Erfüllte biblische Prophezeiungen
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Erfüllte biblische Prophezeiungen
14.07.2017 um 20:53Outis schrieb am 10.07.2017:Argus7 schrieb:Ja, man geht sogar davon aus, dass er Analphabet war.kannst Du mir bitte mal erklären woher ein Analphabet die heiligen Schriften in undauswendig und bis aufs Wort, ja sogar den Buchstaben "i-Punkt" kennen soll???Für mich immer wieder erstaunlich, was für ein verfälschtes Bild die gläubigen Christen von ihrem Jesus haben. Es ist nämlich schlichtweg falsch, dass Jesus "die heiligen Schriften in- und auswendig und bis auf Wort" gekannt hat. Woher hast du denn diese total verfälschte Geschichte? Die Texte des Neuen Testamentes können es ja nicht sein, denn diese wurden erst geraume Zeit nach dem Tod Jesu geschrieben.
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14.07.2017 um 21:40Argus7 schrieb:Es ist nämlich schlichtweg falsch, dass Jesus "die heiligen Schriften in- und auswendig und bis auf Wort" gekannt hat.Für diese Tatsachenbehauptung hätt ich dann doch endlich mal nen sauberen Aufweis.
Argus7 schrieb:Die Texte des Neuen Testamentes können es ja nicht sein, denn diese wurden erst geraume Zeit nach dem Tod Jesu geschrieben.Kleiner Tip: Jesus war Jude. Und nun denken wir einfach nochmal über die Bezeichnung "Neues Testament" nach, vielleicht dämmerts ja...
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15.07.2017 um 03:37@Argus7
Aber selbst wenn, dann wurden diese halt mündlich überliefert und so konnte Jesus diese so und so kennen, auch auswendig.
Lt. Bibel bezog er sich zumindest desöfteren auf die Texte der Thora.
Und wenn es jemanden z.B. aus motorischen Gründen oder sonstigen Handycaps nicht möglich ist, etwas zu schreiben, dann wäre damit nicht gesagt, dass derjenige ein Analphabet ist (weil diese Vermutung geäußert worden war).
Es ist nämlich schlichtweg falsch, dass Jesus "die heiligen Schriften in- und auswendig und bis auf Wort" gekannt hat. ...Weshalb soll das falsch sein? Die Texte der Thora hätte Jesus auswendig kennen können oder existierten die zu seinen Lebzeiten noch nicht schriftlich?
Aber selbst wenn, dann wurden diese halt mündlich überliefert und so konnte Jesus diese so und so kennen, auch auswendig.
Lt. Bibel bezog er sich zumindest desöfteren auf die Texte der Thora.
Und wenn es jemanden z.B. aus motorischen Gründen oder sonstigen Handycaps nicht möglich ist, etwas zu schreiben, dann wäre damit nicht gesagt, dass derjenige ein Analphabet ist (weil diese Vermutung geäußert worden war).
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15.07.2017 um 06:45@Argus7
Woher hast du dieses mal "die Erkenntnis"?
Neues Buch?
Oder neuer Wissenschaftler/Professor?
Oder hast du dies sogar durch dein Jahrelanges Studium/Forschung herausgefunden?
Ich bin schon ganz gespannt.
Es ist nämlich schlichtweg falsch, dass Jesus "die heiligen Schriften in- und auswendig und bis auf Wort" gekannt hat.Es wird ja immer lustiger mit dir.
Woher hast du dieses mal "die Erkenntnis"?
Neues Buch?
Oder neuer Wissenschaftler/Professor?
Oder hast du dies sogar durch dein Jahrelanges Studium/Forschung herausgefunden?
Ich bin schon ganz gespannt.
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15.07.2017 um 08:25Argus7 schrieb: Die Texte des Neuen Testamentes können es ja nicht sein,Ach, und die Heiligen Schriften bestehen nur aus dem Neuen Testament?!
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15.07.2017 um 11:27Koman schrieb:Es wird ja immer lustiger mit dir.Woher hast du dieses mal "die Erkenntnis"?Neues Buch?Oder neuer Wissenschaftler/Professor?Oder hast du dies sogar durch dein Jahrelanges Studium/Forschung herausgefunden?Ich bin schon ganz gespannt.Du suchst einmal mehr das berühmte Haar in der Suppe und machst dich dabei ungewollt einmal mehr lächerlich! Die heiligen Schriften (das Neue Testament), mein Gutster, wurden bekanntlich erst lange nach dem Tod Jesu geschrieben. Jesus dürfte aber die Thora (die jüdische Bibel) gekannt haben. Die Thora ist der erste Teil des Tanach, der hebräischen Bibel. Sie besteht aus fünf Büchern, weshalb sie im Judentum auch "die Fünftel Thora" genannt wird. In den deutschen Bibelübersetzungen sind dies die fünf Bücher Mose.
Jetzt sag du mir mal, wie der angebliche Gottessohn Kenntnis von den Texten im Neuen Testament gehabt haben soll? Darauf bin ich wiederum sehr gespannt!
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15.07.2017 um 11:29perttivalkonen schrieb:Argus7 schrieb:Es ist nämlich schlichtweg falsch, dass Jesus "die heiligen Schriften in- und auswendig und bis auf Wort" gekannt hat.Für diese Tatsachenbehauptung hätt ich dann doch endlich mal nen sauberen Aufweis.Meine Antwort kannst du im vorstehenden Kommentar lesen, den ich an "Koman" übermittelt habe.
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15.07.2017 um 11:34Angel-ika schrieb:Argus7 schrieb: Die Texte des Neuen Testamentes können es ja nicht sein, Ach, und die Heiligen Schriften bestehen nur aus dem Neuen Testament?!Auch für die gilt: Lies die Antwort auf deine Frage im Kommentar, den ich an "Koman" übermittelt habe!
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15.07.2017 um 11:40perttivalkonen schrieb:Kleiner Tip: Jesus war Jude. Und nun denken wir einfach nochmal über die Bezeichnung "Neues Testament" nach, vielleicht dämmerts ja...Das weiß man doch, dass Jesus Jude war. Aber falls du es noch nicht bemerkt haben solltest: Das Neue Testament entstand zu großen Teilen erst etliche Jahrzehnte nach dem Tod Jesu! Wie soll er da die darin enthaltenen Texte gekannt haben?
Dämmert's jetzt vielleicht bei dir?
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15.07.2017 um 12:36@Argus7
Es wurde ja sogar bestätigt, dass es nicht die Texte des NT gewesen sein konnte, die er kannte:
Weshalb diese Behauptung von dir so nicht stimmte:
Zu einem anderen Teil ist deine Behauptung jedoch auf alle Fälle falsch falsch, weil man ja wie gesagt, in "heilige Schriften" AUCH die Thora einbeziehen muss.
Vielleicht kann man es sogar so sehen, dass NUR die Thora als "heilige Schrift" galt (damals)? In diesem Falle wäre deine Behauptung nun vollständig falsch.
Das Neue Testament entstand zu großen Teilen erst etliche Jahrzehnte nach dem Tod Jesu! Wie soll er da die darin enthaltenen Texte gekannt haben?WER von den usern hier, hatte das behauptet?
