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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.937 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

23.10.2023 um 22:50
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das heißt, wenn Intelligenz allein nicht beim Überleben weiterhilft?
Ne, wenn der Mehraufwand (zB. für ein großes Gehirn) die die Chancen auf Nachkommen nich verbessern, sondern verschlechtern, zumindest im Vergleich zur Konkurrenz mit kleinerem Gehirn.
Beim Menschen wars ja wohl auch schon mal knapp mit dem Aussterben und da wir die einzigen überlebenden der Gattung Homo sind, wäre es dann wohl erstmal mit Technologiefähiger Intelligenz gewesen. Ob ne andere Art dann mal irgendwann sowas wie uns hervorgebracht hätte, is auch ungewiss.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich dachte, das wäre bereits das Anthropozän.
Den Begriff gibts natürlich schon, aber ein offizielles Erdzeitalter is das afaik noch nich.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich befürchte auch eher, dass da keine solche Zivilisation vor uns existiert hat. Ich mein, da hätte man doch längst etwas gefunden, wenn sie schon Raumfahrt betrieben hätten. Wenn man sich anschaut in welch großen Stil jetzt alles entworfen wird und wie viele Satelliten die Erde umrunden...eine ähnliche Zivilisation muss doch irgendetwas hinterlassen haben.
Wenn die vor vielleicht 100Mio. Jahren gelebt hätten, dann dürfte von deren Bauwerken vermutlich kaum was übrig sein und auch Satelliten umkreisen nich für immer die Erde. Bei uns würde man zB. einfach Plastik nachweisen können, sowas gibts in keiner anderen Erdschicht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Na na na! Bitte nicht mit der Panspermie verwechseln.
Also zumindest das, was in dem von dir verlinkten Video beschrieben wird, is halt Panspermie. Was soll denn da anders sein?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber was würde das eigentlich für einen Unterschied machen, ob das Leben sich nun erst auf der Erde entwickelte, oder irgendwie zur Erde kam?
Wenn unser Leben nich auf der Erde entstand, dann haben wir quasi gar keine Möglichkeit nachzuvollziehen, wie es entstanden sein könnte, weil wir ja niemals herausfinden können, unter welchen Bedingungen dies geschah. Entstand das Leben hier, haben wir zumindest eine kleine Chance dafür.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Der Lehrer wiederholt solange, bis die Schüler endlich mal verstehen.
Die eigenen Behauptungen so lange zu wiederholen, bis alle anderen entnervt aufgeben dürfte allerdings nich sonderlich lehrreich sein, es hilft nur, wenn man nich zugeben will, dass man falsch liegt. :)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ohne Konkurrenz für die selbe Öko-Nische kann eine Spezies auch mit tierischem Mehraufwand einen minimalen Nutzen einfahren und trotzdem bestehen.
Wieso ohne Konkurrenz?

kuno


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

23.10.2023 um 23:07
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn die vor vielleicht 100Mio. Jahren gelebt hätten, dann dürfte von deren Bauwerken vermutlich kaum was übrig sein und auch Satelliten umkreisen nich für immer die Erde. Bei uns würde man zB. einfach Plastik nachweisen können, sowas gibts in keiner anderen Erdschicht.
Hmmm, aber das passt mir irgend wie nicht so ganz ins Bild. Wenn da eine solche Zivilisation war, müssten wir irgendetwas finden. Wir finden doch auch kleine Fossilien, die an die 500 Millionen Jahre alt sind und die sind ja noch nicht mal aus Metall, oder so, sondern aus organischen Material.

Erhält sich so etwas besser und länger, als Metall?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was soll denn da anders sein?
Dass das Leben schon weit vor der Erde da gewesen sein könnte. Also vom Urknall an. Und das Leben wäre nicht erst auf der Erde entstanden, sondern ein fließender Prozess, der sich nur auf der Erde erweitert hätte. Weiterentwickelt.


