@Optimist Wir nähern uns dem Punkt dass nicht nur der echte Jesus geisteskrank gewesen sein muss, sondern auch sein Doppelgänger, und dass wir dies ernsthaft glauben können. Was soll´s.
Ein weiterer Beweis für seinen Wahnsinn liegt daran dass er ein netter Mensch ist. Wäre er ein eiskalter Killer könnte ich dieses Argument nicht anbringen, aber er muss ja ein Menschenfreund sein sonst hätte er sich kaum für die Verbreitung humanistischer Ideale so weit aus dem Fenster lehnen können.
Dafür sind die Gründe dass der andere "Jesus" sich nicht vor dem Volk zeigte ausgesprochen wichtig. Denn wenn er die Jünger überzeugte der Messias zu sein dann wusste er dass sie in dem Moment wo sie das proklamierten Gotteslästerer wären. Dabei ist es egal ob er selbst glaubte dass Gott das auch so sehen würde oder nicht, Fakt ist dass Jesus für diese Behauptung gekreuzigt wurde. Der "Jesus" wusste das, sonst hätte er wohl kaum von der Kreuzigung seines Idols erfahren.
Er wusste also auch dass die Jünger als Gotteslästerer die Anklage und Todesstrafe zu erwarten hatten, und dass er ihnen dies ersparen konnte wenn er bei der Gerichtsverhandlung auftreten und den auferstandenen Jesus machen würde.
Welche Gefahr hätte IHM gedroht? Glaubst Du etwa, jemand hätte IHN angeklagt widerrechtlich vom Tod auferstanden zu sein? Mit welcher Konsequenz? Dass die Todesstrafe für den Messias kein Problem wäre hatte er ja durch seine "Auferstehung" bewiesen, und dass es überhaupt keinen Anklagegrund gäbe wenn er der WIRKLICHE Messias wäre, in den Augen der Ankläger meine ich jetzt, wäre also auch klar.
Allein deshalb hatte er nichts zu fürchten, und die Schüchternheit (also die Scheuheit aufgrund der Angst zu versagen) wäre unbegründet gewesen.
Aber er sagte NICHT als Zeuge aus, weil er schüchtern war obwohl er keinen Grund dazu hatte, und Nerven aus Stahl besaß wie schon vorher bewiesen.
Also nahm er den Tod seiner Jünger billigend in Kauf den er leicht verhindern konnte, und das ist seltsam für einen altruistischen Menschen.
Der dritte Beweis für seinen Wahnsinn ist seine unfähigkeit zu logischem Denken:
Wenn er nach, sagen wir, 500 Anhängern gedacht hatte "So, das reicht jetzt, den Rest schaffen die auch ohne mich." dann wusste er zugleich folgendes: Wenn einer der 500 den Auferstandenen Jesus predigt ist er mit 50% Wahrscheinlichkeit in einer Woche tot, und zu 99% Wahrscheinlichkeit wird seine Familie ihn am ersten Tag schon verstoßen - Eltern, Frau und Kinder hätten ihn verjagt oder gesteinigt.
Wenn er das schon nicht verhinderte indem er sich öffentlich präsentierte vor ALLEM Volk, dann akzeptierte er den Tod seiner Jünger als angemessenen Preis für die Verbreitung der Botschaft der Liebe. Was wieder seltsam für einen Altruisten ist. Aber ein toter Jünger kann niemanden mehr bekehren, und deshalb ist ein lebender Jünger besser für die Verbreitung der Botschaft geeignet. Das hätte ein zum logischen Denken fähiger "Jesus" erkannt.
Übrigens: Jesus zeigte sich laut Bibel tausenden von Menschen im ganzen Land, vor seiner Kreuzigung natürlich. Wollen wir diesen Punkt jetzt auch noch abtun? Dann stelle ich jetzt mal die Frage wie er überhaupt so bekannt werden konnte dass die Römer, Herodes oder die Pharisäer oder IRGENDWER ihn für eine so große Gefahr hielt dass man ihn loswerden musste.