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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.937 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.04.2023 um 22:30
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:aber mal in einem anderen beispiel gesehen; für mich hätte das etwas
gruseliges, wenn da eine gestalt neben mir arbeiten oder mich bedienen würde
oder mir zu diensten wäre.
In dem Video zum Thema Pflegeroboter, das mitH2CO3 am 05.04. verlinkt hat, wird im Zusammenhang mit dem Aussehen von Robotern der "Uncanny-Valley"-Effekt beschrieben, welcher besagt, dass uns humanoide Roboter unheimlich erscheinen, sobald sie uns zu sehr ähneln.
Hier ein Bericht über eine wissenschaftliche Untersuchung zu diesem Thema:

https://www.scinexx.de/news/biowissen/wie-unser-gehirn-auf-roboter-reagiert/
Zitat von NashimaNashima schrieb:Gemäss einem Wissenschaftler aus Oxford gibt es eine "gewisse Voraussagbarkeit" der Evolution wonach Aliens so aussehen könnten wie wir.
Die Oxford-Forscher treffen in ihrem Fachartikel die Feststellung, dass man es als Gewissheit betrachten kann, dass hypothetisch existierendes außerirdisches Leben dem Prozess der natürlichen Selektion unterworfen ist. Dies führt zu der Aussage, dass außerirdische Lebensformen optimal an ihre Umwelt angepasst sein dürften.

Wenn man sich jetzt einmal ein Szenario vorstellt, in dem auf einem Planeten, der der Erde gleicht, Leben und auch intelligentes Leben entstanden sind, so kann man sich in diesem Zusammenhang einige Fragen stellen, z. B. folgende:

Wie sieht die intelligente Lebensform aus, wenn sie sich optimal an die herrschenden Umweltbedingungen, die denen der Erde gleichen, angepasst hat?

Welche Art von Anatomie besitzt die intelligente Lebensform, wenn sie sich zwecks des Gebrauchs von Werkzeugen an ihre Umwelt angepasst hat?

Welche Art von Anatomie ließe sich in diesem Szenario mit Hinblick auf den Werkzeuggebrauch als optimal bezeichnen?

Welche Art von Anatomie und welche Art der Fortbewegung könnten für die intelligente Lebensform im Laufe ihrer Evolution die größten Selektionsvorteile dargestellt haben?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.04.2023 um 12:14
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Wenn man sich jetzt einmal ein Szenario vorstellt, in dem auf einem Planeten, der der Erde gleicht, Leben und auch intelligentes Leben entstanden sind, so kann man sich in diesem Zusammenhang einige Fragen stellen, z. B. folgende:
Wobei in der Studie auch angeführt wird, dass mechanische Anpassung nicht der einzigen Faktoren sind, ein wesentlicher Faktor stellt auch die Komplexität sozialer Strukturen bzw. das Zusammenspiel einer Gruppe von Individuen dar.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Welche Art von Anatomie besitzt die intelligente Lebensform, wenn sie sich zwecks des Gebrauchs von Werkzeugen an ihre Umwelt angepasst hat?

Welche Art von Anatomie ließe sich in diesem Szenario mit Hinblick auf den Werkzeuggebrauch als optimal bezeichnen?

Welche Art von Anatomie und welche Art der Fortbewegung könnten für die intelligente Lebensform im Laufe ihrer Evolution die größten Selektionsvorteile dargestellt haben?
Meine Frage ist eher, wie konvergent eine evolutionsselektierte, humanoide Form im Bezug auf werkzeugaffine, intelligente Spezies ist. Fördert diese Art von Intelligenz z.B. einen aufrechten Gang oder der aufrechte Gang diese Intelligenz? Oder waren soziale Strukturen entscheidender. Es gibt z.B. Thesen welche diese Intelligenz mit der Verfeinerung des Gleichgewichtssinns in Verbindung bringen:
Mit dem aufrechten Gang und der damit verbundenen Verfeinerung des Gleichgewichtssins entwickelte der Mensch auch seine geistigen Fähigkeiten. Das ist die These von Victor Smetacek, Meeresbiologe am Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, die er in einem Essay im Journal Nature (Bd. 415, S. 481) vorstellt.
Quelle: https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/aufrechter-gang-foerdert-intelligenz-der-menschlichen-vorfahren/

Oder reichen am Ende einfach nur zwei freie Hände?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.04.2023 um 14:24
Zitat von NashimaNashima schrieb:Es gibt z.B. Thesen welche diese Intelligenz mit der Verfeinerung des Gleichgewichtssinns in Verbindung bringen:

Mit dem aufrechten Gang und der damit verbundenen Verfeinerung des Gleichgewichtssins entwickelte der Mensch auch seine geistigen Fähigkeiten. Das ist die These von Victor Smetacek, Meeresbiologe am Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, die er in einem Essay im Journal Nature (Bd. 415, S. 481) vorstellt.

Quelle: https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/aufrechter-gang-foerdert-intelligenz-der-menschlichen-vorfahren/
Ardipithecus (lebte vor 6 bis 4 Millionen Jahren) ist der älteste gesichert zu den Homininen gehörende Vertreter. Ardipithecus hatte den aufrechten Gang bereits stark entwickelt, nur eben den im Geäst von Bäumen. Freilich ist auch hierbei der Gleichgewichtssinn stark herausgefordert, letztlich sogar streckenweise weit stärker als am Boden. Nämlich dann, wenn sich Ardipithecus auf den Hinterbeinen auf einem Ast bewegt, aber gerade kein höhergelegenes Geäst hat, um sich mit den Händen daran festzuhalten. Ardipithecus hatte mit 1,30 m ungefähr die Größe eines Schimpansen - aber mit 350 cm³ Hirnvolumen deutlich weniger als jene (400 cm³).

Die folgenden Australopithecinen gingen schließlich allmählich zum aufrechten Bodenleben über, aus einer Australopithecinenart ging schließlich der Mensch hervor. Die Australopithecinen wurden zumeist zwischen 1,30 und 1,50 Meter groß., also schon größer als Schimpanse und Ardipithecus. Die mit 4 mio a älteste Spezies, Australopithecus anamensis, hatte mit 450...550 cm³ schon ein deutlich größeres Gehirn, aber seine Anatomie verrät, daß deren Vertreter hauptsächlich in Bäumen lebten - und am Boden den Knöchelgang pflegten (ob nur, ist nicht klar). Australopithecus afarensis lebte vor 3,8 bis 2,9 Millionen Jahren. Afarensis war anatomisch von allen Australopithecinen am besten an den aufrechten Bodengang angepaßt. Das Gehirnvolumen lag mit 300...530 sowohl im Mittel als auch im Oberwert unter dem von Anamensis. Die Art mit den meisten menschenähnlichen Merkmalen ist Australopithecus garhi, 2,5 Millionen Jahre alt, mit einem Hirnvolumen um 450 cm³. Untergrenze Anamensis also. Zu dieser Zeit (vielleicht etwas früher) entstanden die ersten Vertreter der Gattung Mensch.

