Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
01.08.2008 um 02:55bzw. die Entstehung des Universums*
luzzywar schrieb:Bevor Leben erstmal entsteht, denkt sich die Evolution die günstigsten Möglichkeiten sich zu reproduzierenEvolution denkt nicht und plant auch nicht, sondern funktioniert nach Versuch und Irrtum.
J.W. schrieb:Was heisst alles erklären? Sagen wir mal so, es gibt nicht wirklich etwas was sich nur noch durch einen "Schöpfer" erklären lässt.Kennt die Wissenschaft den Ursprung der Materie? Wenn nein, was sagt uns dann der logische Verstand in diesem Punkt.. Etwas muss bereits existieren, damit etwas Anderes daraus entspringen kann. Wenn man jetzt mit dem typischen Argument "Wer hat dann den Schöpfer erschaffen?"kommt, dann gibt man mir in diesem Punkt ja Recht. Das Universum basiert auf Grundprinzipien, welches uns die komplexe Haltung des Kosmos in Form von Mathematik, Chemie und Physik zeigen.
J.W. schrieb:Den Gegenbeweis sollten daher eher die "Kreationisten" liefern. Doch diese haben ausser ihrem persönlichen Glauben und ein par mehr oder weniger einfallsreiche Gedankengänge nunmal nicht sonderlich viel entgegenzusetzten. Ganz nach dem Motto es könnte ja doch auch so und so sein... ect. ect.Lassen wir doch mal die Kreationisten beiseite. Nenn mir eine Erkenntnis in der Wissenschaft, die gegen einen Schöpfer spricht.
Alles reine Spekulation, nichts weiter.
Da haben Wissenschaftliche Erkenntnise schon wesenlich mehr vorzuweisen.
Und darin hat sich ein Schöpfer bisher noch nicht nachweislich zu erkennen gegeben.
J.W. schrieb:Ausser dem persönlichen Glauben/ Wunschdenken vielleicht, gibt es eigentlich keinen weiteren Anlass (u.a. auch meiner Meinung nach) von einem Schöpfer auszugehen."Es könnte doch so und so sein und blablabla.." aber anscheinend scheinst du ja zu wissen, dass es keinen Schöpfer gibt..nicht schlecht ;)
luzzywar schrieb:Wir wissen von vornherein, dass dies das Werk eines Architekten ist, ohne nach Beweisen suchen zu müssen.Allerdings haben wir mit Häusern bisher immer die erfahrung gemacht, das ein Haus immer von einem Architekten entworfen wurden, so dass wir aus dieser Erfahrung Schlüsse ziehen können. Wenn du mir ein paar andere Universen zeigst, die Nachweislich von einem Schöpfer erschaffen wurden, ist die These es wert, nochmal überacht zu werden.
luzzywar schrieb:viele Dinge die wir heute benötigen um im Alltag klar zu kommen, verdanken wir Menschen die sie entdeckt bzw. erfunden haben, doch wenn es um das Leben an sich geht, reden wir von ZufallIch rede auch vom Zufall, wenn um die beiden meiner Meinung nach wichtigsten Werkzeuge des Menschen geht, Feuer und Klingen
luzzywar schrieb:aber anscheinend scheinst du ja zu wissen, dass es keinen Schöpfer gibt..nicht schlechtich weiss nicht, ob es einen Schöpfer gib, allerdings halte ich die Wahrscheinlichkeit für seine Existenz nicht höher an, als die von Aliens auf der Erde, Yetis oder Drachen.
luzzywar schrieb:Nehmen wir doch mal ein Beispiel mit einem Architekten; die Bauarbeiter arbeiten nach einem Plan um ein Gebäude zu errichten..muss sich der Architekt ständig zu erkennen geben, damit wir davon ausgehen können, dass er erstens exisitert und zweitens die Bauarbeiter nicht selbstständig handeln? Wir wissen von vornherein, dass dies das Werk eines Architekten ist, ohne nach Beweisen suchen zu müssen.Tja, nur scheint es mir eher so, das es keinen Architekten gibt sondern nur eine ganze Unmenge an Bauarbeitern, die solange rummurksen und Bruchbauten in die Landschaft setzten die teils von selbst wieder zusammen Fallen bis irgendwann mal was rauskommt, das steht und daran bauen sie dann weiter. Manches davon bricht wieder ein, manches bleibt stehen usw. usf.
luzzywar schrieb:viele Dinge die wir heute benötigen um im Alltag klar zu kommen, verdanken wir Menschen die sie entdeckt bzw. erfunden haben, doch wenn es um das Leben an sich geht, reden wir von Zufall.Weil es eben Zufall ist. Und dein Beispiel an sich ist schon schlecht. Viele Dinge wurden früher durch reinen Zufall entdeckt. Es gab Zeiten, wo man einfach solange rumprobiert hat bis man durch Zufall irgendwas rausgefunden hat. Oft war es eine Mischung aus Glück und Zufall das man neue Erkenntnisse gewann(Stell dir mal vor, Flemming wären keine Schimmelpilzsporen in die Proben geraten)
J.W. schrieb:Natürlich lässt sich nicht "alles" logisch darstellen, das kann man auch von keinem verlangen.noch nicht. sobald die quanten theorie mit der makrophysik in einklang gebracht ist dürften wir soziemlich alels erklären können.