Es wurde ja sogar bestätigt, dass es nicht die Texte des NT gewesen sein konnte, die er kannte:
Die Texte des Neuen Testamentes können es ja nicht sein,er kannte aber andere Texte der "heiligen Schrift", nämlich Thora.
-->
Ach, und die Heiligen Schriften bestehen nur aus dem Neuen Testament?!
Weshalb diese Behauptung von dir so nicht stimmte:
Es ist nämlich schlichtweg falsch, dass Jesus "die heiligen Schriften in- und auswendig und bis auf Wort" gekannt hat.Diese Behauptung von dir wäre nur zu einem TEIL richtig, WENN man sie ausschließlich NUR aufs NT beziehen würde, was aber mMn keinen Sinn ergeben würde - denn die "heiligen Schriften" bestehen doch nicht nur aus dem NT:
Zu einem anderen Teil ist deine Behauptung jedoch auf alle Fälle falsch falsch, weil man ja wie gesagt, in "heilige Schriften" AUCH die Thora einbeziehen muss.
Vielleicht kann man es sogar so sehen, dass NUR die Thora als "heilige Schrift" galt (damals)? In diesem Falle wäre deine Behauptung nun vollständig falsch.
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15.07.2017 um 13:04Optimist schrieb:NUR die Thora als "heilige Schrift" galt (damals)?ich glaube ja. Vermutlich 400 v.C. kanonisiert. Vielleicht weiß hier jemand mehr?
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15.07.2017 um 21:59perttivalkonen schrieb:Nur weil man in Kontakt mit anderen Völkern und Kulturen steht, heißt das nicht, daß man alles von denen kennt und übernommen hat, was die so kennen und verwenden.Von den wichtigen Völkern und Kulturen übernimmt man. Wie wichtig ist denn Finnland für Deutschland, im Vergleich mit USA (= dessen Äquivalent zu Zeiten von Jesus das römische Reich war!), mit dem antiken Griechenland (genannt "Kulturbringer"), mit Japan, China, Saudi-Arabien als reiche Nationen und Handelspartner - damalige Version Ägypten, das ohnehin eine angrenzende Nationen war, so wie heute für Deutschland: Österreich, Frankreich, Italien und so weiter?
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15.07.2017 um 23:50@Argus7
Hallo lieber Argus!
Jemand, der zu Recht von der göttlichen Inspiration der Bibel überzeugt ist, lieber Argus, hat allen Grund davon auszugehen, dass Jesus Christus sehr wohl wusste, welche Gedanken von den inspirierten Bibelschreibern in die Evangelien aufgenommen wurden!
Warum kann man das sagen?
Hierzu einige bedeutende Schriftstellen:
1.) Johannes 14:16- 18 ( Elberfelder )
" ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand5* ( *Fußnote: Helfer) geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch. "
Durch diese Worte Jesu im Johannesevangelium wird deutlich, dass Jesus seinen Aposteln und Jüngern einen besonderen HELFER versprach, der ihnen nach seinem Tod eine besondere Hilfe wäre, selbst wenn einige Evangelienschreiber Jesu Leben und Wirken erst einige Jahrzehnte nach Jesu Tod niederschreiben würden!
Von welcher Hilfe schrieb hier der Apostel Johannes?
2.) Siehe Johannes 14:25, 26 ( Elberfelder )
"Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch weile. 26 Der Beistand ( Helfer ) aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe."
Fazit:
Gemäß biblischer Aussage versprach Jesus seinen Jüngern, dass nach seinem Tod von Gott ein HELFER ( der heilige Geist ) gegeben werden würde, der sie auf übernatürliche Weise an "alle Worte Jesu erinnern" würde, alles was er ( Jesus ) selbst während seinen Lebzeiten zu seinen Jüngern gesagt hatte!
!In diesem Sinne konnte Jesus schon im Voraus sehr gut wissen, was seine Jünger nach seinem Tod in den Evangelien niederschreiben würden!
Des weiteren ist Jesus nach biblischer Lehre nach seinem Tod auferstanden und in den Himmel aufgefahren!
Am Ende des 1. Jahrhunderts erhielt der Apostel Johannes von --dem auferstandenen Jesus-- z. B. die --Visionen des Bibelbuches OFFENBARUNG--!
Diese --Visionen-- sind so bemerkenswert und prophetisch so exakt und bedeutsam, dass ein gläubiger Christ von der Auferstehung Jesu ohne Zweifel überzeugt sein kann und auch alle Gründe hat, von der göttlichen Inspiration der Bibel überzeugt zu sein!
Somit beeinflusste Jesus Christus selbst nach seinem Tod und seiner Auferstehung vom Himmel aus, welche Gedanken in den Bibelbericht aufgenommen werden sollten!
Allerdings treffen auch in diesem Fall auf die "Ungläubigen" die folgenden Worte Jesu ( wie oben zitiert ) zu:
Johannes 14: 17 ( Elberfelder )
"den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt"....
Das lieber Argus ist leider dein Problem.......dein gegenwärtiger Unglaube macht dich leider blind, blind für die herrlichen tiefgründigen Wahrheiten des inspirierten Wortes Gottes!
Gruß, Tommy
Hallo lieber Argus!
Argus7 schrieb:Das weiß man doch, dass Jesus Jude war. Aber falls du es noch nicht bemerkt haben solltest: Das Neue Testament entstand zu großen Teilen erst etliche Jahrzehnte nach dem Tod Jesu! Wie soll er da die darin enthaltenen Texte gekannt haben?Dämmert's jetzt vielleicht bei dir?Wenn ich mich mal einmischen darf? :-)
Jemand, der zu Recht von der göttlichen Inspiration der Bibel überzeugt ist, lieber Argus, hat allen Grund davon auszugehen, dass Jesus Christus sehr wohl wusste, welche Gedanken von den inspirierten Bibelschreibern in die Evangelien aufgenommen wurden!
Warum kann man das sagen?
Hierzu einige bedeutende Schriftstellen:
1.) Johannes 14:16- 18 ( Elberfelder )
" ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand5* ( *Fußnote: Helfer) geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch. "
Durch diese Worte Jesu im Johannesevangelium wird deutlich, dass Jesus seinen Aposteln und Jüngern einen besonderen HELFER versprach, der ihnen nach seinem Tod eine besondere Hilfe wäre, selbst wenn einige Evangelienschreiber Jesu Leben und Wirken erst einige Jahrzehnte nach Jesu Tod niederschreiben würden!
Von welcher Hilfe schrieb hier der Apostel Johannes?
2.) Siehe Johannes 14:25, 26 ( Elberfelder )
"Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch weile. 26 Der Beistand ( Helfer ) aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe."
Fazit:
Gemäß biblischer Aussage versprach Jesus seinen Jüngern, dass nach seinem Tod von Gott ein HELFER ( der heilige Geist ) gegeben werden würde, der sie auf übernatürliche Weise an "alle Worte Jesu erinnern" würde, alles was er ( Jesus ) selbst während seinen Lebzeiten zu seinen Jüngern gesagt hatte!
!In diesem Sinne konnte Jesus schon im Voraus sehr gut wissen, was seine Jünger nach seinem Tod in den Evangelien niederschreiben würden!
Des weiteren ist Jesus nach biblischer Lehre nach seinem Tod auferstanden und in den Himmel aufgefahren!
