perttivalkonen
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Was steht wirklich in der Bibel?
22.09.2021 um 21:07Optimist schrieb:Sonnenlicht333 schrieb:Brauchste nicht bezweifeln, isso. Seit Christi Opfer und bis zum Jüngsten Tag ist das so, der einzige Weg. Definitiv. Für alle anderen als die Christen kommt dann aber am Ende das Gericht. Und dann, erst dann, wird sich entscheiden, was für ein Gericht der Herr abhalten wird. Ob ein strenges oder ein freundliches. Klar, mit Matthäus25 hat Er bereits damals in Aussicht gestellt, eher freundlich, gnädig zu urteilen, und das paßt inhaltlich zu Ihm, der vergeben und retten will. Aber so wirklich endgültig fest steht jedes Detail noch nicht (zumindest für unser Erkennen). Letztlich hat Jesus das mit dem Endgericht nicht als festgelegte Zukunft geschildert, sondern eigentlich als Botschaft an seine Zeitgenossen gemeint, auch an die Nachfolgenden bis hin zu uns: Um zu sagen, daß diese Werke der Menschlichkeit wichtig und wesentlich sind - selbst für uns Christen, die doch eh aus dem Gericht genommen sind. Um die echte künftige Gerichtsverhandlung geht es in Matthäus25 in diesem Sinne also noch am wenigsten.
Niemand kann sich durch gute Taten den Zugang in den Himmel verdienen, das steht an keiner Stelle in der Bibel.
Alle Apostel und auch Schreiber der Bibel haben nur einen einzigen Weg beschrieben, durch Umkehr und Buse tun.
so hatte ich das sonst auch immer verstanden (für mein Verständnis kam dann sogar noch die Taufe hinzu, aber lassen wir das jetzt mal beiseite). Jetzt komme ich ins Zweifeln darüber.
Also: Bis zum jüngsten Gericht bringt nur der Glaube an den Auferstandenen das Heil, nichts sonst. Was am Ende mit den Nichtgläubigen im Gericht passiert, ist nicht unsere Sache, sondern die des Richters. Ob es so positiv kommt, dürfen wir mit guten Gründen für die "Gerechten unter den Heiden" hoffen, aber als Glaubensgewißheit steht einzig Umkehr/Buße und ein Wandel in der Nachfolge Christi da, nichts sonst.
Sonnenlicht333 schrieb:Kybela schrieb:Na wie gesagt, da gibt es noch 1.Petrus3,18-20;4,6. Ich würde mal so sagen. Gott hat uns in Christus eine Rettung im Glauben an den Auferstandenen durch die Sündentilgung zugesichert. Wenn Gott entscheidet, auch darüber hinaus noch Gnade walten zu lassen, so ist dies sein Recht, und entsprechend Matthäus25 und 1.Petrus scheint er dies auch vorzuhaben. Doch bis dahin und für uns Lebende gilt eben nur das bereits Zugesicherte, hier im Leben Glaube, Umkehr, Taufe, Wandel.
Die Endentscheidungshypothese (Ladislaus Boros): man erhält im Tod die Möglichkeit, sich für oder gegen Gott zu entscheiden.
Gefällt mir gut :)
Wir sollen nicht auf Menschen hören, sondern auf Gott, Nicht nach was uns die Ohren jucken, und uns am bequemsten wäre, sondern was Gott als Gebote gegeben hat.
Sonnenlicht333 schrieb:Nach der Entrückung der gemeinde, können noch die [anderen] erettet werden.Naja, mal ehrlich. Wenn ich sterbe, und plötzlich bin ich wieder da, und dann kommt einer und predigt mir das Evangelium, um mir den Glauben anzubieten - da kann ich mir doch echt zusammenreimen, daß ich in nem christlichen Universum aufgewacht bin, nicht in nem hinduistischen odgl., gar in einem atheistischen...
Aber das auch, ohne vorher Gott gesehen zu haben.
Wir werden aus dem Glauben heraus gerettet, nicht aus dem Sehen.
