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Bewusstseinsentwicklung

30.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

12.04.2013 um 00:09
Selbstverwirklichung ist ein ABSURDUM

Es mag relative "Entwicklung" von Persönlichkeit geben .

Entweder als Erwachsenwerdung im RollenSpiel . oder in Agieren in Richtung Idealisierung.
Wohin auch immer .

Jedoch SELBST ist SELBST . Von Anfang an . Keine "Entwicklung" nötig ( oder gar möglich )

wenn da was zu >verwirklichen< wäre, kann es niemals SELBST sein.

wenn etwas erfahren werden >muss< , ist da ein Mangel .

solche Ideen hat nur ein Mensch in aktiver Ich-Hypnose.

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Bewusstseinsentwicklung

12.04.2013 um 07:10
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Selbstverwirklichung ist ein ABSURDUM
@allfredo

Ach ja? Doch wohl nur, wie DU aus der allfredospezifischen "Verblüffung in Unmittelbarkeit" Selbstverwirklichung verstehst!

Sehen wir uns mal an, was andere Vertreter des Advaita dazu sagen:

Die "Achtsamkeitsübung" des Sri Nisargadatta Maharaj

"Mein eigener Guru sagte, ich soll mich auf mein "Ich bin" konzentrieren, auf meine Gedanken, auf mich selbst und nichts anderes. Ich brauchte kein spezielles Atemtraining, keine Meditation, ich habe keine heiligen Schriften studiert. Und: Es hat geklappt".

"Du musst dich permanent beobachten - vor allem deine Gedanken - in jedem Moment, ohne etwas auszulassen. Die Beobachtung ist wesentlich zur Trennung des Selbst vom nicht-Selbst ... Sei dir jenes Zustandes bewusst, der einfach nur Sein ist, ohne dieses oder jenes zu sein."
Wikipedia: Nisargadatta_Maharaj

Bei Nisargadatta soll es drei Jahre gedauert haben, sich an diese Vorgabe seines Gurus zu halten - bis er ES wiederentdeckt hatte. Bei meinem lieben Freund Stephan waren es - wie bei Nisargadatta - ebenfalls 3 Jahre. In einem der Bücher von Jed McKenna ist auch von 3 Jahren die Rede - der Adept hatte diese Zeitspanne mit dem Übungsweg der Selbstergründung http://www.amazon.de/dp/3837053679/?tag=inthread-21 nach Ramana Maharshi zugebracht.

Für die Bewusstseinsentwicklung deuten die Beispiele darauf hin, dass die fortgesetzte Konzentration auf sich SELBST, über einen überschaubar langen Zeitraum hinweg, nicht nur das beste Mittel/die beste Übung der Wahl ist, sondernd dass diese einfachen Methoden vollkommen ausreichend sind, um das vorhandene Selbstkonzept zu überwinden.

McKenna schreibt...die Crux ist: Alle wissen davon und reden darüber, aber niemand macht es.

Wortwörtlich zitiert aus "Sei was du bist" von Ramana Maharshi:

DIE ÜBUNG DER SELBSTERGRÜNDUNG

Anfänger der Selbstergründung wurden von Ramana angewiesen, ihre Aufmerksamkeit auf das innere Gefühl von „Ich“ zu richten und so lange wie möglich dabei zu verweilen. Wenn ihre Aufmerksamkeit durch andere Gedanken abgelenkt würde, sollten sie immer wieder auf den Ichgedanken zurückkommen, sobald sie merkten, dass ihre Aufmerksamkeit umherwandere. Er hat verschiedene Hilfen für diesen Prozess vorgeschlagen – sie sollten sich fragen „Wer bin ich?“ oder „Woher stammt dieses Ich?“ -, aber das letzte Ziel war unentwegt dieses „Ich“ gewahr zu sein, das glaubt, für alle Aktivitäten des Körpers und Denkens verantwortlich zu sein.