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23.10.2023 um 23:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich will dazu keinen Beitrag leisten, wenn es bereits Jemanden gab, dessen Worte genügten.
Ein netter Versuch, um von der Tatsache abzulenken, dass Deine eigene Argumentation dafür nicht ausreicht aber ich übergehe Deinen Manipulationsversuch an der Stelle mal, damit einen Diskurs zu provozieren, den Du selbst nicht auszutragen imstande bist, sondern lediglich als Deckung nutzen möchtest und deshalb sowieso nicht verstehen würdest, um was es dabei überhaupt geht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir können uns das nur fragen, weil wir überhaupt existieren. Existierten wir nicht, könnten wir ohnehin nicht fragen.
Was für ein Zufall.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb: Ich mache kein Geheimnis draus, nicht zu verstehen wovon Du sprichst, aber wenn Du so freundlich wärst, das Ganze nicht derart in Fachklingonisch zu verpacken, dann könnte ich ja auch mal folgen, wovon genau Du sprichst und auch meinen Händlmaier-Senf zu abgeben, + Weißwurst.
Vielleicht hättest Du vorher keinen Hehl daraus machen sollen, dass ich mich einfacher ausdrücken möchte, wenn Du mich verstehen sollst und nicht nachher. Ich mein, wer mir mit Anaximander und Heraklit um die Ecke kommt, den kann ich mit einem kleinen Schachtelsatz und Begriffen wie Expansion, Dynamik, Gleichgewicht oder Selektion wohl kaum überfordern.


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23.10.2023 um 23:17
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir finden doch auch kleine Fossilien, die an die 500 Millionen Jahre alt sind und die sind ja noch nicht mal aus Metall, oder so, sondern aus organischen Material.
Vielleicht eben drum, Metalle versteinern ja auch nich.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dass das Leben schon weit vor der Erde da gewesen sein könnte.
Das is doch auch der Grundgedanke der Panspermie.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also vom Urknall an.
Vom Urknall an ja auch nich, denn direkt nach dem Urknall gabs ja noch gar keine Elemente, dann erst Wasserstoff und Helium und erst nachdem die ersten Sterne explodierten kamen dann die Metalle ins Universum. Gemeint war "kurz" nach dem Urknall, also einige Mio Jahre bis einige zig Mio. Jahre danach.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Und das Leben wäre nicht erst auf der Erde entstanden, sondern ein fließender Prozess, der sich nur auf der Erde erweitert hätte. Weiterentwickelt.
Ja klar, Panspermie eben, dass nich schon die Dinos mit nem Kometen auf die Erde kamen, glaubte ja nun doch wirklich keiner. :)

kuno


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23.10.2023 um 23:28
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:den Du selbst nicht auszutragen imstande bist, sondern lediglich als Deckung nutzen möchtest und deshalb sowieso nicht verstehen würdest, um was es dabei überhaupt geht.
Wieso verfasst Du jenen Beitrag nicht einfach ein wenig weniger umfassend? Du würdest Dich vermutlich wundern, wenn ich es doch verstünde und ne entsprechende Antwort abgeben kann, ohne mir Harald Lesch und sein Katzenfellloch-Spruch zu nutze zu machen.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Ich mein, wer mir mit Anaximander und Heraklit um die Ecke kommt, den kann ich mit einem kleinen Schachtelsatz und Begriffen wie Expansion, Dynamik, Gleichgewicht oder Selektion wohl kaum überfordern.
Überfordern nicht, jedoch unnötig verwirren. Wozu solche Schachteleien, wenn dies hier keiner betreibt? Wir sind ja hier um uns alle miteinander darüber auszutauschen und zu diskutieren, was jene komplexe Thematiken betrifft. Da bedarf es doch keinen so intensiven Fachjargong?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Vielleicht eben drum, Metalle versteinern ja auch nich.
Stimmt, Stein hingegen währt länger als alles andere. Schon irgendwie interessant, was so alte Fossilien alles durchgemacht haben, um nach Millionen von Jahren immer noch so auszusehen, wie zum Anfang.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das is doch auch der Grundgedanke der Panspermie.
Das denke ich nicht. Die Panspermie spricht davon, einen Teil der für die Entstehung vom Leben auf der Erde erforderlich war, auf die Erde gebracht zu haben. Die Urknall-Leben-Theorie spricht hingegen davon, dass das Leben selbst bereits auf die Erde kam, aber nicht wie bei der Panspermie die einzelnen Teile, die erst auf der Erde zu Leben führten, sondern Leben an sich, das in einem "Standby" zur Erde kam und sich dort weiterentwickelte.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Vom Urknall an ja auch nich, denn direkt nach dem Urknall gabs ja noch gar keine Elemente, dann erst Wasserstoff und Helium und erst nachdem die ersten Sterne explodierten kamen dann die Metalle ins Universum. Gemeint war "kurz" nach dem Urknall, also einige Mio Jahre bis einige zig Mio. Jahre danach.
Ich bin da nie so genau, also mir ist schon klar dass es nicht mit dem Urknall wortwörtlich war, sondern eben "kurz" darauf.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

