Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
18.11.2007 um 20:33Ja hallo SeRaPHiM82, jetzt habe ich Dir Aspekte aufgezeigt, respektive Dir restlos widersprochen, was auf Grund Deiner Aussage oder Deines Postulates erfolgte und nun hast Du keine Lust darauf auch einzugehen, nicht mal auf die an Dich explizit adressierten Fragen, im Sinne auch keine Antwort ist eine Antwort… Wie kommt das, was hab ich da falsch gemacht? ;)
Was mir in solchen Diskussionen immer wieder auffällt ist, dass wenn jemand ganz profane weltliche Aspekte aufs Parkett und in den Brennpunkt stellt, welche auch klare Relationen aufzeigen, vielmals und sehr schnell einen grossen Bogen darum herum gemacht wird, ebenso dann mit einer Dialektik aufgewartet wird, welche klar von kontemplativer Art und Weise ist, welche versucht ist, sich schlicht aus der Verantwortung oder Konfrontation zu ziehen und auch den Bezug zum Ruf der Welt damit sofort unterbinden möchte.
Dieser Eindruck erweckst Du z.B. mit diesem Statement SeRaPHiM82:
Subjekt und Objekt entstehen zunächst mal ausschliesslich im eigenen Denken. So kann ich mir dadurch schwer ein Grundlegendes Urteil über die Welt bilden die ich in dieser Daseinsform vorfinde…
Für mich ist diese Art nicht mal von anständiger philosophischer Natur, sondern eher ganz einfach pseudo- dies ist jetzt allgemein gedacht und will hier jetzt nicht Dich direkt damit bewerten SeRaPHiM82, nein ich möchte gerne weiterhin mit Dir Kuchen essen, es ist bloss eine klare Feststellung und eine Tendenz welche ich detektieren kann und um meinen werten Freund der NAVIGATO zu zitieren; dies dann auch schlussendlich zur endlosen Misthaufendebatte verkommen kann, woran wir ja nicht wirklich interessiert sind, nicht? ;)
Das witzige ist ja auch, dass gerade die Vertreter/Verfechter von Religion, die ganze Zeit von Objektivität sprechen, solange ihnen keine vernünftige Wahrheit entgegen weht und sobald es doch passiert, dann wird es sofort pseudo- philosophisch, indem u.a. proklamiert wird Subjekt und Objekt entstehen zunächst mal ausschliesslich im eigenen Denken und man könne deshalb keine Lagebeurteilung über die Welt erlauben usf. etc.… :D
Eigentlich ist dies ja nicht wirklich witzig, sondern wirklich eher bedauerlich und bestätigt auch exakt wovon ich in meinen Beiträgen berichte und auch bei anderen Teilnehmern so zu entnehmen ist. Ein weiteres Indiz einer solchen Dialektik ist ebenso das nicht heraus streichen wollen seiner inneren Widersprüche, indem man sich nach wie vor auf die Offenbahrung als Offenbahrung berufen will. Bei manchen Artgenossen ist dies mittlerweile schon zu einer Art Grobmotorik verkommen, oder besser immer noch keinen Millimeter weiter als vor 6000 Jahren… doch seien wir weiterhin zuversichtlich. :)
Dass Du in der Lage bist (eigen)verantwortlich zu handeln ohne daraus Anspruch darauf erheben zu können, das andere Menschen dies überhaupt nur versuchen, ist doch völlig klar SeRaPHiM82 und in meiner Betrachtung gestehe ich dies sogar dem Hintersten und Letzten Erdenbewohner zu, „just do it“ !
