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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 16:46
@Hesher
Zitat von HesherHesher schrieb:Was die Singularität betrifft, so ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass es vorher schonmal ein Universum (odere mehrere) gegeben hat oder sehe ich das falsch?
Ja, es gibt sogar einige Theorien die besagen, (vereinfacht) dass der Urknal quasi ein immerwiederkehrendes Phänomen ist.
Zitat von HesherHesher schrieb:Wenn man allerdings die Singularität nicht als Universum bezeichnet, so ist es ja trotzdem "da", oder?
Nun ja, das Problem mit Singularitäten ist, dass in ihnen physikalische- und Naturgesetze nicht gelten und man mit ihnen somit nicht wechselwirken kann. Und Gott müsste sich dann quasi "entscheiden": entweder er existiert im Universum oder ausserhalb diesem. In letzteren Fall könnte er nicht mit uns/unserem Universum wechselwirken und beides zusammen halte ich kausal für ausgeschlossen. Nichts verläßt oder betritt das Universum. Ich habe das immer so verstanden, dass er sehr wohl im Universum vertreten ist/sein soll... wie hat er dann aber dieses "betreten", wenn er vorher bereits existiert hat?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 16:46
Zitat von HesherHesher schrieb:Nehmen wir mal das Universum aus atheistischer Weltsicht. Es gibt also keinen Gott. Woher kommt das Universum? War das Universum immerschon da?
Genau, die Frage, das Rätsel bleibt!
Ist doch irgendwie voll "spirituell", im Herzen der Welt wohnt ein ewiges Rätsel. ^^

Natürlich gibt es mit so einer Weltsicht in solchen Fragen keine absolute Sicherheit! Wer eine solche sucht (und wir alle brauchen ein Grundgefühl von Sicherheit) hat es mit religiösen Antworten vielleicht leichter.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 16:47
@Lacanianer

Also ich sehe die mögliche Existenz Gottes jetzt nicht als Hindernis. Zumindest nicht, wenn man das Universum und Gott strikt trennt. So bleibt eben nur eine Hypothese. Man kann annehmen, dass Gott das Universum geschaffen hat und uns einfach leben lässt wie wir wollen und wir wenn wir tot sind, genauso tot sind wie als es ihn nicht gebeben hat. Man kann ihn als Schöpfer akzeptieren, der sich um unsere Seele sorgt oder als abrahamischen Gott, der diejenigen peinigt, welche nicht an ihn glauben oder in Sünde leben.

Ein Problem wird's jedoch erst, wenn man fanatisch wird. Wenn man anderen den Glauben aufzwingen will. Bis jetzt gab's wenige Probleme, die nicht gelöst werden konnten, weil ich an Gott glaube.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 16:49
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Existenz entsteht immer unverursacht, vor allem weil man das Prinzip von Ursache und Wirkung nicht auf etwas anwenden kann, das vorher nicht da ist.
Da stell ich mir die Frage: „woher kommt Gott?“
Leider bin ich diesbezüglich noch nicht weiter gekommen.
Zum Glück stehe ich nicht alleine da, sonst müsste ich annehmen etwas verpasst zu haben.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 16:51
@22aztek

Also. Man nimmt an, dass in der Singularität die hiesigen Gesetze nicht gelten? Also glauben die Wissenschaftler, dass in der Singularität Zustände herrschen, die keinen uns bekannten Gesetzen gehorrchen?
So weit entfernt von einem Schöpfergott ist das ja eigentlich nicht ;)


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kore ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 16:53
@Hesher
wir kennen Gott nicht, da er zumindest nach Nietzsches Aussage vor uns gestorben ist.
Die Engel sind es, die wir anbeten und die sind auch wir selbst wenn es um unser Ego geht. Das muß man sich mal ins Bewußtsein rufen und man versteht sofort was Fundamentalismus ist.
Es gibt ja den Brückenbauer der zu Gott führt und ihn kennt und von ihm ausgeht.
Aber dazu muß der Eigendünkel sterben und zwar in jeder Richtung. Auch nicht gerade leicht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 16:53
@DonFungi

Also. Ewig bedeutet, dass es einfach ist und nie geschaffen wurde. Gott ist laut Bibel ewig. Warum sollte er also geschaffen worden sein?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 16:56
@kore

Nietzsche? Wer ist schon Nietzsche?