23.10.2023 um 23:34
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das denke ich nicht. Die Panspermie spricht davon, einen Teil der für die Entstehung vom Leben auf der Erde erforderlich war, auf die Erde gebracht zu haben. Die Urknall-Leben-Theorie spricht hingegen davon, dass das Leben selbst bereits auf die Erde kam, aber nicht wie bei der Panspermie die einzelnen Teile, die erst auf der Erde zu Leben führten, sondern Leben an sich, das in einem "Standby" zur Erde kam und sich dort weiterentwickelte.
Also zumindest mal Wiki sagt da was anderes:
Die Hypothese der Panspermie ​/⁠panspɛrˈmiː⁠/​ (altgriechisch πανσπερμία panspermía, von πᾶν pãn „alles“ und σπέρμα spérma „Samen“; dt. so viel wie „All-Saat“) besagt, dass sich einfache Lebensformen über große Distanzen durch das Universum bewegen und so die Anfänge des Lebens auf die Erde brachten.
Quelle: Wikipedia: Panspermie

Da is von einfachen Lebensformen die Rede.

kuno


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23.10.2023 um 23:39
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wieso ohne Konkurrenz?
Was ist das für ne Frage!

Du sprachst davon, daß großer Aufwand bei geringem Nutzen zum Ausselektiertwerden neigte, und da gings nicht um Konkurrenz um Nischen. Ich dagegen sage, daß diese Effizienz nur bei Konkurrenz zum Ausselektiertwerden führt - was soll da Deine Frage? Meinst Du, es gebe keine konkurrenzlose Nischenbesetzung?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ne, wenn der Mehraufwand (zB. für ein großes Gehirn) die die Chancen auf Nachkommen nich verbessern, sondern verschlechtern
Wie das???
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:zumindest im Vergleich zur Konkurrenz mit kleinerem Gehirn.
Welche Konkurrenz denn??? Als der Typus Ergaster/Erectus aufkam, verschwanden die früheren Homo-Spezies (Rudolfensis, Habilis), nicht jedoch die Paranthropinen. Die besetzten schlichtweg eine andere Nische. Sämtliche weiteren Schwesterspezies des Erectus bis hin zum Sapiens besetzten andere Nischen oder Regionen, wieder Null Konkurrenz-Situation. Die kam erst mit der Ausbreitung des Sapiens. Mit entsprechenden Folgen.

Gerade beim Neandertalensis wurde wiederholt gern gesagt, der habe halt weniger Nachwuchs pro Generation gehabt als der Sapiens und sei womöglich deswegen verschwunden. Aber bevor der Sapiens in dessen "Revier" kam - wieso starb der Neandertaler da noch nicht aus? Bekam er da auf wundersame Weise noch mehr Kinder als später? Nee Du, sowas funzt allenfalls in Konkurrenz zu Karnickelvermehrern, nicht aber "einfach so". - Dem Neandertaler mit seinem sehr großen Gehirn wird noch immer von vielen ein enorm großer täglicher Kalorienbedarf nachgesagt, zweieinhalb mal so hoch wie beim Sapiens. Auch das führte ohne Sapiens nicht zum Aussterben.

Schau hin, wo Du willst, so simpel funzt es eben nicht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Beim Menschen wars ja wohl auch schon mal knapp mit dem Aussterben
Jedenfalls in ad acta gelegten Hypothesen wie Toba-Flaschenhals. Zu der Zeit lebten freilich noch andere Spezies des Homo, sodaß ein Verschwinden des HS nicht das Ende gewesen wäre.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Den Begriff gibts natürlich schon, aber ein offizielles Erdzeitalter is das afaik noch nich.
Wirds auch nicht. Zeitalter sind sowas wie Erdaltertum (Kambrium bis Perm), Erdmittelalter (Trias, Jura, Kreide), Erdneuzeit (der Rest bis heute). Das Anthropozän dagegen gilt als Serie bzw. Epoche, also sowas wie "untere Kreide", "obere Kreide" udgl., also als Unterteilung des Quartärs wie "Holozän".

