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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 19:12
Ihr Schöpfungsgläubigen, interpretiert ihr die Bibel oder nehmt ihr deren Inhalt, so wie es geschrieben steht, für ´bare Münze´?
Ihr Evolutionsgläubigen, habt ihr Euch bereits gefragt, wie am Beginn allen Seins durch eine Evolution das erste ´Lebewesen´ entstehen konnte?
Habt ihr Euch nicht einmal gefragt, ob es die Möglichkeit gibt, dass beide Theorien (ich spreche hier von Theorien, weil beide nie über den Stand einer Theorie hinaus gekommen sind) eine parallele Daseinsberechtigung haben. Evolution erklärt nicht die erste Lebensform auf diesem Planeten, Glaube an die Schöpfung setzt einen Schöpfer voraus, der ja auch von irgendwo herkommen muss, um es einmal salopp auszudrücken. Alles im Universum lässt sich wissenschaftlich erklären, ob wir zum jetztigen Zeitpunkt alles verstehen würden ist eine andere Frage, aber warum sollte ein Schöpfer da eine Ausnahme darstellen.
Diese Fragestellung, in Bezug auf uns Menschen, stellt eine Ausnahme dieser beiden Theorien aus dem Grund dar, weil sich das Bewußtsein bei keiner anderen Spezies auf diesem Planeten, weder evolutionär noch schöpfungstechnisch, entwickelt hat. Ist es so abwägig, dass, um diese Sonderstellung zu erlangen, es einen Eingriff von ´Aussen´ bedurfte und zwar zu einem Zeitpunkt, wo es bereits vielfältiges Leben auf diesem Planeten gegeben hat.
Die an die Schöpfung glauben sollten mir einmal erklären, worin der Unterschied zwischen einem allmächtigen Schöpfer und einer technisch um Millionen Jahre weiter entwickelten Rasse besteht. Ist euer Schöpfer vielleicht ein Ausserirdischer, soweit ich weiß lebt er nicht auf diesem Planeten, womit der Begriff Ausserirdischer wohl angewendet werden kann.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 19:16
@emarosa

> Die entstehung der Information in Zellen.

Ich rezitiere nochmal unser Gespräch:

emarosa: Wie entsteht Information in Zellen?

Moredread: Vorsicht, böser Fehler! Der Begriff "Information" hat mehrere Bedeutungen. Das, was naj hier als Information bezeichnet, ist der Informationsbegriff menschlichen Handelns. Klar, solche Informationen entstehen aus Sinneseindrücken und deren Weiterverarbeitung.

Informationen in Zellen hingegen - das ist eine naturwissenschaftliche Betrachtung. In einer Zelle bedeutet Information lediglich, das ein bestimmtes Muster auftritt. Wie derartige Muster entstehen, kann wunderschön durch die Evolutionstheorie erklärt werden.

emarosa: Die entstehung der Information in Zellen.


In diesem Licht betrachtet ergibt Deine Antwort irgendwie keinen Sinn o_O


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 19:21
Aha? Und wieso sollte diese Frage keinen sinn ergeben? Es gibt eine Lücke inn derEvolutionstheorie. Niemand konnte jeh erklären wie Inofrmation in Zellen ensteht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 19:24
@emarosa
Zellen kommunizieren im Großen und Ganzen nur ihren Zustand an andere Zellen. Wie zB "ich bin in dem und dem Reifestadium" oder "das sind Teile der Proteine, die in mir sind". Und diese Zustände entstehen dann halt zB durch die Reifung oder die Proteine die in den Zellen sind.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 19:28
Das ist keine erklärung und nachgeweisen wurde dies auch nicht ^^ gibts auf. bei Gogglel werdet ihr nur spekulationen finden die aber nie nachgewiesen wurden.

Jedes Lebewesen wurde nach plan gebaut. Gott ist der Urheber.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 19:36
@emarosa
Und ob das nachgewiesen ist.

