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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 16:52
Ufftata,

>>so wird das nicht. Du gehst den üblichen Weg der Kreationisten und pickst dir aus der riesenmenge des Geschehende3n ein paar Beispiele raus die dir eben zusagen.<<

Erstens ergreiffe ich keine Partei für irgendeine Seite, sondern ich stelle legitime Fragen die noch lange nicht beantwortet sind.
Zweitens wo gehe ich den Weg der Kreationisten?
In deiner Phantasie vielleicht.

>>Eben wie intruder sagte. Du argumentierst als wäre die Evolution eine bewusste Entscheidung, aber das ist sie in überhaupt keinster Weise. Die Evolution hat mehr Ähnlichkeit mit dem radioaktiven Zerfall als mit einer willentlichen Entscheidung.<<

Nur weil wir die Logik, die in der Evolution (noch) nicht verstehen, heisst das noch lange nicht, dass keine drinnsteckt.
Und Logik bedeutet, dass irgendetwas zielgerichtet auf etwas hinarbeitet.
Also in diesem Falle, Energie zu Matierie, Matierie zu komplexen Molekularverbindungen, diese zu DNS usw.
Das hat nichts mit Zerfall zu tun sondern gerade das Gegenteil. Mit streben auf eine höhere Ordnung würde ich es eher umschreiben wollen.
Wo zerfällt denn da was, und auch noch zufällig?


>>Also bringe ich jetzt mal ein schönes, absolut physikalisches Beispiel. Den radioaktiven Zerfall von instaboilen Elemneten.
Ein einzelnes raisokatives Elemt zerfällt völlig zufällig, man kann keinen Plan angeben nach dem es zerfällzt und man kann keinen Zeitpunkt nennen an dem es zerfällt, trotzdem geschieht der Zerfall nicht grundlos aber eben planlos und zufällig.<<

Und wieder das gleiche! Nur weil man die Logik nicht versteht, die ein Isotop in sich trägt, heisst das noch lange nicht, dass es keine gibt.

>>Erst wenn man anstelle eines radioktiven Atoms viele Millionen betrachtet kann man einen Plan für den Zerfall angeben (Halbwertszeit) und das Verhalten der Menge aller Atome beschreiben. <<

Aha, erst allso wenn sich viele einzehlne Teilchen zusammengeschlossen haben, dann auf einmal kann man auf wundersame Weise erkennen, dass doch eine Gesetzmässigkeit, eine Logik drinnsteckt?

Wie ist sowas möglich?
Kann man anhand dieses Beispieles sagen, dass je höher die Ordnung in einem System ist, desto höher ist die Möglichkeit der Berechenbarkeit dieses Systems.
Also wieder eine zukunftsorientierte Tendenz, die aber von den Teilchen selbst ausgeht, und nicht vom Beobachter.
Heisst das nun, dass die Teilchen mehr oder minder bewusst einen Zustand der höheren Ordnung suchen um mehr über ihre Zukunft zu erfahren, errechnen?
Und mündet diese Tatsache nicht in unserem Bewusstsein?

Das meine werten Materialisten halte ich für naheliegender als irgendeinen Zufall, der per Deffinition aber auch garnichts aussagt.

>>Und so ist die Evolution. Im Detail zufällig, im großen nicht zufällig, aber immer ungeplant und trotzdem in keinster weise grundlos.<<

Ungeplant und Grundlos gibt das nicht. Das schliesst einander aus.
Wenn es einen Grund gibt, dann gibt es auch eine Logik die den Grund hat, etwas zu tun.
Ohne diese Logik, die allen Dingen im Universum innewohnt, gäbe es das Universum garnicht.
Ohne einen Grund gäbe es keinen Urknall, denn die Singularität hat auch nur eine Logik verfolgt die zum Urknall führte.
Ohne einen Grund würde sich die Energie des Urknalls nicht in Matierie verdichten.
Kein Grund, kein Periodensystem, Keine Physik, keine Chemie, kein streben auf eine höhere Ordnung zu, keine DNS, kein Bewusstsein.
Alle erscheinungen haben einen Grund. Und einem Grund liegt ein Plan, eine Logik zugrunde.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 17:17
<<Nur weil wir die Logik, die in der Evolution (noch) nicht verstehen, heisst das noch lange nicht, dass keine drinnsteckt.<<

natürlich verstehen wir die Logik der Evolution, sonst könnte man ja keine logischen Regeln für sie aufstellen.