Das Anthropozän ist weniger als geologischer Vorschlag aufgekommen als vielmehr als eine Kritik am menschlichen Umweltverhalten. Nichtsdestotrotz läßt sich das Anthropozän durchaus geologisch bestimmen. Doch ob auch ein Faunenwandel udgl. hinzukommen wird, läßt sich heute natürlich noch nicht sagen. Es gibt zwar ein Aussterben, doch soetwas gibt es auch innerhalb geologischer Stufen usw. Erst ein Wandel der Biosphäre markiert den Wechsel von Serien, Stufen usw. Daher läßt sich das Anthropozän noch auf lange Sicht nicht endgültig geologisch festlegen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn die vor vielleicht 100Mio. Jahren gelebt hätten, dann dürfte von deren Bauwerken vermutlich kaum was übrig sein und auch Satelliten umkreisen nich für immer die Erde.
Doch hätte man durchaus geologisch was finden können müssen. Mikroplastik, Metallkonzentrationen, Radioaktivität bzw. Zerfallsprodukte usw. Vor allem hätte man die direkten Vorfahren wie bei uns die Homininen finden müssen, selbst deren Vorfahren wie bei uns die Menschenaffen. Und sowas wie Faustkeil, wasauchimmer.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Vielleicht eben drum, Metalle versteinern ja auch nich.
Wir finden aber durchaus Metalle, die vor mehreren Milliarden Jahren abgelagert wurden, können sogar deren Genese beschreiben (z.B. Zunahme von biologisch freigesetzem Sauerstoff). Metalle lassen sich finden und bestimmen, dafür müssen die nicht "versteinern" wie Fossilien. Echt komisches "Argument".


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.10.2023 um 00:00
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wieso verfasst Du jenen Beitrag nicht einfach ein wenig weniger umfassend? Du würdest Dich vermutlich wundern, wenn ich es doch verstünde und ne entsprechende Antwort abgeben kann, ohne mir Harald Lesch und sein Katzenfellloch-Spruch zu nutze zu machen
Warum? Das hat mir mal eine Pädagogin im Umgang mit Kindern beigebracht. Nicht Sie müssen wie ein kleines Kind reden, und das Kind damit klein halten, sondern das Kind muss sich Mühe geben, sein Niveau an sie anzupassen, wenn es wachsen soll.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Überfordern nicht, jedoch unnötig verwirren
Kon-zen-tra-ti-on. Ansonsten können wir auch wie vor ner Pommesbude quatschen aber dann beschwerste Dich wieder, dasses alles nach Mundmische klingt und nicht "wissenschaftlich" genug und oberflächlich ist.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir sind ja hier um uns alle miteinander darüber auszutauschen und zu diskutieren, was jene komplexe Thematiken betrifft. Da bedarf es doch keinen so intensiven Fachjargong?
Wo war das bitte Fachjargon? Koaguliert hier die profane Semantik über ne tertiäre Gesprächsanalyse in der Hermeneutik zur Rejektion meiner Thesen oder was? Im Ernst. Das waren ganz normale Begriffe, die in dem Thema geläufig sind oder es zumindest sein sollten. Ich kann drauf achten in Zukunft weniger zu Schachteln aber um ein paar Begriffe wirst Du nicht rumkommen bei der Sache. Und Englisch auch nicht.


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24.10.2023 um 00:09
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was ist das für ne Frage!
Na weil ich ja gar nich sagte "ohne Konkurrenz", ganz im Gegenteil:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ne, wenn der Mehraufwand (zB. für ein großes Gehirn) die die Chancen auf Nachkommen nich verbessern, sondern verschlechtern, zumindest im Vergleich zur Konkurrenz mit kleinerem Gehirn.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wie das???
Vielleicht wenn sich die Umweltbedingungen ändern und die Nahrung knapper wird, dann haben Individuen mit kleinerem Gehirn zumindest mal den Vorteil weniger Nahrung zu benötigen und wenn die mit größerem Gehirn durch dieses keinen Vorteil haben, bei der Nahrungsbeschaffung, dann werden die eher verhungern, ggf auch schon, bevor sie Nachwuchs zeugen können.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Welche Konkurrenz denn???
Die kann ja auch aus der eigenen Art kommen, denn auch in einer Art gibt es ja ne gewisse Bandbreite an Individuen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Zu der Zeit lebten freilich noch andere Spezies des Homo, sodaß ein Verschwinden des HS nicht das Ende gewesen wäre.
Alle anderen Menschenarten sind aber dann ausgestorben, wären wir auch ausgestorben, gäbs heute keine Menschen mehr.
Klar hätte es ohne HS dann auch anders kommen können, aber eben nich müssen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Doch hätte man durchaus geologisch was finden können müssen. Mikroplastik, Metallkonzentrationen, Radioaktivität bzw. Zerfallsprodukte usw.
Sag ich ja, nur eben keine Bauwerke oder Satelliten.