Am Ende des 1. Jahrhunderts erhielt der Apostel Johannes von --dem auferstandenen Jesus-- z. B. die --Visionen des Bibelbuches OFFENBARUNG--!
Diese --Visionen-- sind so bemerkenswert und prophetisch so exakt und bedeutsam, dass ein gläubiger Christ von der Auferstehung Jesu ohne Zweifel überzeugt sein kann und auch alle Gründe hat, von der göttlichen Inspiration der Bibel überzeugt zu sein!
Somit beeinflusste Jesus Christus selbst nach seinem Tod und seiner Auferstehung vom Himmel aus, welche Gedanken in den Bibelbericht aufgenommen werden sollten!
Allerdings treffen auch in diesem Fall auf die "Ungläubigen" die folgenden Worte Jesu ( wie oben zitiert ) zu:
Johannes 14: 17 ( Elberfelder )
"den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt"....
Das lieber Argus ist leider dein Problem.......dein gegenwärtiger Unglaube macht dich leider blind, blind für die herrlichen tiefgründigen Wahrheiten des inspirierten Wortes Gottes!
Gruß, Tommy
Erfüllte biblische Prophezeiungen
16.07.2017 um 05:03@perttivalkonen
Hallo!
Ich möchte gerne noch einmal auf die biblischen Prophezeiungen in Verbindung mit der Handelsmacht TYRUS und deren Erfüllung zurückkommen, auf die du in deiner Diskussion mit @Heide_witzka Bezug genommen hast und wobei du auch Aussagen von mir zu diesem Thema mit einbezogen hast!
Nachdem gemäß der göttlichen Prophetie die Eroberung von der Handelsmacht Tyrus seinen Verlauf nahm, hat sich diese von Gott gestrafte Handelsmacht Tyrus ( die einstige Königin der Meere ) nie mehr von diesen Schlägen erholt, indem sie zum alten Glanz und dessen Machtfülle zurückgekehrt wäre!
Denn in Hesekiels Prophezeiung in Verbindung mit der Handelsmacht Tyrus wird deutlich, dass ab dem Zeitpunkt ihrer göttlichen Verurteilung und dem ersten Angriff auf Tyrus durch den babylonischen König Nebukadnezar, sich über die Jahrhunderte noch weitere Machthaber an ihr vergreifen würden!
Merke: Das schließt offensichtlich ein immer wieder --Wiederaufbau der Stadt-- mit ein!
Siehe Hesekiel 26: 3 ( Elberfelder )
"darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Tyrus! Und ich werde viele Nationen gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt."
Merke: Gott spricht hier von "vielen Nationen" die offensichtlich über die Jahrhunderte ( wie Meereswellen ) immer wieder gegen Tyrus vorgehen werden, also nicht nur wie die Verse danach von der Weltmacht Babylon und Nebukadnezar sprechen, alleine!
Hesekiel 26: 7 - 11 ( Elberfelder )
"Denn so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich lasse Nebukadnezar, den König von Babel, den König der Könige, von Norden her über Tyrus kommen, mit Pferden und Wagen und Reitern und einem Aufgebot und mit viel Volk. 8 Deine Töchter wird er auf dem Feld mit dem Schwert erschlagen. Und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen und einen Belagerungswall gegen dich aufschütten und Langschilde gegen dich aufrichten 9 und den Stoß seines Mauerbrechers gegen deine Mauern richten und deine Türme mit seinen Brecheisen niederreißen. 10 Von der Menge seiner Pferde wird dich ihr Staub bedecken; vor dem Lärm der Reiter und Räder und Wagen werden deine Mauern erbeben, wenn er in deine Tore einzieht, wie man in eine Stadt voller Breschen einzieht5. 11 Mit den Hufen seiner Pferde wird er alle deine Straßen zerstampfen; dein Volk wird er mit dem Schwert erschlagen, und die Gedenksteine6 deiner Macht7 werden zu Boden sinken."
UND dann wieder ab Vers 12 spricht Hesekiel nicht mehr von ER ( Nebukadnezar ) sondern wieder von SIE und bezieht sich somit im Vers 12 wieder auf die " nicht namentlich genannten Nationen der Verse 2 - 6, die die Handelsmacht TYRUS über die Jahrhunderte angreifen und erobern würden, was schließlich zum Niedergang dieser stolzen gottlosen Handelsmacht führen sollte! Und die schließt offensichtlich den Angriff Alexanders des Grossen mit ein!
Siehe Hesekiel 26: 2,3 ( Elberfelder )
"Menschensohn, weil Tyrus über Jerusalem sagt: "Haha! Zerbrochen ist das Tor der Völker; es fällt mir zu; ich werde erfüllt, sie ist verwüstet1!"; 3 darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Tyrus!"
Beachte wie in diesem Totenklagelied die HANDELSMACHT mit einem SCHIFF verglichen wird, da Tyrus besonders durch seine Handelsflotte den damaligen Markt rund um das Mittelmeer etc. wie eine Königin beherrschte!
Man lese Hesekiel 27: 1 - 36 ( Elberfelder )
Und das Wort des HERRN geschah zu mir so: 2 Und du, Menschensohn, erhebe ein Klagelied über Tyrus, 3 und sage zu Tyrus, das an den Zugängen zum Meer wohnt und Handel treibt mit den Völkern nach vielen Inseln1 hin: So spricht der Herr, HERR: Tyrus, du sagst: Ich bin von vollkommener Schönheit2! 4 Dein Gebiet ist im Herzen der Meere; deine Bauleute haben deine Schönheit vollkommen gemacht. 5 Aus Wacholder vom Senir3 bauten sie dir auf beiden Seiten alle Planken; sie nahmen Zedern vom Libanon, um auf dir einen Mast zu machen; 6 aus Eichen von Baschan machten sie deine Ruder; dein Deck4 machten sie aus Elfenbein, eingefasst in Zypressen von den Inseln der Kittäer5. 7 Byssus in Buntwirkerei aus Ägypten war dein Segel, um dir als Flagge zu dienen; violetter und roter Purpur von den Inseln Elischas war dein Kajütendach6. 8 Die Bewohner von Sidon und Arwad7 waren deine Ruderer; deine Weisen, Tyrus, waren in dir, sie waren deine Matrosen; 9 die Ältesten von Gebal8 und seine Weisen waren in dir als Ausbesserer deiner Lecks. Alle Schiffe des Meeres und ihre Seeleute waren in dir, um deine Tauschwaren einzutauschen. 10 Söldner aus Paras und Lud und Put waren in deinem Heer als deine Kriegsleute; Schild und Helm hängten sie in dir auf, die verliehen dir Glanz. 11 Die Söhne Arwads waren mit deinem Heer auf deinen Mauern ringsum, und die Gammaditer9 waren auf deinen Türmen; ihre Schilde hängten sie ringsum an deinen Mauern auf. Die machten deine Schönheit vollkommen. 12 Tarsis10 war dein Aufkäufer wegen der Fülle an allem Besitz; für Silber, Eisen, Zinn und Blei gaben sie deine Waren. 13 Jawan11, Tubal und Meschech12 waren Händler für dich; für Menschenseelen13 und bronzene Geräte gaben sie deine Tauschware. 14 Aus dem Haus Togarma14: Für Zugpferde, Reitpferde und Maultiere gaben sie deine Waren. 