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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 06:53
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Zurück zur Ausgangsfrage. Was sind die notwendigen Bedingungen für wissenschaftliche Hypothesen?
mehr oder weniger berechtigte annahmen?

(das motiv dazu lass uns besser erstmal ausblenden :D )


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 07:06
es gibt auch philosophen ,die die musse haben über wissenschaft , wissentschaftliche gesetze- und philosophien phlilosophieren...

aber die werden dann leider zu den nestbeschmutzer gezählt:

http://www.spektrum.de/news/auch-physiker-sind-philosophen/1353710


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 07:13
@pere_ubu
Ich wollte vor allen Dingen darauf hinaus, dass eine wissenschaftliche Hypothese grundsätzlich mögliche Beobachtungssätze ausschließen muss.

Als Beispiel die Hypothese:

"Das Volumen eines Gases hängt bei konstantem Druck linear von der Temperatur ab."

Die Hypothese würde also zum Beipiel die Verfünffachung des Volumen bei Verdoppelung der Temperatur ausschließen.

Damit eine Gotteshypothese wissenschaftlich relevant wäre, müsste sie mögliche Beobachtungssätze ausschließen.

Daher meine Frage an Dich:

Welche grundsätzlich möglichen Beobachtungssätze schließt die Gotteshypothese aus?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 07:25
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Daher meine Frage an Dich:

Welche grundsätzlich möglichen Beobachtungssätze schließt die Gotteshypothese aus?
das ist doch das ganze dilemma dieser diskussion.
eine gotteshypothese würde "artübergreifende evolution" ausschliessen , es sei denn man verschiebt die begrifflichkeiten wie gehabt ,und macht aus arten z.b. "familien ( biologisch ,bzw. wahlweise nimmt man statt des artbegriffs wieder den gattungsbegriff" )

das es evolutionen innerhalb einer art durch modifikation und anpassung an umweltbedingungen gibt , bezweifle ich ja nicht.

bloss muss man sich darüber im klaren sein ,wer wann und wie und wo in welchem sinne den "artbegriff" benutzt :

siehe:
http://www.genesisnet.info/index.php?Artikel=41224&Sprache=de&l=1


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 07:33
@Zotteltier
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:(das motiv dazu lass uns besser erstmal ausblenden :D )
gott muss als erstes erstmal ausgeklammert werden , um einen möglichen anspruch an sein erbe aufzurichten .

punkt ,und Q.E.D.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 07:41
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:eine gotteshypothese würde "artübergreifende evolution" ausschliessen ,
Das sehe ich nicht so. Der Ausschluß der artübergreifenden Evolution resultiert aus Zusatzannahmen über den biblischen Gott, bzw der biblischen Schöpfungshypothese, und nicht aus der Gotteshypothese/Schöpfungshypothese an sich.

Man kann andere Gottes- bzw Schöpfungshypothesen formulieren die nicht im Widerspruch zur Evolutionstheorie stehen.

Es sind immer die weiteren Spezifikationen dieser Hypothesen die mögliche Beobachtugssätze ausschließen. Deswegen sind die Gottes- und Schöpfungshypothesen wissenschaftlich nicht relevant.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 07:54
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb: Deswegen sind die Gottes- und Schöpfungshypothesen wissenschaftlich nicht relevant.
völlig klar.
bei einer materialistischen fragestellung fallen fragen über sinn ,recht und zweck völlig weg.
das aber auch wohl der grund dabei-- denn allein die rechtsfrage muss partout wegfallen ,den zur motivation der evolutionstheorie gehört seit eh und je , gottes recht in fragezustellen ,was seine schöpfung betrifft.

das hat dann diverse vorteile , das recht des "tüchtigeren/stärkeren/fitteren" auch auf gesellschaftliche themen zu erweitern ,und diese damit angeblich rechtfertigen zu können --->sozialdarwinismus in all seinen ausprägungen....


