Kommentarbereich zu meinem Digitale-Nomaden-Thread

Es ist gerade sehr schwer auszuhalten, wie sich meine Schwester in ein negatives Denken hineinsteigert. Alles was ich ihr als Rettungsanker zuwerfe, nennt sie Spekulation, was nicht stimmt. Stattdessen glaubt sie, Gott wolle sie nicht mehr auf dieser Welt haben, weil immer wieder neue Probleme auftauchen. Sie ist untröstlich und im Moment rational nicht erreichbar.

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Ich habe mich nun ausreichend informiert, um mehrere Fehler der Behörde aufzuzeigen bezüglich meiner Schwester. Ich werde das morgen per Mail ansprechen (mit Belegen), aber noch vor Ende Monat alles in schriftlicher Form eingeschrieben einreichen, wenn die Behörde nicht schon vorher eine korrigierte Verfügung sendet. Vermutlich hat da ein Anfänger Mist gebaut. Sogar die Rechtschreibung ist mangelhaft. Das Ganze ist wirklich sehr ärgerlich, weil es jemanden trifft, der sowieso psychisch am Boden liegt. Ich muss das schnellstmöglich klären. Meiner Schwester geht es extrem schlecht.

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Eine schlaflose Nacht. Das Ganze hat mich total aufgeregt und lässt mich auch jetzt nicht richtig zur Ruhe kommen, obwohl ich es versuche. Irgendwie werde ich es bewältigen müssen. Dann noch 2 Termine im Krankenhaus. Ich muss da irgendwie innerlich Abstand reinbringen und es in Ruhe angehen, so wie ich es sonst tue, auch wenn ich das Problem schnell lösen muss. Jedoch nicht so schnell, dass ich jetzt nicht meinen notwendigen Schlaf haben dürfte. Aber ich bin viel zu aufgekratzt.

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Als mein Vater an einem Herzschlag starb, regte er sich vorher auch enorm auf über eine behördliche Fehlberechnung. Noch in der gleichen Nacht schrieb ich den Einsprache-Brief mit den Fehlerhinweisen an diese Behörde und mein Vater unterschrieb den Brief morgens um 5 Uhr. Er las den Brief aufmerksam und ich beruhigte ihn diesbezüglich immer wieder. Die Fehler waren offensichtlich und ich konnte alles belegen. Das war seine letzte geschwungene Unterschrift. Nach einem anstrengenden, heißen Tag, an dem er sich überforderte, starb er abends zuhause um 19 Uhr an einem Herzschlag. Ich kann mich noch sehr gut erinnern. Es war Anfang August 1995.

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Als die Behörden meinem damals schon schwerkranken Schwager die Rente streichen wollten, bot ich alle meine Kräfte auf, um das zu verhindern. Meine Mutter und ich suchten einen darauf spezialisierten Anwalt auf, diesem legte ich meinen langen Einsprache-Brief vor, damit er diesen zum Anwaltsschreiben verarbeiten sollte, aber er fand meine Einsprache so gelungen und vollständig, dass er davon ausging, ich würde auch ohne sein Zutun damit Erfolg haben, womit er Recht behielt. Meine ausgiebige Recherche in vergleichbaren Gerichtsfällen hat mir da sehr geholfen.

Ich überließ jedoch nichts dem Zufall und spannte andere Helfer (Hausarzt und Klinik-Sozialarbeiterin) mit ein und informierte die Behörde über den hinzugezogenen Anwalt. Die Behörde bekam daraufhin kalte Füße, denn ich beschrieb ihnen in allen Details, wo der Anwalt ansetzen könnte. Und sie kannten diesen Anwalt! Seine Meinung über diese Behörde war übrigens nicht jugendfrei!

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Bin gerade im Krankenhaus, kurz vor dem ersten Termin. Wegen den langen Gesprächen mit meiner Schwester wurde es später. Ich verpasste meinen Bus und musste eine Viertelstunde auf den nächsten Bus warten. Wir haben Vierteltakt im ÖV. Danach eilte ich zum Kiosk, wo ich in den zwei letzten Wochen jeweils 4 Chimpys mit neuen austauschen konnte. Doch diesmal wollte die Verkäuferin nur 2 Chimpys wechseln. Also muss ich heute Abend noch zum Bahnhof und dort die anderen tauschen.