<<Das hat nichts mit Zerfall zu tun sondern gerade das Gegenteil. Mit streben auf eine höhere Ordnung würde ich es eher umschreiben wollen.
Wo zerfällt denn da was, und auch noch zufällig?<<

ist das so wenig verständlich das ich den radiaktavoin Zerfall als Besipiel für die Erklärung und Differenzierung der Begriffe: zufällig, planlos/geplant und grundlos/ohne Ursache verwendet habe? Oder willst du das nicht bemerken?


<<Heisst das nun, dass die Teilchen mehr oder minder bewusst einen Zustand der höheren Ordnung suchen um mehr über ihre Zukunft zu erfahren, errechnen?<<

möchtest du mir jetzt weismachen das radioaktive Atome ein Bewusstsein haben und neugierig auf ihre Zukunft sind?? Ich lach mich schepps, echt, gibts doch nicht.

Nee, viel einfacher. Viele Gesetzmässiglkeiten gerade auf Quantenebene lassen sich halt nun mal nur statistisch beschreiben. So wie die Lebenserwartung von Menschen auch nur eine statistische Größe ist die so gut wie nichts über das tatsächlich erreichbare Alter eines Menschen aussagen.



<<Ungeplant und Grundlos gibt das nicht. Das schliesst einander aus.<<

Habe ich ja auch nicht gesagt. Ich habe gesagt das die Evolution, wie jedes andere Naturereigniss, nicht grundlos erfolgt, aber trotzdem ungeplant.

Und mit Plan meine ich eindeutig die willentliche Planung die die Schöpfologen ja hinter jedem Pups erblicken zu meinen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 17:21
<<Alle erscheinungen haben einen Grund. Und einem Grund liegt ein Plan, eine Logik zugrunde.<<

Alle Erscheinungen haben einen Grund. Und der Ablauf der Erscheinung auf diesen Grund wird mittels Naturgesetzen beschrieben.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 17:27
<<<Und wieder das gleiche! Nur weil man die Logik nicht versteht, die ein Isotop in sich trägt, heisst das noch lange nicht, dass es keine gibt.<<

was auch niemand behauptet hat. Und die Logik eines radiaktiven Zerfalls ist auch bekannt, lässt sich aber trotzdem nur mittel Wahrscheinlichkeiten beschreiben. Wie so viele quantenmechanische Vorgänge. Den das Universum ist nun mal kein völlig deterministisches Uhrwerk, aber deswegen trotzdem beschreibbar, in den Grenzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 17:51
>>natürlich verstehen wir die Logik der Evolution, sonst könnte man ja keine logischen Regeln für sie aufstellen.<<

Was hat man denn für logische Regeln aufgestellt?
Das überleben des Stärksten, Klügsten, Schönsten?
Wenn überhaupt, dann sid das nur Annäherungen?

Bis jetzt tappt man da genauso im Dunkeln, wie bei der entstehung und Mutation von Aminoseuren.

Welches Ziel verfolgen sie? Wieso mutieren sie gerade so und nicht anders?
Hast Du, oder jemand ander die Logik verstanden die dem innewohnt?


>>ist das so wenig verständlich das ich den radiaktavoin Zerfall als Besipiel für die Erklärung und Differenzierung der Begriffe: zufällig, planlos/geplant und grundlos/ohne Ursache verwendet habe? Oder willst du das nicht bemerken?<<


In der Tat ist mir das im hösten Masse unverständlich, wieso Du ein Streben auf eine höhere Ordnung mit dem "zufälligen" Zerfall von isotopen erklären willst.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn ich mal bescheiden fragen dürfte...

>>möchtest du mir jetzt weismachen das radioaktive Atome ein Bewusstsein haben und neugierig auf ihre Zukunft sind?? Ich lach mich schepps, echt, gibts doch nicht.<<

Möchtest Du etwa tatsächlich bestreiten, dass den Dingen eine Logik zugrunde liegt, die sie ganz offensichtlich verfolgen?
Wenn Du mal richtig lachen willst, dann denk mal über den Zufall nach, und über die Tatsache einer zunehmenden Entropie in einem geschlossenen System.
Wenn Du das mal verinnerlicht hast, dann bleibt Dir das Lachen im Halse stecken, vermute ich.

