Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
25.09.2008 um 15:01fritzchen1 schrieb:Wenn die Schöpfungsgeschichte Allegorisch verstanden werden kann, warum hat es dann niemand gemacht?was heisst niemand gemacht? ich mache es seit zwei Jahren hier ;)
Es ist anscheinend im Interesse der grossen Institutionen, das Bild des biblischen Gottes aufrechtzuerhalten. Oder trauen diese ihren Schäfchen so wenig kosmisches Verständnis zu, da sich die Vorstellung von Gott, einmal in der Grundschule manifestiert, für s Leben eingebrannt hat, und nicht mehr verändert wird. Die Vorstellung eines Gottes, welcher eifersüchtig ist, und Rachegedanken hegt und sonst mit jeder Menge niederer menschlicher Eigenschaften behaftet ist, auch pädagogisch nicht viel Ahnung hat.
Warum ist der Gott des AT so?
Habe kürzlich in den Nag-Hammadi Schriften gelesen. welche auch aus der Zeit um Jesus stammen. Es existieren einige Schöpfungsversionen. Welche eine qabalistische Struktur erkennen lassen. Was ich besonders interessant finde, da dies wieder ein Hinweis auf das Alter der qabala, und ausserdem auf den egyptischen Ursprung, anhand der Schriften.
In den N-H. schriften wird die Schöpfung weit umfangreicher und komplizierter dargestellt.
so weit ich das verstanden habe, das weibliche prinzip, Pistis Sophia, was Glaube, Weisheit bedeutet, schuf. Und während sie schuf, kam Schatten in den Schleier, zwischen den Welten, der Oberen und den Welten darunter. Dieser Schatten manifestierte sich, und wurde Jaldabaoth, ein Löwenartiges androgynes Wesen.
Er schuf sich 7 Sphären (Himmel) und 7 Nachkommen.
Wurde von zoe unter den Abyss verbannt. Sein Nachkomme Sabaoth erlangte aufgrund Lobpreisung der Sophia und ihrer Tochter Zoe (Leben) die Herrschaft über den 7. Himmel. So wurde er Gott über die Mächte und er schuf sich einen vier-gesichtigen Wagen aus Cherubim, und viele Engel. Sophia setzte an seine rechte Seite, Zoe, welche ihm von der 8. Sphäre, der All-Göttlichen, lehrte, und an seine linke Seite den Engel des Zorns...
Da immer alles im Wandel begriffen ist, wird es immer auch Veränderungen geben.
denn das Optimum ist immer im Moment erreicht.