Also eigentlich ganz deutlich: zwischen den Anforderungen an das Gleichgewicht und der Gehirngröße gibt es keine erkennbare Korrelation, höchstens genau gegenläufige Tendenzen.

Bezeichnenderweise findet sich in dem Geschreibsel von Smetanek in dem Nature-Artikel auch nur allgemeines Gelaber darüber, wie komplex das mit dem bipedalen Gleichgewicht ist, sodaß es doch sicher gaaanz intelligenzzehrend sein müsse, ürngtwie eh'm. Null Daten, null Datenauswertung, keine dargebotene Korrelation zwischen fortschreitender Bipedie und fortschreitender Hirnentwicklung. Laber und Sülz, mehr ist der ganze Artikel nicht.

Smetaceks Ausführungen, was für wichtige Anforderungen des bipedalen Gleichgewichts an die Intelligenz stellen, sodaß sich daraus eine Intelligenzzunahme ergeben müsse, würden übrigens genauso auf die sonstige tierische Zweibeinigkeit passen. Allerdings hat der heute größte tierische Zweibeiner, der afrikanische Strauß, unter allen Vögeln das kleinste Gehirn in Relation zum Körper. Er ist nicht so dumm, wie die weit verbreite Vorstellung über ihn ist, dennoch gehört er unter den Vögeln (die insgesamt zu den intelligenteren Wirbeltieren gehören) deutlich zum unteren Rand des Spektrums.

Nur weil irgendein Wissenschaftler in irgendeinem renommierten Magazin irgendnen Artikel schreibt, ist deswegen an der darin vorgetragenen These noch lange nichts dran. Man sollte schon mal selber reinschauen und nachsehen, was da an Fundierung kommt, an echten Daten. Und es ist auch für einen Laien nicht unmöglich, diese Datenlage sowie die daraus gezogenen Folgerungen zu recherchieren und gegenzuprüfen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.04.2023 um 16:16
Ihr seid schon wieder weit abseits des Themas.

Wenn das hier nochmals vorkommt, wird es zu Sanktionen kommen, da alle Warnbeiträge nichts nützen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

23.04.2023 um 15:52
Vor fünf Tagen ging es hier mal um Trappist-1 und seine mehreren in der Habitablen Zone befindlichen erdähnlichen Planeten im Zusammenhang mit der Frage nach Exoleben und deren besonderen Bedingungen bei z.B. gebundener Rotation. Und kürzlich ging es um Ähnliches in nem anderen Thread, in welchem ich dann auch direkt angesprochen wurde. Hatte schon vor fünf Tagen angefangen, was dazu zu schreiben, mit Pausen. Habs heute weitergeschrieben und stelle es mal hier ein. Thema: Zwergsterne bilden die große Masse aller Sterne im Universum sind sie für Exoleben, especially höheres, gar Intelligenzen geeignet?

**********

Rote Zwerge wie Trappist-1 sind freilich nicht gerade sonderlich lebensfreundliche Heimatsonnen.

Durch ihre geringe Masse und exponentiell geringere Strahlungsleistung befindet sich die Habitable Zone dieser Sterne so nah am Zentralgestirn, daß Planeten hier in gebundener Rotation den Stern umlaufen, ihm also stets die selbe Hemisphäre zuwenden wie bei uns der Mond. Die Temperaturunterschiede zwischen den beiden planetaren Hemisphären sind entsprechend groß.

Selbst auf der Erde mit ihren diversen globalen Temperaturausgleichs-Faktoren bzw. -Mechanismen liegen zwischen dem äquatorialen und dem südpolaren Jahresmittel von 26°C und -46°C satte 72 Kelvin, zwischen dem äquatorialen mittleren Tageshöchstwert und dem südpolaren mittleren Nachtminimum von 32°C und -60°C sogar -92°! Allein dadurch, wenn in den Tropen die Zeit der Sonneneinstrahlung nicht mehr auf 12 Stunden pro Tag begrenzt wäre, würde die irdische Temperaturdifferenz im Mittel schon bei deutlich über 100° liegen.

Aber es gibt ja weitere temperaturausgleichende Mechanismen: Meeresströmungen und Luftbewegungen / Winde. Doch gewinnen beide Strömungen ihre Kraft zu einem wesentlichen Teil aus der Erdrotation. Bei einem Planeten mit gebundener Rotation sind also auch diese Effekte deutlich schwächer. Ein Planet in gebundener Rotation hat also schlechte Karten, die Temperaturunterschiede der beiden Hemisphären ähnlich effektiv wie auf der Erde auszugleichen.

Nun hat die Venus eine extrem langsame Eigenrotation; Ein Venustag dauert fast genau acht Erdenmonate lang. Vier Monate Tag, vier Monate Nacht also. Und dennoch liegen die maximalen Temperaturunterschiede auf selber Höhenlage nur bei rund 40°. Es geht also doch, daß ein Planet mit Bedingungen, die denen einer gebundenen Rotation doch schon recht nahekommen, für einen globalen effizienten Temperaturaustausch sorgen kann.

Das liegt aber nicht an der deutlich dichteren Atmosphäre. Zwar kann eine solche effizienter Temperaturen verteilen, doch sind die oberflächennahen Windbewegungen eben auch deutlich langsamer bei so "dicker Luft", liegen im einstelligen Meter-pro-Sekunde-Bereich. Erst in höheren Atmosphäreschichten gibt es deutlich höhere Windgeschwindigkeiten (ist ja auch auf der Erde so). Nun hat die Venus eine massive, geschlossene Wolkendecke. Diese schirmt zum einen die Sonneneinstrahlung stark ab, zum anderen läßt sie die Planetenwärme schlechter entweichen. Somit können die planetaren Winde in den höheren Schichten (die immerhin die gesamte Venus in bis zu vier (Erden-)Tagen komplett einmal umkreisen können), für eine effektive planetare Wärmeverteilung unterhalb der Wolkenschicht sorgen, während die Tagseite durch die Wolkenschicht deutlich geringer aufgeheizt wird.

Planeten von Roten Zwergen in habitabler Zone haben also durchaus die Chance, global mäßige Temperaturschwankungen zwischen Tag- und Nachtseite zu generieren. Allerdings zu einem fatalen Preis!