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22.01.2010 um 16:56
@Hesher
Zitat von HesherHesher schrieb:Also. Man nimmt an, dass in der Singularität die hiesigen Gesetze nicht gelten? Also glauben die Wissenschaftler, dass in der Singularität Zustände herrschen, die keinen uns bekannten Gesetzen gehorrchen?
Nicht in allen Singularitäten, aber in der Physik entstehen manchmal Singularitäten, bei denen die physikalischen Gesetze ihre Gültigkeit verlieren. In schwarzen Löchern zum Beispiel.
Zitat von HesherHesher schrieb:So weit entfernt von einem Schöpfergott ist das ja eigentlich nicht
Ach ja... so gesehen ist da auch wieder was dran.^^


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 17:02
@22aztek

Eben. Natürlich beweist das garnichts. Aber ich find's immer traurig, wenn Menschen meinen "Es gibt keinen Gott" und glauben, dass das der Fall ist, weil Gott laut ihrer Ansicht wider aller Logik ist.
Dann aber gehören schwarze Löcher und Urknall zum gängigen Erklärungsmodell, welches, wenn man ganz ehrlich ist, reiner Glaube ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 17:02
*reiner Glaube sind ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 17:15
Nach dem was ich verfolgt haben habe, möchte noch mal etwas zu dem Umgang mit dem Thema hinzufügen. Das wir allesamt einzig einen Diskurs zu dem Thema "Ursprung" führen können, sollte ja allen klar sein. Zu behaupten jemand kenne die Antwort auf die Frage dürfte vermessen sein, ob Theologisch oder Wissenschaftlich.

Eines der größten Probleme ist wie gesagt der Umgang zweier Parteien miteinander.
Zu häufig denkt sich jede Seite, man müsse die andere Seite überreden oder bekehren, da ja nur eine Seite recht haben kann. Und ich denke genau hier liegt ein Trugschluß vor. Wenn keine Partei einen gleichberechtigten Diskurs zulässt, man den anderen und seine Meinung nicht respektiert, wird nie etwas sinnvolles erwachsen; vor allem keine Wahrheit oder Erkenntniss.

Hier zu dem Thema mal eine Unterhaltung, die mir das Herz aufgehen und meinen Verstand jubilieren lässt:

https://www.youtube.com/watch?v=m8qd3mPB1Gc

https://www.youtube.com/watch?v=tZ-zpBa5xck


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 17:20
Zum Thema empfinde ich dieses Video auch als interessant:

Youtube: "Has Science Buried God?" - Richard Dawkins vs John Lennox debate (preview)
"Has Science Buried God?" - Richard Dawkins vs John Lennox debate (preview)
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Wobei meine Meinung ja ist, dass man Gott einfach nicht ergründen kann. (wenn er denn existiert)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 17:31
@Hesher
Zitat von HesherHesher schrieb:Also. Ewig bedeutet, dass es einfach ist und nie geschaffen wurde. Gott ist laut Bibel ewig. Warum sollte er also geschaffen worden sein?
Wenn wir von der Bibel sprechen, spricht jemand zu den Menschen, bei dem man sich seines Namens nicht so ganz sicher zu sein scheint. Diese Etwas als Ewig existent zu bezeichnen bzw. wahr schon immer da, sehe ich nicht mal im allumfassenden Universum.

Die Ausweitung der Bezeichnung „Gott“ nimmt göttliche Ausmasse an.
Anfänglich als Mitglied einer Götterfamilie, wurde die Assoziation immer weiter ausgeweitet.