mfg
kuno


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24.10.2023 um 00:37
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Warum? Das hat mir mal eine Pädagogin im Umgang mit Kindern beigebracht. Nicht Sie müssen wie ein kleines Kind reden, und das Kind damit klein halten, sondern das Kind muss sich Mühe geben, sein Niveau an sie anzupassen, wenn es wachsen soll.
Finde ich beides ziemlich extrem. Weder soll man wie ein Kind reden, noch muss man mit derart vielen Begriffen um sich werfen.

Einfach ganz normal drüber unterhalten, so wie es eigentlich jeder Beteiligte hier macht. Du nutzt so viele Fachbegriffe, als sollte dies den Eindruck vermitteln, dass der Gesamttext auch ja schweren Eindruck hinterlässt.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Kon-zen-tra-ti-on. Ansonsten können wir auch wie vor ner Pommesbude quatschen aber dann beschwerste Dich wieder, dasses alles nach Mundmische klingt und nicht "wissenschaftlich" genug und oberflächlich ist.
Wie wäre es einfach mit ganz normaler Standardsprache, ohne Pommesbude, oder Fachjargong?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wo war das bitte Fachjargon? Koaguliert hier die profane Semantik über ne tertiäre Gesprächsanalyse in der Hermeneutik zur Rejektion meiner Thesen oder was? Im Ernst. Das waren ganz normale Begriffe, die in dem Thema geläufig sind oder es zumindest sein sollten. Ich kann drauf achten in Zukunft weniger zu Schachteln aber um ein paar Begriffe wirst Du nicht rumkommen bei der Sache. Und Englisch auch nicht.
Ich habe mit Englisch kein Problem.
Wen willst Du hier beeindrucken?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da is von einfachen Lebensformen die Rede.
Ich denke aber dass damit nicht das Gleiche gemeint ist, andernfalls hieße auch das Video nicht Urknall-Aliens, sondern eben direkt Panspermie. Es geht da schon in gewisser weise um etwas anderes.


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24.10.2023 um 01:09
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Finde ich beides ziemlich extrem
Achso.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Einfach ganz normal drüber unterhalten, so wie es eigentlich jeder Beteiligte hier macht. Du nutzt so viele Fachbegriffe, als sollte dies den Eindruck vermitteln, dass der Gesamttext auch ja schweren Eindruck hinterlässt.
Nö. Du wolltest hoch staplen und nu fällste dafür tief. Ganz einfach.
Aber ich bin mal nicht so, nur weil mir sowas auf'n Zünder geht. RogerHouston hat mir mal nen guten Tipp hier gezeigt, indem er ne KI fragt. Moment.
Die Aussage scheint eine komplexe Mischung aus philosophischen, wissenschaftlichen und metaphysischen Ideen zu sein. Es diskutiert die Idee der akausalen Kausalität im Zusammenhang mit der Expansion des Universums, dem Konzept des "Lochs im Fell der Katze" und der zufälligen Existenz des Menschen in einem dynamischen System.

Im Wesentlichen befasst sich die Aussage damit, wie zufällig es ist, dass wir als Beobachter in einem Universum existieren, das scheinbar ein dynamisches Gleichgewicht erreicht hat, und wie dieses Gleichgewicht die Art und Weise beeinflusst, wie wir die Welt wahrnehmen. Es reflektiert auch darüber, wie alternative Realitäten oder Zustände des Universums möglich gewesen wären, wenn bestimmte Bedingungen anders gewesen wären.

Diese Aussage könnte als eine Art philosophische Betrachtung darüber angesehen werden, wie wir unser Dasein und die Bedingungen, unter denen wir existieren, interpretieren und wie es zu einer Art von "Zufall" führt, der uns in diesem Universum an diesem Punkt in der Zeit platziert hat.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie wäre es einfach mit ganz normaler Standardsprache, ohne Pommesbude, oder Fachjargong
Hab ich versucht wie manch andere. Hat auch nich funktioniert. Von daher Wayne.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich habe mit Englisch kein Problem.
Ahja.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wen willst Du hier beeindrucken?
Das war ne Demaskierung und ne Verarsche auf die Wiederholung. Weshalb dynamisch 8000 mal unterstrichen war. Du hast's ja auch versucht, also sind wir wieder quitt.