>>Nee, viel einfacher. Viele Gesetzmässiglkeiten gerade auf Quantenebene lassen sich halt nun mal nur statistisch beschreiben. So wie die Lebenserwartung von Menschen auch nur eine statistische Größe ist die so gut wie nichts über das tatsächlich erreichbare Alter eines Menschen aussagen.<<

Aber nur weil man eben noch nicht alle Gesetze kennt, die dafür verantwortlich sind, dass sich etwas so verhällt, wie es dies tut.
Würde man sie kennen, könnte man auch alles berechnen.
Vom Urknall bis zum Ende der Zeit.

>><<Ungeplant und Grundlos gibt das nicht. Das schliesst einander aus.<<

Habe ich ja auch nicht gesagt. Ich habe gesagt das die Evolution, wie jedes andere Naturereigniss, nicht grundlos erfolgt, aber trotzdem ungeplant.

Und mit Plan meine ich eindeutig die willentliche Planung die die Schöpfologen ja hinter jedem Pups erblicken zu meinen.<<

Und noch einmal weils so schön war. Ungeplant und Grundlos gibt das nicht!
Genau das sagst Du aber immerwieder. Davon wird es nicht richtiger.
Wenn etwas nicht grundlos erfogt, dann steckt eine Gesetzmässigkeit, eine Logik, ein Plan dahinter.

Also entweder Hü oder Hott. Beides geht nicht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 18:05
"Bis jetzt tappt man da genauso im Dunkeln, wie bei der entstehung und Mutation von Aminoseuren."

Si tacuisses.......


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 18:10
Polyprion,

wieso soll ich dazu schweigen? Entweder bin ich ein Philosoph der Fragen stellt, oder eben nicht.
Den hab ich jetzt nicht so ganz verstanden.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 18:15
ausser, man geht von einem Streben zu einer höheren Ordnung aus...das habe ich aber schon erwähnt.

Meinst Du das Polyprion?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 18:19
Nein, ich will darauf hinaus, dass es genügend belegte Mechanismen der Entstehung von organischen/"präbiotischen" Molekülen gibt.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 18:22
tatsächlich?
Da muss ich mich zugegebenermassen selbst etwas intensiver mit der Matierie auseinander setzen.

Ich guck mal im Netz was ich finde...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 18:29
Jo :)
Stichwort "chemische Evolution".

Nicht, dass das umfassend geklärt wäre, aber immerhin....


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 18:32
<<Wenn Du mal richtig lachen willst, dann denk mal über den Zufall nach, und über die Tatsache einer zunehmenden Entropie in einem geschlossenen System.
Wenn Du das mal verinnerlicht hast, dann bleibt Dir das Lachen im Halse stecken, vermute ich.<<

nö, überhaupt nicht. Es gibt nämlich keine zunehmende Entropie in einem geschlossenem System. Das Leben auf der Erde ist nämlich das genaue Gegenteil eines geschlossenen Systems, wie jeder Mensch jeden Tag mit eigenen Sinnen erkennen kann.


<<Ungeplant und Grundlos gibt das nicht!
Genau das sagst Du aber immerwieder<<<

Nein, einfach mal genau lesen. Ich sage immerfort "Ungeplant und NICHT grundlos"

<<Wenn etwas nicht grundlos erfogt, dann steckt eine Gesetzmässigkeit, eine Logik, ein Plan dahinter.<<

also zwischen Gesetzmässigkeit und Plan gibt es einen großen Unterschied. Die Moleküle bewegen sich mit der Brownschen Bewegung planlos aber nicht ohne Gesetzmässigkeit.

<<<Aber nur weil man eben noch nicht alle Gesetze kennt, die dafür verantwortlich sind, dass sich etwas so verhällt, wie es dies tut.
Würde man sie kennen, könnte man auch alles berechnen.
Vom Urknall bis zum Ende der Zeit.<<

tja, du scheinst mit deinem Wissen auf der Zeit vor 1920 stehen geblieben. Damals meinte man noch genau das. Dank der Quantenmechanik ist es aber mittlerweile bekannt das dem nicht so ist. Das Universum ist nun mal kein Uhrwerk mit genauem Gang.