Ließ Dir mal was über die MHC-Loki oder die CD-Moleküle durch.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 19:44
ich habe micht mit diesem Thema auseiander gesetzt, war sogar auf nem univortrag. Es gibt keine erklärung dafür. Fals du eine hast wäre ich durchaus interessiert. Kannst vlt groß rauskommen ;)

@Pan_narrans


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 19:52
hier mal was zum Theama "wie kommt die Info in die Zelle"

http://www.dailymotion.com/video/x6jt0j_popp-die-geheimisvolle-ordnung-hint_tech


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 19:54
@emarosa
Lass mich raten, ein Vortrag von Behe oder Dembski oder jemanden der sich auf einen der beiden bezog? Und es wurde der Unsinn gemacht zu behaupten, dass Information, analog zu Energie und Materie, nicht aus dem Nichts entstehen kann?

Was Zell-Zell-Komunikation betrifft, kann ich Dir versichern, dass ich mich auch damit auseinander gesetzt habe.
Da Du allerdings da ja so bewandert drin bist, wäre es sehr nett, wenn Du uns mal kurz erklärst was bei dieser denn so statt findet und wie?
Was kommunizieren Zellen denn untereinander so?
Ihr Zustand ist es laut Dir ja nicht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 20:11
@emarosa
"Aha? Und wieso sollte diese Frage keinen sinn ergeben? Es gibt eine Lücke inn derEvolutionstheorie. Niemand konnte jeh erklären wie Inofrmation in Zellen ensteht."

Solange du uns nicht mitteilst was du mit Information meinst
Koennen wir dir das auch nicht beantworten.

Wenn du Information gemaess der Informatik definition dieser Groesse meinst....
Also das entropie aequivalent.

Diese Art von information enteht in Zellen nicht.... Sie muss aus der Umgebung aufgebommen werden.
Was der Grund ist warum du essen musst....

Frag dich mal warum ein Gott uns so schaffen sollte das wir andere Lebewesen toeten muessen um selbst zu uebrleben....

Die Antwort der evolutionstheorie ist ganz einfach weil wir etwas aufnehemen muessen das wir selbst nicht produzieren koennen aber zum Leben brauchen Information.....

Sieht fuer mich eher nach einer Luecke in der Schoepfungstheorie aus als nach einer Luecke ind er Evolutionstheorie....


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 20:44
@JPhys
@Pan_narrans

Ich rede von Geninformation. Information die benötigt wird um Lebewesen zu erschaffen.

Zellen haben die höchste Informationsdichte die es überhaupt auf dieser Welt gibt. Die Modernsten Speicherkarten sind ein Witz dagegen. Würde man ein DNS-Molekül Bücher speichern wollen würde mann eine bemerkenswerte anzahl ausrechnen. Unglaubliche 500 mal von der Erde bis zum mond.

Wer glaubt das diese welt durch ZUFALL entstanden sei der muss glauben das eine Solche Informationsdichte und die gesamte Aperatur die diese Information bearbeitet das dies in der Materie von alleine durch ZUFALL enstehen kann.

Damit ist die "Zufallsfabel" für mich gegessen ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 20:45
Zitat von butterbrot5butterbrot5 schrieb:(ich spreche hier von Theorien, weil beide nie über den Stand einer Theorie hinaus gekommen sind)
Du sprichst vor allem von etwas, dessen Bedeutung du nicht kennst.

http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/theorie.html

und
Theorie:
Ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen zur Erklärung bestimmter Tatsachen oder Erscheinungen und der ihnen zugrundeliegenden Gesetzlichkeiten. Im Gegensatz zur Hypothese muss eine Theorie bereits überprüft worden sein, und soweit das möglich ist, sich auch bestätigt haben.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 21:02
@Pan_narrans
"Was kommunizieren Zellen denn untereinander so?"

SM Zwiebelzellen , 8,7 cm voneinander entfernt, in jeweils einem Zwiebelschaft, kommunizierend über ultraschwache Lumineszenzen, abgehört und decodiert:

"Teil Dich, Du Sau"


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 21:38
@emarosa
"Ich rede von Geninformation. Information die benötigt wird um Lebewesen zu erschaffen"

Die Information kommt in die Zelle indem bei jeder Zellteilung die Information kopiert wird und eine Kopie an jede der geteilten Zellen geht....