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 08:03
@pere_ubu
Wenn Du darauf verzichten könntest mir ohne Begründung einen naturalistischen Fehlschluss vorzuwerfen, und Dich stattdessen inhaltlich mit dem Argument auseinandersetzen würdest wäre das großartig.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 08:12
@Zotteltier


dir werf ich im grunde gar nichts vor . da ich dich da mehr (unbewusst) infiziert sehe.
ausser das du dich da von "geistigen mächten" ( der infragefestellung von gottes recht über seine schöpfung) hast anstecken lassen.

das ganze endet ja dann wie gesagt schlussendlich in "neuen rechtfertigungen" zur selbstbstimmung , bzw. im neu erdachten recht über die schöpfung .

ganz böse auswüche dessen zum beispiel ist die eugenetik ( nicht ,dass ich dir dasunterstellen möchte ,ganz gewiss nicht ,dazu hab ich keinen grund ) , aber bist dir über die "moralischen lehren der evolutionstheorie" vollumfänglich bewusst?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 08:13
@pere_ubu
das siehst du falsch. gott war für die Evolutionstheorie immer scheissegal. ob es ihn gibt oder nicht gibt hat sie nie berührt.

wissenschaft dreht sich nur darum zu beschreiben was man sieht.

die einzigen religiösen die mit der Evolutionstheorie ein problem haben sind eben sektenangehörige welche daran glauben das ihr gott früher persönlich auf der erde im dreck kniete und aus dem achlamm tiere formte.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 08:26
Die Entstehung von neuen Arten durch Evolution ist doch geklärt.
Ob sich ein paar Hilflose einen Artbegriff zurechtbiegen, der es erlaubt diesen Fakt zu leugnen, ist doch uninteressant, insbesondere, wenn sie es noch nicht mal vernünftig begründen können.
Eigentlich kann der Thread geschlossen werden. Die gängigen Argumente sind ausgetauscht, die individuellen Probleme der Evolutionsleugner dargestellt.
Was soll da noch kommen?

Es sei denn, Bobbele landet jetzt den grossen Wurf.
:popcorn:


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 08:29
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ob sich ein paar Hilflose einen Artbegriff zurechtbiegen, der es erlaubt diesen Fakt zu leugnen,
nene ,herr doktor.

der begriff will durchaus gründlichst geklärt sein:

http://www.genesisnet.info/index.php?Artikel=41224&Sprache=de&l=1

ansonsten redet man womöglich weitere 2000 seiten aneinander vorbei....


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 08:35
Jo @Heide_witzka
Sideshow-Bob schrieb:
- vor Aufregung hast Du den Hygiene-Knaller von den Ziegenhirten komplett untern Tisch fallen lassen – gerade das wäre wissenschaftlich zu diskutieren gewesen?!

emanon schrieb:
Du verwechselst hier Aufregung mit Langeweile, da du aber mal wiederfrei interprtiert hast wird das wohl niemanden verwundern.
Vielleicht wäre es nicht so “langweilig“, wenn Du zur Abwechslung tatsächlich mal auf die benannten Hygiene-Ansichten der Ziegenhirten eingegangen wärest?! ( - Immer hin waren die primitiven Kameltreiber der wissenschaftlichen Weisheit offenbar Jahrtausende voraus – Warum?).
emanon schrieb:
Wir hatten ja schon mehrfach das Problem, dass du "grosse Würfe" siehst, wo in meinen Augen keine sind.
Ganz genau – wir reden leider nicht über grundlegende und übereinstimmende Werte, sondern wie es in Deinen Augen aussieht und auszusehen hat – UND sehr richtig, wir hatten schon das Problem, das Du bei einem nebensächlichen Zankapfel bereits bewiesen hast, das es für Dich Bereiche gibt, bei denen Du dann absolut nicht in der Lage bist, selbst gegebene Fakten und sinnvolle Argumentationen anzuerkennen (Hovind-Vorfall )!

Könnte es nicht sein, das wir uns bei Bibel/ und Gott in der gleichen Substanz bewegen (immerhin ist der Hintergrund sehr artverwandt) und daher nicht mehr die Qualität der Argumente entscheiden, sondern welches Weltbild sie ggf. unterstützen?

Und damit wären wir nicht mehr weit entfernt, vom “Rumgrölen“ zwischen den Fußball-Fan-Blöcken.