Rote Zwerge sind nicht sonderliceh leuchtstark. Vor allem strahlen sie vermehrt energiearmes, langwelliges Licht (im Rotbereich) ab. Da höheres Leben (wie bei uns eukaryotische Einzeller, mehr noch Vielzeller) aber auf mehr Energie angewiesen ist, als dies mit Formen wie Chemosynthese langfristig geleistet werden könnte, ist planetares Leben also auf die Umwandlung von Energie der Sonnenstrahlung angewiesen (bei uns durch Photosynthese bei den Pflanzen sowie via Nahrungskette auch bei den Tieren). Langwelliges rotes Licht ist dafür allerdings weniger effizient. Und nicht nur das: rotes Licht wird schneller als kurzwelligeres Licht im Wasser absorbiert, kann also z.B. von Algen nur in direkter Oberflächennähe empfangen werden. Das Dumme aber ist: die geschlossene Wolkendecke! Auch dies absorbiert Licht, rotes zumal. Für moderate globale Temperaturen ist so eine geschlossene, dichte Wolkendecke nötig, für "lichttankendes Leben" aber der Tod im Topf.

Auf der Venus durchdringen nur noch 2% die Atmosphäre bis zur Oberfläche. Das ergibt eine Beleuchtungsstärke von 5000 Lux, etwas mehr als ein dunkler, wolkenverhangener Wintertag hier in Mitteleuropa (3500 Lx). An einem wolkenfreien Sommertag haben wir hier 90.000 Lx! Und dabei sind wir von der Sonne noch ein bisserl weiter weg als die Venus, die pro m² immerhin gut 1,9 mal so viel Sonne abbekommt wie wir! Vergleicht man dies nun mit einem venusgleich wolkenverhangenen Planeten um einen Roten Zwerg, kommt dort wirklich nicht viel verwertbares Sternenlicht an für etwas mit der Photosynthese Vergleichbares. Zum Vergleich, die Gesamthelligkeit des Roten Zwerges Trappist-1 beträgt nur ein 250.000stel der Sonne, die Leuchtkraft liegt bei gut 5 1/2 Zehntausendsteln der Sonne.

Ein moderat temperierter Venuswolken-Planet könnte allenfalls energiearme Einzeller-Äquivalente beherbergen.

Immerhin würde es ja reichen, wenn der Planet ohne Venuswolken daherkommt und dann eben nur partiell lebensfreundliche Temperaturen besitzt. Sinnigerweise auf der Tagseite oder in der Dämmerungszone. Das hat zwar auch einige Probleme, wäre aber im Bereich des Möglichen. Und mit der zwar rötlichen, aber dennoch reichlichen Strahlung wäre dann auch höheres Leben möglich.

Hier nun kommt das nächste Problem der Roten Zwerge. Aufgrund ihrer geringen Masse und Größe findet die Konvektion, also die Durchmischung der stellaren Materie, nicht nur in den äußersten Schichten statt, sondern innerhalb praktisch des gesamten Sternes. Dadurch kommt es bei Roten Zwergen zu deutlich größeren Schwankungen in der Strahlungsleistung, ebenso zu (in Relation zum Stern) größeren Materieauswürfen. Allein durch Sonnenflecken kann die Strahlungsleistung eines solchen Sternes für Monate um bis 40% zurückgehen. Was das für einen Planeten in habitabler Zone bedeutet, kann man sich sicher leicht vorstellen. Vor allem aber die Strahlungsausbrüche sind bei diesen Sternen das Problem. Denn bei Roten Zwergen sind Flares häufiger und stärker. Besonders fatal, wenn die Habitable Zone so deutlich näher am Stern liegt.

Nun sind Flares besonders bei jungen Roten Sternen anzutreffen, quasi in den ersten hundert Millionen Jahren. OK, so schnell gibts da noch kein Leben. Erst muß der Planet genügend abkühlen, dann muß das Leben entstehen. Dumm allerdings, daß durch diese frühen Flares kein Planet in Habitabler Zone seine Atmosphäre halten kann. OK, mancher mag immerhin sekundär eine neue aufbauen. Mittlerweile wissen wir aber, daß die Roten Zwerge anders als früher gedacht durchaus auch bis ins hohe Alter regelmäßig solcher Strahlungsausbrüche haben kann. Und daß diese gewaltig sein können. So ist auch Proxima Centauri ein Roter Zwerg. Und der ist auch nicht sonderlich jung mit seinen ca. 4,85 Milliarden Jahren. Interessant wurde dieser Stern durch die Entdeckung eines erdähnlichen Planeten in habitabler Zone. Quasi vor unserer Haustür, ein Hoffnungsträger für alle, die nach Exoleben, zumindest nach den Bedingungen dafür suchen. 2016 wurde auf Proxima Centauri ein Strahlungsausbruch registriert. Dabei strahlte der Stern nicht nur weit mehr sichtbares Licht, letztlich Wärme ab auf den Planeten, sondern auch UV-Licht. Und zwar so viel, daß der Strahlungswert, mit dem selbst Mikroorganismen im Labor vollständig abgetötet werden können (also auch die UV-resistenten), um den Faktor 100 überschritten wurde.

Und auch diese Strahlungsausbrüche knabbern gewaltig an der Atmosphäre. Barnards Stern etwa, so um die 11, 12 Milliarden Jahre alt, der wurde 2019 zu zwei unterschiedlichen Zeiten von zwei verschiedenen Teleskopen beobachtet, und beide Male wurden beträchliche Strahlungsausbrüche detektiert. Und zwar mit solcher Intensität, daß er die Atmosphäre der Erde alle elf Millionen Jahre einmal komplett weggepustet hätte. Klar, jeder terrestrische Planet mit Atmosphäre verliert am Rand immer etwas Atmosphäre ins All, und die baut er eben auch kontinuierlich immer wieder auf. Aber das sind Winzdimensionen, um die es dabei geht. So verliert die Erde z.B. wesentlich Wasserstoff, und davon drei Kilo pro Sekunde. Pro Jahrmillion sind das immerhin schon knappe 9,5 * 10^13 kg. Auf der anderen Seite befinden sich in der Atmosphäre (incl. Hydrosphäre) gut 1,5 x 10^20 kg davon. In elf Millionen Jahren wären die verlorenen knapp über 10^15 Kilogramm verlorengegangenen Wasserstoffs gerade mal 2/3 von 0,1 Promille. Ein Planet, der so viel wieder irgendwie "nachbaut", das ist ne völlig andere Dimension, als einer, der im selben Zeitraum 150.000 mal so viel Verlorengegangenes nachbeschaffen muß.

