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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 22:51
Es wird immer Dinge geben, die entziehen uns jeglicher Logik. Aber wer kann schon damit leben?

Man kann keine endlose Kette anführen, diese würde Unendlichkeit bedeuten und das würde uns ewig überfordern.

Vielleicht versteht mich jemand :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 22:54
Ich frage mich was das mit "woher kommt der Schöpfer" eigentlich soll. Diese Frage ist für mich eine unsinnige Frage, wenn man den Schöpfer als Letzbegründung definiert, als erstes "Sein" oder was auch immer.
Meiner Ansicht nach macht so eine Argumentation nur dann Sinn, wenn man auf das abgedroschene "Das Universum braucht einen Schöpfer, aber der Schöpfer kann ohne Schöpfer existieren" eingehen will.
Wohlgemerkt handelt es sich hierbei um eine Definition, nicht um eine wissenschaftliche Erkenntnis.

Der Glaube an einen Schöpfer sollte in meinen Augen auch nicht unter dem Gesichtspunkt des Erkenntnisgewinns beurteilt werden - das wäre ein Lückenfüller-Gott.
Sprich "was bringt der Schöpfer" ist wohl eher ein "was bringt der Glaube an einen Schöpfer" - das muss aber ohnehin jeder für sich selbst beantworten..


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 22:56
Xedion

so sehe ich das auch.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 23:07
@ NAVIGATO

> Dennoch beanspruchen beide Seiten die gesamte Wahrheit.

Tja, sowas kommt dabei heraus, wenn man seinen eigenen Anspruch verallgemeinert.
WO beansprucht die Wissenschaft denn "die gesamte Wahrheit"??


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jalla ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 23:08
Und @ Boardy,

der immer so schön vorhersehbar den Schwanz einzieht, wenn man ihm mal wieder eine Lüge nachweist:

WO behaupte ich, ''es gibt keinen Schöpfer''?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 23:28
Jalla

die wirklich guten Wissenschaftler tun das nicht. Doch die Möchtegerns hier im Forum tun tatsächlich oft.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 23:55
> die Möchtegerns hier im Forum tun tatsächlich oft.

Das ist hinlänglich bekannt. Vielleicht kannst Du ja Boardy, angelo01 oder kyberntic98 aus der Patsche helfen, bevor Du Dich selber hineinbegibst... :D


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 23:56
hier vielleicht ein kleines Schmankerl für Erzatheisten und Klotzmaterialisten:

Daniel Detambel sprach mit Prof. Lesch über die Frage "Was Männer glauben!?" und das Thema "Naturwissenschaft und Glaube".

http://www.katholisch.internetseelsorge.de/cms/de/thema-des-monats/2007-11/prof-dr-harald-lesch/index.html (Archiv-Version vom 23.12.2007)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 23:57
inwiefern hilft es, dass man annimt, dass alles nur ein Zufall ist, und man weiter annehmen muss, dass aus nix alles wurde UND keinen weiteren Sinn in sich birgt?

Das Ganze ist einfach näher, an dem was die Dinge so sind, dran. Ein Schöpfer passt einfach nicht ins Konzept der Evolution. Wenn das Leben alle möglichen Formen annehmen kann und unter verschiedensten Bedingungen sich entwickelt, wieso kann es nicht dann eben aus irgendeinem Klumpen Masse entstehen? Irgend so ein Schöpfer, der die Anfangsbedingungen festgelegt haben soll, ergibt überhaupt keinen Sinn. Wieso sollte er das machen? Gut, er ist der Erschaffer, man kann nicht seine Taten in Frage stellen. Klingt ja sehr einleuchtend. Das Problem, des Ganzen ist einfach, es ist zu unlogisch, als das es stimmen könnte. Und die Geschichte mit dem Schöpfer besteht ja nur, weil einige es nicht wahr haben wollen, dass wir nichts weiter sind als biologische Maschinen, die sich aus irgendeinem Dreck über viele Jahre zu dem entwickelt haben, was wir eben sind. Und das ist einfach kein ernstzunehmender Hintergrund für eine Annahme, es könnte einen Schöpfer geben. Der wird einfach irgendwo reingequetscht, paar Fakten werden gefälscht, bischen "wir-können-nicht-alles-wissen"-Marmelade geschmiert und fertig ist die Überzeugung. Also mal ehrlich, muss man sich bei so etwas wundern, dass es solche Leute wie R. Dawkins gibt?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.11.2007 um 23:59
>>Das ist hinlänglich bekannt. Vielleicht kannst Du ja Boardy, angelo01 oder kyberntic98 aus der Patsche helfen, bevor Du Dich selber hineinbegibst... <<