Und das ist auch in deinem Sinne besser.
Wäre das nämlich so, dann wäre Gott ein ekliger, sadistischer Perversling. Schließlich weiß er ja alles (zu einem bestimmten Augenblick) könnte deswegen auch die ganze Zukunft in jedem Detail kennen, womit es keinen freien Willen gäbe und die angedrohte Bestrafung Gottes für unbotmässiges Verhalten von Gott selbst erzeugt wurde (in dem Moment der Erschaffung des Menschen). So das Gott also Menschen erzeugt genau so das sie sündigen damit er sie dann bestrafen kann.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 18:40
>>nö, überhaupt nicht. Es gibt nämlich keine zunehmende Entropie in einem geschlossenem System. Das Leben auf der Erde ist nämlich das genaue Gegenteil eines geschlossenen Systems, wie jeder Mensch jeden Tag mit eigenen Sinnen erkennen kann.<<

Somit ist das Universum auch kein geschlossenes System? Also gibt es noch was ausserhalb das ordnend aufs Universum wirkt?

Dass in einem geschlossenen System die Entropie zunimmt ist eine Tatsache.

>>Nein, einfach mal genau lesen. Ich sage immerfort "Ungeplant und NICHT grundlos"
<<

Ja, mein Fehler, durcht die vielen doppelverneinungen hab ich das NICHT vergessen, aber im nachfolgenden Satz stimmt das wieder. Sorry.

>>also zwischen Gesetzmässigkeit und Plan gibt es einen großen Unterschied. Die Moleküle bewegen sich mit der Brownschen Bewegung planlos aber nicht ohne Gesetzmässigkeit.<<

Eine Gesetzmässigkeit ist eine Logik, und diese ist zukunftsorientiert, somit verfolgt sie einen Plan.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 18:45
>>tja, du scheinst mit deinem Wissen auf der Zeit vor 1920 stehen geblieben. Damals meinte man noch genau das. Dank der Quantenmechanik ist es aber mittlerweile bekannt das dem nicht so ist. Das Universum ist nun mal kein Uhrwerk mit genauem Gang.<<

Das ist schon richtig was Du sagst...doch etwas widersprüchlich in sich. Auf der einen Seite verfolgt das Universum das Ziel eines Zustands der höeren Ordnung, um sich selbst zu erkennen, zu berechnen. Andererseits verwirft es wieder teilaspekte seiner selbst, indem es Chaotischer wird.
Es tut und probiert, aber zu welchen Ergebnis will es denn letzentlich gelangen.
Es muss doch einen Grund für dieses Herumprobieren geben. Sonst gäbe es das auch nicht, oder?

>>Und das ist auch in deinem Sinne besser.
Wäre das nämlich so, dann wäre Gott ein ekliger, sadistischer Perversling. Schließlich weiß er ja alles (zu einem bestimmten Augenblick) könnte deswegen auch die ganze Zukunft in jedem Detail kennen, womit es keinen freien Willen gäbe und die angedrohte Bestrafung Gottes für unbotmässiges Verhalten von Gott selbst erzeugt wurde (in dem Moment der Erschaffung des Menschen). So das Gott also Menschen erzeugt genau so das sie sündigen damit er sie dann bestrafen kann.<<

das ist wahr :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 20:02
navigato,
"Dass in einem geschlossenen System die Entropie zunimmt ist eine Tatsache."
ist falsch.

ufftatas beiträge sind aufschlussreich,
wenn man denn gewillt ist sie zu lesen

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 20:18
buddel,

das was Du hier tust hat nichts mit Wahrheitsfindung, geschweigedenn mit der wissenschaftlichen Methode zu tun.
Während ich versuche auf Unstimmigkeiten hinzuweisen, ergreiffst Du Partei.
Das zeugt nicht gerade von Deiner Objektivietät.

hier was ich auf die Schnelle zur Entropie gefunden habe:

„Das überwältigende Bestreben nach Unordnung bedeutet nicht, dass sich geordnete Strukturen wie Sterne und Planeten oder geordnete Lebensformen wie Pflanzen und Tiere nicht bilden können. Sie können. Und sie tun es offensichtlich. Der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik besagt, dass bei der Hervorbringung von Ordnung eine mehr als gleichwertige Erzeugung von Unordnung erfolgt. Die Entropiebilanz ist noch immer in der Gewinnzone, selbst wenn einige Bestandteile ein höheres Maß an Ordnung annehmen.“ (Brian Greene: Der Stoff, aus dem der Kosmos ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 20:22
und noch was buddel,

ich bin vielleicht verrückt, aber Dummheit oder blinder Glaube ist wohl mit das letzte was man mir unterstellen kann.
Ich weiss sehr wohl wie ich die Beiträge von Ufftata zu werten habe.
Dass sie Aufschlussreich sind hab ich nie bestritten. Sie sind sogar sehr belehrsam, doch sie entbehren einer gewissen Vollständigkeit, auf die ich mir lediglich erlaube hinzuweisen.
Verstehst Du mich???