Denn so schwachbrüstig und wunderlich die Gott-Nische hier auch ausfällt, eines macht mich doch gerade deshalb stutzig: die ständige Notwendigkeit absolut unwissenschaftlicher Argumentation in der vorgeblichenn wissenschaftlichen Position (für Freunde der Wissenschaft wird dieser Kontrast bezüglich Untersuchung, Bewertung und Feststellung sicher zu unterscheiden sein...)
Sideshow-Bob schrieb:
Fakt bleibt, das die "Ziegenhirten" Rechte für Sklaven praktiziert haben, die man in den wesentlichen Regionen und Epochen rund um Sklaven-Verhältnisse zumeist vergeblich suchen kann.

emanon schrieb:
Fakt bleibt, dass niemand, der noch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, die Bibel als Buch, inspiriert von einem moralisch hochstehende Wesen, sehen kann, ohne selbst völlig unglaubwürdig zu werden.
Mach mal Deinen persönlichen Eindruck nicht gleich zum allgemein verbindlichen Dreisatz – eine Formel wird nicht dadurch bewiesen, in dem man sie noch mal "Fakt" nennt - sondern u.a. auf die einzelnen Aspekte der Begründung/ Kritikpunkte und Wiedersprüche, im Prozess der Klärung eingeht:
emanon schrieb:
Du magst es für einen grossen Wurf halten, dass Menschen, die Sklaven zu Tode prügeln, nur dann bestraft werden, wenn der Sklave daran innerhalb von 2 Tagen krepiert, ich halte das, angesichts des Anspruches der Bibel, für eine ausgemachte Peinlichkeit.
( DU hast es für einen großen Wurf gegen die biblische Moral gehalten und ins Spiel gebracht - weil Du den Kontext nicht einbeziehst - da stand dort und in meiner Erklärung ein bisschen mehr zum Sklavenwesen – durch Reduzieren und Ausblenden, mag das eigene Meinungsbild wieder stimmen, aber das stärkt auch nicht die Glaubwürdigkeit - a propos Wurf: ich hielt die Hygiene-Hintergründe für einen großen Wurf, auf die Du vor Langerweile bisher nicht eingehen konntest.)

Was hast Du denn für Deine obige Aussage alles übersehen?:

Dieser Vers reguliert nicht die grundsätzliche Misshandlung von Sklaven, sondern ( wie bereits erklärt) die rechtliche Unterscheidung von vorsätzlichen Mord, und eine strafrechtliche Behandlung von diesem. Genau das wird auch in dem Artikel von Wiki auch erkannt und auch als erhebliche Entwicklung im Rechtswesen verstanden – die seiner Zeit sehr wohl voraus war.

Die biblische Rechtsverfolgung stellt sich eben NICHT in der Momentaufnahme dar, die Du hier für mangelhaft erklären willst, sondern in einem Prozess, der ein vermeintliches Eingreifen, Rechtsprechen und Entschädigen Gottes bedeutet. Dies ist natürlich in einer Beurteilung und dem Verständnis für dieses Modell, mit einzubeziehen - Ansonsten verhält es sich so, wie Jemand, der moniert, das ein Straftäter frei kommt, nur weil er nicht versteht, das eine Freiheit auf Kaution, tatsächlich nicht den gesamten Rechtsprozess ausmacht - und in der Bibel ist die spätere göttliche Rechtsprechung ein westlicher Faktor.

Auch wenn daher in der gesellschaftlichen Gesetzgebung nicht für jede Misshandlung, eine differenzierte Strafregulierung anliegt ( wie zB. ein ausgeschlagener Zahn u.a zur Freilassung führte), gibt der Kontext einen erheblichen Nachdruck zuerkennen, anders zu handeln und das Gott eine solche Misshandlung grundsätzlich missbilligt ( ...) - und jeder der sich mit der Bibel ernsthaft auseinadersetzt, kann das a la Gandhi auch ohne Problem erkennen.

Und genau da zeigt sich doch die Instanz – einer vermeintlichen göttlichen Moral – und nicht in den gegebenen gesellschaftlichen Grundregeln der Bibel, die zudem von Menschen verwaltet wurden, und auch deren mangelhaften Willen unterworfen waren.