Nur das unbrauchbare Werkzeug Religion hat da seine andere sture und äusserst uneffiziente Pädagogik in diesem Kontext und hat eben wie bereits erwähnt bis heute keine nennenswerte Resultate aufzuweisen und hindert den Menschen eben gerade daran, sein innen liegendes Potential in freier, wie ebenso natürlicher Weise zu entfalten. Da kann man sich nun trotzdem daran festklammern und kann sich nicht einen Millimeter mehr bewegen, denn was man festhält kann sich auch nie bewegen und was sich nicht mehr bewegen kann, da ist es also nur bloss eine Frage der Zeit, bis es ebenso tot ist. Also loslassen ist hier die Devise, aber komplett alles… :D ;)
Weisst Du SeRaPHiM82, wirklich frei zu sein bedeutet auch die Möglichkeit eines Kein- Sinnes (im nicht Sinne von „aber es muss doch einen letzten Sinn geben…!“) in Betracht zu ziehen und dies ohne aus den Sandalen zu kippen, diesem ins Auge schauen zu können, so dass man nach wie vor bei vollstem Bewusstsein und bei vollster geistigen, sowie körperlichen Gesundheit die wunderbare Faszination des Daseins in verantwortungsvoller Weise für sein Selbst und gleichzeitig auch die Verantwortung für die gesamte Umwelt übernimmt und solange das Hier und Jetzt wahrnehmbar ist, in vollen Zügen zu entdecken und zu geniessen. Vollstes Vertrauen ins Dasein/Hiersein jetzt so quasi. ;)
Weil eigentlich such ich als labyrinthischer Mensch auch immer mehr nach meinem Stil... auch eine Form von Evolution
Ich würde es nicht unnötig „verkomplifizieren“ SeRaPHiM82, die Gefahr besteht hier, dass es rein kontemplativen Charakter annimmt und der Ruf der Welt sich von einem entfernt hat! ;)
Danke NAVIGATO, Du bringst mich schon wieder zum schmunzeln und erheiterst mein Gemüt, einfach, hart aber herzlich. :)
Um noch mal kurz auf die Aborigines zurück zu kommen, deren Praxis keine Prallelen zu Religionen aufweist, so finde ich u.a. folgendes Bild schön:
Für die Aborigines besteht die Natur aus den "Fußabdrücken" der Schöpferischen Ahnen, welche oft als riesenhafte Wesen bezeichnet werden. (Was so viel heisst, dass die Geschichte nicht ausgeblendet wird, wie es hierzulande oft paasiert, wenn sie nicht ins eigene Schema passen sollte)
Anders, als dies in der jüdischchristlichen Religion oder aber auch im Buddhismus getan wird, suchen die Aborigines nicht nach einem abstrakten Himmel, Nirwana oder gar einem Paradies.
Die Erde, auf der sie und mit der sie leben, ist dieses Paradies, ist der beständige Urgarten, die alles nährende Mutter, symbolisch dargestellt durch die Regenbogenschlange. Diese gibt allen Geschöpfen Leben, lässt sie wachsen, wieder vergehen, und nimmt sie wieder in sich auf.
Es gibt daher keinen Bereich des täglichen Lebens, der unterdrückt werden müsste. So ist die Aboriginal- Gesellschaft die wohl freizügigste, die es gibt.;)
@Bagira
Ui ui diese Diskussion können wir nocht hunderte von Jahre weiterführen. Zu einem wirklich 100% unerschütterlichen Ergebnis werden wir auch dann nicht kommen.
Und zu welchem Ergebnis kommst Du bei der Aussage, dass der Glaube jedem unbenommen sei, aber keine Aussicht mehr hat, an der Autorität des „wissenschaftlichen“ Wissens zu kratzen und wenn nicht, was wäre Deine stichfeste Begründung für Deine Behauptung?
Was mir in solchen Diskussionen immer wieder auffällt ist, dass wenn jemand ganz profane weltliche Aspekte aufs Parkett und in den Brennpunkt stellt, welche auch klare Relationen aufzeigen, vielmals und sehr schnell einen grossen Bogen darum herum gemacht wird, ebenso dann mit einer Dialektik aufgewartet wird, welche klar von kontemplativer Art und Weise ist, welche versucht ist, sich schlicht aus der Verantwortung oder Konfrontation zu ziehen und auch den Bezug zum Ruf der Welt damit sofort unterbinden möchte.
Dieser Eindruck erweckst Du z.B. mit diesem Statement SeRaPHiM82:
Subjekt und Objekt entstehen zunächst mal ausschliesslich im eigenen Denken. So kann ich mir dadurch schwer ein Grundlegendes Urteil über die Welt bilden die ich in dieser Daseinsform vorfinde…
Für mich ist diese Art nicht mal von anständiger philosophischer Natur, sondern eher ganz einfach pseudo- dies ist jetzt allgemein gedacht und will hier jetzt nicht Dich direkt damit bewerten SeRaPHiM82, nein ich möchte gerne weiterhin mit Dir Kuchen essen, es ist bloss eine klare Feststellung und eine Tendenz welche ich detektieren kann und um meinen werten Freund der NAVIGATO zu zitieren; dies dann auch schlussendlich zur endlosen Misthaufendebatte verkommen kann, woran wir ja nicht wirklich interessiert sind, nicht? ;)
Das witzige ist ja auch, dass gerade die Vertreter/Verfechter von Religion, die ganze Zeit von Objektivität sprechen, solange ihnen keine vernünftige Wahrheit entgegen weht und sobald es doch passiert, dann wird es sofort pseudo- philosophisch, indem u.a. proklamiert wird Subjekt und Objekt entstehen zunächst mal ausschliesslich im eigenen Denken und man könne deshalb keine Lagebeurteilung über die Welt erlauben usf. etc.… :D
Eigentlich ist dies ja nicht wirklich witzig, sondern wirklich eher bedauerlich und bestätigt auch exakt wovon ich in meinen Beiträgen berichte und auch bei anderen Teilnehmern so zu entnehmen ist. Ein weiteres Indiz einer solchen Dialektik ist ebenso das nicht heraus streichen wollen seiner inneren Widersprüche, indem man sich nach wie vor auf die Offenbahrung als Offenbahrung berufen will. Bei manchen Artgenossen ist dies mittlerweile schon zu einer Art Grobmotorik verkommen, oder besser immer noch keinen Millimeter weiter als vor 6000 Jahren… doch seien wir weiterhin zuversichtlich. :)
Dass Du in der Lage bist (eigen)verantwortlich zu handeln ohne daraus Anspruch darauf erheben zu können, das andere Menschen dies überhaupt nur versuchen, ist doch völlig klar SeRaPHiM82 und in meiner Betrachtung gestehe ich dies sogar dem Hintersten und Letzten Erdenbewohner zu, „just do it“ !