Auch bei weiteren Roten Zwergen wurden solche Ausbrüche beobachtet. Das ist weit verbreiteter, als man früher annahm, und auch die Dimension der Strahlungsausbrüche ist gewaltiger als früher gedacht. Noch wissen wir nicht, ob es auch moderat flarende Zwerge gibt, gar mit zunehmendem Alter gänzlich stabile. Vor allem wissen wir nicht deren Anteil an der Gesamtheit Roter Zwerge. Es sieht eher danach aus, daß wir uns in Sachen Leben vom Gros der Masse der Roten Zwerge genauso verabschieden müssen wie bei den Bulge- und Rim-Sternen der Milchstraße. Selbst wenn es im Bulge und bei den Roten Zwergen Unmassen an exakten Erdzwillingen in grundsätzlich habitabler Zone gäbe (in den Außenzonen der Galaxis sind sie eh weit seltener), für Leben geeignet wird da kaum einer sein.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

23.04.2023 um 23:34
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:für Leben geeignet wird da kaum einer sein.
Jut, dass heisst ja, das es einen geben könnte, auch wenn nur einer, dann ists erfüllt.

Und in der aussen Mitte in unserer komfortzone, gäbe es immer noch trillionen von ungeprüfte Möglichkeiten. ;)

Ja, das ist doch gar nicht so schlimm. Es wird Ausserirdisches Leben (mindestens mikrobiell+) geben, leider ist es schwierig bis unmöglich für uns Menschen in der heutigen Zeit fenster wo wir uns befinden um genau das zu beweisen.

Ausserirdische Intelligenzen, die nicht interstellar oder noch nicht soweit sind, werden schwierig bis unmöglich diese aufzuspüren. Ausgestorbene oder interstellarreisende, wiederum ist die Chance eigentlich höher uns oder wir Sie zu finden, eingebunden mit Zufall.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.04.2023 um 00:34
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Jut, dass heisst ja, das es einen geben könnte, auch wenn nur einer, dann ists erfüllt.
Du ziehst doch immer wieder die falschen Schlüsse.

Für Leben geeignet war, soweit war meine Ausführung deutlich genug, nur auf das Erfüllen der von mir angesprochenen Bedingungen bezogen. Es gibt ja noch einiges an weiteren Bedingungen, die ebenfalls erfüllt sein müssen. Wie hoch nun die Zahl jener Planeten ist, die dann auch diese Bedingungen erfüllen, und ob es da auch nur einen einzigen gibt, ist damit doch noch überhaupt nicht angesprochen.

Mein "für Leben geeignet" ist also so relativ gemeint, so als würde ich sagen "wenn Wasser für Leben unabdingbar ist, dann sind Venus, Mars und Mond für Leben geeignet." Heißt das dann wirklich, es gibt neben der Erde also wenigstens drei Himmelskörper, wo ein "für Leben geeignet" erfüllt ist?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Es wird Ausserirdisches Leben (mindestens mikrobiell+) geben,
Ach, ist das so? Weil Du es sagst?


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24.04.2023 um 11:19
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Es wird Ausserirdisches Leben (mindestens mikrobiell+) geben,
sowas würde ich in betracht ziehen und erstmal nicht vollkommen ausschliessen.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:leider ist es schwierig bis unmöglich für uns Menschen in der heutigen Zeit fenster wo wir uns befinden um genau das zu beweisen.
da nehme ich stark an, dass das erstmal 'ne ganze weile, also auch sehr lange nach uns, so bleiben wird.
:D

ich gehe davon aus, dass ein aufeinandertreffen von intell. lebensformen insgesamt äusserst selten vorkommt.

es wird nicht so viele geben, welche zur gleichen zeit auf gleichem techn. stand unterwegs sind.

aber, wie gesagt, alles nur annahmen ohne belege.


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24.04.2023 um 17:50
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hatte schon vor fünf Tagen angefangen, was dazu zu schreiben, mit Pausen. Habs heute weitergeschrieben und stelle es mal hier ein. Thema: Zwergsterne bilden die große Masse aller Sterne im Universum sind sie für Exoleben, especially höheres, gar Intelligenzen geeignet?
Deine Arbeit dazu schätze ich sehr, danke dass Du dich dieser Frage/Thematik meinerseits angeschlossen hast! :)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ein Venustag dauert fast genau acht Erdenmonate lang.
Ein einziger Tag auf der Venus?! Das ist unglaublich, wie sehr sich Planeten voneinander unterscheiden können. Wenn ich das mit der Temperatur und der Rotation lese, bin ich nahezu überzeugt, dass die Erde eine absolute Ausnahme darstellen könnte und Leben sich vielleicht auch nur hier entwickelt haben könnte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Vier Monate Tag, vier Monate Nacht also.
Ich frag mich nur, wie Lebewesen damit klarkämen, ob sie nicht vielleicht einen kürzeren Tag und Nachtrhythmus bräuchten, beispielsweise. Oder, falls nicht, ob dann auch intelligentes Leben dabei herauskommen kann. Ich denke da gerade viel mehr an Pflanzen und Lebewesen die Winterschlaf halten würden bei vier Monaten durchgehende Nacht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Für moderate globale Temperaturen ist so eine geschlossene, dichte Wolkendecke nötig, für "lichttankendes Leben" aber der Tod im Topf.
Das heißt, bei einem Planeten der einen roten Zwerg umkreist, könnte die Gefahr bestehen, dass dieser viel zu wenig Sonnenenergie vom roten Stern erhält und womöglich auch zu kalt ist, denke ich.

Und wenn Du sagst, dass das Leben hier auf der Erde überwiegend mehr Energie benötigt und darauf angewiesen ist, auf genügend Energie, dann würde meiner Meinung nach auf einem solchen Planeten, der einen roten Zwerg umkreist, kein so fortgeschrittenes Leben existieren, weil es ja niemals an genügend Energie käme, um sich auch mal weiterentwickeln zu können.

Ich sehe das so: Je mehr zur Verfügung stehende Energie, desto besser entwickelt sich Leben weiter und kann "gedeihen" und lebt vielleicht auch sehr viel länger.