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24.10.2023 um 08:14
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich denke aber dass damit nicht das Gleiche gemeint ist, andernfalls hieße auch das Video nicht Urknall-Aliens, sondern eben direkt Panspermie.
Naja, wenn etwas quakt wie ne Ente, aussieht wie ne Ente und schwimmt wie ne Ente, dann is es am Ende meist auch kein Adler. :)

kuno


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24.10.2023 um 08:43
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Naja, wenn etwas quakt wie ne Ente, aussieht wie ne Ente und schwimmt wie ne Ente, dann is es am Ende meist auch kein Adler. :)
Ich musste jetzt auch noch mal nachschauen aber bei Minute 5+ sieht's doch schon arg nach nem Bolidentaxi aus. Also Lithopanspermie
Lithopanspermia, the transfer of organisms in rocks from one planet to another either through interplanetary or interstellar space, such as in comets or asteroids,[59][60][61][34] remains speculative.[62][63]
Wikipedia: Panspermia#Lithopanspermia


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24.10.2023 um 09:07
@Tannhauser

Mag schon sein, dass es noch verschiedene Untergruppen gibt, aber wenn das Leben per anderem Himmelskörper auf die Erde gekommen sein soll (wahlweise auch entscheidende organische Grundbaustoffe), dann is das für mich halt Panspermie.

mfg
kuno


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24.10.2023 um 09:35
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:perttivalkonen schrieb:
Was ist das für ne Frage!

Na weil ich ja gar nich sagte "ohne Konkurrenz", ganz im Gegenteil:

Zitat von kuno7kuno7 schrieb:
Ne, wenn der Mehraufwand (zB. für ein großes Gehirn) die die Chancen auf Nachkommen nich verbessern, sondern verschlechtern, zumindest im Vergleich zur Konkurrenz mit kleinerem Gehirn.
Ja, NACHDEM ich darauf hingewiesen habe, daß es nicht die Effizienz, sondern allenfalls die Effizienz in Konkurrenz ist. Als ich Dir das mit der Konkurrenz entgegenhielt, hattest Du mitnichten selbige benannt. Bei Dir wars halt nur die Effizienz, und das is nun mal nich.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:perttivalkonen schrieb:
Wie das???

Vielleicht
Jenau. Villeisch, ürngtwie, und dann noch die Zauberworte Ewolutzjohn und Selekzjohn drübergesprochen. Das ist sowas von Eckkneipe!
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:wenn sich die Umweltbedingungen ändern und die Nahrung knapper wird, dann haben Individuen mit kleinerem Gehirn zumindest mal den Vorteil weniger Nahrung zu benötigen und wenn die mit größerem Gehirn durch dieses keinen Vorteil haben, bei der Nahrungsbeschaffung, dann werden die eher verhungern, ggf auch schon, bevor sie Nachwuchs zeugen können.
Kein Gehirn wächst mal eben an, weil es mehr Ressourcen gibt. Ein Gehirn wächst an, wenn es Vorteile einbringt, die genutzt werden. Und es wächst an, wenn die Art dazu in der Lage ist, die Ressourcen besser auszunutzen als andere. Was hast Du für komische Vorstellungen?

Na aber selbstverständlich führt Nahrungsknappheit auch zu Rückgang und Aussterben. Aber nicht so simpel, wie Du es Dir da zusammenreimst. In der Regel bringt ein Nahrungsrückgang das Aussterben von Spezies, welche sich auf bestimmte Nahrung spezialisiert haben. Generalisten hingegen können ernährungstechnisch ausweichen. Und schon der Zahnaufbau des Ergaster/Erectus zeigt, daß diese Homininen ein deutlich breiteres Nahrungsspektrum nutzten als z.B. die gleichzeitigen Paranthropinen. Noch m Pliozän gab es in weiten Teilen Afrikas zwei bis drei mal so viele Raubtiere (unter den Großkatzen, Hyänenartigen) wie heute, doch ab dem Pliozän ging diese Vielfalt stark zurück. Den Zahnmustern zufolge starben hauptsächlich Spezialisten aus; heute leben vor allem mit einem breiten Nahrungsspektrum klarkommende Generalisten. Die Größe des Gehirns spielte beim Verschwinden keine Rolle. (Und es gibt die Überlegung, daß es die Homininen waren, die zu diesem Raubtier-Rückgang geführt haben, das nebenbei.)