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 20:58
@rockandroll

<<Somit ist das Universum auch kein geschlossenes System? Also gibt es noch was ausserhalb das ordnend aufs Universum wirkt?......
Auf der einen Seite verfolgt das Universum das Ziel eines Zustands der höeren Ordnung, um sich selbst zu erkennen, zu berechnen<<<

Das Universum erkennt sich weder selber, noch strebt es (willentlich) irgendwas an, schon gar nicht vermindert sich die Entropie des Universum. Ganz und gar nicht.

Siehe mal zur Begriffsklärung: Wikipedia: Entropie

Das Entropie in der Esoterik mit irgendwelchen abstrakten "Ordnungen" göleichgesetzt wird, ist keine Schuld der Thermodynamik sondern der Esoteriker und "grenz"wissenschaftler (aua, was ein doppeltfalsches Wort :-(

<<Es tut und probiert, aber zu welchen Ergebnis will es denn letzentlich gelangen.
Es muss doch einen Grund für dieses Herumprobieren geben<<

Hä???


<<Eine Gesetzmässigkeit ist eine Logik, und diese ist zukunftsorientiert, somit verfolgt sie einen Plan.<<

aha, jetzt gehts es nur noch um Wortdefinitionen? Bitte: Plan, planvoll, geplant. Das gewollte herbeiführen eines Zustandes. Naturgesetze sind nicht gewollt, sie sind einfach. Sie ergeben aus einem Anfagszustand einen Endzustand. Sie wollen das nicht, planen das nicht, sondern es geht einfach nicht anderst.
Die Lawine die ins Tal donnernt hat keinen Plan den sie befolgt.


<<„Das überwältigende Bestreben nach Unordnung bedeutet nicht, dass sich geordnete Strukturen wie Sterne und Planeten oder geordnete Lebensformen wie Pflanzen und Tiere nicht bilden können. Sie können. Und sie tun es offensichtlich. Der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik besagt, dass bei der Hervorbringung von Ordnung eine mehr als gleichwertige Erzeugung von Unordnung erfolgt. Die Entropiebilanz ist noch immer in der Gewinnzone, selbst wenn einige Bestandteile ein höheres Maß an Ordnung annehmen.“ (Brian Greene: Der Stoff, aus dem der Kosmos ist.<<<

na also, da hast du es ja selber. Es gibt keine Entropieabnahme, weder im System Leben auf der Erde, noch im Universum an sich.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 21:33
>>Das Universum erkennt sich weder selber, noch strebt es (willentlich) irgendwas an, schon gar nicht vermindert sich die Entropie des Universum. Ganz und gar nicht.<<


Thermodynamik besagt, dass bei der Hervorbringung von Ordnung eine mehr als gleichwertige Erzeugung von Unordnung erfolgt. Die Entropiebilanz ist noch immer in der Gewinnzone, selbst wenn einige Bestandteile ein höheres Maß an Ordnung annehmen.

Das bedeutet doch, dass die Unordnung von Anfang an überwiegen müsste, und sich somit eingentlich keine Ordnung einstellen dürfte.
Wenn man sich die erste Sekunde nach dem dem Urknall anschaut, ein Zustand des völligen Chaos, müsste doch dieser Zustand, durch die positive Entropiebilanz, zumidest so bleiben, wenn nicht sogar noch höher entropisch werden.

Und wenn das Universum etwas anstrebt, dann geschieht dies nicht ohne Grund.
Dieser setzt aber wie wir schon erkannt haben eine Logik vorraus.
Kein Grund beduetet keine Tat. Also keine Wirkung (Universum/Bewusstsein) ohne Ursache (Urkanll...was der für eine Ursache hatte weiss man nicht, man kann nur spekulieren).
So ist der Kausale Zusammenhang.

Also bedingt das Bewusstsein eine Logik, die zu diesem geführt haben muss.


>>Das Entropie in der Esoterik mit irgendwelchen abstrakten "Ordnungen" göleichgesetzt wird, ist keine Schuld der Thermodynamik sondern der Esoteriker und "grenz"wissenschaftler (aua, was ein doppeltfalsches Wort :-(<<

Du machst einen fatalen Fehler, Ufftata, wenn Du mich mich für einen Esoteriker hällst.

Ich weiss was die Thermodynamik zu sagen hat, und bilde mir ein es auch verstanden zu haben.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist, dass eine positive Entropiebilanz eine höhere Ordnung zulässt.