Moechtest du wissen wie die Information kopiert wird?

Bei sperma zellen und Eizellen wir jeweils nur die Haelfte der Information ubernommen....

Aus den Zwei haelften fuegt sich dann bei der Verschmelzung von Spermazelle und Eizelle die Infomation des Kindes aus der Haelfte von der des Vaters un der Halefte von der der Mutter zusammen....

Und wir haben dann wieder eine Zelle die sich teilen kann und dabei wird wider die Information bei jeder Teilung kopiert.....

Bei der Informationsweitergabe an die Sperma bzw Eizellen funktioniert der Kopievorgang nicht 100% es treten kleine Fehler auf....
Diese fuehren zu leichen Abweichungen
Die meiste dieser Abweichungen sind unbedeutend
Die meisten der nicht unbedeutenden Abweichungen sind sehr negativ Missgeburten und so
Die meisten der verbleibenden Abweichungen sind zwar nachteilhaft aber nicht so schlimm das das Lebewesen gleich direkt funktionsunteuchtig waere (Erbkrankheiten)
Und dann gibt es noch selten die Abweichungen die eine Verbesserung bewirken....
wer eine solche Abweichung hat hat bessere chancen zu uberleben und Kinder in die welt zu setzen...
Darum wir diese Abweichung oft vervielfaeltigt und die anderen Abweichungen sterben mit der Zeit aus weil sie ihre eignen Vervielfaeltigung verhindern.

Und darum werden Lebewesen im Schnitt von alleine immer perfekter...

Das ist die Evolutionstheorie.

Die Frage wie es uebrhaupt dazu kommt das es mal Information gab die kopiert werden konnte und bei deren Kopie fehler auftreten konnten die sich wie besagt entwicklt haben.
Wird von der Theorie der Biogenese behandelt...

Die Evolutionstheorie erklaehrt nur warum sich arten entwicklen teilen usw
nicht wo die ersten Arten herkommen....


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 21:46
Das ist alles schön und gut. Aber woher stammt diese Information die es jah iwie gegeben haben muss? Von alleine kann sie doch nicht enstanden sein. Wie sie kopierst wird verstehe ich. DAs sit nciht das grundlegenede Problem.

@JPhys


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2009 um 23:43
Vorweg: Das Thema Entstehung der ersten Lebensformen oder "Informationen" ist keine Baustelle der ET sondern der Abiogenese/Biogenese. Die Forschung in diesem Bereich ist noch relativ jung und auch nicht besonders weit, allerdings ist das Potential deutlich zu erkennen.

Zum Thema Informationsentstehung:
Ich seh da eigentlich im Prinzip kein größeres Problem. Erst wenn man davon ausgeht, dass die ersten Lebewesen, oder zu Anfang eher selbstreplizierenden Systeme, eben die gleichen Informationen bzw. Informationsdichten beinhalteten. Dem ist aber mit großer Sicherheit nicht so gewesen. Vielmehr waren es wohl physikalisch-chemische Eigenschaften der beteiligten Moleküle(im Vergleich zu heutigen Organismen simple molekulare Systeme mit katalytische Fähigkeiten) die zu einer Replikation fähig sind(das Grundprinzip ist heute nicht anders, allerdings auf einem deutlich komplexeren Level). Die Methode der Informationsweitergabe über DNA ist wohl eher eine spätere Entwicklung. Das soll erstmal nur sagen, dass prinzipiell primitives "Leben" auch ohne die Beteiligung einer großartigen "Information" denkbar ist.

Wie sich dann sowas wie ein Leseraster für Nucleinäuren gebildet haben kann ist natürlich nicht geklärt, allerdings finde ich es z.B. interessant sich gewisse Parallelen zu verdeutlichen. Das heutige Lesesystem basiert in vielen Teilen auf RNA(tRNA, mRNA etc.). Im Zusammenhang mit der Hypothese der RNA-Welt ergibt das schon einen interessanten Denkansatz an dem es sich meiner Meinung nach schon lohnt zu forschen(über Anwendungen mag man streiten können, aber interessant ist es doch allemal). Wenn man sich die chemischen Eigenschaften vieler RNA-Moleküle ansieht erscheint das alles gar nicht so unmöglich zu sein.