Wenn Du argumentieren willst, dann bitte nicht mit ausgedachten Spekulationen bar jeglicher Erkenntnis oder mit unverstandener "Evolution" - was auch immer Du darunter verstehst.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:perttivalkonen schrieb:
Welche Konkurrenz denn???

Die kann ja auch aus der eigenen Art kommen, denn auch in einer Art gibt es ja ne gewisse Bandbreite an Individuen.
Nochmals: Welche Konkurrenz denn? Irgendwelche ausgedachten Phantastereien sind genau das: ausgedachte Phantastereien. Also: in welcher Konkurrenzsituation hat ein kleineres Gehirn überlebt? Werd doch endlich mal konkret, statt Dir irgendwelche Wolkenkuckucksheime zu basteln!

Nicht daß es keine Gehirnverkleinerung gegeben hätte, die gab es durchaus in der Geschichte des Lebens. Sogar beim Homo sapiens, der in den letzten paar Jahrzehntausenden ca. 100 ccm Hirnvolumen im Mittel eingebüßt hat. Aber garantiert nicht durch Ressourcenverknappung und Konkurrenz mit Dümmeren.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Alle anderen Menschenarten sind aber dann ausgestorben, wären wir auch ausgestorben, gäbs heute keine Menschen mehr.
Klar doch, und würden Ponies auf Bäumen wachsen, würden wir alle Steaks essen. Noch so'n Wolkenkuckucksheim! Erst sprachst Du von nem (leidlich) konkreten Aussterbe-Event, den der Sapiens würglich durchlebt haben solle, jetzt kommste nur noch mit nem tumben Jaaberwaswärewenn daher. Was soll das??! Willst Du diskutieren oder spinnen?

Nochmal: Beim letzten mutgemaßten Beinaheaussterbe-Ereignis lebten noch mehrere Menschenspezies, womit Deine Behauptung, da wäre mit dem Sapiens dann alles wech gewesen, falsch ist und sich erledigt hat. Und es wird wahrlich nicht besser, indem Du mit rein ausgedachten Könntedochsein-Szenarien daherkommst. Du ziehst nur eine ordentliche Diskussion in den Dreck.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sag ich ja, nur eben keine Bauwerke oder Satelliten.
Das freilich war ne unstatthafte Verengung dessen, wovon Kephalopyr sprach, also ein sauberer (eigentlich: dreckiger) Strohmann, ne Nebelkerze. Kephalopyr sprach von "da hätte man doch längst etwas gefunden".

Wirklich, fang endlich mal an, ordentlch, fundiert, sachbezogen zu diskutieren. Und begrenze Deine Behauptungen mit der Grenze Deiner Ahnung, statt Dir irgendwelche Realitäten, Evolutionsprozesse udgl. zusammenzuträumen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.10.2023 um 10:29
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mag schon sein, dass es noch verschiedene Untergruppen gibt, aber wenn das Leben per anderem Himmelskörper auf die Erde gekommen sein soll (wahlweise auch entscheidende organische Grundbaustoffe), dann is das für mich halt Panspermie.
Die verschiedenen Varianten wurden hier schon mal gut verständlich skizziert:
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb am 14.06.2018:Galaktische Panspermie ist nun mal Panspermie zwischen Galaxien. Die kleinere Variante ist interstellare Panspermie - auch die bereits ein Ding der praktischen Unmöglichkeit. Innerhalb eines Planetensystems spricht man auch von Transspermie, wenn kontaminierte Brocken von einem zu einem anderen Planeten oder Mond übertragen werden. Und auch die ist von der Machbarkeit her bereits erheblich eingeschränkt. Darum der Einwand, dass man galaktische Panspermie angesichts der riesigen Distanzen und Zeiträume unberücksichtigt lassen kann.



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24.10.2023 um 10:32
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mag schon sein, dass es noch verschiedene Untergruppen gibt, aber wenn das Leben per anderem Himmelskörper auf die Erde gekommen sein soll (wahlweise auch entscheidende organische Grundbaustoffe), dann is das für mich halt Panspermie
Damit haste wohl Recht. Ne Wurzelbehandlung ist idR auch nur ein unangenehmer Zahnarzttermin, wenn es nicht grad ein Festdünger ist, der verbuddelt wird. Die Frage ist ohnehin, ob die Panspermie außer für das Animpfen von Viren, Bakterien udgl. überhaupt noch in der Form gebraucht wird. Die Lebensdauer der Moleküle, die rangefahren werden, müsste schon ziemlich hoch gewesen sein, aber wenn die Träger mineralisch sind, hast Du eben auch einen Katalysator an Bord, der diese Moleküle wieder abbaut bzw eben degradiert [1] und die Verteilung der Homochiralität lässt sich auch mit irdischen Katalysatoren erklären. [2]