Jeder Jude, der seinen Knecht geschlagen hat, stand in der unmittelbaren Gefahr selber sein Leben zu verlieren – diesen Background zeige mir bitte mal, in sämtlichen geschichtlichen Parallelen der Sklavengeschichte.

Die Gesetze der Bibel stellen daher keine komplette Regulierung aller Missstände da, sondern haben bestimmte Ausmaße abgegrenzt und rechtlich reguliert – in dem Fall "vorsätzliche Tötung" - Und bitte zeige mir, welche Kulturen, bei denen die Sklaverei vorherrschte, in der Rechtsverfolgung um Mord, ihre Sklaven von Anbeginn völlig gleichgestellt haben? Ist es nicht vielmehr eine Tatsache, das das Gegenteil der Fall war?!

Damit lässt sich Deine biblische Fundstelle, eben nicht als moralischer Tiefpunkt in der menschlichen Rechtsgeschichte präsentieren - sondern hätte den Mord an millionen Sklaven auf der Welt erheblich beeinflusst!


Das Problem ist, das Du in Deiner Zwangshaltung, die Dinge partout in ein schlechtes Licht zu rücken, die Verhältnisse völlig entstellst:

Bestes Beispiel: Du nennst u.a. diesen Text, um das biblische Rechtswesen in “der göttlichen Moral, einer angeschossene Hyäne“ zu "beweisen":
emanon schrieb:
5 Wenn aber der Knecht etwa sagt: Ich liebe meinen Herrn, mein Weib und meine Kinder, ich will nicht frei ausgehen, 6 so soll sein Herr ihn vor die Richter bringen und ihn an die Tür oder an den Pfosten stellen, und sein Herr soll ihm das Ohr mit einer Pfrieme durchbohren; und er soll ihm dienen auf ewig.
2. Mose 21,5
Dabei beschreibt der Kontext eigentlich ein völliges Idealbild, wie es in der Geschichte der Sklaverei wohl eher sehr selten vorkommen mag:
5.Mose 15:12-18
Wenn dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, sich dir verkauft hat, so soll er dir sechs Jahre lang dienen, und im siebten Jahr sollst du ihn als Freien entlassen. Und wenn du ihn als Freien entlässt, so sollst du ihn nicht mit leeren Händen ziehen lassen; sondern du sollst ihn reichlich von deiner Herde und von deiner Tenne und von deiner Kelter ausstatten und ihm geben von dem, womit der Herr, dein Gott, dich gesegnet hat. Und denke daran, dass du ein Knecht warst im Land Ägypten, und dass der Herr, dein gott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute diese Dinge. Wenn er aber zu Dir sagt: "Ich will nicht von dir wegziehen!", weil er dich und dein Haus lieb hat und es ihm gut geht bei dir, so nimm einen Pfriem und durchbohre ihm sein Ohr an der Tür, und er sei auf ewig Dein Knecht; und mit deiner Magd sollst du ebenso verfahren.
Es soll dir nicht schwer fallen, ihn als Freien zu entlassen; denn das Doppelte des Lohnes eines Tagelöhners hat er dir sechs Jahre lang erarbeitet; so wird der Herr, dein Gott, dich segnen in allem was du tust.
Bevor Du den Ritus mit dem Pfriem als Misshandlung verstehst, wollen wir mal das Jugendamt informieren, weil Du “Deiner Tochter“ beim Juwelier Löcher stechen lassen hast??

Deine Bewertung hat hier mehr mit Unverständnis und Vorurteil zu tun.....aber absolut Nichts mit einer tatsächlichen Verhältnismäßigkeit von Fakten - und weil das so ist, "überzeugt" mich dieses ewige oberflächliche Wischi-Waschi-Urteil schon bald mehr, als der religiöse Budenzauber - das solche Urteile persönliche Befindlichkeit sind ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 08:37
@pere_ubu
Dass die Evolutionstheorie irgendwelche moralischen Implikationen hätte ist ein naturalistischer Fehlschluss. Meine Vorstellungen von Moral sind unabhängig davon, ob es eine Entwicklung der Arten gegeben hat oder nicht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 08:40
@Zotteltier


ok.
dir wollt ich ja auch gar nichts unterstellen ,den austausch mit dir empfinde ich auch dementsprechend angenehm.
du bleibst da immerhin noch auf einer vermeintlich sachlichen ebene.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 08:45
Wie bei jeder Diskussion bin ich ein Spätzünder😁 .