Bei allem Interesse muss man aber auch sagen, dass alles natürlich hochspekulativ ist und bleibt, da niemand wirklich je wissen kann wie es wirklich war. Ich persönlich würde allerdings eine weltliche Erklärungsmöglichkeit jeder übernatürlichen vorziehen und finde es schon etwas billig aus dem heutigen Mangel ein Wissen eine generelle Unmöglichkeit der Entstehung von Leben ohne "Schöpfer" zu unterstellen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.03.2009 um 10:55
@levifan
Zitat von levifanlevifan schrieb:eine generelle Unmöglichkeit der Entstehung von Leben ohne "Schöpfer" zu unterstellen.
in meinem Dafürhalten geht es auch gar nicht um einen "Schöpfer" (wer/was auch immer das sein soll) oder ein intelligentes Design, sondern eher um ein Wirkungsprinzip, das zugrunde gelegt werden muss, um die Voraussetzungen, in das das Leben eingebettet ist, zu gewährleisten.
Also bevor es ein Universum, Matierie, Leben, schliesslich das Bewusstsein usw. usf. gegeben hat, muss eine Möglichkeit, eine Voraussetzung oder ein passendes Wirkprinzip, dass dies alles zustande kommen kann, schon da gewesen sein.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.03.2009 um 11:05
@emarosa

Wie Levifan deutlich erklärt hat, ist das Entstehen von Leben keine Baustelle der Evolutionstheorie. Es ist eben egal ob du es Information nennst oder Entstehen.

@Topic:

Die wesentlich interessantere spekulative Frage ist doch, woher ein Schöpfer wissen sollte, wie das System am meisten Sinn macht.
Natürlich werde ich nur menschliche Begriffe und Bilder nutzen, aber eine andere Sprache hab ich leider nicht. :)

Nehmen wir einmal an, dieses schöne Universum und alles in ihm wurde von einer Wesenheit geschaffen.
Welche Eigenschaften benötigt dieses Wesen für so eine Erschaffung aus dem Nichts?
Allmacht und Allwissenheit sind die einzigen Antworten. Nun weiß dieser Schöpfer also alles und kann alles was er weiß auch problemlos erzeugen. Nun wird ja gerne in der Argumentation benutzt, dass Nichts ja nicht irgendwas hervor bringen kann. Doch die Frage, wie kam die Information in die Zelle stellt sich auch nun in einem größeren Kontext. Wie kam die Information zum Schöpfer? Allwissenheit kann doch nicht aus dem Nichts entstehen. Nun wird dieser Schöpfer auch noch als zeitlos angesehen, damit ist er ja schon immer da. Also Gleichzeitig das Wissen über alles bekommen zu können.

Man könnte also ein Wesen postulieren, dass aufgrund seiner Zeitlosigkeit, Allwissenheit erlangt hat und durch die Allwissenheit eben auch Allmacht hat. Damit endet die Frage des woher dieses Wesen ursprünglich kommt, aber nicht. Da ja immer noch das Argument gilt, aus nichts kommt nichts.
Nun kann man hier eine Ausnahme machen. Der Schöpfer war schon immer da, weiß alles und kann alles. Nur warum sollte man diese Ausnahme machen? Wenn man sie schon viel früher, in einem weniger spektakulärem Zusammenhang benutzen könnte.