Für meinen Teil reicht die Annahme, dass alles was ist, einen Anfang und auch ein Ende hat, bzw. ein Ende haben wird. Die Vollendung wird zerstört, wird zum Ursprung damit es von neuem beginnen kann.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 17:38
@DonFungi

Du meinst also das Universum? Also ist das, was die Gesetze schreibt, welche hier gelten ausserhalb dieses Denkens und alles, was hier ist, wird gehen und wiederkommen als etwas völlig anderes?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 17:55
In dem Roman "Die Invention: Die Genesis des Menschen", wird erklärt, dass es sich um ein "Sowohl, als auch" handelt.


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22.01.2010 um 17:58
@lexa

Es kann sich um vieles handeln ;)
Beides muss nicht zwingend koexistent sein


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22.01.2010 um 19:28
Zitat von HesherHesher schrieb:Du meinst also das Universum? Also ist das, was die Gesetze schreibt, welche hier gelten ausserhalb dieses Denkens und alles, was hier ist, wird gehen und wiederkommen als etwas völlig anderes?
@Hesher

So gesehen werden „Gesetzmässigkeiten“ bleiben.
Mein Gedanke bezieht sich auf das Universum in dem der Mensch bzw. das irdische Leben aus diesem oder mit Hilfe dessen entstand. Entscheidend ist, dass die Möglichkeit für Leben im Ursprung vorhanden war. Vielleicht ist Leben gar keine Absicht?! Als die Natur die Trauben wachsen liess, hat sie nicht gleich an den Wein gedacht. :)


/dateien/rs3448,1264184893,erde hand
Ein ähnliches Bild aus meiner Jugendzeit war der Auslöser folgender Gedanken.

Meine Vorstellung: (Könnte ... nicht ist :) )
Was mit der Entstehung beginnt endet in der Vollendung.
Damit es weiter gehen kann wird durch die Zerstörung der Kreis geschlossen.

Wie weit es Leben, Natur, Tier wie Mensch hervor bringt, ist meines Erachtens abhängig von den Gegebenheiten. So ist es sicher nicht abwegig weiteres Leben etwelcher Art im Universum zu vermuten.

Geht man davon aus "das Universum" als eine Reaktion auf einen Prozess oder Versuch zu sehen, kann jede Veränderung im Ursprung ein anderes Resultat hervor bringen. Hier wäre es hilfreich zu Wissen weshalb das Universum existiert.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.01.2010 um 20:11
@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Für meinen Teil reicht die Annahme, dass alles was ist, einen Anfang und auch ein Ende hat, bzw. ein Ende haben wird. Die Vollendung wird zerstört, wird zum Ursprung damit es von neuem beginnen kann.
Das ist eben das Problem im Denken und das eigentlich Maß des nicht Verstehens.

Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass alles ein Ende und einen Angang hat, außer man braucht einen.

Wir als lebendige Materie haben einen Anfag und eine Ende, damit wieder alles neu anfangen kann, dabei ist das auch nicht unbedingt zwingend der Fall.
Meist leben andere durch uns weiter, und es sind nicht nur unsere eigen Nachfahren, sondern Milliarden von Organismen, die womöglich irgend eine Nische zum Überleben finden, selbt wenn es unseren Planeten zerreißt > um dann irgendwo und irgendwann
in den Weiten des Alls auf einen Bewohnbaren Planeten zu fallen.

Wir leben immer nur jetzt und hier und jede Wahrheit darüber ist relativ
genauso wie unser Freiheit nur subjektiv ist. ;) :)


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22.01.2010 um 20:29
@Naturell
Beschreibe eigentlich nicht den Menschen oder das Leben auf der Erde, eher meine Vorstellung von Schöpfung und Evolution welches ich dem Ursprung des Universum zu schreibe. Eine Energiequelle dessen Sinn nicht bekannt ist.

Irdisches Leben ist da einige Milliarden Jahre zu kurz gedacht. Ich sehe das nicht aus Sicht des Menschen sondern im Kontext zum Ganzen. Der Mensch (Wein) ist mir dabei, gelinde gesagt, völlig egal ... :)


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