Heide_witzka schrieb:diese rechteckige Öffnung
Womöglich nicht mal rechteckig. Klar, sieht so aus. Aber ich schätze mal, der "Eingang" wird eher ne ungefähre Trapezform haben.
Hier mal das Bild, in das ich einige deutlich erkennbare Strukturen nachgezeichnet habe, anschließend das unveränderte Bild zum Vergleich:
Original anzeigen (0,6 MB)Original anzeigen (0,2 MB)Grün sind Bruchlinien im Gestein, deutlich dünner als der fette Bruch links oben im Bild, aber deutlich sichtbar.
Orange sind unterhöhlte Bruchkanten einer Gesteinsschichtung, bei dem das drunterliegende Material schneller wegerodiert ist als darüber.
Rot sind seitliche senkrechte Abbrüche, weobei jeweils links im Bild die ursprüngliche Oberfläche des sich absenkenden Geländes zu sehen ist und rechts die Abbruchkante. Die Abbruchkante am "Eingang" ist zugleich die Verlängerung einer grünen Bruchlinie.
Die Sonne steht steil oben, wie man im linken Bereich und bei den einzelnen Schichten gut am Schatten sehen kann. Entsprechend sieht auch der Schatten im "Eingang" aus, und vor allem er ruft den "rechteckigen" Eindruck hervor.
Das einzige wirklich Auffällige ist, daß, obwohl wir hier ein wie auch immer geschichtetes Gestein erkennen können (oder auch verfestigten "Sand" odgl.), im Innern dieses "Eingangs nicht weiterverlaufende Schichten sehen, sondern kompakt wirkendes, geradezu glattes Gestein. Das aber ließe sich womöglich erklären.
Gegeben sei eine Landschaft, an deren Oberfläche Geröll herumliegt. Maerswinde wehen feines Material darüber, welches z.B. durch jahreszeitliche Feuchtigkeit (CO
2 oder H
2O) tonige Schichten bildet, eine Schicht über der anderen. Spätere Erosion schafft einen Abhang durch das Gelände, quasi einen Anschnitt durch das Schichtpaket. An einer Stelle, wo besonders viel abgebrochen ist, schaut einer der Geröllsteine hervor, aber nur eine Seite.
Denkbar, wie ich finde. Muß aber natürlich nicht...