15 Die Söhne Dedans15 waren deine Händler. Viele Inseln16 waren Aufkäufer in deinem Dienst17: Elefantenzähne18 und Ebenholz erstatteten sie dir als Abgabe. 16 Edom19 war Aufkäufer für dich wegen der Fülle deiner Erzeugnisse; für Rubin, roten Purpur und Buntwirkerei und Byssus und Korallen und Edelsteine gaben sie deine Waren20. 17 Juda und das Land Israel, sie waren deine Händler; für Weizen aus Minnit und Feigen21 und Honig und Öl und Balsam gaben sie deine Tauschware. 18 Damaskus war dein Aufkäufer wegen der Fülle deiner Erzeugnisse, wegen der Fülle an allem Besitz, gegen Wein von Helbon und Wolle von Zachar. 19 Und Wein gaben sie für deine Ware; bearbeitetes Eisen22, Zimtblüten und Würzrohr waren da für deine Tauschware. 20 Dedan war deine Händlerin mit Satteldecken zum Reiten. 21 Arabien und alle Fürsten von Kedar23, sie waren Aufkäufer in deinem Dienst24; für Lämmer und Widder und Böcke, für sie waren sie deine Aufkäufer. 22 Die Kaufleute von Saba und Ragma waren deine Händler; für das Beste von allem Balsam und für allerlei Edelsteine und Gold gaben sie deine Waren. 23 Haran und Kanne und Eden, die Händler von Saba, dazu Assur und ganz Medien25 waren deine Händlerschaft. 24 Sie waren deine Händler für Prachtgewänder, für Mäntel aus violettem Purpur und Buntwirkerei und für Teppiche aus zweifarbigem Gewebe, für gewundene und feste Seile auf deinem Markt. 25 Die Schiffe von Tarsis waren deine Karawanen für deine Tauschware. Und du wurdest mit Reichtum angefüllt und sehr herrlich im Herzen der Meere. 26 Deine Ruderer führten dich über gewaltige Wasser; der Ostwind aber zerbrach dich im Herzen der Meere. 27 Dein Besitz und deine Waren, deine Tauschwaren, deine Seeleute und deine Matrosen, die Ausbesserer deiner Lecks und die, die deine Tauschwaren eintauschten, und alle deine Kriegsleute, die in dir sind, und dein ganzes Aufgebot26, das in deiner Mitte ist, werden ins Herz der Meere fallen am Tag deines Sturzes. 28 Von dem lauten Geschrei deiner Matrosen werden die Weidegebiete27 erbeben. 29 Und alle, die das Ruder führen, die Seeleute, alle Matrosen des Meeres werden von ihren Schiffen herabsteigen, werden an Land bleiben 30 und werden ihre Stimme über dich hören lassen und bitter schreien; und sie werden Staub auf ihre Köpfe werfen, sich in der Asche wälzen. 31 Und sie werden sich deinetwegen eine Glatze scheren und sich Sacktuch umgürten und werden deinetwegen weinen in Bitterkeit der Seele mit bitterer Totenklage. 32 Und sie werden ein Klagelied über dich erheben in ihrem Jammern und werden über dich klagen: Wer ist wie Tyrus, wie die Vernichtete28 mitten im Meer! 33 Als deine Waren von den Meeren herkamen, sättigtest du viele Völker; mit der Menge deiner Besitztümer und deiner Tauschwaren hast du die Könige der Erde reich gemacht. 34 Jetzt bist du zerbrochen29, von den Meeren verschwunden in den Tiefen des Wassers, und deine Tauschwaren und dein ganzes Aufgebot in deiner Mitte ist gesunken. 35 Alle Bewohner der Inseln entsetzen sich über dich, und ihren Königen stehen die Haare zu Berge, ihre Gesichter sind verstört. 36 Die Aufkäufer unter den Völkern pfeifen30 über dich. Zum Schrecken31 bist du geworden und bist dahin auf ewig."
Der wahre Gott ist ein lebendiger Gott und kann und wird auf die wahre Erfüllung seines Wortes immer Einfluss nehmen!
Einzig und allein die --Interpretation von Menschen-- und insbesondere von solchen, die meinen, Fehler in der Bibel finden zu müssen um damit ihren Unglauben zu rechtfertigen, diese INTERPRETATIONEN können Fehler enthalten!
Gruß, Tommy
Hallo!
Ich möchte gerne noch einmal auf die biblischen Prophezeiungen in Verbindung mit der Handelsmacht TYRUS und deren Erfüllung zurückkommen, auf die du in deiner Diskussion mit @Heide_witzka Bezug genommen hast und wobei du auch Aussagen von mir zu diesem Thema mit einbezogen hast!
perttivalkonen schrieb am 28.06.2017:Nee, der Gute meinte es noch spitzfindiger. Jede zerstörte Stadt, die wieder aufgebaut wird, wird zumindest auch aus deren Trümmern aufgebaut. Bei Tyros' Belagerung aber wurden die Trümmer ins Meer geworfen, woraus heute die Landzunge vom Festland zur Ex-Insel rüber besteht. Also wurde Tyros logischerweise aus völlig neuem Material aufgebaut und ist damit nicht das wiederaufgebaute alte Tyros. Von dem sei wirklich nur der kahle Fels übergeblieben.Grundsätzlich möchte ich betonen, dass es bei Gottes Prophezeiung gegen Tyrus NICHT hauptsächlich um die Stadt als solches ging, sondern wie der Kontext der Prophezeiung Hesekiels zeigt, ging es in erster Linie um die ---Handelsmacht Tyrus---, welche sich ja gegenüber dem Bundesvolk Gottes, den Israeliten, aus selbstsüchtiger Handels u. Machtgier über längere Zeit immer wieder als feindlich erwiesen hat.
Nachdem gemäß der göttlichen Prophetie die Eroberung von der Handelsmacht Tyrus seinen Verlauf nahm, hat sich diese von Gott gestrafte Handelsmacht Tyrus ( die einstige Königin der Meere ) nie mehr von diesen Schlägen erholt, indem sie zum alten Glanz und dessen Machtfülle zurückgekehrt wäre!
perttivalkonen schrieb am 28.06.2017:Naja, das geschah eh nicht unter Nebukadnezar II., sondern unter Alexander d.Gr. und ist damit keine Ankündigung Hesekiels, der diese Zerstörung Tyros' aufgrund ihrer damaligen Sünde prophezeihte, der Sünde zur Zeit Hesekiels. Hesekiel verkündete auch, daß hinfort nicht mehr die Söhne für die Sünden der Väter bestraft werden sollen, sodaß Alexanders Zerstörungswerk eh nicht als Erfüllung für Hesekiels Ankündigung infrage kommt.Wenn man die Prophezeiung Hesekiel zur Eroberung der Handelsmacht Tyrus genau untersucht, wird man feststellen, dass Gottes Prophet Hesekiel zwar eine Eroberung durch Nebukadnezar ankündigte, doch offensichtlich keine immerwährende Zerstörung der Stadt selbst, auch nicht durch spätere Eroberungsfeldzüge anderer Machthaber!
Denn in Hesekiels Prophezeiung in Verbindung mit der Handelsmacht Tyrus wird deutlich, dass ab dem Zeitpunkt ihrer göttlichen Verurteilung und dem ersten Angriff auf Tyrus durch den babylonischen König Nebukadnezar, sich über die Jahrhunderte noch weitere Machthaber an ihr vergreifen würden!
