Laura_Maelle schrieb:Wie meine Träume tendenziell bereits andeuteten, läuft es nun doch nicht so schnell (laut Patientenakten-Einsicht der mich behandelnden Fachpflegefrau), da ich ja noch genug Termine zur medizinischen Abklärung habe. Man kann ja nicht alles auf einmal machen.Ich werde also die Ergotherapie auch noch einbauen können, wenn in nächster Zeit nichts dazukommt. Da die Behandlung nun etwas anschlägt, hoffe ich, dass ich genug Zeit & Kraft finde, um mich für die stationäre Behandlung freizuschaufeln, indem ich das Schriftliche der Familie digitalisiere.
Vorgestern versorgte mich eine neue Fachpflegefrau. Sie war zwar nett, aber fragte mich etwas zu viel Privates aus. Das ärgerte mich, obwohl ich sie nett fand. Doch war das irgendwie übergriffig von ihr. Es war so, als ob jemand in allem tadellos zugewandt und korrekt war und nur für wenige Sekunden subtil etwas tat, das ich als höchst grenzverletzend empfand. Deshalb fühle ich einerseits Sympathie für sie, aber gleichzeitig immer noch Ärger. Denn sie schrieb das alles auf.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie die Situation richtig beurteilt, denn sie verstand z. B. manches aus meiner Patientenakte nicht. Es war offenbar zu wenig klar eingetragen, dass ich schon zweimal eine Doppelsprechstunde hatte, wo mein fallführender Facharzt dabei war und ich in seiner Abteilung behandelt wurde und nicht wie üblich in der Chirurgie.
Es scheint allgemein einen internen Konflikt zwischen den Fachärzten und den Fachpflege-Assistenten zu geben. Die Ärzte ordnen meine ambulante medizinische Versorgung an und die Fachpflege-Assistenten wollen dies nicht länger tun und drängen mich und die Fachärzte zu anderen Lösungen, die aber derzeit aus medizinischen und lebenssituativen Gründen nicht in Frage kommen.
Das muss ich im Auge behalten. Die Fachpflege-Assistenten haben offenbar keine Kapazitäten mehr und tragen das über mich aus, ohne die Fähigkeit, mein medizinisches Wohl ausreichend zu berücksichtigen, da sie keine Ärzte sind, sich aber fremdmotiviert einmischen in meine medizinische Behandlung. Es findet also auch eine Übergriffigkeit gegenüber den Fachärzten statt, die um mein medizinisches Wohl besorgt sind bzw. es sein müssen.
Ich werde auf jeden Fall auf weniger Termine bei den Fachpflege-Assistenten hinwirken, damit sich diese weniger veranlasst sehen, mich abschieben zu wollen. Es geht mir jetzt etwas besser und ich hoffe, das bleibt so, auch bei weniger Terminen bei der medizinischen Grundversorgung. Es könnte natürlich dadurch zu einem Rückschlag kommen. Ich muss mir da selbst helfen, vielleicht über die Apotheke. Eine der Apotheken mit einer Ärztin als Chefin bietet etwas Vergleichbares an.
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