Ein roter Zwerg wirkt wie eine Sparlampe, die zwar hell aber kalt ist, während die Sonne eine normale Lampe darstellt, die nicht nur hell sondern auch warm sein kann, mal anders ausgedrückt. :)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das ergibt eine Beleuchtungsstärke von 5000 Lux, etwas mehr als ein dunkler, wolkenverhangener Wintertag hier in Mitteleuropa (3500 Lx). An einem wolkenfreien Sommertag haben wir hier 90.000 Lx!
Für uns wäre "ein Tag" auf der Venus womöglich tödlich, weil wir einem totalen Vitamin-D-Mangel ausgesetzt wären.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ein moderat temperierter Venuswolken-Planet könnte allenfalls energiearme Einzeller-Äquivalente beherbergen.
Also benötigt intelligentes, außerirdisches Leben einen nahezu vergleichbaren Planeten wie die Erde es ist. Einen Planeten, der eine starke und langlebige Sonne umkreist und selbst auch nicht eine so dichte Atmosphäre wie die Venus besitzt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und mit der zwar rötlichen, aber dennoch reichlichen Strahlung wäre dann auch höheres Leben möglich.
Ach siehste! Genau! Optisch rötlich, oder ist das anders gemeint? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass die Pflanzen nur grün sind, weil das Tageslicht das verursacht. Wäre es demnach blau, sähen die Pflanzen auch anders aus.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was das für einen Planeten in habitabler Zone bedeutet, kann man sich sicher leicht vorstellen.
Der Tod für Leben, denke ich.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Quasi vor unserer Haustür, ein Hoffnungsträger für alle, die nach Exoleben, zumindest nach den Bedingungen dafür suchen. 2016 wurde auf Proxima Centauri ein Strahlungsausbruch registriert. Dabei strahlte der Stern nicht nur weit mehr sichtbares Licht, letztlich Wärme ab auf den Planeten, sondern auch UV-Licht. Und zwar so viel, daß der Strahlungswert, mit dem selbst Mikroorganismen im Labor vollständig abgetötet werden können (also auch die UV-resistenten), um den Faktor 100 überschritten wurde.
Ich glaube mich daran sogar erinnern zu können. Da gab es mal einen kleinen Hoffnungsschimmer und dann kam dieser Ausbruch! :(

Was ich nur nicht verstehe bei Trappist-1, warum suchen und hoffen sie da noch auf Leben, wenn es eigentlich offensichtlich ist, bei dem was Du zum roten Zwerg schreibst, dass da eher kein Leben vorhanden sein könnte?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Selbst wenn es im Bulge und bei den Roten Zwergen Unmassen an exakten Erdzwillingen in grundsätzlich habitabler Zone gäbe (in den Außenzonen der Galaxis sind sie eh weit seltener), für Leben geeignet wird da kaum einer sein.
Ich weiß nicht was Bulge ist, aber rote Sterne würde ich persönlich, würde ich da irgendwas leiten bei der Nasa(was die Suche nach Leben betrifft), definitiv erstmal von der Liste streichen. Ich befürchte nun auch, dass Trappist-1 quicklebendig ist, aber nicht im Sinne von Leben, sondern in seinem Verhalten gegenüber Planeten in unmittelbarer Nähe.

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Zitat von continuumcontinuum schrieb:Jut, dass heisst ja, das es einen geben könnte, auch wenn nur einer, dann ists erfüllt.
Nein eben nicht! Er meint nicht mit "kaum einer", dass da eine Ausnahme bei sein wird, sondern höchstwahrscheinlich rote Sterne einfach nicht dafür geeignet sind, Leben wie wir es kennen und sind, hervorzubringen.

Und ganz ehrlich, ein paar kleine Einzeller wäre auch schon cool, aber da muss ich sagen, das ist den ganzen Aufwand nicht wert, wenn auch noch die Gefahr besteht, dass diese armen Einzeller nur kurz da sind, weil die Bedingungen um einen roten Zwerg so ungewiss schwanken können. Mal ist Ruhe und dann plötzlich bricht er aus und verstrahlt alles, so nach dem Motto. Ich halte die Dinger echt nicht mehr für lebensfreundlich. Im Gegenteil!
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Und in der aussen Mitte in unserer komfortzone, gäbe es immer noch trillionen von ungeprüfte Möglichkeiten.
Was hast du von potenziellen Planeten, die irgendwo 19273474921929384857482922939 Lj entfernt liegen? Jetzt mal ernsthaft? Da kommt nichts und niemand hin und dass das Universum so voll von Planeten ist, ist auch nur eine Schätzung. Nachgewiesen wurde es bisher nie.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Es wird Ausserirdisches Leben (mindestens mikrobiell+) geben
Ich frage mich woher Du diese Gewissheit meinst nehmen zu können? Wie sicher ist es, dass da draußen weiteres Leben existieren muss? Sag mir jetzt nicht, weil wir existieren.

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Was ich generell echt nicht mehr nachvollziehen kann, ist diese Fassungslosigkeit darauf, wenn Jemand sagt, wir könnten das einzige Leben im Universum sein. War es nicht eigentlich immer so, dass außerirdisches Leben für derart unmöglich, gar schon lächerlich gehalten wird?

Nun komme ich mir ja regelrecht blöde vor, wenn ich dieser möglichen, nackten Tatsache ins Auge blicke, mir vorzustellen:

"Was ist, wenn wir das einzige Leben sind??????"

Ich persönlich finde das mittlerweile schon mehr als schräg, dass diese Möglichkeit nur aufgrund der Größe des Universums für unmöglich gehalten wird. Oder eben weil wir ja schließlich existieren?
Ich übersetze mal kurz was das Universum dazu antworten könnte:

"UND?!"

Warum muss einem ganz missionarisch die Möglichkeit weiteren Lebens aufgezwungen werden und damit automatisch die ebenso realistische Möglichkeit verdrängt werden, dass wir schlicht und ergreifend die Einzigen sein könnten?

Wer will diese Frage überhaupt beantworten können bei der Größe des Universums? Beides ist möglich, wenn ich jedoch sehe wie nach und nach jeder vom Menschen bereits erforschte Planet neben der Erde sich als Fehlgriff erweist, gehe ich doch nun mal ein wenig mehr davon aus, dass zumindest die Entstehung von Leben nicht einfach nur mit einem Schluck Wasser und ein bisschen Kohlenstoff auf dem Grill stattgefunden haben kann!