Merke: Das schließt offensichtlich ein immer wieder --Wiederaufbau der Stadt-- mit ein!
Siehe Hesekiel 26: 3 ( Elberfelder )
"darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Tyrus! Und ich werde viele Nationen gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt."
Merke: Gott spricht hier von "vielen Nationen" die offensichtlich über die Jahrhunderte ( wie Meereswellen ) immer wieder gegen Tyrus vorgehen werden, also nicht nur wie die Verse danach von der Weltmacht Babylon und Nebukadnezar sprechen, alleine!
perttivalkonen schrieb am 28.06.2017: sondern unter Alexander d.Gr. und ist damit keine Ankündigung Hesekiels, der diese Zerstörung Tyros' aufgrund ihrer damaligen Sünde prophezeihte, der Sünde zur Zeit Hesekiels.Offensichtlich doch, denn wenn du Heskiel K. 26 genau liest, wirst du feststellen, dass Hesekiel in Kapitel 26: 2 - 6 prophetisch von den Angriffen der --vielen Nationen -- auf TYRUS spricht und dann in den Versen K. 26: 7 - 11 ( Elberfelder ) speziell von einem Angriff König Nebukadnezars spricht:
Hesekiel 26: 7 - 11 ( Elberfelder )
"Denn so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich lasse Nebukadnezar, den König von Babel, den König der Könige, von Norden her über Tyrus kommen, mit Pferden und Wagen und Reitern und einem Aufgebot und mit viel Volk. 8 Deine Töchter wird er auf dem Feld mit dem Schwert erschlagen. Und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen und einen Belagerungswall gegen dich aufschütten und Langschilde gegen dich aufrichten 9 und den Stoß seines Mauerbrechers gegen deine Mauern richten und deine Türme mit seinen Brecheisen niederreißen. 10 Von der Menge seiner Pferde wird dich ihr Staub bedecken; vor dem Lärm der Reiter und Räder und Wagen werden deine Mauern erbeben, wenn er in deine Tore einzieht, wie man in eine Stadt voller Breschen einzieht5. 11 Mit den Hufen seiner Pferde wird er alle deine Straßen zerstampfen; dein Volk wird er mit dem Schwert erschlagen, und die Gedenksteine6 deiner Macht7 werden zu Boden sinken."
UND dann wieder ab Vers 12 spricht Hesekiel nicht mehr von ER ( Nebukadnezar ) sondern wieder von SIE und bezieht sich somit im Vers 12 wieder auf die " nicht namentlich genannten Nationen der Verse 2 - 6, die die Handelsmacht TYRUS über die Jahrhunderte angreifen und erobern würden, was schließlich zum Niedergang dieser stolzen gottlosen Handelsmacht führen sollte! Und die schließt offensichtlich den Angriff Alexanders des Grossen mit ein!
perttivalkonen schrieb am 28.06.2017: Hesekiel verkündete auch, daß hinfort nicht mehr die Söhne für die Sünden der Väter bestraft werden sollen, sodaß Alexanders Zerstörungswerk eh nicht als Erfüllung für Hesekiels Ankündigung infrage kommt.Diese Ankündigung Gottes trifft offenbar nicht auf die --stolze Handelsmacht Tyrus-- zu, da sich die Angehörigen dieses Volkes offensichtlich über Generationen in ihrer Einstellung nicht geändert haben und sich deshalb immer wieder vor Gott erneut versündigten und auch ihre Haltung gegenüber dem Bundesvolk Gottes, den Israeliten, nicht merklich änderten!
Siehe Hesekiel 26: 2,3 ( Elberfelder )
"Menschensohn, weil Tyrus über Jerusalem sagt: "Haha! Zerbrochen ist das Tor der Völker; es fällt mir zu; ich werde erfüllt, sie ist verwüstet1!"; 3 darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Tyrus!"
perttivalkonen schrieb am 28.06.2017:Nebenbei ließ Alexander die Trümmer der Festlandsstadt abtragen, um sich einen Weg zum Inseltyrus damit zu bauen, was schon Nebukadnezar versucht hatte. Die Stadt auf der Insel wurde hingegen nicht abgetragen, sondern bestehen gelassen bzw. wiedererrichtet.Ja, das stimmt, doch offensichtlich ging es nicht in erster Linie um die Stadt Tyrus als solches, sondern um den Niedergang der prophetisch von Gott beschlossenen HANDELSMACHT TYRUS, was durch die nachfolgenden Verse und vor allem durch das prophetische Totenklagelied von Kapitel 27 deutlich zum Ausdruck kommt!
Beachte wie in diesem Totenklagelied die HANDELSMACHT mit einem SCHIFF verglichen wird, da Tyrus besonders durch seine Handelsflotte den damaligen Markt rund um das Mittelmeer etc. wie eine Königin beherrschte!
Man lese Hesekiel 27: 1 - 36 ( Elberfelder )
Und das Wort des HERRN geschah zu mir so: 2 Und du, Menschensohn, erhebe ein Klagelied über Tyrus, 3 und sage zu Tyrus, das an den Zugängen zum Meer wohnt und Handel treibt mit den Völkern nach vielen Inseln1 hin: So spricht der Herr, HERR: Tyrus, du sagst: Ich bin von vollkommener Schönheit2! 4 Dein Gebiet ist im Herzen der Meere; deine Bauleute haben deine Schönheit vollkommen gemacht. 5 Aus Wacholder vom Senir3 bauten sie dir auf beiden Seiten alle Planken; sie nahmen Zedern vom Libanon, um auf dir einen Mast zu machen; 6 aus Eichen von Baschan machten sie deine Ruder; dein Deck4 machten sie aus Elfenbein, eingefasst in Zypressen von den Inseln der Kittäer5. 7 Byssus in Buntwirkerei aus Ägypten war dein Segel, um dir als Flagge zu dienen; violetter und roter Purpur von den Inseln Elischas war dein Kajütendach6. 8 Die Bewohner von Sidon und Arwad7 waren deine Ruderer; deine Weisen, Tyrus, waren in dir, sie waren deine Matrosen; 9 die Ältesten von Gebal8 und seine Weisen waren in dir als Ausbesserer deiner Lecks. Alle Schiffe des Meeres und ihre Seeleute waren in dir, um deine Tauschwaren einzutauschen. 10 Söldner aus Paras und Lud und Put waren in deinem Heer als deine Kriegsleute; Schild und Helm hängten sie in dir auf, die verliehen dir Glanz. 11 Die Söhne Arwads waren mit deinem Heer auf deinen Mauern ringsum, und die Gammaditer9 waren auf deinen Türmen; ihre Schilde hängten sie ringsum an deinen Mauern auf. Die machten deine Schönheit vollkommen. 12 Tarsis10 war dein Aufkäufer wegen der Fülle an allem Besitz; für Silber, Eisen, Zinn und Blei gaben sie deine Waren. 13 Jawan11, Tubal und Meschech12 waren Händler für dich; für Menschenseelen13 und bronzene Geräte gaben sie deine Tauschware. 14 Aus dem Haus Togarma14: Für Zugpferde, Reitpferde und Maultiere gaben sie deine Waren. 15 Die Söhne Dedans15 waren deine Händler. Viele Inseln16 waren Aufkäufer in deinem Dienst17: Elefantenzähne18 und Ebenholz erstatteten sie dir als Abgabe. 