Inv3rt schrieb:Mhm.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe, deshalb frag ich lieber nochmal nach.
Was meint du mit der politischen Dimension?
Und welchen Einfluss hat Elizondo darauf gehabt?
Ich verstehe die Nachfrage nicht wirklich.
Ist es nicht unprecedented, dass dem Kongress seitens des obersten Geheimniskrämer-Offices ein Bericht erstellt wird, der darauf zurückgeht, wenn ich den Zusammenhang richtig sehe, dass Luis Elizondo drei Video-Schnipsel an die Öffentlichkeit gebracht hat, die nicht einmal besonders merkwürdige Vorgänge zeigen?
Inv3rt schrieb:Täte sich dieses Narrativ denn derartig verzerren lassen, wenn es nicht die Möglichkeit für die Reaktion gäbe (also diesmal die pseudophilosophische Strömung der propagandistischen Gegenaufklärung um Qanon & Co - nicht die militärische), dort Dinge hineinzuimplizieren, die Zweifel und Missmut säen?
Weiß nicht, verstehe ich auch nicht so recht. An die Q-linge hatte ich nicht mal gedacht. Vielleicht gibt es Links von der Disclosure-Szene in das Rabbit Hole von Q.
Inv3rt schrieb:Ich kann mir die konsequente Unkenntlichmachung jedenfalls nur so erklären (wenn ich keine Alienvertuschungs-Agenda unterstellen möchte), dass diese Beschreibungen über das Shaping unmittelbare Hinweise über die Entwicklung von eigenen Geheimprojekten geben könnte.
Der aktuelle Vorgang ist dieser: Der Macher von The Black Vault hat, was sein Business ist, den FOIA bemüht und sich zeitig um die Informationsbeschaffung gekümmert. Die Version, die er nun veröffentlicht hat, ist dann wohl exakt das Minimum von dem, was die Behörden unter Berufung auf den FOIA rausrücken müssen. Kein Punkt, kein Komma mehr als das. So what? Die CIA ist sowieso schon außen vor. Was will man erwarten.
Inv3rt schrieb:Nur - und darauf wollte ich beim letzten Mal schon hinaus - wieso führe "ich" dann millionenschwere Untersuchungen durch, dessen Ergebnisse ich dann runterschwärzen lasse, anstatt den ganzen Quatsch gleich von Beginn an zu lassen, wenn ich sowieso weiß, dass ich es am Ende schwärzen lassen muss, weil es zu viel über eigene Entwicklungen verrät? Die Evaluierung der UFO-Problematik wurde ja wie ein Volksentscheid zur Wahrheitsfindung bejubelt, obwohl es intern anscheinend Stimmen gab, die der Überzeugung waren, dass das Shaping SO nich erwähnt werden kann.
Wie auch immer. Ob die millionenschwer waren, weiß ich jetzt nicht. Es war ja nicht als Pressemeldung für jedermann gedacht, sondern als classified assessment oder Report für ein ausgewähltes Publikum in Kongress & Co. Möglicherweise wurde zu dem Zeitpunkt schon nach derselben Devise evaluiert und reportet: Gerade mal so viel, wie unbedingt nötig. Ob es zu viel über die eigenen Entwicklungen verrät, sei dahingestellt. Es kann ja auch um technische Pannen und Unzulänglichkeiten gehen. Die 142 Fälle folgen eh keinem Schema. Also kann mal solche Schablonen auch kaum anlegen.
Elizondo und Mischpoke betreiben ihr Business mit der Sache, anderen Akteuren kann es in die Agenda spielen, ein Szenario der bedrohten nationalen Sicherheit an die Wand zu werfen ... während u. U. einige technologische Entwicklungen bei Lockheed Martin / Skunkworks so im Geflecht der Geheimhaltungsstufen verwoben sind, dass das ein richtiger Eiertanz ist, wenn es zugeht wir in der aktuellen Lage rund um den Vorgang. Es scheint aber ohnehin nicht so, als sei da wirklich was aufgescheucht worden.
Inv3rt schrieb:Für einen Thread wäre mir allerdings auch das zu dünn.
Ich habe den zu erstellenden neuen Thread so demonstrativ aufs Tablett gestellt, damit das bloß nicht als OT hier landet und gleich wieder gelöscht werden muss
;)