Auf den Anfangsstufen ist die Übung, die Aufmerksamkeit auf das Gefühl “Ich“ zu richten, eine geistige Betätigung, die die Form eines Gedankens oder einer Wahrnehmung annimmt. Bei weiterer Entwicklung wird der Gedanke „Ich“ durch ein subjektiv erfahrenes Gefühl „Ich“ abgelöst, und wenn dieses Gefühl aufhört, sich mit Gedanken und Objekten zu identifizieren, verschwindet es völlig. Was bleibt, ist eine Erfahrung des Seins, in der die Empfindung der Individualität vorübergehend ausgelöscht ist. Diese Erfahrung mag zuerst sporadisch auftreten, aber bei wiederholter Übung wird sie immer leichter erreicht und festgehalten. Wenn die Selbstergründung diese Stufe erreicht, entsteht ein anstrengungsloses Gewahrsein des Seins, in dem individuelle Bemühung nicht mehr möglich ist, da das Ego, das die Anstrengungen macht, vorübergehend verschwunden ist. Das ist noch keine Selbstverwirklichung, da der Ichgedanke sich immer wieder einstellt, aber die höchste Stufe der Übung. Wiederholte Erfahrungen dieses Zustands des Seins zerstören die Vasanas (Denkneigungen), die den Ichgedanken entstehen lassen, und wenn sie genügend geschwächt sind, zerstören die Kräfte des Selbst ihre Überbleibsel so gründlich, dass der Ichgedanke sich nie wieder erhebt. Dies ist der endgültige, unauslöschliche Zustand der Selbstverwirklichung.

LeChiffre


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12.04.2013 um 08:17
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Selbstverwirklichung ist ein ABSURDUM
Da ist sie wieder die Logik die sich selbst im Weg steht...


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12.04.2013 um 09:12
also werter @Lasker
erstens ..... es gibt keine bücher VON ramana maharshi .... es sind alles nur bücher ÜBER ramana maharshi ...
der Unterschied sollte dir als hobbyautor doch wohl klar sein .

zweitens .... dein umgang mit vokabeln ist ähnlich schlampig wie der der @Paulette__ .

ramana sprach ( um seinen vielen besuchern überhaupt "etwas" anzubieten ) von > selbsterforschung
! nicht von selbstverwirklichung !

ist dir der unterschied klar ?

etwas zu "verwirklichen" bedeutet sprachlich , ihm "wirklichkeit" zu geben .
dem SELBST wirklichkeit geben ? etwas ABSURDERES kaum vorstellbar ... denn SELBST ist die einzige WIRKLICHKEIT !
wer wollte da "Wirklichkeit" geben ?
Das Beispiel des Herrn Münchhausen, Haare, Sumpf herausziehen ist da sehr passend.



Und auch diese "Self-inquiery" wie es die Übersetzer as Ramanas Maharti ( seine Muttersprache ) so leichtfertig übersetzten , ist nicht nur >überinterpretiert ( da es erneut den "Tuer" sprachlich betont - also der gleiche Gewahrsamkeitserschleicher der bei dir in die Morgenpantoffeln schlüpft ) , die Übersetzung geht eindeutig am gemeinten ( in Maharti ) vorbei .

Eine halbwegs passende Übersetzung hat jemand mal vorgeschlagen der des Maharti mächtig ist , und die Originaltexte ( diesmal anders ) übersetzte : " dem Selbst die Wirklichkeit nicht mehr absprechen " .

Es wird also nicht ein SELBST entwickelt oder erforscht ( dann müsste man ein Gesamtuniversm "erforschen" ) , es wird begonnen für möglich zu halten , daß das SELBST = ABSOLUT > bereits anwesend ist. Und damit , mit dieser "vertrauensvollen Ahnung" , wie ich es nenne, wird der "Ich bin ich"-Hypnose peu a peu der Boden entzogen."

Die "Methode" des Rama ist also auch nur eine indirekte , subversive Beeinflussung der Hypnose ! und keine "Erforschung" eines SELBST . Das bedarf keiner Erforschung . Wenn der Nebel des "ich bin ich" verschwindet , wird dieses SELBST nur deutlich .... Also , werter Muräni ... gut pusten !!!

Wie ich finde , ein doch gewaltiger NasenStüber für die "Ich mache meine Erleuchtung"-Junkees .


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12.04.2013 um 09:23
@allfredo

Zugegeben: Deine Interpretationsakrobatik und Geschichtsfälschung ist legendär.

Alles was niedergeschrieben steht und nicht in Dein Konzept passt, das wurde fasch übersetzt oder wird nicht richtig verstanden...außer von Dir natürlich.

Aber wenn´s Dir in den Kram passt... berufst Du dich darauf...voreilig...wie kürzlich erst auf Jed McKenna.