ich sehe keine Notwendigkeit darin.
Jedem sein eigener Glaube. So wie ich Dir Deinen lasse, so lasse ich denen ihren.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man ob der beidseitigen Ahnungslosigkeit, einwenig respektvoller miteinander umgehen sollte. :)
Es gibt einfach keinen Grund für Überheblichkeit.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 00:08
Tyranos

schön und gut, dass es logischer erscheint. Doch Du vergisst, dass das Leben ansich garnicht logisch ist. Es vermutlich auch niemals sein wollte (meine persönliche Vermutung).
Logisch wird das Leben ausschliesslich dann, wenn es auf biegen und brechen sich versucht selbst zu erklären.
Und das ist genauso,m. E., als wolltest Du einem Blinden die Farben erklären.
Wie soll das gehen?
Ich weiss nicht mehr wer das Gesagt hat, ich meine mich zu erinnern, Nils Bohr, der da meinte:
"Der Mensch wird die Mysterien des Universums nicht lösen können, weil er selbst Teil des Mysteriums ist."

Und diese Auffassung teile ich auch.
Zumal ich mich bis zum Ende meines Lebens dagegen wehren werde, mich zu einer Maschine degradieren zu lassen.
Der Wissenschaftler, der mir das beweist ist noch nicht geboren.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 00:12
den Spruch hat Max Plank zu Besten gegeben, sorry


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 00:29
Logisch wird das Leben ausschliesslich dann, wenn es auf biegen und brechen sich versucht selbst zu erklären.

Hm, ich glaub da gibt so so ein Beschäftigungsfeld, welcher irgendwie mit "B" anfängt oder so, aber kein Plan wie das genau heißt...

"Der Mensch wird die Mysterien des Universums nicht lösen können, weil er selbst Teil des Mysteriums ist."

Falsch, wenn man sich die Frage stellt, wieso es überhaupt Mysterien gibt.

Zumal ich mich bis zum Ende meines Lebens dagegen wehren werde, mich zu einer Maschine degradieren zu lassen

D.h., du würdest sogar Fakten ablehnen, wenn es welche gäbe, um dein Weltbild behalten zu können...

Der Wissenschaftler, der mir das beweist ist noch nicht geboren.

Oder, einen entsprechenden Beweis, der dich überzeugt, wird es einfach nicht geben.;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 00:32
>>Hm, ich glaub da gibt so so ein Beschäftigungsfeld, welcher irgendwie mit "B" anfängt oder so, aber kein Plan wie das genau heißt...<<

Keine Ahnung was Du meinst.

>>Falsch, wenn man sich die Frage stellt, wieso es überhaupt Mysterien gibt.<<

Nun, wieso gibt es Mysterien?

>>Oder, einen entsprechenden Beweis, der dich überzeugt, wird es einfach nicht geben.<<

Dann überzeuge micht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 01:29
@Boardy
warum betrachtest es nicht mal so:
alle religionen sind schlecht, sie sind nur dazu da um das volk im zaum zu halten, zu führen und der elite macht und ein angenehmes leben zu garantieren.
das es einen schöpfer gibt ist schon möglich, aber es gibt keinen beweis dafür, aber es wäre möglich, dass er in der ursuppe umgerührt hat.
eine intelligente kreation ist ins reich der fabel zu verweisen weil sie hinten und vorne nicht beweisbar ist. die evolution hingegen ist beweisbar bis auf das "umrühren der ursuppe", weil ab diesem zeitpunkt die evolution das ruder übernommen hat. ob der sprung von anorganischen zu organischen verbindungen beweisbar ist, ist glaube ich nicht so eminent wichtig, da die forschungsansätze in diese richtung sehr vielversprechend sind.