Nun könnte man also auch sagen. Leben entsteht, weil die Eigenschaften der Welt so ist, dass unter bestimmten Bedingungen sich Molekühle bilden, die sich selbst reproduzieren können und immer komplexere Verbindungen eingehen können.
Diese besondere Eigenschaft des Universums, die einmal schon geklappt hat, kann natürlich mit dem Wort Schöpfer erklärt werden. Nur endet damit die Frage nicht.
Sie geht immer weiter und weiter.
Ich will damit sagen, je früher wir aufhören uns vorzumachen, die ultimative Wahrheit in unseren Händen zu halten, um so früher können wir akzeptieren, dass wir langsam und schrittweise die Welt erkennen können. Ob vollständig mag ich zu bezweifeln, aber auf den Versuch kommt es an. Ebenso können wir nicht einfach aufhören zu forschen, nur weil ein paar Leute sagen, ist sowieso alles falsch, es war ein Schöpfer, der alles Lenkt und Tut.
Es ist doch viel spannender und wichtiger zu verstehen, wie dieser Schöpfer arbeitet.
Die Finale Frage für uns Menschen stellt natürlich die letzte Warum-Frage. Warum gibt es das alles?
Nun ich würde sagen, wir wissen viel zu wenig um diese Frage auch nur im Ansatz korrekt beantworten zu können. Vielleicht ist es sogar so, dass sich die Antwort unserem Denken komplett entziehen könnte.
Nur was überhaupt nicht sinnvoll ist, ist wenn alte Erklärungsmuster für die absolute Wahrheit für jeden und alles verbreitet werden. Natürlich will niemand anderen Menschen ihren Glauben nehmen. Nur müssen diese Menschen akzeptieren, dass es die absolute Freiheit ist, zu glauben was man möchte und dies gilt im absoluten.

Viele religös Gläubige fühlen sich also durch so etwas wie die Evolutionstheorie bedroht. Natürlich, immerhin wird in ihr gesagt, dass der Mensch aus anderen Arten hervor geht und eben nicht aus Lehm oder ein anderer Werkstoff geschaffen worden ist und mit einem Teil Göttlichkeit zum Leben und Denken gebracht worde. Ja, wir sind dadrin nicht mehr so extrem toll und die Geschichte wirkt irgendwie fad, nicht langweilig, aber eben nicht mehr so wichtig.
Nun denken sie, wenn diese eine Sache nicht stimmt, dann stimmen die anderen vielleicht auch nicht mehr. Doch ist es ihr Weltbild von dem wir hier reden, das Weltbild eines Menschen ist sein Werkzeug um in dieser Welt zurecht zu kommen. Man würde diesen Menschen also ohne Werkzeug da lassen und somit muss er es verteidigen, da sein Leben davon abhängt. Was es erzeugt nennt man im allgemeinen Extremismus.

Ich denke jedoch, dass dieses Verhalten nicht not tun würde.
Erstens sollte man in der Schule das Prinzip des Wissenschaftlichen Denkes erklären und anwenden lassen. Im Moment wird nur der Stand der Wissenschaft verbreitet und der sogar nicht mal aktuell und dabei vollkommen vergessen, dass diese Kinder nicht das Rüstzeug haben um sich selbst ein Bild zu machen. Das können sie vielleicht nicht mit 12, aber dann vielleicht mit 20 oder irgendwo dazwischen oder eben erst später. Kurz um, kritisches Hinterfragen ist nicht möglich. Dies gilt aber auch für Religion. Religion muss genauso wie alles andere kritisch Hinterfragt werden.
Doch ehrlich gesagt leben wir im Moment in einer Welt ohne Hinterfragen. Wissenschaft wird praktisch genauso hingenommen, wie früher und teilweise Heute die Religionen. Toll, also ist Wissenschaft eine Ersatzreligion geworden. Super! Also ist genau das eingetretten, was schlechter nicht sein kann.

Nun drifte ich vielleicht schon in eine Gesellschaftskritik ab, aber vielleicht ist das die Wurzel, warum wir uns zwischen zwei Dingen in diesem Thread entscheiden sollen. Schöpfung, also reine Religion oder Evolution, also reine Wissenschaft.
Wir werden also auf etwas fest genagelt und sollen uns gefälligst dadrin bewegen.
Als wären die Antworten so leicht. Doch dieses schwarz/weiß Denken ist gewollt. Die Fähigkeit kritisch zu hinterfragen und selbstreflexion zu üben werden nicht gefördert. Viel mehr wird das Gegenteil davon gewollt und erzeugt.
Modetrends, Sendungen wie DSDS oder Germanys Next Topmodel, bis hin zur Bild uvm. In der Schule wird blindes auswendiglernen des Stoffes und natürlich Egoismus beigebracht ohne ende. Religionsführer wollen nicht, dass ihre Meinung oder Ideen hinterfrag werden und das bewergstellen sie dann damit, sich auf Gott zu berufen.