>>Naturgesetze sind nicht gewollt, sie sind einfach. <<

Wieso sind sie denn einfach so?
Könnten sie auch einfach so NICHTsein?
Nein, das können sie eben nicht!
Sie sind weil sie einen Grund zum sein haben.
Und wieder von vorne.
Ein Grund, bedingt eine Logik, diese einen Plan.
Ohne eine zukunftsorientierte Logik gäbe es nichts.
Keine Naturgesetze, keine zunehmende Entropie in einem geordneten Universum, und auch kein Universum.

>>na also, da hast du es ja selber. Es gibt keine Entropieabnahme, weder im System Leben auf der Erde, noch im Universum an sich.<<

Das hab ich doch gesagt. Es ordnet sich TROTZ EntropieZUNAHME.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.12.2007 um 21:59
<<Das bedeutet doch, dass die Unordnung von Anfang an überwiegen müsste, und sich somit eingentlich keine Ordnung einstellen dürfte.<<

du kannst anscheinend nicht mal das lesen was du selber postest.


<<Und wenn das Universum etwas anstrebt, dann geschieht dies nicht ohne Grund.
Dieser setzt aber wie wir schon erkannt haben eine Logik vorraus.
Kein Grund beduetet keine Tat. Also keine Wirkung (Universum/Bewusstsein) ohne Ursache (Urkanll...was der für eine Ursache hatte weiss man nicht, man kann nur spekulieren).
So ist der Kausale Zusammenhang.<<

sorry, das ist einfach nur BraBraBra. Ich habe echt keine Lust mich über sowas zu unterhalten.
Der Entropiesatz setzt nicht die Gravitationsgesetze außer Kraft, der Stein rtollt ins Tal egal wer was von Ornung redet oder nicht und damit ist die Sache zu 80% erklärt. Und zwar völlig ohne Bewusstsein, Planung und sonstiges Esoterisches BraBraBra und auch ohne Gott.


<<Also bedingt das Bewusstsein eine Logik, die zu diesem geführt haben muss.<<
Das Bewusstsein ist eine Möglichkeit die aufgrund der Naturgestze existiert. Wenn du eine Logik oder einen Plan suchst, dann ist das das einzige was ich dir anbietzen kann.


<<Was ich allerdings nicht verstehe, ist, dass eine positive Entropiebilanz eine höhere Ordnung zulässt.<<
Ist doch ganz einfach. Die Thermodynaiuk macht Aussagen über den Gesamtzustand des Gesamten Systemns. Das hindert Teile des Systems nicht daran, sich anders zu verhalten, solange die Gesamtgleichung stimmt.
Ich hatte vorher mal über Wahrscheinlichkeiten und Statistik geredet. Beispiel Lebensalter des Menschen. Die allg. Lebenserwartung von 80 Jahren verhindert nicht das jemand 100Jahre alt wird und jemand anderes nur 5Jahre.
Und die Thermodynamik ist ja nicht das einzige Gesetzt. Die Gravitationsgesetze sagen halt das sich Massen anziehn und damit das sich ein verteilter Staub zu Körner, Brocken und Planeten zusammenkllumpt.
Wo ist das Problem?

<<>>Naturgesetze sind nicht gewollt, sie sind einfach. <<
Wieso sind sie denn einfach so?
Könnten sie auch einfach so NICHTsein?
Nein, das können sie eben nicht!<<<

Stimmt, wenn wir darüber reden sollen können, dann können Sie nicht anders sein. Sollen Sie anders sein sollen, dann gibt es wohl niemand der darüber redet.

Ich habe aber noch keinen Beweis gefunden das sie grundsätzlich nicht anderst hätten werden/sein können als sie sind. Allerdings wäre das Universum dann ein erheblich langweiliger, chaotischer, kälterer, heißerer Ort als es eben nun mal ist.


<<Das hab ich doch gesagt. Es ordnet sich TROTZ EntropieZUNAHME.<<

Nrein, im ganzen System an sich nimmt die Entropie kontinuierlich zu. Und hör lieber mit dem Begriff "Ordnung" auf, das ist für Nicht-Physiker nur völlig verwirrend und führt zu völlig falschen Schlüssen. Mit der Abnahme der Entropie / Zunahme der Ordnung ist NICHt das Entstehen von Planeten, das Ordnen von Kristallen, oder das Leben an sich, etc. usw. gemeint.


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