst ab sagen wir so etwa ab dem fünften sechsten Lebensjahr zu Tage.
Es ist etwas erlerntes. Schlaf bedarf es bereits vorher. Es scheint eine Art Regeneration
zu sein. =)
Die reine Anwesenheit ist immer anwesend, ob wir sie nun zur Kenntnis
nehmen oder auch nicht.


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Bewusstseinsentwicklung

24.04.2013 um 23:40
@oneisenough
Da du gerade online bist, möchte ich auch an dich dieses Dilemma senden, das sich schon alleine durch unsere Sprache ergibt, die immer auch Gegenteile kennt:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Sehr guter Punkt! Da kann man sich näher Gedanken drüber machen. Der unveränderliche Hintergrund, hinter welchem die drei Zustände erscheinen und verschwinden, ist selbst stets anwesend. Wenn nun eingehakt wird, dass man im Tiefschlaf nicht anwesend sei, sondern abwesend; als was sieht man sich dann und mit was identifiziert man sich dann? Gleichzeitig nämlich, wo ist die Aufmerksamkeit im Tiefschlaf? Ist man dort nicht absolut unaufmerksam?



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24.04.2013 um 23:41
Etwas Unbegrenztes kann und braucht nicht gedacht zu werden, um es zu erklären. Man kann nur stets nur etwas Konkretes denken, was sich von etwas anderem unterscheidet.
Wenn es nicht gedacht werden kann und auch nicht braucht, können wir ihm schlecht eine Wirklichkeit andichten.
Wenn alles einem permanent und kontinuerlichen Wandel unterliegt, dann gibt es keinen einzigen Zeitpunkt, an dem du sagen kannst "Da ist etwas".
Doch ja natürlich, Du sagst es doch auch selber, "Jetzt".
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Nur etwas Unveränderliches, Unwandelbares, behält ununterbrochen seine Wahrheit.
Was es jedoch ja nicht gibt. Alles ist auf Dauer wandelbar.


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Bewusstseinsentwicklung

24.04.2013 um 23:42
@Jimmybondy
Aber wusstest du etwas vom Schlafen, bevor du wach warst und bevor du von dir sagen konntest: Ich bin? Was war davor?


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24.04.2013 um 23:46
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber wusstest du etwas vom Schlafen, bevor du wach warst und bevor du von dir sagen konntest: Ich bin? Was war davor?
Du redest da von bewussten Gedächtnisinhalten, davon rede ich nicht. Die sind irrelevant.
Natürlich wusste ich instinktiv was vom Schlafen. Das wohltuende darin etwa. Reines Sein, reine Anwesenheit.


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24.04.2013 um 23:51
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wenn nun eingehakt wird, dass man im Tiefschlaf nicht anwesend sei, sondern abwesend; als was sieht man sich dann und mit was identifiziert man sich dann? Gleichzeitig nämlich, wo ist die Aufmerksamkeit im Tiefschlaf? Ist man dort nicht absolut unaufmerksam?
Im Tiefschlaf ist man sehr wohl vorhanden. :)

Das Vorhandensein ist die Gewissheit, dass es dich gibt. Ohne das Vorhandensein dieser Gewissheit würde man nicht mehr aufwachen können. Tiefschlaf ist zwar eine vorübergehende Abwesenheit von Erfahrbarkeit, doch es ist auf keinen Fall ein Nicht-Vorhandensein.

Man ist auch keinesfalls absolut unaufmerksam. Die sinnlichen Qualitäten sind genauso vorhanden, wie im Wachzustand. Sie hören niemals auf, es sei denn bei Beschädigung der beteiligten Organe. Deine Sinne senden permanent Reize ins Gehirn. Doch die Erfahrbarkeit eines ICH ist abwesend. Tatsächlich ist es so, dass der Schlaf tatsächlich erfahren wird, doch diese Erfahrbarkeit zeigt sich eben darin, dass keine Erfahrungen gemacht werden. Das nennen wir dann Tiefschlaf.


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24.04.2013 um 23:56
@Jimmybondy
Ich kann von mir nicht immer sagen, dass ich gut geschlafen hätte. Jagen die Gedanken und Sorgen, so erschwert das den Schlaf und auch der dann eingenommene wird als unzureichend betrachtet, gerade da, wo er wenig ist und man von negativen Gedanken aufgeschreckt wird. Warum braucht der Mensch diesen Schlaf und davon eine ziemlich satte Menge? Es ist wie Essen zu sich zu nehmen, nicht wahr? Wie der Durst oder Hunger das Ich-Bin Gefühl überfällt und es zu Getränk und Essen gedrängt wird, um sich daran zu sättigen; so ist es auch mit dem Tiefschlaf, er ist ein Verlangen, nicht? Alles Verlangen entsteht aus Mangel. Wem mangelt hier? Wirklich dir? Brauchst du um zu sein Getränk, Nahrung und Tiefschlaf? Oder ist es nicht viel mehr so, dass der Körper danach verlangt, um sich selbst zu erhalten? Ohne Getränk würde er austrocknen und zu Staub zerfallen und ohne Nahrung würde er an sich zugrunde gehen, schrumpfen und letztlich wieder zu Staub zerfallen. Wo ist aber der physikalische Sinn von Tiefschlaf?