Nu ja...zu Jed McKenna, der Ramana wie ich liest... und seinen weiteren eindeutigen Aussagen
"Spirituelle Dissonanz", Seite 177:

"Atmen lernen ist etwas ganz Wesentliches, es kann ein jahr dauern, bis du miet deinen schlechten Gewohnheiten brichst und sie durch neue ersetzt. Es ist entscheidend für alles, und es ist leicht. Du musst wirklich deine ganze Aufmerksamkeit daruf richten. Informiere dich darüber, entwickle die Muskeln, mach es dir zur Gewohnheit. Dein Geist und dein Körper müssen umlernen

Dann auf Seite 205

"Dauerhaftes nonduales Bewusstsein, Menschliche Erwachsenenstatium und veränderte Bewusstseinszustände", sage ich, "das ist alles, womit wir arbeiten müssen".

Weiter auf Seite 212

"Ein leuchtendes Beispiel dafür ist der hochgeschätzte Ramana Maharshi. Seine Kernlehre, fragt man bob oder einen von Ramanas zahlreichen Fans, lautet: "Frag dich selbst: "Wer bin ich?"
Wo ist das Problem dabei?
Es gibt keins. in der Tat, es ist perfekt, eine komplette spirituelle Lehre in sechs Worten. Wahrlich so perfekt, dass jeder, der sie wirklich befolgt, tatsächlich erwachen wird. Frag dich selbst: Wer bin ich? Wenn du es tust wirst Du erleuchtet werden. Es gibt keine denkbare Alternative. Die einzige Weise, wie Selbsterforschung nicht funktioniert, besteht darin, dass man sie unterlässt.
steht Dein Hokuspokus noch aus.

LeChiffre


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Bewusstseinsentwicklung

12.04.2013 um 09:30
logisch gibt es keine einzige/die Wirklichkeit....
Es gibt die Wirklichkeit des Selbst nur, die individuell ist, wenn sie wahr sein soll, da sie sich herausheben muß aus dem All/gemeinen um andere selbst zu erfahren, ohne dies gibt es kein bewußtes Selbst.
Es muß also fortschreitend selbst erkannt werden, um sich mit Selbst sich selbsterhaltend verbinden zu können, da es ansonsten im Nichts verlöschen müßte, sobald anderes Selbst erschiene.
Selbst ist umfassend und unterscheidend. Im Ich erkennt man es und individualisiert es, um sich geistig erkennend halten zu können da wo man sonst sofort in den Elementen unterging.
Universell ist es und wer sollte da nicht forschen? War denn das Selbst oder das Universum zuerst
So findet man s/ich entwickelnd zu s/ich selbst und erhebt seine Logik.


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12.04.2013 um 10:07
@Lasker
aha

auch mcKenna übersetzt nicht Selbstentwicklung sondern Selbsterforschung .

verblüffend Muräni ... nicht wahr ..


***superbreitgrins****


( zu deiner Erinnerung , ich hatte den Begriff "Selbstverwirklichung" moniert , und deinen heftigen Widerspruch erhalten , wie erwartet . Jetzt bestätigst du meine Kritik durch dein eigenes Zitat .... du wirst doch hier nicht "schwächeln" ? oder bist Du gewahrseinsmäßig etwas unterversorgt ? )


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12.04.2013 um 10:08
Zitat von allfredoallfredo schrieb:erstens ..... es gibt keine bücher VON ramana maharshi .... es sind alles nur bücher ÜBER ramana maharshi ...
der Unterschied sollte dir als hobbyautor doch wohl klar sein .
Ein bisschen kleinlich oder?

http://www.amazon.de/Wer-bin-ich-%C3%9Cbungsweg-Selbstergr%C3%BCndung/dp/3837053679/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1365753947&sr=1-1


Ramana Maharshi war erst 21 Jahre alt, als er die Grundlage für das Büchlein Nan Yar , Wer bin ich? schuf, ohne dass er je die Absicht hatte, ein Buch über seine Lehre zu schreiben. Er wohnte in der Virupaksha-Höhle auf dem Arunachala. Obwohl er in jener Zeit nicht sprach, fühlten die Menschen instinktiv, dass er ein Weiser war und kamen mit ihren spirituellen Fragen und Problemen zu ihm.
Einer von ihnen war Sivaprakasam Pillai, ein Philosoph, der bei einer Finanzbehörde beschäftigt war. In den Büchern, die er studiert hatte, konnte er auf seine existenzielle Frage »Wer bin ich?« keine Antwort finden. 1902 besuchte er den Maharshi auf dem Berg und stellte ihm seine brennenden Fragen. Ramana schrieb die Antworten entweder auf den Boden oder mit Kreide auf Schiefer. Sivaprakasam Pillai schrieb sich die Fragen und Antworten nachträglich aus dem Gedächtnis auf. Seine Sammlung wurde jedoch erst 1923 als Frage-und-Antwort-Version veröffentlicht. Ramana hat wenige Jahre später davon eine Essay-Version verfasst.
Dies ist die Übersetzung der Essay-Version und einiger ausgewählter Gespräche mit Ramana Maharshi.