Das Blöde ist nur, dass ich jetzt trotzdem mehr als zwei solarstromgefüllte Chimpys hätte beziehen müssen, da ich zwischen den Terminen so viel am iPhone zu erledigen habe. Daran dachte ich beim Kiosk leider nicht. Ich musste weiter in Richtung Krankenhaus, die Zeit wurde knapp. Für die letzte Etappe nahm ich das Taxi.

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Ich sitze gerade an meinem kleinen Salatteller, nachdem ich von einem mobilempfangsfähigen Standpunkt aus mit dem Leiter der Aufsichtsbehörde telefonierte. Er hat mir prinzipiell in allen Fragen Recht gegeben und will nun auf meinen Wunsch hin intern intervenieren, aber ich soll trotzdem eine Beschwerde (was schwerer wiegt als eine Einsprache) an das zuständige Gericht vorbereiten, da nur 10 Tage Zeit bleibt, um gegen diese rechtsgültige Verfügung vorzugehen.

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Bin schon jetzt total groggy, da meine Schwester sehr viel Redebedarf hat und die Neuigkeiten zuerst verarbeiten muss. Heute werde ich nichts mehr tun dafür, hab sowieso zu wenige volle Chimpys. Jetzt hängt mir die schlaflose Nacht nach. In der vergangenen Nacht habe ich so viel Vorarbeit geleistet, dass ich jetzt Ruhe brauche.

Mein Facharzt, zu dem sich ein telepathisches Erlebnis einstellte, will mich diese Woche schon wieder sehen. Also werden neue Informationen zu meiner geplanten stationären Behandlung folgen. Ich fragte schon einiges zu den OPs, erstmal nur bei der Fachpflegefrau. Vielleicht gibt sie diese Fragen an den Facharzt weiter. Oder ich frage ihn am Freitag, wenn ich ihn sehen werde.

Heute um 16 Uhr habe ich noch einen anderen 1-stündigen Termin im Krankenhaus, nicht im Neubau, sondern im Altbau, also muss ich eine längere Strecke zurücklegen.

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Laura_Maelle schrieb:Ich sitze gerade an meinem kleinen Salatteller, nachdem ich von einem mobilempfangsfähigen Standpunkt aus mit dem Leiter der Aufsichtsbehörde telefonierte. Er hat mir prinzipiell in allen Fragen Recht gegeben und will nun auf meinen Wunsch hin intern intervenieren, aber ich soll trotzdem eine Beschwerde (was schwerer wiegt als eine Einsprache) an das zuständige Gericht vorbereiten, da nur 10 Tage Zeit bleibt, um gegen diese rechtsgültige Verfügung vorzugehen.

Er hat mich eine halbe Stunde vor meinem zweiten Termin zurückgerufen. Er veranlasste intern eine Korrektur, die in den nächsten Tagen verfügt wird und die alte Verfügung ersetzen wird. Wir vereinbarten, dass ich auf morgen noch eine Mail an die zuständige Sachbearbeiterin schreibe mit den Belegen für die Korrektur. Die Beschwerde wird deshalb nicht nötig sein. Bin wirklich froh darüber, jedoch gleichzeitig nach dem zweiten 1-stündigen Krankenhaus-Termin sehr groggy!

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Endlich kann ich mich hinlegen! Ich konnte mich am Ende kaum noch bewegen vor Schmerzen, blieb also sitzen und unterhielt mich im Café des Krankenhauses mit interessanten Leuten über das Leben und den Tod, über Kunst & Literatur, war wirklich interessant und sehr bereichernd! Als das Café um 20 Uhr schloss, nahm ich ein Taxi. Hab dafür beim Essen gespart.