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Bewusstseinsentwicklung

25.04.2013 um 00:00
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das Vorhandensein ist die Gewissheit, dass es dich gibt. Ohne das Vorhandensein dieser Gewissheit würde man nicht mehr aufwachen können. Tiefschlaf ist zwar eine vorübergehende Abwesenheit von Erfahrbarkeit, doch es ist auf keinen Fall ein Nicht-Vorhandensein.
Doch was, wenn du während des Tiefschlafs etwa an Altersschwäche stirbst? Wo ist da die Frage nach einem Aufwachen-Können?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Man ist auch keinesfalls absolut unaufmerksam. Die sinnlichen Qualitäten sind genauso vorhanden, wie im Wachzustand. Sie hören niemals auf, es sei denn bei Beschädigung der beteiligten Organe. Deine Sinne senden permanent Reize ins Gehirn. Doch die Erfahrbarkeit eines ICH ist abwesend. Tatsächlich ist es so, dass der Schlaf tatsächlich erfahren wird, doch diese Erfahrbarkeit zeigt sich eben darin, dass keine Erfahrungen gemacht werden. Das nennen wir dann Tiefschlaf.
Nicht unwahr. Doch ist es der Körper, der seinen Programmen gemäß arbeitet und funktioniert. Wo braucht er dich dazu? Und wo bzw. durch was genau machst du die Erfahrung, dass du keine Erfahrung gemacht hast? Ist es nicht das Ich-Bin, welches dir diese Erfahrung der Nicht-Erfahrung ermöglicht?


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Bewusstseinsentwicklung

25.04.2013 um 00:01
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich kann von mir nicht immer sagen, dass ich gut geschlafen hätte. Jagen die Gedanken und Sorgen, so erschwert das den Schlaf und auch der dann eingenommene wird als unzureichend betrachtet, gerade da, wo er wenig ist und man von negativen Gedanken aufgeschreckt wird
Wie kannst Du von Gedanken aufschrecken die nicht da sind? Ein Kind registriert auch wohl das es krank ist und schont sich auf ganz natürliche Weise, braucht dann viel Schlaf. Gesund Schlafen.

Der Mensch ist ja etwas zusammengesetztes und ein Körper hört unmittelbar dazu, ist identisch, ist Teil vom Menschen.

Ohne einen Körper kein Ich-Bin, scheint mir wirklich plausibel!


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25.04.2013 um 00:05
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Wenn es nicht gedacht werden kann und auch nicht braucht, können wir ihm schlecht eine Wirklichkeit andichten.
Das ist korrekt. Aufmerksamkeit hat nichts mit Wirklichkeit sondern mit Realität zu tun. Der Unterschied zwischen Wirklichkeit und Realität besteht in der Dauer. Zur Wirklichkeit zählt alles, was wirkt. Daher hat sie ihren Namen. Wirklichkeit sind Wirkungen, sie sind zeitlich befristet und daher vergänglich. Bei dem, was du eine Welt nennst, handelt es sich stets um Wirkungen und nicht um irgendwelche konkreten Dinge oder Gegenstände, obwohl wir diese Wirkungen so bezeichnen. Wir sagen "Da steht ein Auto", aber tatsächlich ist es nur eine vorübergehende Wirkung. Wenn du ausreichend lange wartest, wird das Auto sich auflösen und nichts mehr wird an ein Auto erinnern.

Realität hingegen ist keine Wirkung. Es gibt sie immer. Aufmerksamkeit ist real. Und alles, was du damit bemerken kannst, sind Wirkungen, die vergänglich sind.


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25.04.2013 um 00:06
@oneisenough


Aufmerksamkeit ist vergänglich in dem man unaufmerksam wird. :D


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25.04.2013 um 00:07
@Jimmybondy

Es bedarf Aufmerksamkeit, um bezeugen zu können, dass man unaufmerksam ist.


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25.04.2013 um 00:07
@Jimmybondy
Nicht unwahr. Ich habe dort keine Gedanken und es sind Gedanken, die ihr Rennen machen und schrecken können wie sie einen auch verwöhnen können. Was aber ist am Tiefschlaf nun das, was das Erholsame ist und ist dieses Erholsame nicht selbst nur eine Konstruktion? Es benötigt jedenfalls gute Portion Schlaf. So benötigt es auch eine gute Portion Essen, um satt zu werden. Hast du zu wenig oder etwa stehst vor Prüfungen und ängstigst dich etwas vor diesen am nächsten Tag, so ist man oft nervös und wird wachgehalten. Man sagt dann oft, man hätte schlecht geschlafen.


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25.04.2013 um 00:10
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Doch was, wenn du während des Tiefschlafs etwa an Altersschwäche stirbst? Wo ist da die Frage nach einem Aufwachen-Können?
Sterben im Sinne von Nichtvorhandensein gibt es nicht. In diesem Fall wachst du vom "Wachsein, Schlafen und Träumen" auf. Diese Wechsel gibt es dann nicht mehr. Sie sind nur körper-bezogen.


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25.04.2013 um 00:10
@oneisenough

Der Satz suggeriert, das man etwas bezeugen müsse damit es abwesend ist. Man braucht jedoch die Abwesenheit von etwas nicht bezeugen, damit es auch abwesend sein kann.


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25.04.2013 um 00:11
@Jimmybondy

Man muss wissen, was abwesend ist, um sagen zu können, dass etwas fehlt.


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