Aber mal meine Meinung dazu: Ich glaube an keine Schöpfung oder ähnliches. Wenn ich mir die Schöpfungsgeschichte durchlese glaube ich nicht sehr viel von ihr bzw. Kann davon nichts glauben. Es muss aber immer irgendwelche Zwischenschritte gegeben haben. Also bin ich hier eher gespalten.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 09:06
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Immer hin waren die primitiven Kameltreiber der wissenschaftlichen Weisheit offenbar Jahrtausende voraus – Warum?
Warum, das frage ich mich auch, wie Du darauf kommst. Denn allen Anschein nach müssen sie sich ja wieder zurückentwickelt haben. Wenn ich mir die Gegenden so ansehe, in denen die Bibel spielt, haben die es nicht so dolle mit der Hygiene.
Lediglich in größeren Städten, in denen europäischer Touristenstandart angewandt wird, kann man von "Hygiene" sprechen.
emanon schrieb:
Wir hatten ja schon mehrfach das Problem, dass du "grosse Würfe" siehst, wo in meinen Augen keine sind.
    Sideshow-Bob schrieb:
    ...
    Könnte es nicht sein, das wir uns bei Bibel/ und Gott in der gleichen Substanz bewegen (immerhin ist der Hintergrund sehr artverwandt) und daher nicht mehr die Qualität der Argumente entscheiden, sondern welches Weltbild sie ggf. unterstützen?
OK, die Frage, was denn tatsächlich gegen die Schöpfung der Grundarten spricht, wurde ja auf den knapp 2'100 bereits hinlänglich und mittels der Evolutionstheorie besprochen. Dann würde ich jetzt vorschlagen und besprechen auf den folgenden 2'100 Seiten die Frage:
    Was spricht _für_ eine Schöpfung von Grundarten?



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09.07.2015 um 09:08
@Sideshow-Bob
@pere_ubu

Im Vergleich zu anderen Kulturen war auch die Rechtsprechung des Islam in manchen Bereichen fortschrittlich.
Sieht man darin aber "göttliches Wirken" (und nicht eine folgerichtige, auf die sogar explizit genannte Erfahrung eigener Sklaverei beruhende menschliche Entwicklung) und ein solches auch in der Entwicklung der Arten/Spezies/(gewünschten Begriff hier eintragen) ... welcher Gott hat denn da gewirkt?

Jede Religion spricht ihrem Gott oder ihren Göttern die Schöpfung zu, und alle könnten mit den selben Argumenten hantieren.
Was einem verdeutlicht, dass wissenschaftliche und religiöse Diskussion nicht auf gleicher Ebene stattfinden können.

