Was steht wirklich in der Bibel?
10.06.2013 um 18:24@libertarian
Und es ist eigentlich ziemlich klar, das der indische Mythos lange vor dem christlichen existent war. Zufällige Ähnlichkeiten können somit auch andere Gründe haben, da es keine Seltenheit ist, das Mythen in aller Welt sich im Detail oder allgemein ähneln, weil nachfolgende Religionen und deren Interpretation durchaus von Mythen anderer Völker entliehen sein können, davon jetzt Identitäten abzuleiten ist wohl eher Wunschdenken.
Mit Megasthenes Beweis in der Hand, erhöhte sich die Glaubwürdigkeit der literarischen Quellen Indiens. Der grosse Grammatiker und Autor der Yoga Sutras, Patanjali, der im 2. Jhd. v. Chr. lebte, schrieb, Krishna habe in weit entfernter Vergangenheit den Tyrann Kamsa getötet. Raychaudhuri sagt uns, die exakten Worte waren "chirahate Kamse', was bedeutet, Kamsas Tod ereignete sich in einer sehr weit entfernten Zeit". Im 5. Jhd. v. Chr. erwähnt der grosse Sanskrit-Grammatiker Panini, das Vaishnavatum sei eine Religion der Bhakti, wie es Raychaudhuri schreibt. Die "Artha-shastra" von Kautila aus dem 4. Jhd. v. Chr., verweist verschiedene Male auf Krishna, während die "Baudhayana Dharma Sutra", ebenfalls aus dem 4. Jhd. v. Chr., zwölf verschiedene Namen Krishnas angibt, inklusiv bekannte Namen wie Keshava, Govinda und Damodara.
Da Krishna sogar in der vor-buddhistischen "Chandogya Upanishad" erwähnt wird, können wir daraus ableiten, dass Krishna deutlich vor Buddha (6. Jhd. v. Chr.) auf der Erde anwesend war. Die Schriften der Jains schieben Krishnas Leben nochmals deutlich weiter in die Vergangenheit, über das 9. Jhd v. Chr. hinaus. Vedische Texte, wie das "Bhagavatam" und das "Mahabharata", legen das Leben Krishnas über 5'000 Jahre zurück, also in eine Zeit, die deutlich mehr als 3'000 Jahre v. Chr. stattfand.
Was auch immer die exakten Daten von Krishnas Erscheinen auf Erden und sein Fortgehen sein mögen, wegen der Menge der Nachweise über die Antike Krishnas, hält "The Cambridge History of India" definitiv fest, dass die Verehrung Krishnas dem Christentum viele Jahrhunderte vorausgeht.
http://www.bhakti-yoga.ch/Wissenschaft/Heliodorus-Saeule.html (Archiv-Version vom 15.01.2013)
Und wie will man hier Krishna mit J.Chr. identifizieren ? Höchstens vielleicht wenn z.B. die Schreiber der Evangelien Kenntnis von der Mahabarata hatten, was ziemlich unwahrscheinlich ist. Die Monotheistischen Religionen basieren auf dem Eingottglauben und der Hinduismus auf Pandeismus und Panentheismus, was eindeutig im Widerspruch zur christlichen Lehre steht. Also Parallelen sind hier nicht vorhanden auch wenn es Manche gerne hätten.
Und es ist eigentlich ziemlich klar, das der indische Mythos lange vor dem christlichen existent war. Zufällige Ähnlichkeiten können somit auch andere Gründe haben, da es keine Seltenheit ist, das Mythen in aller Welt sich im Detail oder allgemein ähneln, weil nachfolgende Religionen und deren Interpretation durchaus von Mythen anderer Völker entliehen sein können, davon jetzt Identitäten abzuleiten ist wohl eher Wunschdenken.
Mit Megasthenes Beweis in der Hand, erhöhte sich die Glaubwürdigkeit der literarischen Quellen Indiens. Der grosse Grammatiker und Autor der Yoga Sutras, Patanjali, der im 2. Jhd. v. Chr. lebte, schrieb, Krishna habe in weit entfernter Vergangenheit den Tyrann Kamsa getötet. Raychaudhuri sagt uns, die exakten Worte waren "chirahate Kamse', was bedeutet, Kamsas Tod ereignete sich in einer sehr weit entfernten Zeit". Im 5. Jhd. v. Chr. erwähnt der grosse Sanskrit-Grammatiker Panini, das Vaishnavatum sei eine Religion der Bhakti, wie es Raychaudhuri schreibt. Die "Artha-shastra" von Kautila aus dem 4. Jhd. v. Chr., verweist verschiedene Male auf Krishna, während die "Baudhayana Dharma Sutra", ebenfalls aus dem 4. Jhd. v. Chr., zwölf verschiedene Namen Krishnas angibt, inklusiv bekannte Namen wie Keshava, Govinda und Damodara.
Da Krishna sogar in der vor-buddhistischen "Chandogya Upanishad" erwähnt wird, können wir daraus ableiten, dass Krishna deutlich vor Buddha (6. Jhd. v. Chr.) auf der Erde anwesend war. Die Schriften der Jains schieben Krishnas Leben nochmals deutlich weiter in die Vergangenheit, über das 9. Jhd v. Chr. hinaus. Vedische Texte, wie das "Bhagavatam" und das "Mahabharata", legen das Leben Krishnas über 5'000 Jahre zurück, also in eine Zeit, die deutlich mehr als 3'000 Jahre v. Chr. stattfand.
Was auch immer die exakten Daten von Krishnas Erscheinen auf Erden und sein Fortgehen sein mögen, wegen der Menge der Nachweise über die Antike Krishnas, hält "The Cambridge History of India" definitiv fest, dass die Verehrung Krishnas dem Christentum viele Jahrhunderte vorausgeht.
http://www.bhakti-yoga.ch/Wissenschaft/Heliodorus-Saeule.html (Archiv-Version vom 15.01.2013)
Und wie will man hier Krishna mit J.Chr. identifizieren ? Höchstens vielleicht wenn z.B. die Schreiber der Evangelien Kenntnis von der Mahabarata hatten, was ziemlich unwahrscheinlich ist. Die Monotheistischen Religionen basieren auf dem Eingottglauben und der Hinduismus auf Pandeismus und Panentheismus, was eindeutig im Widerspruch zur christlichen Lehre steht. Also Parallelen sind hier nicht vorhanden auch wenn es Manche gerne hätten.