Westlady schrieb:Nein, tue ich nicht.
Da das Projekt Mogul nach meiner Ansicht nach im Juli 1947 überhaupt nicht beteiligt war!
Dann bezichtigst Du sie eben doch der Lüge, denn genau jenes Projekt wurde ja u.a. von der USAF aufgedeckt. In ihrem zweiten Bericht war es übrigens ebenso die USAF, die die vermeintlichen Zeugenaussagen über tote Aliens als haltlos zurückwies. Also erzähl hier keinen Schmarrn, entweder stimmst Du den USAF-Berichten zu oder nicht. Bei Letzterem musst Du ja zwangsläufig davon ausgehen, daß sie darin gelogen haben.
Westlady schrieb:Die Trümmer die Mac Brazel dann nach dem 4 Juli Gewitter fand, waren nicht verbrennbar, nicht mit einem Messer zu beschädigen oder gar zu zerstören.
Nur, daß Brazel in einem spätere Interview die gefundenen Trümmerteile selbst als graue Gummistreifen, Aluminiumfolie, dickes Papier mit einigen Ösen, Stöcke und Klebeband mit aufgedruckten Blumenmustern sowie Buchstaben beschrieb, passt halt nicht dem ganzen Rest Deiner Flugscheibenthese zusammen. Aber jaaa klar, natürlich hat dort auch Brazel gelogen, weil er unter Druck gesetzt wurde. Also kannst Du auch diese Unstimmigkeit weiter schön ignorieren. Typisches Filterblasensymptom eben.
Oder um es mit Deinen Worten zu sagen:
Westlady schrieb:So einfach ist das.
Westlady schrieb:Hier Lieutenant Walter G. Haut´s notariell beglaubigte Aussage und Bekenntnis, was er unter Zeugen und seiner Tochter verfasste, und das seine Tochter bis nach seinem Tod sicher aufbewahrte:
Diese "Bekenntniserklärung" wurde nicht von Walter Haut selbst verfasst, sondern vom "Ufoforscher" Donald R. Schmitt, dessen "Enthüllungsbuch" natürlich auf der Website des Roswell Museums eifrig beworben wurde. Hauts Tochter Julie Shuster (zu dieser Zeit bereits zufällig Direktorin des Roswell Museums, Haut selbst war übrigens das 3. Gründungsmitglied des Museums) hatte ihren, zu dem Zeitpunkt, bereits hoch betagten Vater (80 Jahre alt) lediglich zu einer kleinen Gefälligkeit.. äh.. Unterschrift für dieses Schriftstück bewegen können. "Beglaubigt" wurde es dann praktischerweise vom Hausnotar ihres UFO Museums sowie eines zu diesem Zeitpunkt anwesenden Museumsbesuchers als Zeugen, das Haut übrigens interessanter Weise nie bschwören oder eidesstaatlich versichern ließ.
Mal abgesehen davon, daß Haut erstaunlicherweise erst Jahrzehnte später einfiel, daß er damals doch ein eiförmiges Fluggerät sowie kleine graue Leichen gesehen haben wollte, während bis zu seiner "Affidavit" von 1993 sein Wissen über ein vermeintlich abgestürztes UFO nur über Dritte vom Hörensage herrührte. Er selbst, und das lässt sich bis zum Jahr 2002 aus seiner vorherigen Erklärung entnehmen, hat das angebliche UFO oder Material
nie gesehen und gibt daher nur seine persönliche Meinung zu diesem Thema wieder.
Bezeichnenderweise fand sich darin auch kein Wort über scheinbar nichtmenschliche Körper oder einem geborgenen UFO.
Aber daß hinter seiner "nachkorrigierten" Geschichte gaaanz sicher keine kommerziellen Bewegungsgründe stecken können, ja, da können wir ja wohl gaaanz stark von ausgehen.