1.
Catalytic effects of Murchison material: prebiotic synthesis and degradation of RNA precursors
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21484535/

2.
Racemic d,l-asparagine causes enantiomeric excess of other coexisting racemic d,l-amino acids during recrystallization: a hypothesis accounting for the origin of l-amino acids in the biosphere
https://pubs.rsc.org/en/content/articlelanding/2004/CC/b409941a


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24.10.2023 um 10:47
Zitat von PalioPalio schrieb:Die verschiedenen Varianten wurden hier schon mal gut verständlich skizziert:
Und im Anschluss an den oben zitierten Beitrag wurde die Übersicht nochmal korrigiert:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 14.06.2018:Nee, das wäre intergalaktische. Galaktische Panspermie meint gemeinhin die intragalaktische Panspermie, wie die solarePanspermie die innerhalb des Sonnensystem meint. Oder die stellare die eines jeden Sonnensystems, aber die interstellare die von Sternsystem zu Sternsystem.
Es war anscheinend alles schon mal Thema hier.
Um welche Variante geht's jetzt aktuell und wird diese im Wikipedia-Artikel erwähnt?
Wikipedia: Panspermie


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24.10.2023 um 13:44
Zitat von PalioPalio schrieb:Um welche Variante geht's jetzt aktuell und wird diese im Wikipedia-Artikel erwähnt?
Es geht um das Video, das @Kephalopyr auf der letzten Seite verlinkt hat.

Beitrag von Kephalopyr (Seite 1.049)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.10.2023 um 14:40
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Es geht um das Video, das @Kephalopyr auf der letzten Seite verlinkt hat.
Und wieder ein ziemlich doofes Vid. Klar, kann man mal angucken und sich inspirieren lassen. Sollte man sich nur nicht merken als ein "so könnts gewesen sein".

Da wird also die Verlängerung des Genoms mit der Entwicklung des irdischen Lebens binnen 4 Milliarden Jahren verglichen und festgestellt: wenn man die Genomverlängerung zurück extrapoliert, dann müßte das primitive erste Leben unserer Ahnenkette 10 Milliarden statt 4 Milliarden Jahre alt sein. Könnt also schon entsprechend früher entstanden sein.

Ach, ist das so? Und ich dachte, in den letzten vier Milliarden Jahren verlängerte sich das Genom deswegen so exponentiell, weil sich ständig Gene vervielfältigten und dabei veränderten. Extrapoliert man dies, dann hieße das ja, in den voraufgegangenen sechs Milliarden Jahren häte dieses Schon-vorab-Leben sich ebenfalls ständig zellulär teilen, sein Genom verdoppeln und dabei Abschreibfehler produzieren müssen. Nur bei gleicher Mutationsrate lassen sich die Veränderungen der letzten 4 mya auf die voraufgegangenen 6 mya übertragen.

Aber halt, dieses Leben flog doch eingeschlossen in Asteroiden oder kosmischem Staub oder worin auch immer nahezu unverändert durchs Universum, um dann beim Abregnen auf nem geeigneten Himmelskörper erst richtig mit dem Evolvieren loszulegen! Will sagen: Da gabs nicht dieses ständige Stoffwechseln, Zellteilen, Genomreplizieren, es war vielmehr "alles auf Eis gelegt". Sollte sich auch auf den Asteroiden ein extrem verlangsamter Zyklus von "Leben", also Stoffwechsel, Zellteilung & co. ereignet haben, dann müßten wir unsere Hochrechnung bei einer 1/10-Verlangsamung schon mal auf 4 plus 60 Milliarden Jahre erweitern. Bei nur 1/100, was für ein panspermisches Unterwegssein schon viel zu aktiv wäre bei 4 plus 600 Milliarden Jahren. - Wann war doch gleich der Urknall nochmal?

Ich mein, wie kann man das bloß übersehen, daß die "Zeit panspermischen Unterwegsseins" des schon bestehenden Lebens-"Samens" sich extrem vergrößert, wenn dieser "Same" sich währenddessen überhaupt nicht verändern kann?

Das ist ne Totgeburt, keine Hypothese.

Und nicht der erste Müll von diesen "Zukurzgedacht"-Machern.


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