@moredreadmoredread schrieb:kurz vorneweg: Ich dachte, ich hätte dieses Post bereits abgeschickt; das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Sorry, war ein wenig Nachlässig.
kein Problem
moredread schrieb: Danke, Dito. Das Wort löblich würde ich mir allerdings verkneifen - kennst Du die "Löblichen Christen" nicht?
Ähm nein, Google und Wiki kennen sie auch nicht von daher musst du es mir wohl erklären.
moredread schrieb: Was muss ich akzeptieren? Von welchem Gott reden wir? Dem der Christen, den der Moslems, den der Juden?
Ich denke darüber müssen wir nicht reden, du weißt längst dass ich den Gott der Bibel meine.
Und keinen anderen auch nicht den des Christentums, denn da gibt es auch x verschiedene Ansichten, Änderungen, Anpassungen, etc.
moredread schrieb: All diese Religionen haben heilige Schriften die von Wundern berichten; sie können aber schwerlich alle gleichzeitig die einzige Wahrheit darstellen, wenn ich bezeugte Wunder als Beweis ihrer Richtigkeit akzeptiere.
Ich leugne ja gar nicht die Wunder in anderen Religionen, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann dass es dazu sinnvolle Statistiken gibt wann wer wie viel wunder pro Gebet erhalten hat.
Ein Gebet zum Gott der Bibel, bzw. mehrere welches erfüllt wird ist zumindest einmal der Hinweis darauf dass dieser Gott Gebete erhöht.
moredread schrieb: Aber nein, da mißverstehst Du mich. Ich bezweifle nur die christliche Version des Gottes, da dieser doch recht eindeutig fordert, man dürfe keine andere Götter neben ihm haben. Hindus haben aber jede Menge Götter; sie verstoßen also unmittelbar gegen dieses Gebot. Man müsste also erwarten, in einer Hindugemeinschaft auf keinerlei Wunderbezeugungen zu stoßen, dem ist aber nicht so.
Du schließt hier automatisch Schlussfolgerungen die überhaupt nicht stimmen.
Du folgerst zB. dass Gott all jenen die andere Götter anbeten absolut abgeneigt gegenübersteht sie total ignoriert und schlimmstenfalls nur mit Strafen belegt.
Das ist ein klarer Denkfehler.
moredread schrieb: Nein, Lüge wäre zu hart. Aber wenn Du einerseits verlangst, das wir Dir Aspekte der Evolution erklären und an einer anderen Stelle sagst, Du möchtst die Evolution gar nicht erklärt bekommen - wie wirkt das auf Dich?
Akzeptieren wir das einfach mal als unbedachte Äußerung und konzentrieren uns auf das eigentliche Thema, ok?
Ähm nein, vergessen wir die Äußerung nicht. Wie kommst du darauf dass ich die Evolution nicht erklärt bekommen möchte?
Das habe ich nach meinem besten Wissen und Gewissen nicht gesagt.
Ich habe gesagt: ICH möchte die Schöpfung nicht beweisen und ich möchte keinen Gegenbeweis für die Evolution bringen.
Ich denke nicht dass ich mit meinem Wissensstand dazu in der Lage bin.
Aber natürlich lassen mich viele Dinge an der Evolution zweifeln.
Bzw. um hier nicht wieder das Missverständnis zwischen bewiesener und im Moment ablaufender Evolution hervorzurufen, nenn ich es jetzt einfach mit einem Kunstwort: Entvolution
Das heißt soviel wie die Entstehung des Menschen aus der Urzelle heraus bis heute. Ent-wicklung, Ent-stehung, wie auch immer.
Ich denke alleine schon dass es nichtmal ein getrenntes Wort für beides gibt kann man keinem Gläubigen vorwerfen dass er nicht versteht dass das 2 Paar Schuhe sind und dass dann jeder davon ausgeht dass die Wissenschaft behauptet die Entvolution (weil Evolution genannt) bewiesen zu haben, ist auch ganz klar.
moredread schrieb: Abiogenese. Wenn Dir Evolution nicht grundsätzlich Probleme bereitet, so tut es doch die Abiogenese, die behauptet, Leben könne sich aus toter Materie entwickeln. Biogenese ist laut wiki
Macht mir eigentlich beides keine Probleme, könnte beides möglich sein, auch wenn ich im Moment eher davon ausgehe dass Abiogenese nicht möglich ist.
Wäre praktisch ^^ und ein weiterer Hinweis für Gott (zumindest für mich)
Ansonsten wäre es wieder ein Argument dass die Entvolution natürlich zumindest theoretisch wieder möglicher macht.
Biogenese gibt es ok, aber ich bin überzeugt davon dass dem auch Grenzen gesetzt sind.