Nur das unbrauchbare Werkzeug Religion hat da seine andere sture und äusserst uneffiziente Pädagogik in diesem Kontext und hat eben wie bereits erwähnt bis heute keine nennenswerte Resultate aufzuweisen und hindert den Menschen eben gerade daran, sein innen liegendes Potential in freier, wie ebenso natürlicher Weise zu entfalten. Da kann man sich nun trotzdem daran festklammern und kann sich nicht einen Millimeter mehr bewegen, denn was man festhält kann sich auch nie bewegen und was sich nicht mehr bewegen kann, da ist es also nur bloss eine Frage der Zeit, bis es ebenso tot ist. Also loslassen ist hier die Devise, aber komplett alles… :D ;)
Weisst Du SeRaPHiM82, wirklich frei zu sein bedeutet auch die Möglichkeit eines Kein- Sinnes (im nicht Sinne von „aber es muss doch einen letzten Sinn geben…!“) in Betracht zu ziehen und dies ohne aus den Sandalen zu kippen, diesem ins Auge schauen zu können, so dass man nach wie vor bei vollstem Bewusstsein und bei vollster geistigen, sowie körperlichen Gesundheit die wunderbare Faszination des Daseins in verantwortungsvoller Weise für sein Selbst und gleichzeitig auch die Verantwortung für die gesamte Umwelt übernimmt und solange das Hier und Jetzt wahrnehmbar ist, in vollen Zügen zu entdecken und zu geniessen. Vollstes Vertrauen ins Dasein/Hiersein jetzt so quasi. ;)
Weil eigentlich such ich als labyrinthischer Mensch auch immer mehr nach meinem Stil... auch eine Form von Evolution
Ich würde es nicht unnötig „verkomplifizieren“ SeRaPHiM82, die Gefahr besteht hier, dass es rein kontemplativen Charakter annimmt und der Ruf der Welt sich von einem entfernt hat! ;)
Danke NAVIGATO, Du bringst mich schon wieder zum schmunzeln und erheiterst mein Gemüt, einfach, hart aber herzlich. :)
Um noch mal kurz auf die Aborigines zurück zu kommen, deren Praxis keine Prallelen zu Religionen aufweist, so finde ich u.a. folgendes Bild schön:
Für die Aborigines besteht die Natur aus den "Fußabdrücken" der Schöpferischen Ahnen, welche oft als riesenhafte Wesen bezeichnet werden. (Was so viel heisst, dass die Geschichte nicht ausgeblendet wird, wie es hierzulande oft paasiert, wenn sie nicht ins eigene Schema passen sollte)
Anders, als dies in der jüdischchristlichen Religion oder aber auch im Buddhismus getan wird, suchen die Aborigines nicht nach einem abstrakten Himmel, Nirwana oder gar einem Paradies.
Die Erde, auf der sie und mit der sie leben, ist dieses Paradies, ist der beständige Urgarten, die alles nährende Mutter, symbolisch dargestellt durch die Regenbogenschlange. Diese gibt allen Geschöpfen Leben, lässt sie wachsen, wieder vergehen, und nimmt sie wieder in sich auf.
Es gibt daher keinen Bereich des täglichen Lebens, der unterdrückt werden müsste. So ist die Aboriginal- Gesellschaft die wohl freizügigste, die es gibt.;)
@Bagira
Ui ui diese Diskussion können wir nocht hunderte von Jahre weiterführen. Zu einem wirklich 100% unerschütterlichen Ergebnis werden wir auch dann nicht kommen.
Und zu welchem Ergebnis kommst Du bei der Aussage, dass der Glaube jedem unbenommen sei, aber keine Aussicht mehr hat, an der Autorität des „wissenschaftlichen“ Wissens zu kratzen und wenn nicht, was wäre Deine stichfeste Begründung für Deine Behauptung?