Als ich nach dem zweiten Termin im Altbau zurück zum Café im Neubau hinkte, war es gerade angenehm sonnig. Also setzte ich mich auf ein Bänkchen und genoß die Wärme und das schöne Wetter. Gleichzeitig war mir zum Weinen zumute, weil ich bereits da bettreif war. Da hatte ich eine Erschöpfungskrise, doch die Sonne und die frische Luft halfen mir da raus. Dann ging es wieder, wenn auch alles viel schwerfälliger und langsamer. Dieser Tag wäre geschafft! Morgen früh wartet viel Arbeit auf mich!

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Laura_Maelle schrieb:Er hat mich eine halbe Stunde vor meinem zweiten Termin zurückgerufen. Er veranlasste intern eine Korrektur, die in den nächsten Tagen verfügt wird und die alte Verfügung ersetzen wird. Wir vereinbarten, dass ich auf morgen noch eine Mail an die zuständige Sachbearbeiterin schreibe mit den Belegen für die Korrektur. Die Beschwerde wird deshalb nicht nötig sein. Bin wirklich froh darüber

Die lange Mail mit 9 Belegen ist abgeschickt! Damit hätte ich auch gleich die fertige Vorlage für eine Beschwerde vor dem 26. September, falls die interne Regelung nicht rechtzeitig klappt. Es ist wirklich gut geschrieben. Ich sandte auch eine sichtbare Mailkopie an die Aufsichtsbehörde, die mir behilflich war. Dieser Leiter ist wirklich korrekt und gibt sein Wissen auch als Dozent weiter. Ein sympathischer Mensch. Als ich bei der kritisierten Behörde telefonierte, reagierten diese auf einmal mit vorauseilendem Gehorsam! :D

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Laura_Maelle schrieb:Ich sandte auch eine sichtbare Mailkopie an die Aufsichtsbehörde, die mir behilflich war. Dieser Leiter ist wirklich korrekt und gibt sein Wissen auch als Dozent weiter. Ein sympathischer Mensch.

Er scheint ein Frühaufsteher zu sein, er hat die Mail bereits um 5.35 Uhr gelesen und die Lesebestätigung ausgelöst. So habe ich jetzt meinen Zeugen in Gestalt einer gewissenhaften Aufsichtsperson. Das ist erfreulich. Es öffnen sich also auch hilfreiche Türen. Und das alles kostenlos. Die Sozialarbeiterin riet meiner Schwester, sofort einen Anwalt zu nehmen, aber ich habe mit den Jahren gelernt, die Kontrollorgane der Behörden hinzuzuziehen, das sind auch Anwälte. Sie sind den Einwohnern gegenüber verpflichtet. Ihre Beratung ist unentgeltlich. Man muss natürlich gut begründen können, warum gerade sie angefragt werden.

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Laura_Maelle schrieb:Die lange Mail mit 9 Belegen ist abgeschickt! Damit hätte ich auch gleich die fertige Vorlage für eine Beschwerde vor dem 26. September, falls die interne Regelung nicht rechtzeitig klappt. Es ist wirklich gut geschrieben. Ich sandte auch eine sichtbare Mailkopie an die Aufsichtsbehörde, die mir behilflich war. Dieser Leiter ist wirklich korrekt und gibt sein Wissen auch als Dozent weiter. Ein sympathischer Mensch. Als ich bei der kritisierten Behörde telefonierte, reagierten diese auf einmal mit vorauseilendem Gehorsam!

Sie haben mir nun per Mail bestätigt, dass bald eine neue, korrigierte Verfügung kommen wird per Post. Eine Entschuldigung war auch dabei. Ich hoffe, es wird nun eine korrekte Verfügung folgen. Bin nervös, denn die Korrekturen wird der gleiche unfähige Sachbearbeiter durchführen, der nicht mal eine korrekte Rechtschreibung schafft.

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Mein Neffe, der in Deutschland lebt, will heute Abend mit mir telefonieren. Nachdem er in eine neue Wohnung gezogen ist, um sich von seinem Arbeitgeber unabhängig zu machen, sucht er nun eine körperlich etwas weniger anstrengende Arbeitsstelle. Da scheint er nun etwas in Aussicht zu haben, deutete er gerade über Whatsapp an. Bin gespannt!