So einfach scheint sie ja nicht zu sein, ganz gleich wie riesig das Universum auch sein mag! Es kann auch 100.000.000.000.000.000 Universen groß sein! Das sagt NICHTS über die "Auftretenswahrscheinlichkeit"(das Wort klingt komisch) von Leben aus.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.04.2023 um 18:06
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich weiß nicht was Bulge ist,
Siehe:

Wikipedia: Bulge


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.04.2023 um 19:19
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn ich das mit der Temperatur und der Rotation lese, bin ich nahezu überzeugt, dass die Erde eine absolute Ausnahme darstellen könnte und Leben sich vielleicht auch nur hier entwickelt haben könnte.
Ja, sounds extrem komplex alles. Vllt. gibt es bei den Roten Zwergen dennoch so eine Art „Zwischenbereiche“ oder „Zonen“ zwischen diesen beiden Seiten, in denen sich, aufgrund der richtigen Mischung zwischen Helligkeit und Dunkelheit ferner einer angemessenen „Misch-Temperatur“ zumindest irgendwelche Mikroorganismen entwickeln könnten. Aber wenn dann wieder Eruptionen einsetzen … is auch wieder Asche :(


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.04.2023 um 20:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich frag mich nur, wie Lebewesen damit klarkämen, ob sie nicht vielleicht einen kürzeren Tag und Nachtrhythmus bräuchten, beispielsweise.
Du meinst sicher Lebewesen die dorthin verbracht werden würden und dem ausgesetzt werden?
Hypothetisches Leben wo dort enstand, war den herrschenden Bedingungen dort ausgesetzt und würde es diesen (Bedingungen) nicht standhalten auch nicht überleben.

Oder?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.04.2023 um 23:43
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ein einziger Tag auf der Venus?! Das ist unglaublich, wie sehr sich Planeten voneinander unterscheiden können. Wenn ich das mit der Temperatur und der Rotation lese, bin ich nahezu überzeugt, dass die Erde eine absolute Ausnahme darstellen könnte
Neenee, was das betrifft, ist die Venus der Ausreißer, nicht die Erde.

Die Sonne und die Planeten, Monde und der allermeiste kleine Rest unseres Sonnensystems sind alle aus der gleichen Gas- und Materiewolke entstanden. Diese hatte sich durch gegenseitige gravitative Einwirkung immer mehr zusammengezogen, wobei das in Richtung Zentrum driftende Material mit seiner relativen Eigenbewegung in eine Spiralkurve geriet. Die Wolke fing an, sich um die eigene Achse zu drehen. Dies führte zu einer dreidimensional wirkenden Hinbewegung zum Massezentrum der Wolke, zugleich aber durch die Rotation um dieses Zentrum zu zweidimensional wirkenden Fliehkräften. Mit dem Ergebnis, daß sich die Wolke abflachte und zu einer Scheibe wurde.

Im Zentrum entstand aus der größten Massekonzentration die Sonne, in äußeren Bereichen konzentrierte sich einzelne Materie, und im Verlauf der Zeit zog diese auch alles weiter innen und weiter außen ums Zentrum Rotierende zu sich an; die Planeten entstanden. Da das, was von weiter innen auf die Protoplaneten fiel, schneller um das Zentrum rotierte, und das, was von weiter weg zum selben Planeten gelangte, langsamer war, erhielten die Protoplaneten ebenfalls eine Rotation. Am Ende lagen praktisch alle Planeten auf etwa ein und der selben Ebene und rotierten alle um sich selbst, und zwear alle in die selbe REotationsrichtung. Wobei ihre Rotationsachse genauso ausgerichtet war wie die Rotationsachse der sich drehenden Ursprungswolke bzw. der späteren Planetenebene. Und auch wie die Rotationsachse der Sonne.

Das ist quasi Standard.

Nun weichen die planetaren Rotationsachsen von der Rotationsachse um die Sonne ab. Bei der Erde ist die Achse um 23,44° geneigt. Das ist fast genau die durchschnittliche Planetenachsabweichung aller Planeten im Mittel (ohne den Pluto) von 23,96°.
Merkur ... 0,034
Venus ... 2,64
Erde ... 23,44
Mars ... 25,19
Jupiter ... 3,13
Saturn ... 26,73
Uranus ... 82,23
Neptun ... 28,32
Und die planetare Eigenrotation? Ich geb die Werte mal in Erdtagen an, mit dezimalen Nachkommastellen
Merkur ... 58,65
Venus ... 243,025
Erde ... 1,0
Mars ... 1,026
Jupiter ... 0,414
Saturn ... 0,44
Uranus ... 0,718
Neptun ... 0,665
Erde und Mars haben einen fast gleich langen Planetentag. Lustigerweise drehen sich die im Verhältnis zum Ereddurchmesser geradezu riesigen Gasplaneten extrem schnell. Und zwar umso massereicher, desto schneller. Scheint also regelmäßig zu sein. Aber Merkur und vor allem Venus fallen da massivst aus der Reihe. Beim Merkur immerhin dauern drei Merkurtage fast exakt so lang wie zwei Merkurjahre (also zwei Merkurumrundungen um die Sonne). Das klingt nach nem Zusammenhang, und wird auch genauso verstanden. Quasi fast ne "gebundene Rotation", wie beim Mond, der um sich selbst genau einmal rotiert, wenn er genau einmal die Erde umkreist. Man spricht von einer Resonanz zwischen Merkurtag und Merkurjahr im Verhältnis 3:2

Auch das Venusjahr ist fast so lang wie ein Venustag: 224,701 Tage. Allerdings ist die Abweichung zu groß für eine wirkliche Resonanz zwischen diesen Zeiten.

Es scheinen also alle Planeten sich entweder in Tagesdimension oder weniger um sich selbst zu drehen oder aus Resonanzgründen in einem Verhältnis um eigenen Jahr. Nur die Venus nicht.

Da die Venus retrograd rotiert, spricht man auch davon, daß ihre Achse nicht um 2,64° geneigt ist, sondern um 177,36°. Auch der Uranus dreht sich retrograd, hat aber ohnehin schon die größte Achsabweichung mit 82,23°, sodaß die "neue" Achsabweichung von 97,77° fast aufs selbe hinausgeht: der Uranus steht mit seiner planetaren Achse grob im rechten Winkel zur Achse des Sonnensystems. In Sachen Achsabweichung fällt also der Uranus schon aus der Reihe, aber die Venus noch viel mehr.