16 Edom19 war Aufkäufer für dich wegen der Fülle deiner Erzeugnisse; für Rubin, roten Purpur und Buntwirkerei und Byssus und Korallen und Edelsteine gaben sie deine Waren20. 17 Juda und das Land Israel, sie waren deine Händler; für Weizen aus Minnit und Feigen21 und Honig und Öl und Balsam gaben sie deine Tauschware. 18 Damaskus war dein Aufkäufer wegen der Fülle deiner Erzeugnisse, wegen der Fülle an allem Besitz, gegen Wein von Helbon und Wolle von Zachar. 19 Und Wein gaben sie für deine Ware; bearbeitetes Eisen22, Zimtblüten und Würzrohr waren da für deine Tauschware. 20 Dedan war deine Händlerin mit Satteldecken zum Reiten. 21 Arabien und alle Fürsten von Kedar23, sie waren Aufkäufer in deinem Dienst24; für Lämmer und Widder und Böcke, für sie waren sie deine Aufkäufer. 22 Die Kaufleute von Saba und Ragma waren deine Händler; für das Beste von allem Balsam und für allerlei Edelsteine und Gold gaben sie deine Waren. 23 Haran und Kanne und Eden, die Händler von Saba, dazu Assur und ganz Medien25 waren deine Händlerschaft. 24 Sie waren deine Händler für Prachtgewänder, für Mäntel aus violettem Purpur und Buntwirkerei und für Teppiche aus zweifarbigem Gewebe, für gewundene und feste Seile auf deinem Markt. 25 Die Schiffe von Tarsis waren deine Karawanen für deine Tauschware. Und du wurdest mit Reichtum angefüllt und sehr herrlich im Herzen der Meere. 26 Deine Ruderer führten dich über gewaltige Wasser; der Ostwind aber zerbrach dich im Herzen der Meere. 27 Dein Besitz und deine Waren, deine Tauschwaren, deine Seeleute und deine Matrosen, die Ausbesserer deiner Lecks und die, die deine Tauschwaren eintauschten, und alle deine Kriegsleute, die in dir sind, und dein ganzes Aufgebot26, das in deiner Mitte ist, werden ins Herz der Meere fallen am Tag deines Sturzes. 28 Von dem lauten Geschrei deiner Matrosen werden die Weidegebiete27 erbeben. 29 Und alle, die das Ruder führen, die Seeleute, alle Matrosen des Meeres werden von ihren Schiffen herabsteigen, werden an Land bleiben 30 und werden ihre Stimme über dich hören lassen und bitter schreien; und sie werden Staub auf ihre Köpfe werfen, sich in der Asche wälzen. 31 Und sie werden sich deinetwegen eine Glatze scheren und sich Sacktuch umgürten und werden deinetwegen weinen in Bitterkeit der Seele mit bitterer Totenklage. 32 Und sie werden ein Klagelied über dich erheben in ihrem Jammern und werden über dich klagen: Wer ist wie Tyrus, wie die Vernichtete28 mitten im Meer! 33 Als deine Waren von den Meeren herkamen, sättigtest du viele Völker; mit der Menge deiner Besitztümer und deiner Tauschwaren hast du die Könige der Erde reich gemacht. 34 Jetzt bist du zerbrochen29, von den Meeren verschwunden in den Tiefen des Wassers, und deine Tauschwaren und dein ganzes Aufgebot in deiner Mitte ist gesunken. 35 Alle Bewohner der Inseln entsetzen sich über dich, und ihren Königen stehen die Haare zu Berge, ihre Gesichter sind verstört. 36 Die Aufkäufer unter den Völkern pfeifen30 über dich. Zum Schrecken31 bist du geworden und bist dahin auf ewig."
perttivalkonen schrieb am 28.06.2017:Es stimmt also auch in dieser Version vorne und hinten nicht.Doch, richtig angewandt stimmt alles haargenau, denn Gottes inspiriertes Wort und vor allem Gottes Prophetie ist absolut fehlerfrei!
Der wahre Gott ist ein lebendiger Gott und kann und wird auf die wahre Erfüllung seines Wortes immer Einfluss nehmen!
Einzig und allein die --Interpretation von Menschen-- und insbesondere von solchen, die meinen, Fehler in der Bibel finden zu müssen um damit ihren Unglauben zu rechtfertigen, diese INTERPRETATIONEN können Fehler enthalten!
Gruß, Tommy
Erfüllte biblische Prophezeiungen
16.07.2017 um 22:11Tommy57 schrieb:Man lese Hesekiel 27: 1 - 36 ( Elberfelder )Und das Wort des HERRN geschah zu mir so: 2 Und du, Menschensohn, erhebe ein Klagelied über Tyrus, 3 und sage zu Tyrus, das an den Zugängen zum Meer wohnt und Handel treibt mit den Völkern nach vielen Inseln1 hin: So spricht der Herr, HERR: 26 Deine Ruderer führten dich über gewaltige Wasser; der Ostwind aber zerbrach dich im Herzen der Meere.Das dauert wohl noch ein wenig, denn im Augenblick existiert Tyrus immer noch, oder schon wieder mal, und es ist bis heute nicht wegen "Ostwind" ins Wasser gefallen und verschwunden in den Tiefen des Wassers, und von dahin auf ewig kann zur Zeit keine Rede sein.
27 Dein Besitz und deine Waren, deine Tauschwaren, deine Seeleute und deine Matrosen (...) werden ins Herz der Meere fallen am Tag deines Sturzes.
28 Von dem lauten Geschrei deiner Matrosen werden die Weidegebiete27 erbeben. 29 Und alle, die das Ruder führen, die Seeleute, alle Matrosen des Meeres werden von ihren Schiffen herabsteigen, werden an Land bleiben 30 und werden ihre Stimme über dich hören lassen und bitter schreien; und sie werden Staub auf ihre Köpfe werfen, sich in der Asche wälzen (...) 32 Und sie werden ein Klagelied über dich erheben in ihrem Jammern und werden über dich klagen: Wer ist wie Tyrus, wie die Vernichtete28 mitten im Meer!
33 Als deine Waren von den Meeren herkamen, sättigtest du viele Völker; mit der Menge deiner Besitztümer und deiner Tauschwaren hast du die Könige der Erde reich gemacht.
34 Jetzt bist du zerbrochen29, von den Meeren verschwunden in den Tiefen des Wassers,
und deine Tauschwaren und dein ganzes Aufgebot in deiner Mitte ist gesunken.
Zum Schrecken31 bist du geworden und bist dahin auf ewig."
Erfüllte biblische Prophezeiungen
16.07.2017 um 22:40@Rao
Hallo!
In einem Bibellexikon wird dazu gesagt:
"Das hebräische Wort ʽōlám vermittelt den Gedanken von unabsehbarer oder unbestimmter Zeit. Der Lexikograph W. Gesenius definiert die Bedeutung des Wortes mit „verborgene, dunkele, . . . sehr ferne, lang währende Zeit, deren Anfang oder Ende . . . im Dunkeln ist“ (Hebräisches und chaldäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, 5. Auflage, 2. Teil, Leipzig 1857, S. 99). ( it - 2 S 1181 )
Wenn in der hebräischen Ursprache tatsächlich Ewigkeit gemeint ist, dann wird dem hebräischen Wort ōlám noch das hebräische Wort ʽadh hinzugefügt, wie z. B. in Psalm 45:6.
