Unik schrieb:Das Ziel von Strafen oder Folter bleibt neben dem Leid zufügen aber auch eben das Reue haben wollen!
Das würde mich ja mal bei der ewigen Strafe interessieren. Nee Du, das mag
ein mögliches Ziel sein, aber zwingende Logik geht anders. Du lavierst hier nur rum.
Unik schrieb:Es genügt, wenn ein Gott den freien Willen (geht man davon aus, dass dieser diese Menschen lt. Bibelauslegung haben) beim Menschen frei entfalten lässt*.
Nein, tuts nicht. Damit kriegst Du kein "Foltern mit dem Ziel der Umkehr" in die Ankündigung, daß Überlebende eines Massensterbens nicht umkehren werden.
Und nebenbei widerspricht ein Foltern zum Umkehrerzwingen der von Dir unterstellten göttlichen Gabe des freien Willens, da die ja genau diesen unterwandern soll. Du behauptest hier, daß Gott den freien Willen laut Bibel gar nicht will. Merkst Du nicht, wie Deine Logik hier "funzt"?
Unik schrieb:Warum sonst wird im Bibeltext zwei mal erwähnt, dass sie nicht reuten?
Na immerhin wird damit ausgesagt, daß auf diesem Weg sowas nicht erreicht wird. Das issn bisserl so, wie bei der Sintflut. Die beschreibt ja auch eine Version, wie man all das Böse aus der Welt schaffen könnte: alles Böse ausmerzen, nur das Gute überleben lassen. Und so fängt die Geschichte auch damit an, daß der Sintflutbeschluß damit begründet wird (1.Mose6,5):
dass die Bosheit des Menschen auf der Erde gross war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.
Aber am Ende verspricht Gott, dergleichen nicht zu tun, und zwar mit der selben Begründung (8,21):
Nicht noch einmal will ich den Erdboden verfluchen um des Menschen willen; denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an
Weil das kein Weg ist, die Menschheit zum Guten zu bringen. Aber geschildert in der Weise, als hätte es sowas mal gegeben. Aber jeder, der die Sintflutstory hört, der weiß ja, daß die Welt, in der er lebt, keine rein gute geworden ist. Er weiß: auf so einem Weg kriegt man die Menschen nicht zum Gutsein. Weswegen der Erzähler der biblischen Sintflut Gott genau dies seber ansprechen läßt: Sowas werd ich nicht machen.
Ja, biblische Erzählungen denken da ein wenig um die Ecke. Is halt eine andere Kultur, eine andere Zeit. Aber trotzdem kann man erkennen, wie diese Texte ticken, was sie besagen. Und was nicht.
Unik schrieb:Du glaubst an Gott. Das schon irrational genug.
Also mit dem
Credo, quia absurdum est hab ich keine Probleme, da erkenn ich mich durchaus wieder. Dennoch widersprech ich Deiner Aussage. Du magst meinen Glauben nicht nachvollziehen können, doch mußt Du, was Du nicht verstehst, deswegen nicht aburteilen. Das sagt mehr über Dich aus als über das von Dir so Abgewertete.
Unik schrieb:Außerdem willst du ständig irgendwelche Beweise, Belege.
Belege. Und ja, die will ich. Schließlich behauptest Du ja eine Tatsache nach der anderen und versuchst damit dann, was aufzuzeigen (hier könnte man dann von "Beweisen" sprechen).
Unik schrieb:Was willst du eigentlich?
Dass ich dir dabei verhelfe die Wirklichkeit wie ein Gott komplett zu durchblicken,
dass du wirklich absolute Beweise oder Wahrheiten hast?
Eher versuch ich Dir mit meiner Belegforderung vor Augen zu führen, daß Du genau dies gar nicht vermagst.
Unik schrieb:Vllt. weiß Gott ja gar nicht, das die Menschen nicht reuen werden, weil er es nicht will?
Was sagst du denn dazu? Perttivalkonen?
Und vielleicht ist die Erde ja ne Scheibe. Was sagst Du nun?
Prämissenspielerken sind scheiße...
Unik schrieb:Mein Fehler war aber auch, dass ich "Christ" für Männer wie für Frauen unbewusst für mich verstanden hatte.
"Christin" hör(t)e ich bisher nicht so oft.
Aber Du warst es, der dann die Vokabel "Christin" hier einbrachte, nicht die anderen. Mit einem "Christ für Männer wie für Frauen" hätts ja gar kein Problem gegeben.