Ich spreche hier nur für mich. Meiner Meinung nach ist eine sich selbst bewusste Gesellschaft, die kritisches Hinterfragen ermöglicht und will, unsere einzige Chance mit unseren Problemen fertig zu werden. Außerdem ist die Welt zu spannend und zu interessant, als das man sie nicht erforschen sollte und müsste.
Wir sollten unseren Kinder in den Schulen beibringen, wie man aktiv und kritisch Hinterfragt. Wie man sich Informationen besorgt und wieviel Spaß es machen kann, in sich neues Wissen zu erzeugen. Ebenso den Respektvollen Umgang mit einander.
Es kann dann passieren, dass alte Ideen und Vorstellung nicht mehr haltbar sind. Dann ist dies eben so. Eine Gesellschaft die aktiv Hinterfragt, kann jedoch niemals ein Unrechtssystem werden.

Ich gebe allen Gläubigen zu bedenken, dass wenn es einen Gott gibt, dann hat er uns alle mit der Freiheit der Gedanken und des Handelns ausgestattet. Wir können uns also anders entscheiden, andere Wege gehen und ähnliches. Sonst hätte er uns zu 100% gläubigen Robotern gemacht, die einfach still stehen und warten bis sie sterben.
Wir sind aber viel mehr als dies. Versteht Wissenschaft als Werkzeug, nicht als Feind. Glaubt bitte nicht mehr blind an irgendwas, sondern hinterfragt und prüft. Redet mit Leuten die eine andere Meinung haben und versucht zu verstehen, warum sie die haben.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.03.2009 um 11:24
@emarosa

> Aha? Und wieso sollte diese Frage keinen sinn ergeben? Es gibt
> eine Lücke inn derEvolutionstheorie. Niemand konnte jeh erklären
> wie Inofrmation in Zellen ensteht.

Du kannst noch nicht einmal erklären, was genau Du mit "Information" meinst. Klar weiß ich, wovon Du redest, Du bist nicht der erste Kreationist, mit dem ich mich über das Thema unterhalte. Nur genauso wie jeder andere Kreationist hast Du keine wirkliche Ahnung über das Thema, von dem Du sprichst. Das sieht man daran, das Du nichtmal weißt, welche Art von Information gemeint ist. Du verstehst es nicht einmal, wenn man es Dir erklärt. Ich habe Dir ja gesagt, welche Art der Information in der Zelle ist und wie sie dahinkommt.

Auch Dein jetziger Beitrag ergibt keinen Sinn. Du sagst

Und wieso sollte diese Frage keinen sinn ergeben?

Ich habe nicht gesagt, das Deine Frage keinen Sinn ergibt, sondern Deine Antwort. Eine Frage hast Du genau genommen gar nicht gestellt. Das ich weiß, wovon Du redest liegt nur daran, das ich einschlägige kreationistische Literatur kenne. Aber nur anhand von dem, was Du sagst, könnte niemand erahnen, wovon Du eigentlich sprichst. Wie bereits erwähnt, hat es nichts mit der Evolution zu tun.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.03.2009 um 11:36
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Nun wird dieser Schöpfer auch noch als zeitlos angesehen, damit ist er ja schon immer da. Also Gleichzeitig das Wissen über alles bekommen zu können.
Angenommen der Schöpfer war immer da, angenommen die Erde und das Universum sin seine Schöpfung, angenommen Erde und Universum sind 6000 Jahre alt.

Was hat der Schöpfer die ganze Zeit vorher gemacht? Wenn der Schöpfer immer da war, müsste nicht alles unendlich alt sein?


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