Somit bedeutet der hebräische Ausdruck ʽōlám in vielen biblischen Aussagen einfach nur "unbestimmte Zeit"!
Fazit: Die biblische Prophetie ist immer zu 100% korrekt!
Gruß, Tommy
Hallo!
Rao schrieb:Das dauert wohl noch ein wenig, denn im Augenblick existiert Tyrus immer noch, oder schon wieder mal, und es ist bis heute nicht wegen "Ostwind" ins Wasser gefallen und verschwunden in den Tiefen des Wassers, und von dahin auf ewig kann zur Zeit keine Rede sein.Wie bereits in meinen oberen Posts beschrieben, ging es gemäß biblischem Kontext in Hesekiels Prophezeiung offensichtlich in erster Linie um die damalige Handelsmacht Tyrus......diese ist bis heute nicht mehr "wiederauferstanden"!
Rao schrieb:von dahin auf ewig kann zur Zeit keine Rede sein.In der Elberfelder Bibel wurde leider der hebräische Begriff --ʽōlám-- hier mit --ewig-- übersetzt! Diese Übersetzung in unsere deutsche Sprache ist nicht ganz zutreffend, was mit dem ursprünglichen hebräischen Begriff tatsächlich gemeint ist.
In einem Bibellexikon wird dazu gesagt:
"Das hebräische Wort ʽōlám vermittelt den Gedanken von unabsehbarer oder unbestimmter Zeit. Der Lexikograph W. Gesenius definiert die Bedeutung des Wortes mit „verborgene, dunkele, . . . sehr ferne, lang währende Zeit, deren Anfang oder Ende . . . im Dunkeln ist“ (Hebräisches und chaldäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, 5. Auflage, 2. Teil, Leipzig 1857, S. 99). ( it - 2 S 1181 )
Wenn in der hebräischen Ursprache tatsächlich Ewigkeit gemeint ist, dann wird dem hebräischen Wort ōlám noch das hebräische Wort ʽadh hinzugefügt, wie z. B. in Psalm 45:6.
Somit bedeutet der hebräische Ausdruck ʽōlám in vielen biblischen Aussagen einfach nur "unbestimmte Zeit"!
Fazit: Die biblische Prophetie ist immer zu 100% korrekt!
Gruß, Tommy
Erfüllte biblische Prophezeiungen
16.07.2017 um 23:07Argus7 schrieb:Die heiligen Schriften (das Neue Testament)Deine Ahnung ist echt grottenschlecht. Seit wann bezieht sich "heilige Schrift(en)" allein aufs NT? wo willste denn sowas je gelesen haben? Inner Bild?
Argus7 schrieb:Das weiß man doch, dass Jesus Jude war. Aber falls du es noch nicht bemerkt haben solltest: Das Neue Testament entstand zu großen Teilen erst etliche Jahrzehnte nach dem Tod Jesu! Wie soll er da die darin enthaltenen Texte gekannt haben?Bei Dir dämmerts sehr zu Abend, das ist man klar.
Dämmert's jetzt vielleicht bei dir?
Hier mal ne kleine Funzel gegen völlige Umnachtung:
Wikipedia: Heilige Schriften
Heilige Schriften verschiedener ReligionenWeißt Du, jedem hier ist klar, daß das AT für die Juden Heilige Schrift(en) ist (sind), ebenso, daß es auch für Christen zur Heiligen Schrift (Bibel) gehört, nicht nur das NT. Nur Du nicht. Das sollte Dir zu denken geben. Ich führte ja schon mal den Nuhr an, was Du nicht so nett fandest. Lassen wir mal Nuhrs Ausdrucksweise in den letzten beiden Worten außer acht, so bleibt es dennoch ein ernst- und sogar gut gemeinter Rat.
Im Judentum steht der Begriff für Tanach und Talmud,
im Christentum für die Bibel, die in Altes Testament und Neues Testament aufgeteilt wird,
im Islam für den Koran.
Optimist schrieb:Vielleicht kann man es sogar so sehen, dass NUR die Thora als "heilige Schrift" galt (damals)? In diesem Falle wäre deine Behauptung nun vollständig falsch.Nein, kann man nicht, man muß es so sehen. Als Jesus die Schriften zitierte, da gab es logischerweise noch kein einziges christliches Schriftstückchen. Und ja, vollständig falsch. Aber sowas von.
Bishamon schrieb:Vermutlich 400 v.C. kanonisiert. Vielleicht weiß hier jemand mehr?Die Kanonisierung ist ein Prozeß, der sichüber Jahrhunderte hingezogen hat. In 2Kön22 wird erzählt, wie unter König Josia ein Gesetzbuch im Tempel gefunden wird, welches gelesen und in einer Reform umgesetzt wird. Die Art der Reform läßt dabei erkennen, daß das gefundene Gesetz im Kern des heutigen 5.Mose erhalten ist. Man vermutet in der Forschung, daß hier ein historisches Geschehen vorliegt, eine pia fraus ("fromme Lüge"). Demnach sei das Buch aus älterer israelitischer Tradition, zeitgenössischer Frömmigkeit und politischem Anliegen heraus gebildet worden und dann in einer inszenierten "Auffindung" als göttliche Gesetzesschrift herausgegeben. Damit hätte der Kanonisierungsprozeß im Jahr 622 v.Chr. eingesetzt.
Zu dieser Zeit gab es bereits schriftliche Überlieferungen von Aussprüchen der Propheten des 8.Jh. zur Zeit Jeremias z.B. wurde der Prophet einige Zeit nach Josia wegen seiner Unheilsprophetie gegen den Tempel belangt, aber deswegen unbehelligt gelassen, weil man auch vom Propheten Micha aus dem 8.Jh. eine solche Unheilsansage über den Tempel zitieren konnte. Michas Prophezeiungen mußten also zu Jeremias Zeit bereits eine gewisse Autorität besessen haben. Wann diese Autorität der Prophetenschriften einsetzte, wissen wir nicht; anfangs dürften sie nur in kleineren Kreisen bekannt und hochgeschätzt worden sein. Auf jeden Fall waren frühe Prophetensammlungen zur Zeit Jeremias ebenfalls bereits ziemlich weit in der Kanonisierung als Heilige Schriften vorangekommen.
Zur Zeit der Perserherrschaft wurde Esra beauftragt, der persischen Provinz Jehud einen Gesetzescorpus zu geben. Er soll es zur Sitte gemacht haben, daß das Gesetz des Mose alle paar Jahre öffentlich verlesen werden sollte. Zu dieser Zeit dürfte der Pentateuch, also die Fünf Bücher Mose,zumindest in einem weit fortgeschrittenen Grundbestand existiert und als Heilige Schrift gegolten haben. Somit war der erste Teil des Tanakh, die Thora in Form der fünf Bücher Moses, kanonisch.
Der zweite Teil des Tanakh, die "Propheten", dürfte spätestens im frühen 2.Jh. v.Chr. abgeschlossen gewesen sein. Denn das Danielbuch, entstanden wahrscheinlich in den 60er Jahren des 2.Jh. v.Chr., gehört nicht dazu, obwohl es anscheinend sehr schnell Anerkennung fand (siehe sein Aufgreifen in den Makkabäerbüchern desselben Jahrhunderts). Daniel konnte nur noch in den dritten Teil gelangen.