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Bewusstseinsentwicklung

12.04.2013 um 10:11
Wenn du es tust wirst Du erleuchtet werden. Es gibt keine denkbare Alternative. Die einzige Weise, wie Selbsterforschung nicht funktioniert, besteht darin, dass man sie unterlässt.
Hallo @Lasker und @all,

du hasttest ja bereits in anderen Beiträgen Ausschnitte aus den Büchern von Jed McKenna gepostet.
Als ich sie las fiel mir auf, dass ich mich an diese Anweisungen und an die Aussage - du kannst erleuchtet werden - bei Jed McKenna überhaupt nicht erinnere.
Nun habe ich in den letzen Tagen mehrfach darüber nachgedacht, wie es dazu kommen konnte, dass ich die gleichen Bücher gelesen habe wie du und sie doch anders interpretiert oder gar essenzielle Aussagen vollkommen ausgeblendet habe.

Heute morgen nun fiel es mir auf beim Lesen der Beiträge hier:

Ich kam zu Jed Mc Kenna durch Dexter, der damals im WIR darüber schrieb.
Als ich die Bücher las, hatte ich die Erfahrung des "schwarzen Nichts" gerade hinter mir und suchte, was das wohl sein könnte.
Da Samarpan diese Erfahrung, genau wie einige Andere auch, als die ultimative Erwachenserfahrung deutet, habe ich das geglaubt und aus diesem Standpunkt die Bücher von Jed McKenna gelesen.
Wenn du das auf diese Weise machst, dann denkst du, du hast ES bereits.
Kein Wunder, dass man dann alles verdreht herum betrachtet.

Es hat nun wiederum Jahre gebraucht bis ich diese Überzeugung wieder loslassen konnte.
Und das ging auch nur, weil das Leben mir gezeigt hat, dass es soetwas wie:
Das war ES nun - gar nicht gibt sondern dass die Individuation immer weiter fortschreitet und ich glaube sogar, dass das geschieht auch ohne den "Einblick" in sein Selbst bekommen zu haben.
Ich sehe ja, wie die Menschen alle eine Entwicklung durchmachen. Niemand kann das aufhalten. Zumindest körperlich ändert sich alles permanent.

Ich gehe nun davon aus, dass die Begegnung mit dem Selbst (Einblick ins "Eigenltiche" ) erst der Anfang eines Prozesses ist, wenn man denn mitmacht und sich nicht in den Weg stellt ;)

Es gibt andere hier, die haben den Kontakt zum Selbst auf andere Weise erfahren als diesen Moment des Einblickes in den offenen Raum der du bist, der reines Potential ist.
Dieses Potential zu entfalten ist eine lebenslange Erfahrung.

Und ich habe eine Vermutung, die sich derzeit bei mir zeigt.
Ich möchte vorsichtig damit sein, weil ich sie als Geschenk betrachte, sie kann aber auch nach hinten los gehen.
Ich meine, wenn der Kontakt zu dir SELBST ersteinmal hergestellt ist, dann beginnt eine Reise in welcher du tatsächlich das erschaffende Selbst bist.

Dem Selbst ist es egal, was du dir erschaffst, es reagiert auf deine "Wünsche".
Ich möchte das jetzt nicht weiter ausführen, wer weiß wovon ich spreche, der hat ja diese Erfahrung.

Wichtig erscheint mir hierbei der Hinweis an die, die den Kontakt zum Selbst bereits haben.
Bleib in Kontakt und fülle dich nicht mit fremdem Gedankengut schon gar nicht mit nihilistischem ;)

liebe Grüße an alle in den Tag :lv:


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12.04.2013 um 10:19
Zitat von allfredoallfredo schrieb:@Lasker
aha

auch mcKenna übersetzt nicht Selbstentwicklung sondern Selbsterforschung .

verblüffend Muräni ... nicht wahr
@allfredo

Ich kann nichts dafür, dass Du nicht richtig lesen & logisch schlussfolgern kannst, sondern in Deiner operationalen Geschlossenheit immer nur das siehst, was Du sehen willst.

