Wunschtraum21 schrieb:Was redest du da? Du befürwortest doch die ganze Zeit mein Argument, hier:
Zitat von Wunschtraum21Wunschtraum21 schrieb:
Ich meine es ist einfach logisch, dass wenn du dir heute 2 Bücher desselben Autors anschaust, die jedoch für eine komplett andere Zielgruppe bestimmt sind, dass du dort dann auch gewisse Unterschiede feststellen wirst in der Syntax, im Vokabular und in den Themen, die behandelt werden.
Nein, tu ich nicht. Allgemein zwar schon, wie ich sagte, wenn ich Experten oder Kindern was erzähle. Hier aber im Bereich der Briefliteratur des NT, hier liegt das eben nicht vor. Allenfalls beim Römerbrief ist mehr Wortschatzmenge zu erwarten, wie übrigens auch beim Philemonbrief eher wenig. Doch sind beide Briefe eben wortschatztechnisch
keine Ausreißer - die Pastoralbriefe aber schon, und zwar massiv.
Definitiv - andere Verfasserschaft, nicht Paulus.
Entweder gehst Du da endlich mal sachbezogen drauf ein, oder: troll Dich! Die Diskussion zu verzetteln, indem Du mir nachsagst, ich würde Dich bestätigen, das ist wirklich nur Rumgetrolle.
Wunschtraum21 schrieb:Die Pastoralbriefe haben eine andere Zielgruppe als die theologischen, und zwar miteinander die gleiche: den pastoralen Dienst und die Ordnung in der Gemeinde.
Falsch. Es ist irrelevant, ob an einen oder an mehrere geschrieben wird. Und es ist ebenfalls irrelevant, zu welchem theologischen Thema oder Gemeinde-Lebensbereich geschrieben wird. Ja, gäbs nen Brief über das Wetter oder den letzten gemeinsamen Urlaub, könnteste
womöglich mit nem anderen Wortschatz rechnen.
Wunschtraum21 schrieb:Wäre Kolosser und Epheser in ihrem Wortschatz oder Stil anders, hättest du vielleicht ein kleines Argument
Wieso das denn? Es sind typische Gemeindethemen eines solchen Briefes. Wieso sollte da der Wortschatz anders groß ausfallen? Wie gesagt: gleich großer Wortschatz zwingt keine gleiche Verfasserschaft, nur erzwingt unterschiedlich großer Wortschatz bei ansonsten vergleichbarem Genre verschiedene Auctorschaft. Ich hatts ja nun schon erklärt, es zu ignorieren bringt keine Punkte.
Wunschtraum21 schrieb:Ne, ich sage nur dass wir etwas zu weit weg sind
Quatsch! Bevor ich hier ins Forum gekommen war, schrieb hier bereits ein User namens "Pertti", und mehrere hiesige User, die mich seit Jahren von woanders her kannten (wo ich stets als "Pertti" unterwegs war), dachten dieser hiesige wäre ich. Müssen die es also besser wissen, weil sie so verdammt dicht dran waren zeitlich??? Nee Du, auch in 1000 Jahren könnt einer Texte von mir und dem hiesigen Pertti vergleichen, zum Schluß unterschiedlicher Verfasserschaft kommen - und weäre weit näher dran trotz seiner zeitlichen Distanz. Das ist kein Argument, was Du da bringst, es ist Augenwischerei.
Wunschtraum21 schrieb:Wenn die Traditionen über 1800 Jahre immer die gleichen gewesen sind, dann hat das seine Gründe.
Das ja. Nur eben: welche Gründe. Mit "Wahrheit" muß das nämlich nicht die Bohne zu tun haben. So galten denn auch die Pharisäer als Jesus und seiner Verkündigung diametral entgegengestellt. Dabei wissen "wir heute" es eben besser. Jesus selbst war ein Pharisäer, lehrte wie einer, wurde als ein solcher angesprochen. 1800 Jahre Tradition kann den Blick auf Tatsächliches auch verstellen.
Wunschtraum21 schrieb:Du kannst nicht erwarten, dass offensichtlich gefälschte Paulusbriefe von den ersten Christen als authentisch angesehen wurden
Ach nein? Wieso nicht? Die hielten auch die Mosebücher für von Mose geschrieben. Und der Laodizener- und Alexandrinerbrief, auch den hielten einige für paulinisch. Ob die Offenbarung des Johannes echt oder pseudepigraphisch war, blieb lange offen, letztlich immer blieb ungeklärt, wenn echt, ob vom Apostel oder dem damals bekannten Presbyter.
Augenwischerei, kein Argument.
Wunschtraum21 schrieb:Erkenntnis? Merkst du nicht, wie dumm das Argument ist?
Nö, merk ich nicht. Erklären tust Du es jedenfalls nicht. Kommst nur wieder mit haltlosem "andere Zielgruppe, anderes Vokabular" Wie gesagt "Wissenschaftlertagung vs. Kinder vorm Kasperletheater", da gilt Dein "andere Zielgruppe, anderes Vokabular". Aber nicht bei Briefen an mehrere oder singuläre Adressaten, oder bei wechselnden theologischen oder gemeindelebenbezogenen Themen.
Ist ja nicht so, als ob ich darauf noch nicht hingewiesen hätte. Aber Du ignorierst das einfach, statt Dich damit auseinanderzusetzen. Es zu entkräften. Nee Du, so nicht!
Wunschtraum21 schrieb:Und die ganze Tradition und Aussage des Briefes einfach mal weggeworfen.
Nicht weggeworfen. Du hingegen, Du wirfst das in die Wagschale, aber erklärst nicht, wieso das die paulinische Verfasserschaft bestätigen sollte.
Wunschtraum21 schrieb:Deswegen sagte ich schon immer, dass die Leute, die dort arbeiten, mal eine ordentliche Portion Logik in ihren Modulen beigebracht werden sollten. Die können meistens 1 und 1 nicht zusammenzählen.
Red nicht von Dir. Benenn doch mal die Argumente, wieso 2.Thess als Antilegoumenon gilt. Oder kennst Du diese gar nicht? Was ist dann die eben zitierte Bewertung jener Leutz dann wert, wenn Du es doch gar nicht beurteilen kannst?
Wunschtraum21 schrieb:Du kommst mit einem sehr haltlosen Argument.
Nur mitm Entkräften haperts halt bei Dir. Gewaltig. Weswegen Dir halt nur das Diffamieren meiner Argumentation bleibt. Und Augenwischerei.