25h.nox schrieb:sobald die quanten theorie mit der makrophysik in einklang gebracht ist dürften wir soziemlich alels erklären können.die brühmte Theorie von allem... Nach meinem bisherigen Wissensstand wäre die meisten Wissenschaftler schon froh über eine "Theorie von ein bisschen";)
JPhys schrieb:Es gibt KEINE Moegichkeit auszuschliesen dass es ein allmaechtiges Wesen gibt die alle unsere Messungen so sabotiert dass es aussieht als existiere es nicht.Wieso sabotiert? Auch wenn alles richtig ist was wir Messen, spricht doch nichts gegen eine Art Bewußtsein in der Materie.
AtheistIII schrieb:Allerdings haben wir mit Häusern bisher immer die erfahrung gemacht, das ein Haus immer von einem Architekten entworfen wurden, so dass wir aus dieser Erfahrung Schlüsse ziehen können. Wenn du mir ein paar andere Universen zeigst, die Nachweislich von einem Schöpfer erschaffen wurden, ist die These es wert, nochmal überacht zu werden.Eben weil wir diese Erfahrungen gemacht haben, sollte uns im Klaren sein, dass ein gewisses Bewusstsein dahinter nicht fehl am Platz wäre.
LoN schrieb:Tja, nur scheint es mir eher so, das es keinen Architekten gibt sondern nur eine ganze Unmenge an Bauarbeitern, die solange rummurksen und Bruchbauten in die Landschaft setzten die teils von selbst wieder zusammen Fallen bis irgendwann mal was rauskommt, das steht und daran bauen sie dann weiter. Manches davon bricht wieder ein, manches bleibt stehen usw. usf.Diese "Bauarbeiter" gehen nach einem instinktivem Verhalten vor, welches sie nicht grundlos besitzen. Weshalb gibt es sie? Welchen Nutzen haben sie? Und wenn es so ist, wie du es sagst.. so kommt am Schluss etwas raus, welches Wunderbares schafft.
LoN schrieb:Weil es eben Zufall ist. Und dein Beispiel an sich ist schon schlecht. Viele Dinge wurden früher durch reinen Zufall entdeckt. Es gab Zeiten, wo man einfach solange rumprobiert hat bis man durch Zufall irgendwas rausgefunden hat. Oft war es eine Mischung aus Glück und Zufall das man neue Erkenntnisse gewann(Stell dir mal vor, Flemming wären keine Schimmelpilzsporen in die Proben geraten)Wenn es nach euch ginge, dann würden wir heute nicht mal existieren. Es ist eine ganze Anreihung von Zufällen die uns das Leben dann erst ermöglichten und das halte ich in diesem Ausmaß weder für logisch noch realistisch. Zu Flemmings Beispiel: das ist Definitionssache.. vielleicht war es sein Schicksal, dass die Schimmelpilzsporen in seine Proben gerieten.
25h.nox schrieb:menshcen forschen zwar gezielt, meist aber erst nach dem sie zufällig auf die richtige spur gekommen sind. solange chemikalien ausprobieren bis eine krebsheilt hat etwas mit statistik zu tun, nciht mit schöpfung.Trotzdem sind die Forscher die mit Bewusstsein daran arbeiten existent, oder etwa nicht? Bleiben wir bei dem Zufallsprinzip. Alles wird solange "ausprobiert", bis etwas sinnvolles dabei rauskommt. Doch hier stehen alle Arbeitsmittel bereit. Doch wie kann nach Zufall agiert werden, wenn die Grundbausteine der Existenz nicht einmal vorhanden sind?
J.W. schrieb:Materie entwickelte sich nach und nach, nach dem Urknall. Zuerst gab es nicht sonderlich viel, bis auf Elementarteilchen und später dann auch die ersten Protonen, Neutronen und Elektronen. Es folgte anschließend Wasserstoff ect. Mit der Zeit entwickelten sich aus den Wasserstoffwolken die ersten Galaxien und Sterne.Ahja..verstehe. Es entwickelt sich halt einfach so aus dem Nichts nach und nach.. naja lassen wir das.
Das sagt uns der logische Verstand. ;)
J.W. schrieb:Ohje, wo soll man da bloss anfangen?Du hast nicht ganz begriffen, wie ich es gemeint hatte. Das Werk Gottes liegt im Auge des Betrachters. Da hat mich JPhys schon eher verstanden.
Befasse dich einfach mal mit unserer Entstehungsgeschichte, und zwar aus Wissenschaftlicher Sicht. Du wirst sehen, die benötigt nicht einmal einen Gott als Erklärung. Und trotzdem klingt sehr sehr vieles schlüssig und akzeptabel was dabei festgestellt wurde. Natürlich lässt sich nicht "alles" logisch darstellen, das kann man auch von keinem verlangen. Doch auf einen Schöpfer deutet bisher rein gar nichts hin.