Ein ähnliches Phänomen wie @Paulette__ es beschreibt...

Natürlich geht es bei Jed McKenna um Selbstentwicklung... durch Selbsterforschung:
Frag dich selbst: Wer bin ich? Wenn du es tust wirst Du erleuchtet werden. Es gibt keine denkbare Alternative. Die einzige Weise, wie Selbsterforschung nicht funktioniert, besteht darin, dass man sie unterlässt.
Gern suche ich Dir heute Abend weitere Textpassagen heraus. :)

LeChiffre


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12.04.2013 um 10:24
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Ramana hat wenige Jahre später davon eine Essay-Version verfasst.
Nein ... hat er nicht . er hat sein OK dafür gegeben . das ist ein Unterschied ... und keinesfalls "kleinlich " .

Auch Nisargadatta sprach Maharti . ( wie Ramana ) .
Maharti ist eine sehr spezielle Sprache . Mit Formulierungen , die wenn überhaupt , nur sehr indirekt , in extremster "PassivVersion" in westliche Sprachen transportierbar sind .

Ramesh Balsekar , der langjährige Übersetzer des Nisargadatta , und mit perfekten EnglischKenntnissen aus seiner OxfordAusbildung , hat öfters im Talk Beispiele dieser speziellen Problematiken von Formulierungen erwähnt . Allzumal Nisargadatta auch noch eine etwas gewöhnungsbedürftige Form der Nutzung von "vedischen" Begriffen pflegte .

Ich würde allgemein Büchern aus Übersetzungen von Übersetzungen nur noch Unterhaltungswert zumessen . Es sind im Talk selbst , oft diese "feinen" Wortnutzungen , die die vertrauensvolle Ahnung stimulieren . Ein Karl Renz ist da vortreffliches Beispiel . nicht das gesagte gibt Hinweis , sondern oft das "wie" gesagte oder nur angedeutete oder indirekt vermiedene .....
Dieses Spiel der Andeutungen als Ausdruck eines lebendigen Gesprächs zwischen Sucher und Berichter geht in Büchern verloren . Allzumal in Übersetzungen von Übersetzungen .

Ramesh Balsekar verfasste seine Bücher selbst und direkt in Englisch , dessen er hervorragend mächtig war .
Sein erster deutscher Schüler , Heiner Sigelmann , fertigte die ersten Übersetzungen ins Deutsche an .
Ich erinnere mich diverser Gespräche ob oder ob nicht das Deutsche das ausdrückte was Ramesh meinte . Also selbst da ! Übersetzung ist immer ein fragwürdiges ERgebnis ... nicht vergessen ihr Buchgläubigen.


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12.04.2013 um 10:27
@allfredo
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Nein ... hat er nicht . er hat sein OK dafür gegeben . das ist ein Unterschied ... und keinesfalls "kleinlich " .
Tjo wie solle man das überprüfen? Entweder hat er es überarbeitet wobei dann völlig gleich ist ob er einen Ghostwriter hatte, oder hat es nicht überarbeitet.


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12.04.2013 um 10:28
@Lasker
deine "logische Schlussfolgerung" ist dein Problem .

bevor DU DEINE Schlkussfolgerung anstellst , würde ich erstmal einfach >>> lesen !
und halt NICHT sofort folgern !
sondern erstmal davon ausgehen, dass du nicht die gerigste Ahnung vom Thema hast !

so findet inspiration durch Texte statt ... nicht durch Schlussfolgerungen ( die nur das Ego durchführt indem es einen künstlichen "Schluss" folgert )


In dem Fall hier besonders evident ....

denn "Selbsterforschung" führt nicht ZUM Selbst ....

es führt durch das SCHEITERN des Erforschenkönnens ( !!! ) zum Deutlichwerden , dass da nix zu erforschen ist , weil bereits ( als einziges ) seit Anbeginn der Zeiten vorhanden !

In dem Sinne... Selbsterforschung schafft kein Wissen über das SELBST , sondern vertreibt ( im günstigen Falle ) ein Nebel des "ich bin ich" , der das natürliche Wissen um das SELBST verdeckt !


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12.04.2013 um 10:32
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Die "Methode" des Rama ist also auch nur eine indirekte , subversive Beeinflussung der Hypnose ! und keine "Erforschung" eines SELBST . Das bedarf keiner Erforschung . Wenn der Nebel des "ich bin ich" verschwindet , wird dieses SELBST nur deutlich...
Selbsterforschung vs. SELBSTerforschung.
Mit Selbsterforschung ist niemals das Wahre Selbst gemeint, sondern Ich-/Selbstbeobachtung, Achtsamkeit.
BEvor man auf einer Unterstellung seine Beweisführungen aufbaut, sollte man - so man fähig ist - das Denken einschalten, dann kommt so was nicht vor.