wegen der gottesfrage guckst du hier: Wikipedia: Agnostizismus und hier Wikipedia: Agnostizismus#Ignostizismus oder Apathischer Agnostizismus

du siehst es gibt ausser atheisten auch noch andere, vielleicht sogar intelligentere strömungen

wegen von anorganisch zu organisch guckst du hier Wikipedia: Chemische Evolution

lies dir das in aller ruhe und vor allem unverkrampft durch und dann überleg ob die evolution nicht doch der richtige weg in dieser frage ist.

und letztendlich noch ein netter spruch zum trost für alle gläubigen

Das Unergründliche, das man ergründen kann,
ist nicht das unergründbar Letzte.
(lao tse 1/1)
der verfasser wird übrigens auch zu den agnostikern gezählt.

und btw das threatthema ist schlecht benannt, weil die evolution eine schöpfung nicht ausschliesst, wohl aber kreationismus.
es müsste "Kreationismus oder Evolution" heissen



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 03:25
petonio,

lao tse, der den Büffel ritt...war ein philosophischer Killer, ähnlich Nitzsche ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 03:52
was ich persönlich besonders interessant finde, ist, dass Lao-tse und Sokrates fast zur gleichen Zeit lebten. Und dass Konfuzius, als fast Begründer der Gesetzgebung gerade mal 100 Jahre vorher gewirkt hatte.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 05:22
@rockandroll

Keine Ahnung was Du meinst.

Naja ist eigentlich nicht so wichtig...

Nun, wieso gibt es Mysterien?

Ganz einfach, wenn man von etwas erwartet, dass es sich so verhält, wie man es selbst am günstigsten hält und letztendlich damit falsch liegt, so entsteht der Eindruck, dass das betrachtete Ereignis nicht zu durchschauen ist. Ein Mysterium wird geboren. Und den eigenen Denkfehler als unabwendbares Schicksal der ganzen Menschheit zu sehen ist nicht besonders... naja, klug.

Dann überzeuge micht.

Naja was sollte ich erzählen, das wir so etwas wir Organe haben und das Ganze unser Bestehen mechanisch erscheinen lässt, dass unser Gehirn umsonst so komplex wäre, gäbe es eine Seele oder, wir können nur einen kleinen Teil unseres Körpers kontrollieren, der Rest ist Physik und Chemie. Und die Frage ist, würde dich überhaupt davon etwas überzeugen?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 08:53
aber es wäre möglich, dass er in der ursuppe umgerührt hat.

1.) Um sich danach auf die faule Haut zu legen? ;)

2.) Vielleicht versucht man es doch besser mit einem naturalistischem Gottesbild.
Das Universum in dem wir Existieren, mit all seinen Gesetzen und Konstanten, macht es eben möglich, das Leben existiert. Geringste Abweichungen würden bedeuten, dass wir so nicht existieren könnten. Und damit ist die Natur genau das, was man als Schöpfer bezeichnet, nur das sie nichts übernatürliches hat, nicht allwissend ist, und wir ihr keine unserer Entscheidungen aufbürden können. Und damit ist das Universum für mich zumindest schon ziemlich außergewöhnliches und wunderbares, dass ich gut und gerne auf etwas noch größeres und tolles verzichten kann, denn wenn man sich mal anguckt, wie unwahrscheinlich die Existenz eines Universums ist, wobei unwahrscheinlich hier mehr für unbegreiflich auf dem heutigen Wissenstand steht, braucht man nicht noch eine Konstrukt, welches man nicht beobachten kann, das noch größer und unbegreiflicher ist, als das, was wir schon beobachten und erforschen können.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

15.11.2007 um 09:11
die evolution hingegen ist beweisbar bis auf das "umrühren der ursuppe", weil ab diesem zeitpunkt die evolution das ruder übernommen hat. ob der sprung von anorganischen zu organischen verbindungen beweisbar ist, ist glaube ich nicht so eminent wichtig, da die forschungsansätze in diese richtung sehr vielversprechend sind.

Das Universum ist ca. 13,6 Mrd. Jahre alt, das einzig uns bekannte Leben gibt es seit ca. 3,5 Mrd. Jahren, vor ca. 150 Jahren war dieses Leben endlich clever genug zu erkennen, nach welchen Mechanismen sich die Arten entwickelt haben. Ist es nicht vermessen zu erwarten, dass wir heute schon wissen müssen, wie das erste Leben entstand? Wir werden das schon noch herausfinden, oder zumindest einen Nachweis für eine der Möglichkeiten finden.


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