@allfredo morgäääähn allfredo.
danke für die ausführung. wenn ich jetzt im weiteren verlauf, von mir erzähle, dann nicht weil ich mich zur schau stellen möchte oder ein ausgeprägtes exhibitionistisches sendungsbewusstsein hab, sondern ich brauchs einfach als referenzpunkt, zum besseren verständnis.
kleines
:) intro:
also, ich war schon alles. als kind frühaufsteherin, als teen und jung erwachsener mensch eine langschläferin und nachtmensch, und aktuell bevorzuge ich die morgenstunde. den ständigen wechsel meiner bevorzugten dinge, kann/konnte ich in den meisten dingen an mir erkennen. musikgeschmack, essensgeschmäcker ,sexualpräferenzen etc..
dieser ständige wandel ist eine konstante in meinem leben. ich weine auch keiner hinterher oder kreiere mir ein drama daraus wenn sie mich verlässt. ok. ich muss zugeben, ich bin oft überrascht, was da alles möglich ist an veränderungen. aktuell , wie gesagt, genieße ich die stille des morgens.
mein sohn war bis zu seinem 12 . lebensjahr auch ein frühaufsteher, seit dem einschießen der hormone, schläft er lieber länger. (ferien/wochenende) und ich bin sicher, irgendwann wird sich das wieder ändern. ich werd länger schlafen und mein sohn wird frühaufsteher. alles ist möglich, nix muss. jeder jeck ist anders ,sagen wir hier. intro ende.
wenn ich jetzt , wie du gesagt hast, abgrenzungen und wirklichkeiten daraus erschaffe, wie z.b. ich bin ein morgenmensch und nur in dieser zeit des tages,kann ich den tag genießen und kraftreserven anzapfen um dinge zu erledigen..was auch immer. dann sind das beobachtungen /vorstellung/feststellungen, die nur mich betreffen. ich zieh mir also ein paar schuhe an, welche ich aktuell für mich als passend empfinde. mit denen lauf ich dann solange rum bis sie ausgelatscht sind..und in ein neues paar schlüpfe...
erst wenn die schuhe ausgelatscht sind und ich versuche sie krampfhaft zu flicken, erhalten etc. kommen wir in einen bereich, wo die beobachtung, zu einer obsession(ich hypnose)? wird.
wenn ich dann zusätzlich anfange, meine vorstellungen z.b. auf meinen sohn zu übertragen und ihm wenn er um elf uhr aus seinem zimmer kriecht, als erstes nen vortrag darüber halte, wieviel er doch von seinem tag verpasst und wieviel gold die morgenstund im mund hat und überhaupt, wie kann man nur so lange schlafen..etc. bla..., wenn er dann noch in zeitnot gerät, butter ich ihm dann noch hinterher..."siehste, wärst du früher aufgestanden, hättest du jetzt keinen zeitdruck"dann versuche ich damit meine überzeugung/vorstellung von einem tagesablauf auf ihn zu stülpen . dann versuche ich ihn in mein paar schuhe, welche ich aktuell benutze ,zu stopfen. die wahrscheinlichkeit, daß diese schuhe nicht passen , ist sehr groß.
zusammengefasst und mit deinen worten beschrieben. die ich-hypnose weitet sich zu einer übergreifenden aus. nicht nur mich selbst betreffend, sondern sich auch auf das umfeld ausweitend. aus diesem übergriff (dominierung von vorstellung)entstehen konflikte...in mir, weil ich vielleicht nicht mehr meinen liebgewonnenen vorstellungen entspreche oder bemerke, dass die nacht auch schön sein kann. bei andere menschen die aktuell nicht so ticken wie ich , erzeugt es einen druck, nicht den erwartungen eines anderen zu entsprechen und im schlimmsten fall, nimmt man die hypnose eines anderen an und lebt wider seiner aktuellen natur.
hab ich das bis hier hin richtig verstanden?
Da das "ich" nie sagen kann , WAS oder WIE es ist , benutzt es den Trick , in einer Art innerem DauerSchnatterDialog permanent zu sagen " WAS oder WIE es halt >NICHT< ist !
Dies ist die "Eigen-Art" jedes "Ich" in jedem Menschen .
hmmm grübel, kauf drauf rum überleg......,
bei mir kann ich nicht nur beobachtungen machen, was ich aktuell nicht bin, ich kann auch beobachten was ich bin. ein kommen und gehen von vor/feststellungen...heute morgenmensch, morgen nachtmensch. heute glücklich morgen betrübt. ich konnte da noch niemand beobachten, der mir vorschreibt, wie ich zu sein habe oder nicht.
dafür bin ich viel zu neugierig und immer wenn mir jemand sagt, was ich nicht bin oder nicht sein sollte, überkommt mich das überwältigende interesse auf die erfahrung, des verbotenen
:)... und ich experimentiere damit rum.
hab ich dann die mir vorgeschriebenen vorstellungen ausprobiert und meine erfahrungen damit gemacht, kann ich für mich feststellen, ob sie zu meinen aktuellen präferenzen gehören oder nicht.
die sind auch nicht feststehend, sondern verändern sich permanent. einige bleiben nur kurzweilig, andere etwas länger. aber ich freu mich immer über veränderungen welche ich an mir beobachten kann. da ist auch kein zweifeln oder eine negierung oder hinterher trauern, wenn ich einen solch erfolgten wechsel beobachte. et is wie et is un nix bliet wie et is., sagt man hier.
hätte ich mich da von irgend jemand in mir oder ausserhalb von mir dominieren lassen, wäre mir eine menge wichtiger und interessanter erfahrungen durch die lappen gegangen.
vielleicht beobachte ich auch nicht intensiv genug und bin noch zu sehr, wie ihr es hier ausdrück , mit mir identifiziert. meistens war es mein umfeld, was mit meinen manchmal wirklich sprunghaften veränderungen ein problem hatte. ich hab und genieße immer noch jede neue vorstellung
:) auf der bühne des lebens.
eine weitere konstante in meinem leben, das interesse an veränderungen und unterschiedlichen erfahrungen.
wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, dann geht es zusammenfassend, gar nicht um den zustand eines nichtempfindens, welchen es zu erreichen gilt, sondern um das dran kleben und den daraus entstehenden wirkungen..?
sorry für diesen langen text :P und danke für deine aufmerksamkeit.