Was steht wirklich in der Bibel?
22.09.2021 um 07:57perttivalkonen schrieb:Letztlich dient das Gericht nicht der Erstrecherche der Taten, sondern nur der Urteilsverkündungda sind wir uns einig, hatte ich hier auch so ähnlich zum Ausdruck gebracht:
Optimist schrieb:Da er jedoch schon gerichtet ist, könnte man es so auffassen, dass er sich lediglich das Richterurteil abholt (quasi "sich schriftlich geben lässt")---------------------
Sonnenlicht333 schrieb:Heisst, wer ihn im Leben nicht angenommen hat als persönlichen Retter, Buse getan hat und von seinen falschen Wegen umkehrt, kann nicht gerettet werden und geht verloren
paxito schrieb:Das steht da nicht. Da steht nix vom "im Leben angenommen"....da hat er im Grunde Recht, Sonnenlicht.
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Sonnenlicht333 schrieb:Jesus Christus sagt, wer an ihn glaubt wird gerettet, dazu gehört aber nicht allein der Glaube, denn das tun die Dämonen und Satan auch, sondern ein ihn ganz persönliches annehmen.
Durch das Anehmen (Bekehrung und Buse tun) werden wir mit dem Heiligen Geist versiegelt.
Das wiederum ist die Wiedergeburt, durch die Wiedergeburt werden wir verändert, aber nicht aus uns, sondern durch Jesus Christus in uns.
Die Früchte die wir nun bringen, bringen wir nicht aus uns heraus, sondern durch den Herrn
Sonnenlicht333 schrieb:Niemand kann sich durch gute Taten den Zugang in den Himmel verdienen, das steht an keiner Stelle in der Bibel.so hatte ich das sonst auch immer verstanden (für mein Verständnis kam dann sogar noch die Taufe hinzu, aber lassen wir das jetzt mal beiseite). Jetzt komme ich ins Zweifeln darüber.
Alle Apostel und auch Schreiber der Bibel haben nur einen einzigen Weg beschrieben, durch Umkehr und Buse tun.
Wie siehst DU das denn, was passiert nach der Wiederkunft Jesu mit all den Verstorbenen, welche nie die Gelegenheit hatten an Jesus oder überhaupt Gott zu glauben, weil sie entweder nie von ihm erfahren hatten oder wer von Jesus hörte, aber nicht das Evangelium gepredigt bekam?
Siehst du das auch so, wie hier beschrieben?: Beitrag von Bishamon (Seite 1.149)
Klingt schon wirklich sehr gut und nachvollziehbar.
Bringt jedoch wiederum die Probleme mit sich, welche Paxito beschreibt:
perttivalkonen schrieb:Ganz so bilig ist es dann doch nicht. Ein "Mist, der Kerl ist ja wirklich der Obermacker" ist kein befreiender Glaube, sondern eine späte Einsicht. Im Jakobusbrief (2,19) wird das auf den Punkt gebracht
paxito schrieb:Ehm, okay und das stellt der gute Jesus dann wie fest? Ich kapier es nicht @perttivalkonen , auf der einen Seite gibt es also die Christen, die weil sie die ganze Sache richtig verstanden haben und aufs rechte Pferd setzten in den Himmel aufsteigen. Fein, es sei Ihnen gegönnt.könnte man vielleicht damit auflösen "Gott kann in die Herzen sehen..." Aber ist es damit nach dem Tod wirklich getan?
Dann gibt es die anderen, die am Ende vor Jesus stehen und er beurteilt sie, richtet. Auch okay, damit kann ich mich anfreunden, ....
Aber du sagst das es ihn eigentlich nicht interessiert wie ich denn nun mein Leben verbrachte sondern, ob ich dann in den letzten Sekunden vor dem Ende der Welt noch irgendwie beweisen könnte, das ich bereite wäre für meinen Glauben (woran denn? an Jesus? der steht dann vor mir, ich weiß dann, das alles stimmte, ich muss es nicht mehr glauben) Ungemach zu erleiden.
Das wird dann schwierig. Kommt jetzt das Fegefeuer ins Spiel wo ich noch ein paar Hundert Jahre vor mich hinleide um meine Opferbereitschaft zu zeigen? Ergibt für mich auch keinen Sinn. Er kann meinen Charakter doch in meinen Taten, in meinem Leben erkennen, reicht das nicht für ein Urteil über mich als Mensch?