@pere_ubu
Es geht nichtmal wirklich um exakte Definitionen, sondern es geht um die Fragestellung und Herangehensweise zur Definition. Wissenschaften postulieren nicht endgültige Antworten, auch nicht hinsichtlich irgend welcher Begriffsdefinitionen. Definiert ist nur die Methode, wie man zu (vorläufigen) Erkenntnissen kommt - die gelten, bis jemand mit besseren, umfassenderen Methoden neue Erkenntnisse gewonnen hat.
"Kann ich mir nicht mit meinen wissenschaftlichen Methoden erklären, muss also intelligentes Design sein" ist keine wissenschaftliche Argumentation.
Das ist wie "Das schmeckt toll, aber ich kenne das Rezept nicht. Der Koch muss ein Gott sein, anders ist mir das Ergebnis nicht erklärlich"
Der Wissenschaftler würde versuchen, das Rezept anhand der Inhaltsstoffe und bekannten Kochmethoden zu rekonstruieren, und im Laufe immer weiter voranschreitenden Erkenntnis irgendwann darauf kommen, dass das Ei gebraten werden musste, um ein Spiegelei zu werden.
Eine Diskussion zwischen dem Kreationisten und dem Wissenschaftler endet zwangsläufig bei "Henne oder Ei", da sie auf total unterschiedlichen Ebenen mit unterschiedlichen Argumentationen ganz unterschiedliche Ergebnisse erzielen wollen.
Bzw: Für den Kreationisten ist es "Henne oder Ei".
Der Wissenschaftler behauptet nicht, die Antwort zu wissen, denn seine Argumentation ist eben die Suche nach der Antwort.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 09:11
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Immer hin waren die primitiven Kameltreiber der wissenschaftlichen Weisheit offenbar Jahrtausende voraus – Warum.
Worauf genau beziehst du dich? Einfach den Fakt verlinken der die Sonderstellung der Ziegenhirten begründen soll.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Dieser Vers reguliert nicht die grundsätzliche Misshandlung von Sklaven, sondern ( wie bereits erklärt) die rechtliche Unterscheidung von vorsätzlichen Mord, und eine strafrechtliche Behandlung von diesem.
Ach ne, und da war kein Platz, in den hunderten von Seiten, die barbarische Sklavenhaltung an sich als "nicht gottgewollt" zu brandmarken und Gott sah sich auch ausser stande es klar und deutlich zu verbieten?
Wieder ein recht schwachbrüstiger (und mit Verlaub peinlicher) Versuch deinerseits einen grossen Wurf zu landen.
So weinig wie das (d)einem Gottin der Bibel gelungen ist, so wenig gelingt es dir hier Hilfspünktchen für den Versager herauszuschlagen.
Gescheitert, alle beide.
Er scheint zu grossen Würfen ein ähnlich gestörtes Verhältnis zu haben, wie du.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Jeder Jude, der seinen Knecht geschlagen hat, stand in der unmittelbaren Gefahr selber sein Leben zu verlieren – diesen Background zeige mir bitte mal, in sämtlichen geschichtlichen Parallelen der Sklavengeschichte.
Knecht= Sklave, geschlagen=Watschn? Weit gefehlt
Warum den Sklaven nicht auch so nennen?
Warum zu Tode prügeln als als "geschlagen" verharmlosen?
Und der Jude ging sogar straffrei aus, wenn er seinen Sklaven zu Tode prügelte, der Sklave musste nur 48 Stunden die Folter überleben (oder sein Herr es beim nächsten Stammtisch so rüberbringen).
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die Gesetze der Bibel stellen daher keine komplette Regulierung aller Missstände da, sondern haben bestimmte Ausmaße abgegrenzt und rechtlich reguliert – in dem Fall "vorsätzliche Tötung" -
Du erwähnst mal wieder das Offensichtliche und unterschlägst auch hier, dass es (d)einem Gott ein Leichtes gewesen wäre, das gesamte Sklavenprocedere zu verbieten.
Statt dessen geht er hin und goutiert die Sklavenhaltung an sich indem er sie reglementiert.
Was die grossen Würfe angeht tut ihr beiden euch da nichts. :D

Soweit der Exkurs.
Kannst du aus deiner Sicht jetzt mal was zum Thema beitragen und erklären inwieweit die Schöpfung und/oder die Evolution etwas mit der Artenvielfalt zu tun haben?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.07.2015 um 09:19
Der Wissenschaftler behauptet nicht, die Antwort zu wissen, denn seine Argumentation ist eben die Suche nach der Antwort.
das sollte doch auch eigentlich der wissenschaftliche selbstanspruch sein. ( ich weiss ,dass ich nichts weiss [ausser ...aber da geht das dilemma sicherlich weiter... ]
aber statt dessen wird ,ohne jene demut ,lauthals immer wieder verkündet : "fakt-faft-fakt".

ich tät mir wünschen ,dass es ähnlich funktionieren würde ,wie du grad anmahnst , aber ich höre ständig: "fakt".

"fakt" zudem in einer offenen sinnfrage , zu der die evolutionstheorie leider keine befriedigenden fragen beantwortet .
und die bestimung der "gar/kochmethode" kann man ja nunmal nicht nur ihrer bescheidenen antwortmethode auf grundsätzliche fragen zur sinnfragen wie : "woher kommt leben " machen.

luis pasteur" wusste" , bzw. hat postuliert , da zumindest schon mal ,dass leben nur von leben kommen kann ,und nicht etwa zufällig aus anorganischer materie entstehen konnte.


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