Also wie gesagt. Das aus einem Affen-Mensch Vorfahre ein Mensch wurde, das kann ich nicht glauben.
Und es ist ein Glaube! Also bitte nicht irgendwelche bewiesene Fakten präsentieren die es ja nach genauerem Hinschauen doch nicht sind.
moredread schrieb: Die Erschaffung völlig neuen Lebens aus bereits vorhandenen Bauteilen ist bereits möglich; lediglich die Zeugung von Leben aus anorganischen Bestandteilen stellt ein Problem dar. Liegt einfach daran, das einige der dazu benötigten Dinge noch nicht ausreichend erforscht sind. Wenn die entsprechenden Wissenschaftsbereiche weit genug sind und die offenen Fragen geklärt; und wenn dann die Erzeugung von Leben immer noch nicht möglich ist - dann können wir darüber sprechen.
So Gott will und wir noch leben
;)moredread schrieb: Unser gesamtes Sonnensystem besteht nur aus den Überresten alter Sterne. Sterne können also durchaus komplexere Formen hervorbringen; somit können wir in der Natur sehr wohl eine Weiterentwicklung ausserhalb der Evolution feststellen.
Ich find das schon sehr genial was da alles abläuft und vor allem dass irgendwelche Menschen das rausgefunden haben!
Auch wenn für mich das allerdings immer recht unverständlich ist und ich eigentlich immer Zweifel habe wie man etwas das x Millionen Lichtjahre entfernt ist überhaupt wahrnehmen geschweige denn sagen kann was da gerade abläuft.
Ist jetzt natürlich die Frage ob die Verschmelzung zu einem anderen Atom eine Höherentwicklung darstellt. Anscheinend ist ja erst mal bei Eisen Schluss, soweit ich das verstanden habe.
Die Evolution von Fisch zu Mensch widerspricht Gott nicht; sie widerspricht höchstens einer Interpretation des christlichen Gottes. Andere Christen haben damit ja kein Problem, wie Du sicherlich weißt. Demnach ist das offensichtlich eine Interpretationsfrage und kein offensichtlicher Widerspruch.
Aber nur dadurch dass sie die Bibel drehen und wenden um sie irgendwie mit der Wissenschaft zu vereinen.
Das halte ich nicht für angemessen. Das erscheint mir wirklich wie ein sterbender Schwan in den letzten Atemzügen der sich noch dreht und windet solange die Umklammerung noch nicht so erdrückend ist dass es ihn erwürgt.
Um es mal symbolisch zu sagen
:)Entweder es stimmt so oder es ist falsch sage ich da nur.
Denn in die Schöpfungsgeschichte Milliarden von Jahren und Evolution hineinzuinterpretieren macht im Kontext und bei der kritischen Textforschung keinen Sinn. Es ist schlichtweg der einfache Weg den viele Konfessionen (allen voran der Papst mit seinen Getreuen) um ihre Berechtigung weiter zu haben aber ja nicht zwischen die Räder der Entvolutionsführer zu kommen.
Deshalb wird mal rasch beides mehr schlecht als Recht vereint und mit dieser Selbsttäuschung wird dann fröhlich weitergemacht bis zum jüngsten Tag.
Ich vertrete so eine Auffassung nicht!
Auch wenn es vielleicht niemand bemerkt hat aber ich für meinen Teil stimme da vollkommen mit der Einstellung der Wort und Wissen Verfasser überein.
Die ja 5 Ansichten beschreiben und die 5. vertreten.
moredread schrieb: Es gibt gute, allgemeinverständlich gehaltene, populärwissenschaftliche Bücher, die so etwas ganz gut zusammenfassen. Kompliziert wird es, wenn man das ganze wirklich im Detail zu verstehen versucht. Ich kann Dir da gerne Buchtipps geben; mein Favorit kritisiert sogar recht lauthals die Belege zur menschlichen Evolution (ja, sowas gibt's). Allerdings an anderen Stellen als Du.
Ich bin kein Bildungsverweigerer
:) aber eigentlich alle Bücher sind subjektiv.
Wenn du wirklich ein sehr gutes Buch hättest das wirklich in der höchst möglichen Objektivität die vorhandenen Daten und Fakten auswertet und vielleicht die verschiedenen Auslegungen für die Fakten (zB. Entvolution / Schöpfung) kurz beschreibt ohne eindeutig Stellung zu beziehen, dann würde ich mir das vielleicht sogar kaufen.
Aja und es muss schon recht einfach geschrieben sein. Ich bin leider nur ein durchschnittlich gebildeter Mensch.