Nein, die Venus scheint insgesamt eher der Ausnahmefall zu sein, die Erde scheint in diesen Punkten eher ein Normalo zu sein. In manchen Dingen aber könnte auch die Erde eher ein Ausnahmeplanet sein. Z.B. hat keiner der übrigen sieben Planeten einen Mond im Prozentbereich der planetaren Masse. Dies stabilisiert nicht nur die Achsausrichtung der Erde, es hat auch Auswirkungen auf die Höhe des irdischen Magnetfeldes. Obwohl die Venus in ihrem inneren Aufbau der Erde sehr ähnelt, ist das Magnetfeld an der Venusoberfläche nur 1/10.000 so stark wie das irdische Magnetfeld auf Erdoberflächenhöhe. Und das wie es scheint wegen eines fehlenden Mondes, welcher die Venusrotation ausbremsen könnte wie der Mond es bei der Erde tut. Auf der Erde werden dadurch magnetische Induktionsströme erzeugt, die das Erdmagnetfeld pushen. OK, natürlich trägt dazu auch der Dynamoeffekt bei, der bei der so ewig langsam rotierenden Venus natürlich ebenfalls niedrig ist. Also das lausige Venus-Magnetfeld entspricht zum Teil normaler planetarer Regel (kein Mond oder solche mit Masse maximal in planetarem Promillebereich) und zum Teil der Ausnahmerotation der Venus.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das heißt, bei einem Planeten der einen roten Zwerg umkreist, könnte die Gefahr bestehen, dass dieser viel zu wenig Sonnenenergie vom roten Stern erhält und womöglich auch zu kalt ist, denke ich.
Nicht zu kalt. Das ist ja nur ne Frage, wie nahe der Planet am Stern dran ist. Nur: wie viel Energie aus der Strahlung in sowas wie Photosynthese umgesetzt werden kann, das ist das Problem bei langwelligem Licht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also benötigt intelligentes, außerirdisches Leben einen nahezu vergleichbaren Planeten wie die Erde es ist.
Das kannst Du aus meinen Ausführungen nun wirklich nicht herauslesen, das liest Du nur rein.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.04.2023 um 07:33
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:War es nicht eigentlich immer so, dass außerirdisches Leben für derart unmöglich, gar schon lächerlich gehalten wird?
Ich denke eher im Gegenteil. Selbst wenn man davon ausgeht, dass Leben im sichtbaren Universum selten sein könnte, sind die potentiellen Möglichkeiten enorm.

Was bedeutet selten? Wenn man davon ausgeht, dass z.B. nur in jeder tausendsten Galaxie ein einziger Planet mit leben existiert. Dann wären das im sichtbaren Universum immer noch ca. 200 Millionen Planeten mit Leben!

Realistisch aus meiner Sicht ist weniger die Vorstellung, dass es kein weiteres Leben gibt als das wir diese Planeten nie erreichen werden.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.04.2023 um 09:23
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Siehe:
Danke! :)
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Aber wenn dann wieder Eruptionen einsetzen
Das befürchte ich auch.
Stell Dir mal vor, unsere Sonne wäre ein roter Stern. Wie weit wäre das Leben auf der Erde dann gekommen?
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Du meinst sicher Lebewesen die dorthin verbracht werden würden und dem ausgesetzt werden?
Auch, jedoch kann ich mir erstmal nicht vorstellen, dass sich da großartig was komplexeres entwickeln könnte, weil ich mir denke: Leben benötigt vielleicht einen schnelleren Tag und Nachtrhythmus, aber so lange Tag und Nacht?

Wenn dort Leben entsteht, passt es sich sicherlich daran an, nur glaube ich nicht, dass da etwas wirklich fortgeschrittenes bei herauskommt, aber vielleicht liege ich damit auch ganz falsch. Ich kann mir das ja nur nicht vorstellen, weil ich auch nur das Leben von der Erde kenne. :)

Also ich konnte schon mal so viel herausfinden, dass sich das Chronobiologie nennt, wenn es um die zeitlich physische Organisation bei Lebewesen handelt, wozu auch ein Tag und Nachtrhythmus gehört:
Die Chronobiologie (zu altgriechisch χρόνος chrónos ‚Zeit‘) untersucht als Wissenschaftszweig der Biologie die zeitliche Organisation von physiologischen Prozessen und wiederholten Verhaltensmustern bei Organismen.
Quelle: Wikipedia: Chronobiologie

Dem Eintrag entnommen besitzen auch Einzeller und Prokaryoten einen solchen Rhythmus.

Leider finde ich nicht explizit etwas zu außerirdischem Leben, aber habe gelesen, wenn der zirkadiane Rhythmus(die innere Uhr) durch mutierte Gene schneller liefe, wäre das fatal für das jeweilige Lebewesen, denn es würde dadurch eher zur Beute und weniger Nachkommen zeugen.

Daraus schließe ich zumindest schon mal, wenn Außerirdische langfristig zu uns kämen, müsste ihr Rhythmus annähernd dem Unseren hier gleichen.

Sofern Leben(unabhängig davon wo es entsteht) grundsätzlich eine innere Uhr besitzt. Bei Pflanzen scheint es nicht sicher zu sein.

Nur, wie würde es dann mit Fernreisen durchs All funktionieren? Nicht nur ein paar Monate, sondern wenn sie Jahrzehnte unterwegs wären.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:die Planeten entstanden.
Das ist echt interessant! Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, die ganzen Planeten hätten sich irgendwann mal versammelt von außerhalb, aber dass sich das auf die Weise entwickelte, ist wirklich spektakulär! Das sind unvorstellbar mächtige Kräfte, die "mal eben" Planeten erzeugen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das ist quasi Standard.
Dass Systeme von Planeten sich so entwickeln?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:ohne den Pluto
Der Arme! :( Immer ein Außenseiter.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Lustigerweise drehen sich die im Verhältnis zum Ereddurchmesser geradezu riesigen Gasplaneten extrem schnell.
Jemand hat das mal mit Gesichtern versehen:

planets-rotation

Jupiter ist zweifellos kein für das Leben geeigneter Planet. :troll:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:der Uranus steht mit seiner planetaren Achse grob im rechten Winkel zur Achse des Sonnensystems. In Sachen Achsabweichung fällt also der Uranus schon aus der Reihe, aber die Venus noch viel mehr.
Ich nehme an, dass es hinsichtlich einer potentiellen Lebensentstehung auch entscheidend ist, wie der Planet zur Sonne geneigt ist und vor allem wie schnell oder langsam er rotiert. Die Erde scheint mir da wieder im Mittel zu liegen, immer harmonisch zwischen zwei Extremen. Auch hinsichtlich der Temperaturen beinhaltet sie ja einen Bereich zwischen zu kalt und zu warm.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dies stabilisiert nicht nur die Achsausrichtung der Erde, es hat auch Auswirkungen auf die Höhe des irdischen Magnetfeldes.
Also da frage ich mich doch jetzt, ob das Leben auf der Erde nur entstehen konnte, weil der Planet in allen Punkten gut abgeschnitten hat, oder weil es da zufällig funktionierte?