Sonnenlicht333 schrieb:Wer das nicht glauben kann, soll doch bitte selbst es einfach versuchen, ich habe damals, einfach gerufen, "Herr Jesus Christus, wenn Du wirklich wahr bist, dann hilf mir".Mein atheistischer Ruf fing damals mit "Gott, wenn es Dich gibt" an. Schlagartig kam die Gebetserhörung, und kurz darauf hab ich mich für den Glauben entschieden. Zweiter August, vergeß ich nicht.
Sonnenlicht333 schrieb:Buse zu tunKönntest Du mal "Buße" schreiben? Wenigstens "Busse". Die ersten paar Male dachte ich noch an ein Versehen. Mittlerweile krieg ich aber schon Augenkrebs oder so... Danke.
Sonnenlicht333 schrieb:ShakaZulu schrieb:Vergiß es einfach. Wenn Du hier was reinschreibst, dann ist es Literatur. Die dann jemanden beeindrucken kann oder auch nicht. Aber klar ist, daß das, was Du hier als Deine Erfahrung mit Gott schreibst, nicht als Literatur entstanden ist. Du gehst davon aus, daß dem eine reale Erfahrung vorausgegangen ist - und das glauben wir auch von Der Schrift. Dieser User hingegen geht mit seiner Antwort davon aus, daß hinter dieser Literatur eben keine Erfahrung steht, sondern Phantasterei. Genau das drückt er mit seiner Aussage auch aus. Es ist die Vorentscheidung eines "kann nur erdacht sein", die ihn zu dieser "Tatsache" führt, und von der er halt auch nicht abgebracht werden will.
denn meine Aussage ist korrekt
Ach, woher hast Du die Gewissheit das es so ist?
Darum: vergiß es.
nachtwerk schrieb:Ich glaube, jede große Religion ist ein komplexes Konstrukt an Erzählungen und Legenden und deshalb schwer zu hinterfragen. Auf alles scheint es eine Antwort zu geben und immer ist die Antwort eine Frage der Auslegung.Wieso beschränkst Du das auf Religionen? Ist doch bei jeder Weltanschauung so, die die Welt verstehen und erklären will.
nachtwerk schrieb:Seit 3000-4000 Jahren wird Religion monotheistisch ausgelegt.Eher seit gut 2.500 Jahren, und zunächst nur in einer kleinen Weltecke. OK, in zweien, freilich dicht nebeneinander: in der klassischen griechischen Antike kam der monotheistische "Gott der Philosophen" auf.
nachtwerk schrieb:Warum ist die Mehrheit der Menschheit in diesem Sinne ungläubig?Naja, die Mehrheit, etwas über 50%, glaubt an den Gott Abrahams.
nachtwerk schrieb:Warum sieht Jesus auf Gemälden eigentlich immer aus, wie ein europäischer Schönling mir Dauerwelle und Engelsgesicht?Erstens: Schau Dir mal Juden an.
Zweitens: Schau Dir mal den schwarzen Christus auf alten wie jungen Darstellungen der äthiopischen Kirche an, neuzeitlich z.B. auch auf Jamaica.
paxito schrieb:diesen übermächtigen GottNeutral kannst Du wie's scheint nicht darüber reden. Schade.
paxito schrieb:Nur will ich das Urteil verstehen. Ich möchte wissen, wie er dazu kommt, sonst bleibt es für mich willkürlichEntschuldige mal, aber worüber hatten wir denn gesprochen? Den willkürlich und ohne Erklärung dreinschlagenden Gott, den bastelst doch gerade Du hier. Wenn Du den partout so willst, fürchte ich, wirst Du ihn womöglich sogar bekommen.
paxito schrieb:perttivalkonen schrieb:Ich dachte ehrlich bis jetzt, von Dir anderes gewöhnt sein zu dürfen.
"nein das meinte ich nicht" ist was anderes als "nein so ist es nicht"?
Meintest du das rosa Krokodil? Nein. Sondern das geflügelte Schwein.
paxito schrieb:Wenn es ein gerechter Gott ist, wird er mir meinen Wunsch nicht ausschlagen.Jedenfalls, wenn Du für gerecht genug erfunden wirst. Dann aber ja: Gott zwingt in sowas schwerlich jemanden gegen dessen Willen. Freilich solltest Du vielleicht bedenken, ob es in der Ewigkeit ein Zeitempfinden gibt, griechisch gesprochen: ob der Aion Chronos (Zeitdauer) ist oder Kairos (Zeitpunkt). Und auch, ob unser Horror vor einer "Ewigkeit" vielleicht mit unserer irdisch-endlichen Beschränktheit zusammenhängt (denn mein irdisches Leben möcht ich auch nicht ewig ausgedehnt haben).