Noch zur Zeit Jesu kann man erkennen, daß die Thora das Kernstück der Heiligen Schrift(en) war, manchmal sogar als die eigentliche, wenn nicht gar einzige Heilige Schrift betrachtet wurde. An anderer Stelle ist die Rede von den "Schriften" in Form vom "Gesetz und Propheten", aber zuweilen ist auch von der Dreiheit von "Gesetz, Propheten und Schriften" die Rede. Also genau die Bezeichnung für den Tanakh, einem Akronym aus den Anfangsbuchstaben von "thora, nevi'im ukhetuvim" (das u vor ketuvim heißt "und"). Zu den Propheten gehören die Prophetenbücher (ohne Daniel) sowie die "historischen" Bücher von Josua bis Könige (ohne Ruth und Chroniken, Esra, Nehemia, Esther).
Wann nun aber der dritte Teil kanonisch wurde und somit der ganze Tanakh abgeschlossen war, ist schwierig zu sagen.
Womöglich ab dem 3.Jh. v.Chr. entstand die sogenannte Septuaginta, die griechische Übersetzung der jüdischen heiligen Schriften. Deren Umfang ist recht gut bekannt; sie entspricht ziemlich exakt dem Umfang des katholischen Alten Testaments. Und diese Septuaginta war für die ersten Christen die ihnen bereits vorgegebene "Heilige Schrift". Die einzige Heilige Schrift der Christen. (Neutestamentliche Schriften entstanden dann allmählich, vor allem in der 2. Hälfte des 1.Jh. n.Chr. Auch sie gewannen mehr und mehr an Autorität in den einzelnen Gemeinden, doch dauerte es noch eine Weile, bis sich auch für das spätere NT ein Kanon heiliger Schriften bildete.)
Der heutige Tanakh der Juden ist kleiner, besitzt weniger Schriften als die Septuaginta. Er entspricht im Umfang dem evangelischen AT. Die fehlenden Schriften aus der Septuaginta finden sich in einigen Lutherbibelausgaben unter dem Titel "Apokryphen des AT". Sie gelten nicht als Heilige Schrift, sind nach Luther aber "gut und nützlich zu lesen". Bei den Katholiken (und Orthodoxen) sind sie durchaus Heilige Schrift, werden hier "deuterokanonisch" genannt.
Lange nahm man an, daß die Juden die Septuaginta nicht mehr für verbindlich ansahen, weil diese nun zur Heiligen Schrift der Christen geworden war. Nach dem (ersten) Jüdischen Krieg bildete sich im judäischen Ort Jamnia ein Zentrum des rabbinischen Judentums sowie eine Art Gerichtshof für das Judentum in Rechtssachen, aber auch in kultischen Fragen (Neujahrstermin, jüdische Kultbräuche). Hier soll gegen Ende des 1.Jh. n-Chr. der neue verbindliche Kanon beschlossen worden sein, wonach nur Schriften der Septuaginta, für die es hebräische oder aramäische Versionen gibt, als Heilige Schrift zu gelten hätten. Die relativ zahlreich erhalten Notizen aus der und über die Zeit von Jamnia geben eine solche "Kanonbildende Synode von Jamnia" jedoch nicht her.
Dennoch erwähnt das vierte Esra-Buch vom Ende des 1.Jh. n.Chr. bereits 24 für kanonisch geltende Schriften, was mit den Büchern des Tanakh bzw. des AT ohne Apokryphen/Deuterokanonisches übereinstimmt (nach hebräischer Zählung). Auf der anderen Seite spricht Flavius Josephus zur selben Zeit nur von 22 kanonischen Schriften, sodaß es noch nicht entschieden scheint. In der Tat wird in der Mischna mitgeteilt, daß die beiden Bücher Prediger und Hoheslied noch bis ins frühe 2.Jh. hinein umstritten gewesen seien. Was zu Josephus' Angaben paßt. Im 2.Jh. n.Chr. sollte der gesamte Kanon wahrscheinlich abgeschlossen gewesen sein.
Im 2.Jh. übersetzten unabhängig voneinander zwei Juden (Proselyten) erneut den Tanakh ins Griechische. Doch fand dies wenig Anklang im Judentum, undso blieben deren Werke nur im christlichen Schrifttum erhalten, leider nur sehr fragmentarisch. Es wäre spannend zu wissen, welche Schriften Aquila und Theodotion ins Griechische übersetzt haben, nur den Tanakh oder auch solche von den überzähligen Septuagintaschriften. Doch habe ich dazu nichts gefunden.
Rao schrieb:Von den wichtigen Völkern und Kulturen übernimmt man.Aber auch nicht alles. Und Indien war für das Römische Reich alles andere als wichtig. Nicht mal für die nichtrömischen Nachbarländer östlich des Imperiums. Wie unwichtig Indien war, sieht man schließlich auch daran, wie uninformiert die geistigen Größen in Rom und Ägypten jener Zeit waren, wenn sie mal was über Buddha zu berichten wußten. Nee, Du, Du wünschst Dir hier was zusammen. So läuft das aber nicht.
Erfüllte biblische Prophezeiungen
17.07.2017 um 06:43perttivalkonen schrieb:in einer inszenierten "Auffindung" als göttliche Gesetzesschrift herausgegeben. Damit hätte der Kanonisierungsprozeß im Jahr 622 v.Chr. eingesetzt.Die Auffindung klingt interessant und ist für mich neu.
Mal etwas Anderes, als inspiriert oder herabgesandt.
perttivalkonen schrieb: Zu dieser Zeit dürfte der Pentateuch, also die Fünf Bücher Mose,zumindest in einem weit fortgeschrittenen Grundbestand existiert und als Heilige Schrift gegolten haben. Somit war der erste Teil des Tanakh, die Thora in Form der fünf Bücher Moses, kanonisch.Laut Wikipedia:
Der Pentateuch wurde spätestens etwa 440 v. Chr. zur Zeit Esras fertiggestellt.Als dauerte die Kanonisierung der 5 Bücher etwa 200 Jahre (+-).
Erfüllte biblische Prophezeiungen
17.07.2017 um 11:33Tommy57 schrieb:Somit bedeutet der hebräische Ausdruck ʽōlám in vielen biblischen Aussagen einfach nur "unbestimmte Zeit"!Ob ewig oder unbestimmte Zeit, Tyros ist bis heute nicht abgesoffen! Weder mit noch ohne seine "Reichtümer".
Ein Eroberer würde übrigens in jedem Fall die Reichtümer plündern, statt sie im Wasser zu versenken. Sprich die Prophezeiung erzählt von einer Naturkatastrophe, einem Tsunami, der im geologisch aktiven Mittelmeer übrigens durchaus denkbar und möglich ist. Nur - passiert ist das im Raum Tyrus bis heute nicht. Also kein Beweis für die Richtigkeit der Aussage Hesekiels, da bis heute nicht eingetroffen. Und da Tyrus heute nicht mehr die reiche Stadt ist, als die sie "im Untergang" beschrieben wurde - wird die Voraussage wohl auch nie mehr wahr.
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