Richtig ist: Das Wahre SELBST kann man nicht erforschen. Das Wahre Selbst ist der Forscher und das zu Erforschende , der Beobachter u n d das Beobachtete.
Niemals kann das Wahre Selbst "deutlich" werden! Weil es nämlich der Hintergrund (AUFMERKSAMKEIT) ist, auf dem alles "deutlich" (WAHR) erkannt wird.


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12.04.2013 um 10:34
@TheLolosophian
und das was sich da "Selbst" erforschen will ist nur das Ego , das sich selbst bespiegelt .

DAS ist die Erkenntnis des Atma Vichara .


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Bewusstseinsentwicklung

12.04.2013 um 10:40
@Jimmybondy
ich weiß ja nicht , ob du dir die Situation in diesem "Ashram" von Ramana vorstellen kannst .

da sitzt ein kerl auf einem kissen ....
und tausende besuchen ihn als "heiligen" mann ...
und fragen jeden tag das gleiche " oh meister , oh meister , was kann ich tun ?"

er macht das klügste was man machen kann , und gibt damit die perfekte antwort : er schweigt !

jahrzentelang !

eines tages nun , ob aus übermüdung , langeweile oder genervtheit ( ja auch "heilige" kennen derartiges ) antwortet er auf 25000 Frage von "was kann ich tun ?" mit der Gegenfrage "wer will dass denn wissen ?"

und ...... bingo ..... da war sie ......... die methode !


lang ersehnt ... und 25000fach erbettelt !


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12.04.2013 um 10:41
Zitat von allfredoallfredo schrieb:und das was sich da "Selbst" erforschen will ist nur das Ego , das sich selbst bespiegelt .
Das ist einerseits richtig. Andererseits steht das Ich nicht allein. Die Motivation, sich selbst zu beobachten, kommt im besten Falle ja aus der Quelle des (wahren) Selbst. Wo die Motivation aus der Egozentrale kommt, nennt man das Nabelschau. Die beiden Quellen kann nur der unterscheiden, der genug Achtsamkeit entwickelt hat.

Das Ich wird unter der Leitung des Selbst geführt und so wird es eines Tages auch gewahr, dass das Ich nicht das Ich verbessern kann. Das ist das Ende aller sog. Übung und Bemühung durch das Ich.


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Bewusstseinsentwicklung

12.04.2013 um 10:49
Nachtrag:
Auch aus der Nabelschau kann sich Achtsamkeit entwickeln!

Man darf das Ich nicht so radikal vom Selbst getrennt sehen!


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12.04.2013 um 10:52
Natürlich geht es bei Jed McKenna um Selbstentwicklung... durch Selbsterforschung:
Am Anfang der Entwicklung steht die Selbtserforschung der Selbstentwicklung willen...am Ende der Selbstergründung (s. o.Ramana Maharshi).... steht die Selbstverwirklichung...ist das "ich" im SELBST eingebettet. Individuation.
Zitat von allfredoallfredo schrieb:so findet inspiration durch Texte statt ...
Gestern warst Du noch der "Denker"... :)

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Bewusstseinsentwicklung

12.04.2013 um 10:59
@Paulette__ :)
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Ich meine, wenn der Kontakt zu dir SELBST ersteinmal hergestellt ist, dann beginnt eine Reise in welcher du tatsächlich das erschaffende Selbst bist.

Dem Selbst ist es egal, was du dir erschaffst, es reagiert auf deine "Wünsche".
Ich möchte das jetzt nicht weiter ausführen, wer weiß wovon ich spreche, der hat ja diese Erfahrung.

Wichtig erscheint mir hierbei der Hinweis an die, die den Kontakt zum Selbst bereits haben.
Bleib in Kontakt und fülle dich nicht mit fremdem Gedankengut schon gar nicht mit nihilistischem ;)
Wenn du: "tatsächlich das erschaffende Selbst bist",

WIE kann es dann "fremdes Gedankengut" geben?
WIE kann man sich mit nihilistischem Gedankengut FÜLLEN? :D


Und, warum nicht Nihilistische Leere anstreben, worin selbst die Er-lösung sich erlöst....?

:lv:


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