Ich würde jetzt meinen, Leben im gesamten Universum benötigt einen nahezu erdgleichen Planeten und am besten genau einen Mond dazu, weil mehr Monde oder gar kein Mond schon wieder problematisch sein könnte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:wie viel Energie aus der Strahlung in sowas wie Photosynthese umgesetzt werden kann, das ist das Problem bei langwelligem Licht.
Ach so! Langwelliges Licht ist demnach einfach energieschwach und somit eher ungeeignet für Leben.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das kannst Du aus meinen Ausführungen nun wirklich nicht herauslesen, das liest Du nur rein.
Ja, das lese ich eher hinein, aber bei all dem bin ich wirklich überzeugt, es bedarf eines wirklich erdähnlichen Planeten. Zumindest um wirklich fortgeschrittenes Leben hervorzubringen, denn mein Verdacht ist, dass intelligentes Leben sich womöglich nur entwickelt hat, weil alle Bedingungen auf der Erde so harmonisch verliefen und einfach im Gleichgewicht waren.

Ich mein, wie hätte sich das Leben ohne unseren Mond weiterentwickelt? Oder mit einem Magnetfeld wie die Venus es hat? :ask: Oder der Geschwindigkeit von Jupiter? Da wäre auch der innere, zeitliche Rhythmus ganz anders. Wäre Leben da vielleicht sogar produktiver, weil es alles schneller macht bei einem kurzen Rhythmus, oder würde es viel mehr aussterben, weil es zu wenig Zeit hat? Wie bei Oktopoden, die so hochintelligent sind, jedoch in ihrer Weiterentwicklung so problematisch, weil sie im Schnitt nur 2-3 Jahre alt werden. :( Oder 2-5, auf jeden Fall ziemlich kurz für so intelligente Lebensformen.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Realistisch aus meiner Sicht ist weniger die Vorstellung, dass es kein weiteres Leben gibt als das wir diese Planeten nie erreichen werden.
Vor allem NIE...einfach nur NIE, weil diese Distanzen es uns schlicht und ergreifend nicht ermöglichen! Das macht mich so wütend, wenn es ginge, würde ich ins All fliegen und das Vakuum verhauen! :nerv:

Mal ernsthaft...wie grausam ist das Universum, WENN wir einfach nur anderes Leben vorfinden wollen? Es muss ja wirklich in unmittelbarer Nähe zu uns liegen, oder anderes Leben muss einen Weg gefunden haben, diese Distanzen zu überbrücken, doch wie groß ist die Chance, dass sie dann in diesem unvorstellbar riesigen Raum genau zu uns fliegen?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.04.2023 um 10:35
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Stell Dir mal vor, unsere Sonne wäre ein roter Stern. Wie weit wäre das Leben auf der Erde dann gekommen?
Vllt. soweit, dass uns wenigstens mal ein Licht aufgehen würde :D

iStock-521618531Original anzeigen (2,4 MB)

Ne. Spass beiseite. Ich vermute, dass in dem Fall die Erde „weniger“ wäre als der Mond, der sich ja wenigstens noch um die eigene Achse dreht. Ist schon mega faszinierend, wie das alles auf der Erde zusammenkommen mußte, um so ein wunderbarer Lebensraum zu werden.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.04.2023 um 10:52
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Mal ernsthaft...wie grausam ist das Universum,
das universum ist nicht grausam!

das universum hat keine ahnung davon, über was wir hier schreiben

und es intressiert sich dafür auch nicht die bohne.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:weil diese Distanzen es uns schlicht und ergreifend nicht ermöglichen!
das ist der punkt und daran wird sich nichts ändern.
damit sollte man klarkommen.

vieleicht hat es auch sein gutes, wenn sich zivilistionen nicht gegenseitig in die quere kommen.
man weiss ja nie...


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.04.2023 um 11:03
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:das universum ist nicht grausam!

das universum hat keine ahnung davon, über was wir hier schreiben

und es intressiert sich dafür auch nicht die bohne.
Für Lebensentstehung ist es grausam, wie du ja an den Eigenschaften einiger Planeten sehen kannst und wenn das Universum keine ahnung von irgendwas hat, kann es auch kein Desinteresse an etwas haben.

Zumal du doch nicht mal weißt, was das Universum ist. Aus der menschlichen Sicht ist es ein 3dimensionaler Raum, in dem sich etwas ausdehnen und entstehen kann, aus Materie. Wir kennen nur diese eine Sichtweise auf das Universum. Aus unserer Sicht - wie wir es sehen und wahrnehmen.
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:das ist der punkt und daran wird sich nichts ändern.
damit sollte man klarkommen.

vieleicht hat es auch sein gutes, wenn sich zivilistionen nicht gegenseitig in die quere kommen.
man weiss ja nie...
Sorry, aber genau solche Aussagen sind es, die ich absolut nicht nachvollziehen kann in einer solchen Diskussion um ungewisse Dinge. Klar, die Distanz ist eine Sache, aber wieso sollte "man" damit klarkommen und wieso wäre es besser, wenn Zivilisationen sich nicht in die Quere kommen?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.04.2023 um 18:47
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:aber wieso sollte "man" damit klarkommen
es kann sein, dass wir derart distancen niemals bewältigen werden.
wahrscheinlich ist erstmal, dass es das für uns in unserem sonnensystem mit der reichweite gewesen sein dürfte.
selbst diese strecken sehe ich erstmal nicht als machbar - klar, die zeit bringt die eine oder andere neue sache.
aber irgendwo/ irgendwann haben wir die natürliche grenze erreicht.
da geht's eben nicht weiter. das gilt bestimmt auch für evtl. andere, neben uns existierende zivilisationen.
im technischen sowie im "füsikalischen" bereich - auch, wenn diese weiter entwickelt wären.
:D

wir sind nicht bei Käpt'n Kirk und werden wohl auch da niemals hinkommen! von daher muss man sich mit
der tatsache abfinden, dass wir nicht machen können was wir gerne möchten.

es gibt grenzen!

und ich z.b. habe kein problem damit wenn wir ET nicht treffen, oder wenn es ET garnicht gibt.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:und wenn das Universum keine ahnung von irgendwas hat, kann es auch kein Desinteresse an etwas haben.
darum spielt das eben alles keine rolle, was wir denken, machen oder wollen. gäbe es uns nicht, wäre alles
genau so gross und weit und unerreichbar. und es gäbe nicht mal jemanden den das kümmert, oder der
sich darüber einen kopf macht.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.04.2023 um 19:03
@Alienpe.

Sic est !

Mehr gibts zu deinem letzen Posting nicht zu sagen.
Insbesondere zu deinem letzten Satz.


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