Mir gehts körperlich bescheiden, starke Schmerzen. Der gestrige Tag war einfach zu viel für mich. Heute muss ich mich dringend erholen, aber die Schmerzen quälen mich unentwegt. Ich kann deshalb kaum nachschlafen.

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Ich muss an meinen Traum zu meinem Neffen denken:

Laura_Maelle schrieb am 08.09.2024:Heute träumte ich von einem finanziellen Gewinn, der mir offenbar zukommt bzw. mir zugesagt wird, aber ich traue der Sache noch nicht. Danach träumte ich von meinem Neffen, der in Deutschland auch weniger seriöse Leute kennenlernt, je länger er dort ist. Ich mach mir etwas Sorgen. Ich versuche, Einfluss auf ihn zu nehmen, was aus der Ferne schwieriger ist. Ich sehe eine junge Frau, die mit diesen Leuten zu tun hat, eventuell sogar verwandtschaftlich verbunden. Sie sieht es auch kritisch. Als ich versuche, Einfluss auf meinen Neffen zu nehmen, tue ich dies mit Hilfe eines genialen Wissenschaflers, der meinen Neffen ganz schön mental herausfordert. Er hat einen wissenschaftlichen Draht zu ihm und ich merke, dass mein Neffe zu reflektieren beginnt, aber sich nicht so schnell von seinem unguten Freundeskreis absetzen kann und will. Ich bleibe dran.

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Ich habe heute Abend lange und ausgiebig mit meinem Neffen und danach auch noch mit meiner Schwester telefoniert. Es gab großen Redebedarf, weil ständig Neues passiert, was besprochen werden muss, um schnelle pragmatische Lösungen zu finden. Da kommt mir meine langjährige Erfahrung in der Lösung solcher Probleme zugute, aber meine angeschlagene Gesundheit verunsichert meine Familie grundlegend. Auf mir wurde gebaut und diese Grundfeste ist nun in Frage gestellt, kann aber nicht so schnell adäquat ersetzt werden, denn ich war sehr gut und schnell darin in all den Jahren, weil ich wusste, dass nur schnelle Lösungen die akuten psychischen Krisen meiner Schwester abwenden können. Es wird sehr schwierig werden, jemanden zu finden, der mich ersetzen kann, aber ich wäre froh darum, wenigstens teilweise.

Dass ich mein Potenzial gesundheitsbedingt nicht mehr voll ausschöpfen kann, ist schon hart für mich. Mein Neffe könnte jetzt z. B. den Erlös aus dem Verkauf meiner Sachen in meinem Zweitlager gut gebrauchen. Aber er wohnt zu weit weg in Deutschland. Ich bin gesundheitlich zu wenig fit, um es ihm zu bringen. Aber ich denke darüber nach.

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Laura_Maelle schrieb:Dass ich mein Potenzial gesundheitsbedingt nicht mehr voll ausschöpfen kann, ist schon hart für mich. Mein Neffe könnte jetzt z. B. den Erlös aus dem Verkauf meiner Sachen in meinem Zweitlager gut gebrauchen. Aber er wohnt zu weit weg in Deutschland. Ich bin gesundheitlich zu wenig fit, um es ihm zu bringen. Aber ich denke darüber nach.

Das Postversand-Porto lohnt sich nur bei einem höherwertigen Gerät, das ich habe, aber nicht bei den Büchern. Das Bahnticket ist auch zu teuer. Also wäre es gut, wenn ich das Gerät aus dem Zweitlager holen könnte.

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Laura_Maelle schrieb:Also wäre es gut, wenn ich das Gerät aus dem Zweitlager holen könnte.

Ich grüble darüber, ob ich das heute tun soll oder nicht. Heute wären gute Fahrverbindungen. Morgen habe ich allerdings wieder einen wichtigen Termin im Krankenhaus. Meine Schwester wollte mich heute noch treffen. Außerdem muss ich noch die leeren Chimpys eintauschen. Ich muss heute also sowieso losziehen deswegen, auch noch wegen einem Brief, den ich heute abholen muss.

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