Und Bücher in denen ich in den 1. 3 Sätzen mehr Wörter nicht verstehe als ich verstehe (obwohl es Deutsch ist bzw. sein sollte) die schieße ich sowieso sofort über den Jordan.
moredread schrieb:..und ich dachte mir noch, das ich es mir sparen könne, darauf hinzuweisen, das Geysire nicht gemeint sind. Wenn im Untergrund genug Wasser vorliegt, um eine 10 km hohe Wasserschicht dem bereits vorhandenen Wasser hinzuzufügen, dann wären Ausbrüche zu erwarten, die genauso heftig wären wie die eines Vulkans. Von solchen Ausbrüchen habe ich aber nie gehört. Du?
Wie gesagt ich hab mich leider nie so mit der Sintflut auseinander gesetzt.
Ich weiß es gibt viele gute Argumente dagegen.
Allerdings für mich wie gesagt Argumente und keine Beweise.
Wie gesagt glaube ich kaum dass die Flut 10km hoch war. Die Berge waren garantiert nicht so hoch. Vielleicht sogar viel niedriger.
Zum 2. kam das Wasser nicht NUR von unten, sondern von unten UND von oben. Und 3. heißt es ja auch dass Gott so etwas nicht mehr zulässt, denn ansonsten würden wir wohl eh nicht mehr darüber reden, wenn so etwas noch einmal passiert werde.
Also KANN es nichts vergleichbares geben, das wäre wieder unlogisch.
moredread schrieb:Wie kannst Du die Plattentektonik ablehnen um sie dann hinterher als Argument zu nutzen?
Nein ich lehne sie nicht ab!
moredread schrieb:Die Tektonik ist ein Prozess, der über Jahrmillionen abläuft
Warst du dabei, hast du das gesehen? Nein!?
oder hat sonst irgendwer über Millionen Jahre die Tektonik verfolgt?
Er soll sich bitte bei mir melden!
moredread schrieb:Zudem ist die Plattentektonik argumentativ ein Feind der Sintflut - wir wissen, wie sich Platten verhalten, auf denen 10 km Wasser gelastet hat -
Im Mariannengraben gibt es heute noch 10km Wasser und auf JEDER Platte lastet mindestens soviel denn das feste Land ist ja auch nicht unbedingt leichter.
Nein wer solche „Beweise“ gegen die Sintflut ins Feld führt zeigt für mich nur dass er wieder mal unobjektiv seine Sache beweisen will.
moredread schrieb: Zudem - wie könnte man mit einer Arche auf dem Ararat landen, wenn das Land vorher Flach war?
Zwischen Flach und Himalaya gibt es meines Wissens nach noch etliche Abstufungen.
moredread schrieb: Wer hätte denn schon den Namen des Berges gewußt? Der war vor dem Zeitpunkt, der üblicherweise für die Sintflut angelegt wird, schon da, genau, wie die anderen Berge auch.
Vielleicht diejenigen die nach der Sintflut den Berg so benannt haben?
moredread schrieb: Plattenbewegungen, die Kilometerhohe Berge in ein paar Jahren erzeugen, würden jedes Leben auslöschen. Du weißt sicherlich, was es bedeutet, wenn sich eine Platte um ein paar cm verschiebt, was glaubst Du würde geschen, wenn sich die Platten um Kilometer verschieben?
Reine Interpretation!
Niemand kann sagen was geschieht wenn sich eine Platte um 1 km pro Jahr verschiebt.
Wenn da in der Gegend gerade keine Menschen wohnen ist es sowieso egal.
Vor und besonders nach Noah war die Anzahl der Menschen auf der Erde „relativ“ gering. So ca. um den Faktor von 1Mrd % weniger als heute.
Die Platte von Indien drückt doch angeblich auch 10cm pro Jahr auf Asien.
Dort gibt es aber auch nicht jedes Jahr verheerende Erdbeben.
Wer weiß schon genau was bei 100, 1000 oder 10000 cm pro Jahr passiert?
Und wie gesagt heute ist die Bevölkerungsdichte so hoch wie noch nie.
moredread schrieb: Selbst wenn Du argumentierst, Gott hätte seine schützende Hand über die Arche erhoben so bleibt doch immer noch die Frage, wie es Spuren geben kann, die älter sind als dieses Ereignis - bzw., warum dieses Ereignis selbst keine Spuren hinterlassen hat.
Das ist beides nicht wahr.
Die Spuren werden ja entweder geleugnet oder anders interpretiert bzw. gibt es hald keine Spuren die zB. du forderst. Aber das heißt nicht dass es keine gibt.
Und die Ereignisse die älter sind das ist natürlich die Frage. Aber so Altersbestimmungen von Gesteinen usw. haben mich auch immer interessiert nur leider wird das immer schnell kompliziert, chemisch, atomar, physikal.
Ich wird mal schnell Buddhist dann studier ich im nächsten Leben das alles
;)Oje außer ich werde als Wurm wiedergeboren ^^