Vielleicht erbitteste Dir auch, "gehen" zu dürfen, wenn Du es willst. Und erst mal ein bisserl schaust, wie's ist.
paxito schrieb:perttivalkonen schrieb:Du kannst nicht schon soundso lange bereit gewesen sein, Christ zu sein, ohne daß Du dann auch soundsolange Christ gewesen bist. Ein "ja wenn ich wüßte, daß... dann..." ist ne Lüge wie ein "ich glaube nur an das, was ich auch sehe". Glaube ist ein Wagnis. Eine Entscheidung zum Wagnis.
Und das ist das Schwierige daran, ganz am Ende "zu glauben" (wenn man eigentlich schon weiß): wie erlangt man da eine echte, ernsthafte Bereitschaft (Weinberg-Arbeitswilligkeit)? Gott wird sie schon erkennen, aber wie kann man sie da haben?
Weil man sie schon immer gehabt hat.
paxito schrieb:Wieso kein Interesse? Ich hab sein Buch gelesen und unterhalte mich immer wieder gern mit seinen Priestern und Gläubigen. Das ich keinerlei Interesse hätte, kann man so nicht sagen.Da will dann irgendwie Deine ablehnende Haltung gegenüber dem Vorschlag, doch mal ne eigene Kontaktaufnahme zu versuchen, nicht so recht dazu. Nachher ist Dein Interesse gar kein positives Interesse. Irgendwie "interessiert" sind auch solche Atheisten, die sich stets und ständig damit befassen, Christen ihren Unsinnsglauben vor Augen zu führen und auch sonst jede Gelegenheit nutzen, diesen Gott da als böse, ungerecht, massenmordend usw. zu beweisen. Diese Sorte befaßt sich oft mehr mit Gott - und kann nicht ohne ihn - als so mancher Christ. Auch das ist ein "Interesse"...
paxito schrieb:Ich musste dafür nicht flehen. Die offenbarten sich mir, als ich sie brauchte.Das klingt ein bisserl so, als müßte ein Gott für Dich ein Automatismus sein. Wie ein ungebetener Schutzengel. Sich ungefragt aufdrängend. Gleich alles aus der Hand nehmend. Gebratene Tauben in den Mund... Im NT steht vor dem "so wird euch gegeben" jedenfalls ein "Bittet". Klar, wenn Dir das nicht paßt, dann laß es eben. Und finde die (Götter-)Welt ungerecht. Aber "offenbart" hat sich (der christliche) Gott Dir da mitnichten, das kannst Du nicht behaupten.
paxito schrieb:Das ist ja der Punkt, wenn ich erstmal verzweifelt flehen soll, ist das kein „Anklopfen“ mehr, keine ehrliche Suche, keine offene Frage. Es ist eine aus Verzweiflung geborene Antwort, mehr nicht.Also mein atheistisches Bittgebet war nicht aus ner Verzweiflung heraus. OK, mein Bittanliegen war ernst, es war durchaus ein echtes "Hilfeersuchen" aus ner konkreten "Mißlage" heraus (nur nicht wirklich ne "Not", halt ein wenig mißlich). Ich hab also nicht "Gott versucht" á la "Na mal sehen, ob Gott sich zeigt, worum könnte ich denn bitten?" Ernst und persönlich sollte es schon sein (also nein, keine Bitte um "Weltfrieden", vielleicht aber ums Verständnis, wieso es den nicht gibt / wie er machbar sein könnte, mal so als Beispiel).
paxito schrieb:Das kann ich schlecht beurteilen ob meine „Suche“ nun aufrichtig genug ist oder nicht. Hört sich in meinen Ohren aber auch wieder nach ner Ausrede an. Wenn klopfst wird dir aufgetan. Wird dir nicht aufgetan, war das Klopfen nicht aufrichtig?Hätte auch für mich so geklungen wie der wahre Schotte, doch mittlerweile lese ich bei Dir durchaus eine gewisse Ablehnung, ein nicht-positives "Interessiertsein" heraus.