Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel
09.08.2021 um 00:59standfest schrieb:Ja, was für eine Gnade, dass Christus uns aus den Krallen Satans erlöst hat. Aber diese Erlösung ist doch nur bei bestehender Schuld nötig.Kommt drauf an, wie man es sieht @standfest Denn wenn man davon ausgeht, dass wir bereits erlöst sind, dann trifft uns keine Schuld. Jedoch wenn man davon ausgeht, dass die Erlösung noch aussteht, dann liegt es natürlich auch noch an uns, an diese Erlösung zu glauben - also sind wir dann schon auch noch selbst Schuld, wenn wir das Angebot nicht annehmen. Mit der sogenannten Erbschuld oder wie man das nennen mag hat das meines Erachtens aber nichts zu tun, weil wir ja entweder bereits erlöst sind oder halt eigentlich nur das Angebot der Erlösung annehmen brauchen. Erlöst werden oder wurden wir defintiv aus den Fängen Satans, denn darin liegt die Schuld.
standfest schrieb:Schuld entsteht durch Sünde (Fehler), was m. E. keine Absicht voraussetzen muss. Satan ist Verursacher des Ganzen, von den Auswirkungen sind jedoch alle Menschen betroffen (Röm.5:12, 19), was ja auch seine Absicht war.Richtig, du sagst es @standfest es ist Satans Absicht.
Ja klar, natürlich macht es einen Menschen auch zum Sünder, wenn er böse Absichten hat. Aber sind wir alle von den Sünden reingewaschen, sofern wir zu Gott, Dem Herrn, Jesus Christus, umkehren -> also zu Gott von ... Siehe es einfach mal so, dass wir zwar Akteure darstellen, aber wir uns für eine bestimmte Seite entscheiden müssen/können/sollen/tun.
Ansonsten würde ich raten, das Wort Schuld aus der Denke rauszustreichen, um den Begriff "Sünde" als "Abstand zu Gott" zu verstehen.
standfest schrieb:Jesus erlöst ja nicht Satan, er erlöst dessen Opfer welche sich zu ihm, Jesus, bekennen.Richtig.
In tieferem Sinne (aber das lassen wir jetzt besser mal einfach so stehen) erlöst Gott letztendlich auch den Satan.
standfest schrieb:Jesus sagte zu, dass nach seinem Weggang ein Helfer (Beistand) kommen würde, der Heilige Geist, um uns zu befähigen, ihm als dem Licht zu folgen.Richtig.
standfest schrieb:Doch war es keine Selbstverständlichkeit, dass dieser Akt der Erlösung durch die Gabe des eigenen Lebens für Jesus durchzustehen war. Wir wissen, dass sein Schweiß wie Blut wurde. Wie aufgewühlt muss er gewesen sein! Wir wissen um seinen Schrei, warum der Vater ihn verlassen habe. Das meinte ich in meiner Ausführung an Optimist als ich schrieb, wie stolz unser himmlischer Vater auf seinen Sohn wohl war, dies alles durchgestanden zu haben. Wie muss ihm wohl zumute gewesen sein! Allmächtig und muss dennoch zusehen, diese Gewalt hinnehmen. Auch das Wissen um die Möglichkeit der Auferstehung lässt einem da doch das Herz zusammenziehen, oder?Kann aber auch sein, das Er gebetet hatte (Psalm 22).
Gott wirkt, indem Er spricht, und wenn Er spricht, dann wird es. Das Wort Gottes also erklärt uns das Vorhaben Gottes. Das Wort Gottes Ist das, was Gott hervorbringt bzw. bringt Das Wort Gottes das in Form, was Gott uns mitteilen möchte - also sozusagen erfahren wir durch Das Wort Gottes die Gedanken Gottes. Diese Gedanken Gottes entsprechen Dem Geist Gottes. Gott hat nicht einen Erstgeborenen, nein, denn Gott hat das einzige Hervorkommen, dieses Schoßkind, welches von Anfang an dabei ist - nämlich indem es wird, nachdem Gott spricht. Dieses Schoßkind, dieses einzige Hervorkommen, das Ist Der Sohn Gottes. Jesus sagt: Der Vater und Er sind eins.
standfest schrieb:Für mich ist das Geschenk der Erlösung durch die Gnadengabe unseres Herrn Jesus mit dieser Überlegung noch größer.Ja, da kann ich dich verstehen.
Aber bedenke bitte, dass Jesus nie von Gott verlassen wurde, weil Er ja selbst Gott Ist, sondern hatte Ihn das Bewußtsein verlassen.